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Hallo,

ich hab vorhin mit einer aus dem Forum schon viel über das Thema geredet und mich gefragt, ob es hier jmd so Ähnlich ging und ob man hoffen kann auf Besserung.

Hatte mich heute schon vorgestellt.. es plagen mich ja mehrere Probleme, aber das mit dem Sex is schon speziell bei mir!

Ich habe Angst davor mich fallen zu lassen. Intimität ist für mich sehr schwierig! Also richtige Intimität.. und das blöde ist, dass ich es eigentlich will! Ich würde so gerne über meinen Schatten springen und der Angst die kalte Schulter zeigen! Aber wie stelle ich das an?

Gerade Sex ist so Intim und ich habe Angst, dass ich dann mein Gesicht verliere...

Ich habe einen Freund, er ist noch nicht mal böse, dass es so selten klappt... aber wie lange kann das noch gut gehen?!? Er hofft eben... und ich ja auch! Aber wie überwinde ich mich nur?

Ich habe einfach Angst, wenn ich mit Ihm diesen Schritt gehe.. ihm dann völlig ausgeliefert zu sein.. Machtlos, schwach und verletzlich.. abhängig!

Wie kann ich mir diese Angst nur nehmen?

15.08.2012 21:07 • 28.08.2012 #1


11 Antworten ↓


Was wäre das Schlimmste, was du dir vorstellen kannst, was passieren kann?

Ich liebe/hasse diese Frage, aber sie hat mich schon als vielen Situationen gerettet.

Ich bin diesem Thema leider so fern, wie man nur sein kann. Aber Angst vor etwas zu haben, verbindet ja in vielen Lebenslagen einfach, weil es doch irgendwie immer ähnlich ist.

A


Angst vor Sex

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Nein, die Frage ist gut! Danke für Deine Antwort!

Aber so richtig leicht fällt mir die Beantwortung nicht! Ich habe Angst, dass ich dadurch meine Maske verliere... Obwohl ich ihm vertraue -zumindest glaube ich das- möchte ich doch nicht, dass er alles von mir weiß.. und aus irgendeinem Grund bedeutet Intimität für mich, absolut die Fassade fallen zu lassen... und wenn ich das zulasse, habe ich Angst schwach zu werden.

Und diese Schwäche... da zerberste ich doch in dieser Gesellschaft, oder nicht? Man muss doch immer stark sein und cool und sobald man schwach ist, wird man verstoßen

Also steht für mich Sex als letzte Schutzmauer, die ich wohl brauche... wahrscheinlich ist das egal vor was man Angst hat ...im Grunde läuft es immer auf das Gleiche raus, oder?

Entweder damit leben, sich isolieren und resignieren oder aufstehen und die Angst herausfordern...

Aber das überwinden fällt so schwer, wenn man so verkrampft ist...

Zitat von Seelia:
Ich habe Angst, dass ich dadurch meine Maske verliere... .


welche maske würdest du verlieren? ihm zu zeigen das du schwach wirst wenn du ihm dabei in die augen schaust?
schwach werden und sich fallen zu lassen bei einem liebesakt zeugt doch auch von stärke.

Zitat:
Obwohl ich ihm vertraue -zumindest glaube ich das- möchte ich doch nicht, dass er alles von mir weiß..

wenn du ihm wirklich vertraust, würde es dir sicherlich nicht schwer fallen, dich ihm zu öffnen, dich fallen zu lassen, sich auf ihn auf eure gefühle achten... schöne gefühle zulassen und nicht die negativen gedanken überwiegen lassen.

Zitat:
Aber das überwinden fällt so schwer, wenn man so verkrampft ist..

vielleicht solltest du das nicht so streng sehen... sex ist was schönes... man sollte es genauso genießen wie ein gutes essen, einen guten wein...
es braucht vielleicht überwindung...vielleicht einen passenden moment aussuchen, sich alles schön herrichten, etwas gegen die verspannungen tun,... gegenseitige Mass., gegenseitig eure körper erkunden... einfach nur das schöne in diesen momenten genießen... sich dabei von den gefühlen die dabei entstehen leiten lassen... und es ganz behutsam angehen lassen...

dazu muss man sich öffnen... die gedanken , schwach zu werden nicht so zu verwechseln mit... nach aussen hin die fassade zu verlieren...
sondern schwäche in dem moment so zu sehen was es wirklich ist... sich öffnen es zu genießen, zu spüren wie es den partner reizt...eine frau kann da mehr auslösen an stärke wie du denkst...
schwäche ausserhalb der bettkante ist nicht zu vergleichen mit dieser schwäche die bei einem liebesakt entsteht...

Zitat von Seelia:
schwäche ausserhalb der bettkante ist nicht zu vergleichen mit dieser schwäche die bei einem liebesakt entsteht...

Das ist wahrscheinlich wahr! WiSo vermische ich das so?

Zitat von Seelia:
schwach werden und sich fallen zu lassen bei einem liebesakt zeugt doch auch von stärke


lustig du sagst das genau andersherum
Ich sehe es als schwäche und du als Stäke...

Ich muss mal nachdenken wie ich das anstelle... bin ja eigentlich ein Kämpfer und meine Stärke ist nie aufzugeben... Es stimmt schon. Es wäre stark von mir mich mal meiner Angst zu stellen... Dabei nicht verkrampft zu sein ist schon schwierig! Hab halt Angst mich zu plamieren

Ich bin in allem so gut... hatte immer Erfolg.. im Studium..auf der Arbeit... nur das mit der Nähe! Ist eben mein Steckenpferd! Hab halt Angst, dass mein Kartenhaus zusammenbricht, wenn mich jmd verletzt und darum geh ich solchen Situationen gern ausm Weg...

Aber so langsam merke ich auch, dass es so nicht weiter geht! Ich sehne mich ja nach Nähe abgewechselt von übermütigen Gedanken wie brauch ich net... bah... bin doch stark und unabhängig.. und dann wieder das Gefühl, dass es mich einsam macht auf eine Art und Weise wie sie schwer zu beschreiben ist. Einsam im Sinne von: Keiner kennt mich ohne Maske... sodass ich der Meinung bin all meine Freunde sind nur Oberflächlich!

Ich muss von mir schrecklich wenig halten..

Danke für den Tip
Ich hoffe ich kanns umsetzen
Es gibt ja nicht viele Möglichkeiten, außer sich zu wagen... muss halt mal mein Denken ummodeln!

Seelia,

es ginge auch, das du bei der schönsten sache selbst die zügel in die hand nimmst.

spiel das spiel...ohne nun gleich an dominanz zu denken.

du bist eine starke frau... willst alles kontrollieren.

prima

jede frau kann einen mann kontrollieren, lenken, mit ihren reizen spieln, den mann in den wahnsinn treiben wenn sie es geschickt anstellt....
bei dem spiel ist es nur wichtig, den partner auch hin und wieder zu belohnen.
ihm ein leckerchen zu geben wenn er es toll gemacht hat.

hört sich nun sicherlich bescheuert an...aber du hättest alles in der hand, wärst somit die stärkere und alles geschieht nur, wann du es möchtest.
wäre doch auch eine alternative


Zitat:
Hab halt Angst mich zu plamieren

diesen gedanken... den solltest du weit weit weg werfen...
ich denk, das is bei dir sicherlich sehr gefestigt...
die angst, das du irgendwas falsch machen könntest.

Ne hört sich net bescheuert an.. ich musste voll lachen!
Weil mir der Gedanke gefällt die Zügel in der Hand zu halten! Hast schon recht anstelle von abwarten was passiert und zu bibbern -einfach selbst bestimmen..

Den Gedanke hatte ich bis jetzt noch gar nicht!

Und es als Spiel zu sehen gefällt mir... dann kann ichs sportlich nehmen.. mhmm

Danke für den Tip

vielleicht krieg ich das ja besser hin, als einfach alles mit mir machen zu lassen

Hallo Seelia,

dein Beitrag ist nun schon eine Weile her, aber vielleicht liest du meinen ja trotzdem

Was deine Angst beim Sex angeht, kann ich absolut nach empfinden. Als ich deinen Beitrag gelesen hab, musste ich kurz schauen, ob der Beitrag nicht vielleicht doch von mir stammt, da ich absolut das gleiche Problem habe. Hast du denn mittlerweile einen Weg gefunden damit umzugehen?

Und was mich auch interessiert, ist es nur die Angst sich fallen zu lassen und somit die Kontrolle abzugeben oder hast du auch Angst wenn du dich nicht mehr kontrollierst, vielleicht Panikattacken oder sonstiges entsteht?

LIebste Grüße

Ich denke, so spontan, dass der Sex nur stellvertretend für etwas steht.

Es geht nicht um den Akt als solches.

Vielleicht solltest Du die Frage mal stellen, woran es liegen könnte, dass Du Intimität nicht zulassen kannst und ggf. Kontrolle abgeben würdest.

Ich könnte mal fast vermuten, dass dahinter eine relativ große Angst steht.

Die Angst ist wiederum stellvertretend für etwas, was ggf. in Deinem Leben passiert ist.

Wie war Deine Kindheit? Elternhaus insb. die Mutter?

Gab es dort ggf. die Lebensumstände, dass Du mehr oder weniger auf Dich alleine gestellt warst?

Oder gab es emotionalen Missbrauch? Warst Du verantwortlich für jüngere Geschwister etc.?

Vielleicht gab es auch eine gefühlte emotionale Abhängigkeit, die Du in keinster Weise mehr heute erleben möchtest?

Ich meine ein wenig herauszulesen, dass Du noch gar nicht so alt bist, liege ich mit der Vermutung richtig?

Und wenn Du deine Maske nicht verlieren möchtest, also eine Art Rolle spielst und diese dann z.B. in intimen Momenten fallen lassen würdest, welche Angst kommt genau dann hoch?

Was würde derjenige dann ggf. sehen können, was Du gerne versteckt hälst?

Wer hat ggf. Dein Vertrauen missbraucht bzw. Dich blossgestellt?

Ist dein Beitrag jetzt an mich oder Seelia gerichtet? Nicht das ich auf deine Fragen antworte und du garnicht mich meinst, wäre dann bisschen peinlich

Ach wenn Du so fragst, für den, auf den es passt

Nein, schon ursprünglich auf die erste Nachricht von Seelia.

Ah ok, siehst du besser man fragt nach, sonst hätte ich mich jetz ganz schön blamiert^^

A


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Dr. Reinhard Pichler
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