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Also... Direkt zu meinem Problem:
Ich bin ziemlich jung, 18, bin jetzt glücklich in einer 1-jährigen Beziehung doch etwas stimmt, ganz gewaltig, nicht. Und davon weiß ich schon länger.
Mit 16,5 wurde ich entjungfert, ich habe mir eingeredet ich würde ihn lieben, habe ich aber nicht^^ Er hat mich auch betrogen, aber das habe ich tatsächlich nicht schwer genommen, weil ich keine leidenschaftlichen Gefühle mehr für ihn hatte und wir bis jetzt gute Freunde sind. Als es anfing mit Berührungen, habe ich gezittert wie Espenlaub und konnte mich nicht einkriegen, doch fühlte ich alles wahnsinnig intensiv (bin wohl mit einem guten Tastsinn gesegnet), das erste Mal tat weh *ouch* wie auch immer. Nach zwei Monaten war es vorbei. Ich hatte keine Lust mehr auf diese Beziehung. Ich muss zugeben, dass ich meine Berührungsängste dort beinahe verloren habe, solange ich nicht die Initiative ergreifen musst war alles gut.
So... Er und mein jetziger Freund wissen davon, dass ich Berührungsängste habe/hatte und mal Komplexe wegen kleinster Kleinigkeiten meines Körpers hatte (das fing schon bei Muttermalen und der Sorge ob meine Beine nicht ganz so glatt rasiert sein könnten, wie sie sollten, an)
Und jetzt?
Jetzt ist es in meiner Beziehung so schlimm, dass ich manchmal so starke Angst vor Sex habe, dass ich total verkrampfe und nicht mehr weiter machen kann (meistens wenn wir kurz davor sind). Mein Freund (ein wahnsinnig lieber psychotischer Mensch) denkt jetzt, er würde mir weh tun, selbst wenn ich es tausend Mal verneine, und bekommt deswegen schon manchmal keine erek. mehr.
Gleichzeitig habe ich ultra viel Angst davor Fehler zu machen, oder ihm nicht zu genügen (diese Angst kommt nicht durch ihn, schon als Kleinkind hatte ich Angst vor Fehlern), was auch daran liegt dass ich seine Exfreundin gut kenne. Und die ist eine wahre Sexbombe und probiert tausend Sachen aus und traut sich alles. Dafür bin ich aber zu schüchtern, obwohl ich sonst seine sehr rationale und starke Person bin. Natürlich verunsichert mich das nur noch mehr und alles wird schlimmer.
Hinzu kommt, dass mein Freund oft will und es gefällt mir und er muss mich auch gar nicht überreden, doch manchmal schiebe ich meine Ängste vor, wenn ich einen schlechten Tag und deswegen keine Lust habe. Das gehört zu den wenigen Sachen die er nicht weiß.
Es gab nur eine Zeit in der ich mutig war. Nach der Trennung von meinem 1. Freund hatte ich sofort einen anderen, von dem ich mich aber auch schnell wieder getrennt habe, da ich ihn nicht liebte, im Nachhinein dann eine Freundschaft + mit meinem 1. Freund anfing und ganz viel Bestätigung von überall, auch von mir selbst bekam. Ich habe viel geflirtet und hatte an einigen Interesse.
Bis es dann dazu kam, dass ich meinem jetzigen Freund fast fremdgegangen wäre. 2 Mal. fast. Das hat mich dann so schockiert, dass ich zum ersten Mal seit langer Zeit extreme Reue empfunden habe. Mein Freund hat nichts davon erfahren, doch ich habe beschlossen mich zu ändern. Das habe ich auch, doch leider nicht auf tolle Weise. Denn ich habe komplett den Mut verloren irgendetwas auszuprobieren und Sexfantasien sind auch nicht mehr da (die ich sowieso am meisten hatte als ich noch Jungfrau war).
Brauche ich nun Freiheit und muss mich ausleben, oder bin ich nicht der Typ für Experimente und Fantasien, oder liegt es noch an komplett anderen Sachen? (dazu muss gesagt sein: ich hatte eine tolle Kindheit und trotzdem starke Jugenddepressionen, an meinen Eltern kann nichts liegen)
Verwirrung
Entschuldigung für den langen Text und viele liebe Grüße
Aqua

02.05.2014 17:43 • 02.05.2014 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Aquamarine:
Also... Direkt zu meinem Problem:
Ich bin ziemlich jung, 18, bin jetzt glücklich in einer 1-jährigen Beziehung doch etwas stimmt, ganz gewaltig, nicht. Und davon weiß ich schon länger.
Mit 16,5 wurde ich entjungfert, ich habe mir eingeredet ich würde ihn lieben, habe ich aber nicht^^ Er hat mich auch betrogen, aber das habe ich tatsächlich nicht schwer genommen, weil ich keine leidenschaftlichen Gefühle mehr für ihn hatte und wir bis jetzt gute Freunde sind. Als es anfing mit Berührungen, habe ich gezittert wie Espenlaub und konnte mich nicht einkriegen, doch fühlte ich alles wahnsinnig intensiv (bin wohl mit einem guten Tastsinn gesegnet), das erste Mal tat weh *ouch* wie auch immer. Nach zwei Monaten war es vorbei. Ich hatte keine Lust mehr auf diese Beziehung. Ich muss zugeben, dass ich meine Berührungsängste dort beinahe verloren habe, solange ich nicht die Initiative ergreifen musst war alles gut.
So... Er und mein jetziger Freund wissen davon, dass ich Berührungsängste habe/hatte und mal Komplexe wegen kleinster Kleinigkeiten meines Körpers hatte (das fing schon bei Muttermalen und der Sorge ob meine Beine nicht ganz so glatt rasiert sein könnten, wie sie sollten, an)
Und jetzt?
Jetzt ist es in meiner Beziehung so schlimm, dass ich manchmal so starke Angst vor Sex habe, dass ich total verkrampfe und nicht mehr weiter machen kann (meistens wenn wir kurz davor sind). Mein Freund (ein wahnsinnig lieber psychotischer Mensch) denkt jetzt, er würde mir weh tun, selbst wenn ich es tausend Mal verneine, und bekommt deswegen schon manchmal keine erek. mehr.
Gleichzeitig habe ich ultra viel Angst davor Fehler zu machen, oder ihm nicht zu genügen (diese Angst kommt nicht durch ihn, schon als Kleinkind hatte ich Angst vor Fehlern), was auch daran liegt dass ich seine Exfreundin gut kenne. Und die ist eine wahre Sexbombe und probiert tausend Sachen aus und traut sich alles. Dafür bin ich aber zu schüchtern, obwohl ich sonst seine sehr rationale und starke Person bin. Natürlich verunsichert mich das nur noch mehr und alles wird schlimmer.
Hinzu kommt, dass mein Freund oft will und es gefällt mir und er muss mich auch gar nicht überreden, doch manchmal schiebe ich meine Ängste vor, wenn ich einen schlechten Tag und deswegen keine Lust habe. Das gehört zu den wenigen Sachen die er nicht weiß.
Es gab nur eine Zeit in der ich mutig war. Nach der Trennung von meinem 1. Freund hatte ich sofort einen anderen, von dem ich mich aber auch schnell wieder getrennt habe, da ich ihn nicht liebte, im Nachhinein dann eine Freundschaft + mit meinem 1. Freund anfing und ganz viel Bestätigung von überall, auch von mir selbst bekam. Ich habe viel geflirtet und hatte an einigen Interesse.
Bis es dann dazu kam, dass ich meinem jetzigen Freund fast fremdgegangen wäre. 2 Mal. fast. Das hat mich dann so schockiert, dass ich zum ersten Mal seit langer Zeit extreme Reue empfunden habe. Mein Freund hat nichts davon erfahren, doch ich habe beschlossen mich zu ändern. Das habe ich auch, doch leider nicht auf tolle Weise. Denn ich habe komplett den Mut verloren irgendetwas auszuprobieren und Sexfantasien sind auch nicht mehr da (die ich sowieso am meisten hatte als ich noch Jungfrau war).
Brauche ich nun Freiheit und muss mich ausleben, oder bin ich nicht der Typ für Experimente und Fantasien, oder liegt es noch an komplett anderen Sachen? (dazu muss gesagt sein: ich hatte eine tolle Kindheit und trotzdem starke Jugenddepressionen, an meinen Eltern kann nichts liegen)
Verwirrung
Entschuldigung für den langen Text und viele liebe Grüße
Aqua


Für mich klingt das ,als wenn dich beim Sex irgendwie die Ernüchterung getroffen hat,
weil du wie du schreibst,die meisten Sexuellen Fantasien hattest ,
als du noch Jungfrau warst.
Irritierend sind für mich auch deine Aussagen,dass du dich anscheinend in deinem Körper
nicht wohl zu fühlen scheinst
und ich denke,da fängt dein Problem an.
Wenn man sich im eigenen Körper nicht wohl fühlt,dann kann man sich nicht fallen lassen
und dann macht Sex auch keinen Spaß.
Vielleicht solltest du erwägen eine Therapie zu versuchen,damit in dem Fall
dein Selbstwertgefühl in die Waage kommt?

Naja, das Witzige ist ja. Je stärker ich mich finde, desto weniger kann ich mich fallen lassen.
Das mit dem Körper ist wohl richtig, wobei ich sagen muss, dass Sex mir schon Spaß macht, wenn ich über diesen Panikmoment hinauskomme.
Mmh.. ok dank deiner Antwort könnte es aber sein, dass ich dem ursprünglichen Problem näher bin:
Fantasie.
Nun sagen wir früher war ich anfällig an fantatische Gebilde zu glauben. Es war mehr als ein Hang zum Träumen. Meine beste Freundin war psychotisch und ich habe mich in ihre Welt mit eingeklinkt, salopp gesagt, und habe alles tatsächlich geglaubt^^
Nun will ich aber unter allen Umständen, das geringere Übel wählen und das ist Rationalität.
Vielen Dank für die Hilfe, doch ich glaube ich wähle mein Problem nun ganz freiwillig




Dr. Reinhard Pichler
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