Hallo,
ich bin heute auf dieses Forum gestoßen (wärend ich im Internet auf der Suche nach einem Therapeuten für mich war).
Also, es geht um die Angst, dass meine Freund plötzlich sterben könnte.
Ich weiß genau wo diese Angst herkommt, weiß nur nicht, was ich dagegen tun kann?!
Als ich 10 Jahre alt war (jetzt bin ich 28!), ist mein Papa bei einem Arbeitsunfall gestorben. Ich erinnere mich genau an den Tag. Alles wie immer, wir frühstücken zusammen, er geht zur Arbeit, Nachmittags komme ich vom Spielen nach Hause und dann die Nachricht. Da war plötzlich alles anders.
Mein großer Bruder, meine Mama und ich sind alle natürlich ganz unterschiedlich mit dem Verlust umgegangen - wir haben auch viel drüber geredet und hatten von allen Seiten Unterstützung und offene Ohren. Meine Mama hat auch wieder einen tollen Mann gefunden und geheiratet, wobei mein Papa auch da immer noch Thema ist und nie ganz verschwindet (also, im Positiven Sinne. Der neue Mann weiß eben, dass Papa noch eine große Rolle in unserem Leben spielt und er ihn nicht ersetzen soll).
Naja, soweit so gut. Ich hab mein Leben auch gut im Griff - Studium, Job, Reisen etc. Ich habe kein Problem damit alleine zu sein oder lange von meiner Familie getrennt zu sein (war auch mehrere Jahre im Ausland).
Aber jetzt wo ich selbst eine Familie gründen möchte, bekomme ich Probleme. Ich habe zB tierische Angst, dass mein Freund von der Arbeit abends nicht nach Hause kommt. Nicht weil ich denke, da könnte ne andere Frau im Spiel sein oder so. Nein, ich weiß auch, dass er danach manchmal ein Bierchen trinken geht oder Fußball mit seinen Fruenden guckt. Ist ja auch alles kein Problem - aber wenn ich ihn dann nicht erreichen kann, bekomme ich solche Panik, dass ich mich übergeben muss! Hände zittern, ich kann nicht aufhören zu heulen, Schweißausbrüche, Herzrasen... Ich weiß, dass das irrational und übetrieben ist, aber tief und ruhig atmen bringt da leider garnichts. Wenn mein Freund dann (manchmal nur ein paar Minuten später) nach Hause kommt und ich wie ein häufchen Elend auf dem Fußboden liege, tut mir das schon immer leid. Aber abschalten geht nicht.
Kann man dagegen was machen? Ich habe Angst, dass das noch schlimmer wird, wenn wir Kinder haben!
ich bin heute auf dieses Forum gestoßen (wärend ich im Internet auf der Suche nach einem Therapeuten für mich war).
Also, es geht um die Angst, dass meine Freund plötzlich sterben könnte.
Ich weiß genau wo diese Angst herkommt, weiß nur nicht, was ich dagegen tun kann?!
Als ich 10 Jahre alt war (jetzt bin ich 28!), ist mein Papa bei einem Arbeitsunfall gestorben. Ich erinnere mich genau an den Tag. Alles wie immer, wir frühstücken zusammen, er geht zur Arbeit, Nachmittags komme ich vom Spielen nach Hause und dann die Nachricht. Da war plötzlich alles anders.
Mein großer Bruder, meine Mama und ich sind alle natürlich ganz unterschiedlich mit dem Verlust umgegangen - wir haben auch viel drüber geredet und hatten von allen Seiten Unterstützung und offene Ohren. Meine Mama hat auch wieder einen tollen Mann gefunden und geheiratet, wobei mein Papa auch da immer noch Thema ist und nie ganz verschwindet (also, im Positiven Sinne. Der neue Mann weiß eben, dass Papa noch eine große Rolle in unserem Leben spielt und er ihn nicht ersetzen soll).
Naja, soweit so gut. Ich hab mein Leben auch gut im Griff - Studium, Job, Reisen etc. Ich habe kein Problem damit alleine zu sein oder lange von meiner Familie getrennt zu sein (war auch mehrere Jahre im Ausland).
Aber jetzt wo ich selbst eine Familie gründen möchte, bekomme ich Probleme. Ich habe zB tierische Angst, dass mein Freund von der Arbeit abends nicht nach Hause kommt. Nicht weil ich denke, da könnte ne andere Frau im Spiel sein oder so. Nein, ich weiß auch, dass er danach manchmal ein Bierchen trinken geht oder Fußball mit seinen Fruenden guckt. Ist ja auch alles kein Problem - aber wenn ich ihn dann nicht erreichen kann, bekomme ich solche Panik, dass ich mich übergeben muss! Hände zittern, ich kann nicht aufhören zu heulen, Schweißausbrüche, Herzrasen... Ich weiß, dass das irrational und übetrieben ist, aber tief und ruhig atmen bringt da leider garnichts. Wenn mein Freund dann (manchmal nur ein paar Minuten später) nach Hause kommt und ich wie ein häufchen Elend auf dem Fußboden liege, tut mir das schon immer leid. Aber abschalten geht nicht.
Kann man dagegen was machen? Ich habe Angst, dass das noch schlimmer wird, wenn wir Kinder haben!
28.11.2008 14:02 • • 28.11.2008 #1
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