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Das ist allerdings eine gute Einstellung. Gelassen, entspannt, ohne Inneren Druck.

Zitat von igel:
Das ist allerdings eine gute Einstellung. Gelassen, entspannt, ohne Inneren Druck.

Ich hatte in der Schule extreme soziale Phobie u.a. wegen Mobbing. Ich konnte anderen noch nicht mal in die Augen sehen. Ansprechen ging erst recht nicht. Heute habe ich damit keine Probleme mehr. Ich habe das irgendwie ganz alleine geschafft.
Wie igel schon sagt, man muss üben, dann klappt das auch. Mache dir nicht so viel druck.

A


Angst vor jedem Schritt

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Ohne Druck, aber sich der Herausforderung immer wieder stellen.

Würde mich auch freuen, wenn wir uns weiter austauschen .

Hast du denn bezüglich deines Studiums schon Praxiserfahrung sammeln können? Bei mir liegen da Welten zwischen Studium und tatsächlicher Arbeit.

Habe grade nochmal das Thema von vorne bis hinten überflogen. Ich denke das Buch kann dir wirklich an dem einen oder anderen Punkt die Augen öffnen.

Du kannst auf dich genauso Stolz sein. Du hast dich entschieden an dir zu Arbeiten. Dabei hast du auch noch Probleme in Form von Depressionen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie schwer das dann seien muss. Dafür siehst du sehr klar. Dir fehlt halt noch eine gewisse Sicherheit, dass es möglich ist sich zu ändern. Dass der Weg den du eingeschlagen hast auch der richtige ist. Ich war mir da auch nie sicher, bis ich dann wirklich angefangen habe. Einfach mal alles von Außen rausschmeißen und an das Glauben, was von Herzen kommt. Diese ganzen Zweifel etc. sind nicht das was du bist.

Zitat von Frank__:
Würde mich auch freuen, wenn wir uns weiter austauschen .

Hast du denn bezüglich deines Studiums schon Praxiserfahrung sammeln können? Bei mir liegen da Welten zwischen Studium und tatsächlicher Arbeit.

Habe grade nochmal das Thema von vorne bis hinten überflogen. Ich denke das Buch kann dir wirklich an dem einen oder anderen Punkt die Augen öffnen.

Du kannst auf dich genauso Stolz sein. Du hast dich entschieden an dir zu Arbeiten. Dabei hast du auch noch Probleme in Form von Depressionen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie schwer das dann seien muss. Dafür siehst du sehr klar. Dir fehlt halt noch eine gewisse Sicherheit, dass es möglich ist sich zu ändern. Dass der Weg den du eingeschlagen hast auch der richtige ist. Ich war mir da auch nie sicher, bis ich dann wirklich angefangen habe. Einfach mal alles von Außen rausschmeißen und an das Glauben, was von Herzen kommt. Diese ganzen Zweifel etc. sind nicht das was du bist.


Super das freut mich.

Also was das Studium angeht bin ich aktuell in der Praxisphase. Fühle mich da relativ wohl und es macht einigermaßen Spaß, allerdings glaube ich dass es nicht wirklich an der beruflichen Arbeit liegt sondern mehr an dem Miteinander mit den Kollegen und der Nähe zum Wohnort. Es fällt mir wahnsinnig schwer mich zu orientieren und in eine Richtung zu gehen. Wie es ausschaut werde ich das Studium erst mal fertig machen beziehungsweise versuchen denselben oder einen ähnlichen Studiengang in meinem Wohnort zu studieren. Stellt sich jetzt die nächsten Tage raus.

Bei den depressiven Phasen ist es Gott sei Dank so dass es nicht klassische Depressionen sind. Also ich habe nicht über Wochen diesen anhaltenden Sog, der einen auch lähmt und müde macht. Bei mir ist es eigentlich eher das Gegenteil. Bin eigentlich die meiste Zeit immer am grübeln und nach einer Lösung suchen..teils schon fast bisschen hysterisch. Das erste Mal dass ich so richtig down war und ohne erkennbaren Grund war jetzt gegen Ende des Jahres 2015. Aktuell fühlt es sich nicht mehr so an wie da. Was das genau ist von der Diagnose her, kann ich nicht sagen. Wenn man sich die letzten Jahre anguckt hat es ein bisschen was von Dysthymie. Hoffe aber immer noch dass es nicht das ist und wieder verschwindet. Ich grübel einfach zu viel und hinterfrage ständig denn Sinn.

Wie verbringest du deine Zeit während der Studienauszeit? Gelingt es dir da einen geregelten Tag zu finden? Das fällt mir so unglaublich schwer wenn ich nicht arbeite.

Liebe Grüße

Hm da sind wir etwas verschieden. Ich möchte von meinem Wohnort relativ schnell wegziehen in den Süden Deutschlands. Ich hab einfach Bock auf die Berge, Natur und habe auch das Gefühl, dass die Mentalität der Menschen dort besser zu mir passt.

Ich glaube du misst den einzelnen Entscheidungen viel zu viel Bedeutung bei. Du kannst doch immer noch wieder in eine andere Richtung gehen, wenn dir die erste nicht gefällt. Durch das ewige grübeln kommst du ja auch nicht zu der Ultralösung, die dann perfekt für dich ist. Das geht nur durch Erfahrungen. Du musst dir mal Platz für Fehler einräumen. Fehler sind ziemlich gut um sich weiter zu entwickeln.
Aber das ist immer relativ leicht gesagt. Was die beruflichen Sachen angeht kann ich so damit umgehen. Bei Frauen habe ich dagegen so große Angst davor, Fehler zu machen... .
Und das ist einfach das Problem. Wir bekommen die Dinge nicht auf die Kette, die uns wichtig sind. Da sind wir dann total angespannt und haben Angst. Alles was uns gelingt, sehen wir als selbstverständlich und relativ unbedeutsam. Und ich denke, der Kern liegt da in einem geringen Selbstwertgefühl. Man traut sich nicht zu, mit den Fehlern und deren Konsequenzen umgehen zu können. Deswegen fokussieren wir uns so stark darauf, dass wir einfach vergessen zu Leben. Wir definieren uns nicht über das was wir schon erreicht haben, sondern über das was uns noch fehlt. Da versuche ich halt raus zu kommen. Für mich ist das der Kern des Problems. Die ganzen Ängste sind nur die Symptome.

Jetzt während der Studienauszeit habe ich keinen geregelten Tagesablauf^^. Ich steh irgendwann vormittags auf und geh mit meinem Hund raus. Das wars dann auch schon. Den Rest der Zeit mach ich das was mir so in den Sinn kommt. Meistens irgendwas unsinniges was mich amüsiert oder einfach dem ein oder anderen Hobby nachgehen. Ich sollte mir auch mehr Zeit nehmen mich meinen Ängsten zu stellen aber ich fühl mich immoment echt gut, daher lass ich das ein wenig auf sich beruhen.

Vor einem Jahr noch wäre ich mir ziemlich nutzlos vorgekommen, so ohne Pflichten und ohne Anerkennung von Außen für irgendwelche Leistungen. Aber ich bin davon nicht mehr wirklich abhängig. Ich vertraue mittlerweile darauf, dass das alles schon irgendwie funktionieren wird und kann deswegen einfach das machen was mir Spaß macht, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Ich bin auch mit der Einstellung an diese Pause gegangen, dass das was ich jetzt mache, viel viel wichtiger ist als irgendwelche Studienleistungen oder was auch immer. Ich lege mir den Grundstein für ein glückliches Leben! Und da das genau mein Ziel ist, einfach glücklich zu sein, fahre ich mit dieser Einstellung ganz gut.

LG

Zitat:
Hm da sind wir etwas verschieden. Ich möchte von meinem Wohnort relativ schnell wegziehen in den Süden Deutschlands. Ich hab einfach Bock auf die Berge, Natur und habe auch das Gefühl, dass die Mentalität der Menschen dort besser zu mir passt.


Also wenn du in Süddeutschland angekommen bist, dann gib gerne Bescheid Da wohn ich nämlich. Hier ist es echt sehr schön und von mir ist das Allgäu auch nicht wirklich weit entfernt.

Zitat:
Ich glaube du misst den einzelnen Entscheidungen viel zu viel Bedeutung bei. Du kannst doch immer noch wieder in eine andere Richtung gehen, wenn dir die erste nicht gefällt. Durch das ewige grübeln kommst du ja auch nicht zu der Ultralösung, die dann perfekt für dich ist. Das geht nur durch Erfahrungen. Du musst dir mal Platz für Fehler einräumen. Fehler sind ziemlich gut um sich weiter zu entwickeln.

Ja das stimmt total und dabei spielt es auch keine Rolle ob Studium oder im Privaten. Das ist wohl das Grundproblem der Hysterie (triffts wohl am Besten) Auch die Angst vor Reisen oder Ortswechseln. Ich versuche jetzt wirklich mich öfters den Situationen zu stellen.
Zitat:
Bei Frauen habe ich dagegen so große Angst davor, Fehler zu machen... .

Habe gestern mit einer Freundin gesprochen, die mir überraschend erzählt hat, dass sie genau an der selben Problematik leidet wie wir auch. Sie hat als Tipp mitgegeben (bei ihr ist es schon viel besser geworden), dass man im ersten Schritt nochmal genau analysiert, welche Trigger genau die starken Gefühle auslösen und dann gezielt die Übung suchen, aber immer mit dem gedanklichen Hintergrund, dass es Sinn macht , wie man sich gerade verhält. üben üben üben.

Zitat:
Und ich denke, der Kern liegt da in einem geringen Selbstwertgefühl.

Genau das ist es. Dabei weiß ich, dass wir das erst recht nicht nötig haben, ein geringes Selbstwertgefühl zu haben und auch nicht haben sollten.

Ich bewundere dich auch, wie du mit der vielen freien Zeit umgehen kannst. Da hakts bei mir noch extrem. Habe jetzt 3 Wochen Urlaub gehabt von meinem Praktikum und hab auch versucht, dass als Auszeit zu nehmen um wieder klare Gedanken zu fassen und an meinem Problem zu arbeiten. Leider verdödel ich die Zeit dann dumm und geh Abends feiern. Ich muss einfach 24h beschäftigt sein, dass mir nicht mal die Zeit zum nachdenken kommt, dann verschieden auch meißtens die depressiven /bzw.hysterischen Phasen.

Zitat:
Ich bin auch mit der Einstellung an diese Pause gegangen, dass das was ich jetzt mache, viel viel wichtiger ist als irgendwelche Studienleistungen oder was auch immer. Ich lege mir den Grundstein für ein glückliches Leben! Und da das genau mein Ziel ist, einfach glücklich zu sein, fahre ich mit dieser Einstellung ganz gut.


Tolle Einstellung! So ist es. Im Prinzip ist es egal, welche Entscheidungen wir treffen so lange wir nicht unseren grünen Faden verlieren. Alles Andere ergibt sich von selbst.


Ganz liebe Grüße

Hey, wie läuft es denn bei dir immoment? Hast du schonmal einen Blick in das Buch geworfen?

LG
Frank

Hey Frank,
also was meine Bindungsproblematik angeht, gibt es wenig Neues. Derjenige, mit dem ich es zuletzt versuchenwollte, also der Anlass meines Beitrags hat sich als Vollidiot rausgestellt. Hat mich dermaßen belogen. Hab das jetzt sowohl freundschaftlich, als auch in jeglicher anderer Hinsicht beendet.
Das Buch habe ich noch nicht angefangen, da das aktuelle Buch noch nicht durch ist.

Das Arbeiten an der Bindungsangst ruht auch gerade etwas, da die Baustelle Studienwechsel bzw. abbruch in gefährliche Nähre rückt. Weiß manchmal gar nicht, an welcher Baustelle ich arbeiten soll.

Zur allgemeinen Stärkung fang ich gerade so das Meditieren an, bzw. versuche es mit mittlerem Erfolg. im Februar habe ich auch meine erste Hypnosesitzung. Hoffe, dass sich der Knoten irgendwann löst.

Wie geht es dir damit? Hast du neue Erkenntnisse gewinnen können?

Liebe Grüße!

Das ist ja unschön. Ich hoffe das hat dich nicht zu sehr mitgenommen.

Zitat:
Das Arbeiten an der Bindungsangst ruht auch gerade etwas, da die Baustelle Studienwechsel bzw. abbruch in gefährliche Nähre rückt. Weiß manchmal gar nicht, an welcher Baustelle ich arbeiten soll.


Hm das ist schwierig. Wahrscheinlich dreht sich in deinem Kopf grade alles. Eins nach dem anderen würd ich sagen. Vlt mal ne Auszeit gönnen? Z.B. n Mass. machen.

Zitat:
Zur allgemeinen Stärkung fang ich gerade so das Meditieren an, bzw. versuche es mit mittlerem Erfolg. im Februar habe ich auch meine erste Hypnosesitzung. Hoffe, dass sich der Knoten irgendwann löst.


Find ich super, dass du angefangen hast zu meditieren.

Zitat:
Wie geht es dir damit? Hast du neue Erkenntnisse gewinnen können?


Hm ja habe tatsächlich wieder ein wenig mehr begriffen was in mir vorgeht. Mir ist auch ein Satz im Kopf geblieben den ich gelesen habe:

Das Gefühl von Einsamkeit ist oft Ausdruck einer großen Unzufriedenheit mit sich selbst.

Ich habe halt ab und zu noch schlechte Phasen, wo es mir einfach nicht so gut geht. Da bin ich dann auch nicht motiviert irgendwas sinnvolles zu machen und habe kaum appetit. Deswegen werde ich jetzt mehr unternehmen. Mir stehen ja im Prinzip alle Möglichkeiten offen.

LG
Frank

Zitat von Frank__:
Das ist ja unschön. Ich hoffe das hat dich nicht zu sehr mitgenommen.

Zitat:
Das Arbeiten an der Bindungsangst ruht auch gerade etwas, da die Baustelle Studienwechsel bzw. abbruch in gefährliche Nähre rückt. Weiß manchmal gar nicht, an welcher Baustelle ich arbeiten soll.


Hm das ist schwierig. Wahrscheinlich dreht sich in deinem Kopf grade alles. Eins nach dem anderen würd ich sagen. Vlt mal ne Auszeit gönnen? Z.B. n Mass. machen.

Zitat:
Zur allgemeinen Stärkung fang ich gerade so das Meditieren an, bzw. versuche es mit mittlerem Erfolg. im Februar habe ich auch meine erste Hypnosesitzung. Hoffe, dass sich der Knoten irgendwann löst.


Find ich super, dass du angefangen hast zu meditieren.

Zitat:
Wie geht es dir damit? Hast du neue Erkenntnisse gewinnen können?


Hm ja habe tatsächlich wieder ein wenig mehr begriffen was in mir vorgeht. Mir ist auch ein Satz im Kopf geblieben den ich gelesen habe:

Das Gefühl von Einsamkeit ist oft Ausdruck einer großen Unzufriedenheit mit sich selbst.

Ich habe halt ab und zu noch schlechte Phasen, wo es mir einfach nicht so gut geht. Da bin ich dann auch nicht motiviert irgendwas sinnvolles zu machen und habe kaum appetit. Deswegen werde ich jetzt mehr unternehmen. Mir stehen ja im Prinzip alle Möglichkeiten offen.

LG
Frank


Danke für deine Antwort. Ne also was den Kerl angeht, kratzt mich der Verlust überhaupt nicht mal was Postitives. Das mit dem Studium ist natürlich eine schlimmere Situation. Wie es ausschaut läuft alles darauf hinaus dass ich das aktuelle Studium fertig machen muss. Habe versucht zu wechseln, allerdings zwei Absagen. Das ist natürlich hart. Mit einer veränderten Grundeinstellung wäre es vielleicht leichter aber irgendwie komme ich noch nicht an den Punkt.
Das mit dem Meditieren ist noch ein bisschen seltsam und auf die Hypnose bin ich sehr gespannt. Halte dich auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Fühlst du dich oft einsam? (Auf den spruch bezogen) in den Phasen wo es dir nicht so gut geht, fühlt sich das dann so wie eine depressive Phase an? Das mit dem Appetit kommt mir äußerst bekannt vor. Mir hat dann geholfen einfach regelmässig sich zum Essen zwingen, jetzt nicht im Sinne von stopfen aber halt kleine geregelte Mahlzeiten essen und besonders gesund. Das geht dann immer noch mal leichter runter.
Habe gestern eine Therapiesitzung gehabt und habe einiges mitnehmen können, z.b. dass der Grund meiner Depressionen unerfüllte Sehnsüchte sind, z.b. nach einer Beziehung und Familie. Wie es sich in einer Familie und in einer Beziehung anfühlt, also die ganzen positiven tollen Gefühle kann ich halt leider im Moment nicht annehmen, einfach weil ich bis jetzt noch nie diese Liebe in der eigenen Familie spüren durfte. Also konnte ich mir auch nichts abgucken.
Habe einen Tag vorher einen Brief an meine Mutter geschrieben den ich ihr nie geben würde. In dem Brief habe ich ihr alles voller Wut, Trauer und sonstigen Gefühlen vorgeworfen
Das war wirklich wahnsinnig schmerzhaft und hat total viel in mir ausgelöst.. ich glaube es ist der richtige Weg.

Ganz liebe Grüße

Hey,

also ich glaube seine eigene Grundeinstellung zu verändern braucht einfach Zeit. Es geht nur in Minischritten aber es geht aufjedenfall! Vlt kannst du ja trotzdem das eine oder andere positive aus dem Studium ziehen. Spätestens wenn es vorbei ist wirst du das merken. Bis dahin, durchhalten!

Das Meditieren kam mir am Anfang auch seltsam vor.^^

Ja also ich fühl mich schon öfter Einsam in letzter Zeit. Wobei das eher so ein drückendes Gefühl ist. Wirkliche Einsamkeit ist vlt noch was anderes. Was du geschrieben hast, dass du dich nach einer Beziehung und richtigen Familie sehnst, das geht mir ganz genau so. Man hat einfach niemanden, bei dem man sich Fallen lassen kann.
Bei mir fehlt mir vor allem das Vertrauen von meiner Familie. Ich komme eher nach meiner Mom, aber da sie einfach extrem unsicher gewesen ist und ihre psychischen Krankheiten hatte, gab es diesen Bezug für mich dann nicht. Ich konnte ihr nicht Vertrauen, weil sie sich selbst nicht vertraut hat. Und mein Vater ist ehrlich gesagt sehr eingeschränkt. Er kann sich überhaupt nicht in andere Leute hinein versetzen und versteht mich null komma null. Zudem ist er auch sehr unsicher aber er versucht das zu kompensieren, indem er sich besonders heftig und laut gibt. Er denkt halt auch, dass man nur liebenswert ist, wenn man etwas leistet. Irgendwann habe ich mich dann einfach davon komplett abgeschottet als Kind, da ich keinen anderen Ausweg gesehen habe. Ich habe quasi ab einem Zeitpunkt an dann meine Entscheidungen komplett selbstständig getroffen ohne nach Hilfe, Rat oder Trost bei meinen Eltern zu suchen. Dann haben sie mich aufeinmal ernst genommen und wollten mit mir wieder mehr reden. Im Prinzip wollten sie aber selbst nur Bestätigung. Das heißt wohl nicht, dass sie mich nicht auch geliebt haben/lieben aber auf eine sehr ungesunde Art und Weise.
So einen Brief habe ich auch schon verfasst. Das war eine Aufgabe aus dem Buch, welches ich dir empfohlen habe. Das ist sehr gut, wenn du die Gefühle dann einfach mal rauslassen kannst. Versuch bloß nicht, dass zu verhindern. Versuch das so anzunehmen wie es kommt.
Ich weiß nicht genau, ob das bei mir depressive Phasen sind. Vlt. so eine Vorstufe/Warnschuss? Ich kann mich da bisher immer selbst rausziehen. Das fällt mir vorallem seitdem ich meditiere leichter. Ich denke mal, jetzt wo ich mich dem ganzen Mist stelle kann das schonmal so kommen. Ich denke aber auch, dass das im Rahmen bleibt, da ich das ja freiwillig mache.
Danke für den Tipp mit dem Essen .

Liebe Grüße
Frank

Hey @Frank__ ,

wie geht es dir mittlerweile?
Wollt dir mal wieder schreiben und fragen, ob du über deine Selbsttherapie schon mehr Positives generieren kannst?
Aktuell ist mein Bindungsthema grad immer noch ziemlich im Hintergrund, da sich grad nichts Männertechnisch ergibt.
Hab in der Zwischenzeit viel versucht an anderen Fronten zu arbeiten
Wie läuft es mittlerweile mit dem Essensthema?
Wünsche dir nen tollen Tag und nen guten Start in die Woche!

Ganz liebe Grüße

Hey Aldia ,

ich war jetzt einen Monat lang in Neuseeland, kam vorgestern wieder. Das hat mir echt gut getan.

Das mit dem Essen hat sich von selbst erledigt, weil ich dort so viel unternommen habe, dass ich einfach essen musste, um überhaupt genug Energie für die ganzen Aktivitäten zu haben.
Das hat mir auch was mein Selbstbewusstsein angeht nen kleinen Schub gegeben, da ich alleine dort war.
Habe viele Leute kennengelernt und irgendwie ist mir alles viel leichter gefallen als zu hause. Ich denke das liegt auch daran, dass ich mich da um wesentliche Dinge wie einen Platz zum Schlafen oder Essen und Trinken wirklich kümmern musste. Das holt einen dann so ein Stück weit wieder auf den Boden zurück.

Ich wollte dort eigentlich sehr viel meditieren und mich mit mir selbst beschäftigen. Ich hatte aber so viel zu tun, dass ich nicht wirklich dazu gekommen bin .

Habe auch viele Frauen kennengelernt. Ich habe gar nicht drüber nachgedacht sondern bin einfach oft mit jemandem ins Gespräch gekommen und öfter auch was zusammen unternommen. Irgendwie ging das alles viel zu leicht, dafür dass ich mir sonst immer solche Gedanken gemacht habe.

Also hat sich aufjedenfall bezahlt gemacht. Vorallem dass ich alleine dort war und komplett Verantwortung für alles übernehmen musste. Das stärkt automatisch das Selbstvertrauen.

Mal schauen, ob ich dann so langsam mal einen Schritt weiter gehen kann und wirklich eine Beziehung eingehe. Zumindest diese Angst überhaupt auf Frauen zu zu gehen ist immoment komplett weg.

Wie läufts denn bei dir mit dem Studium?
Hattest du jetzt eigentlich schon einen Hypnosetermin?
Wie geht's dir insgesamt so?

Liebe Grüße
Frank

Zitat von Frank__:
Hey Aldia ,

ich war jetzt einen Monat lang in Neuseeland, kam vorgestern wieder. Das hat mir echt gut getan.

Das mit dem Essen hat sich von selbst erledigt, weil ich dort so viel unternommen habe, dass ich einfach essen musste, um überhaupt genug Energie für die ganzen Aktivitäten zu haben.
Das hat mir auch was mein Selbstbewusstsein angeht nen kleinen Schub gegeben, da ich alleine dort war.
Habe viele Leute kennengelernt und irgendwie ist mir alles viel leichter gefallen als zu hause. Ich denke das liegt auch daran, dass ich mich da um wesentliche Dinge wie einen Platz zum Schlafen oder Essen und Trinken wirklich kümmern musste. Das holt einen dann so ein Stück weit wieder auf den Boden zurück.

Ich wollte dort eigentlich sehr viel meditieren und mich mit mir selbst beschäftigen. Ich hatte aber so viel zu tun, dass ich nicht wirklich dazu gekommen bin .

Habe auch viele Frauen kennengelernt. Ich habe gar nicht drüber nachgedacht sondern bin einfach oft mit jemandem ins Gespräch gekommen und öfter auch was zusammen unternommen. Irgendwie ging das alles viel zu leicht, dafür dass ich mir sonst immer solche Gedanken gemacht habe.

Also hat sich aufjedenfall bezahlt gemacht. Vorallem dass ich alleine dort war und komplett Verantwortung für alles übernehmen musste. Das stärkt automatisch das Selbstvertrauen.

Mal schauen, ob ich dann so langsam mal einen Schritt weiter gehen kann und wirklich eine Beziehung eingehe. Zumindest diese Angst überhaupt auf Frauen zu zu gehen ist immoment komplett weg.

Wie läufts denn bei dir mit dem Studium?
Hattest du jetzt eigentlich schon einen Hypnosetermin?
Wie geht's dir insgesamt so?

Liebe Grüße
Frank


Hey Frank,

das klingt ja super. Freut mich total. War bestimmt ne sehr gut Zeit dort.

Genau das ist der Auftrieb, den wir brauchen. Ich glaub wir machen uns auch zu viele Gedanken über das ganze Frauen-/Männer- Bindungsangstproblem. oder wie man das auch immer am besten nennt.
Schön, dass es dir dort so gut gefallen hat. Bestimmt auch n super Schritt in Richtung Selbstfindung.

Ich glaube, dass du überhaupt keine Angst haben solltest auf Frauen zu zugehen. Da gehört mal viel Mut dazu, nen Monat weit weg auf sich allein gestellt zu sein. Da kann man sich wirklich mal ne ordentliche Scheibe davon abschneiden. Hast meinen vollen Respekt und die Frauen werden bestimmt von sich aus große Schritte auf dich zu gehen. Setz dich was die Angst betrifft wirklich nicht mehr unter Druck. Ich denke mittlerweile, was passieren soll wird passieren und falls nicht, dann braucht es einfach nur noch mehr Zeit. Hauptsache man richtet die Augen offen nach vorne und ist bereit, neue Erfahrungen einzugehen.


Bei mir gibts nicht wesentlich viel Neues. Ich hatte bis jetzt einen Hypnosetermin (plus 1 Stunde Vorgespräch) War gewöhnungsbedürftig und ich hab mich jetzt nicht wirklich hypnotisiert gefühlt. Allerdings hat sich danach schon an einigen Stellen ein bisschen was gezeigt. Ich hab viel geträumt vom Verreisen (was eigentlich meine Reiseangst eigentlich verhindert). Irgendwie hat es sich im Traum gut angefühlt. Auch in Bezug auf Studium hat sich ein bisschen was bezüglich der Einstellung geändert (Vielleicht von Minus 10 auf Minus 5). Weiß zwar nicht, ob das jetzt wirklich durch die Hypnose kam, aber es hat sich ein bisschen was bewegt und das ist die Hauptsache. Der Abschied vom Praktikum viel mir nicht allzu schwer.

Hab die Entscheidung getroffen, das Studium jetzt fertig zu machen (sind ja nur noch 2 Semester plus BA). Ist ja nur ne Etappe und nichts für die Ewigkeit. Demnach Augen zu und durch. Anschließend möchte ich mich etwas umorientieren (mehr in die soziale Richtung und mit Menschen). Hab da an Bildungsmanagement/ Weiterbildung. bzw. Beratung gedacht

Wann geht bei dir das Studium weiter? Wie lange hast du noch?
Freut mich, so Positives von dir zu lesen
Ganz liebe Grüße

Zitat:
Setz dich was die Angst betrifft wirklich nicht mehr unter Druck. Ich denke mittlerweile, was passieren soll wird passieren und falls nicht, dann braucht es einfach nur noch mehr Zeit. Hauptsache man richtet die Augen offen nach vorne und ist bereit, neue Erfahrungen einzugehen.


Da sprichst du was sehr wichtiges an. Wir sollten halt auch nicht vergessen die Zeit jetzt im Moment zu genießen. Ist super, dass wir Ziele haben auf die wir hinarbeiten können. Aber der Weg dahin ist genauso Teil unseres Lebens. Das beginnt nicht erst, wenn wir zum perfekten Menschen mutiert sind und uns unser perfektes Leben hingebastelt haben .

Mit meinem Studium geht es so Mitte April weiter. Es fehlt noch die Bachelorarbeit und 2 Klausuren.

Find ich sehr stark, dass du dein Studium jetzt einfach durchziehst.

Eins hat mich in Neuseeland total fasziniert. Ich habe da Leute getroffen, die hatten einfach keine Lust mehr auf Deutschland oder wollten mal was neues probieren. Sind mit ganz wenig Geld nach Neuseeland, haben sich irgendeinen Job gesucht und sind dann da rumgereist und haben das Land und die Natur kennen gelernt. Die machen das einfach ohne groß über mögliche Risiken nachzudenken.

Find ich interessant mit der Hypnose. Machst du das weiter?
Was hat es denn mit deiner Reiseangst auf sich?

Liebe Grüße
Frank

Zitat von Frank__:
Zitat:
Setz dich was die Angst betrifft wirklich nicht mehr unter Druck. Ich denke mittlerweile, was passieren soll wird passieren und falls nicht, dann braucht es einfach nur noch mehr Zeit. Hauptsache man richtet die Augen offen nach vorne und ist bereit, neue Erfahrungen einzugehen.


Da sprichst du was sehr wichtiges an. Wir sollten halt auch nicht vergessen die Zeit jetzt im Moment zu genießen. Ist super, dass wir Ziele haben auf die wir hinarbeiten können. Aber der Weg dahin ist genauso Teil unseres Lebens. Das beginnt nicht erst, wenn wir zum perfekten Menschen mutiert sind und uns unser perfektes Leben hingebastelt haben .

Mit meinem Studium geht es so Mitte April weiter. Es fehlt noch die Bachelorarbeit und 2 Klausuren.

Find ich sehr stark, dass du dein Studium jetzt einfach durchziehst.

Eins hat mich in Neuseeland total fasziniert. Ich habe da Leute getroffen, die hatten einfach keine Lust mehr auf Deutschland oder wollten mal was neues probieren. Sind mit ganz wenig Geld nach Neuseeland, haben sich irgendeinen Job gesucht und sind dann da rumgereist und haben das Land und die Natur kennen gelernt. Die machen das einfach ohne groß über mögliche Risiken nachzudenken.

Find ich interessant mit der Hypnose. Machst du das weiter?
Was hat es denn mit deiner Reiseangst auf sich?

Liebe Grüße
Frank


Was meine Einstellung zum Studium angeht bin ich sogar ein bisschen stolz grad. War ein innerlicher Kampf, weil ich so einen Hass und Ablehnung aufgebaut habe. Jetzt bin ich seit 2 Tagen dort und oh Wunder ich lebe noch. Es müssen keine Luftsprünge werden, aber ich versuch mich mit der Situation weiterhin zu arrangieren.
Mein Problem ist, dass ich aktuell immer noch viele Down-phasen habe. Bin dann grundlos depressiv und für nichts zu gebrauchen. Vielleicht ist es genau dieser wichtige Punkt. Wir sollten den Moment schätzen und nicht immer nur das Ziel. Hab in der letzten Zeit so viel über mich gelernt. Ich glaub das nagt gerade ordentlich an mir. Versuche von meinem grenzenlosen Perfektionismus runter zu kommen. Manchmal gelingt mir das ganz gut und manchmal eben gar nicht Ich hoffe das wird.

Was die Hypnose angeht bin ich noch unschlüssig. Sollte der Hypnotiseurin damals ne Mail schreiben, was sich so ergeben hat. Das hab ich getan und nie wieder eine Antwort erhalten (abgesehen von der Rechnung). Ich denk, ich werde mich einfach nochmal melden und mal nachfragen.

Ja die Reiseangst ist echt Mist. Hat sich wahrscheinlich aus der Kindheit heraus entwickelt, weil mich meine Mutter immer überall hin geschleift hat. Als Kind braucht man eher Stabilität, als ne Weltreise. Irgendwie hat sich da was in mein Unterbewusstsein gebrannt. Heute leide ich drunter, weil die Sehnsucht ist da. Allerdings lähmen noch Ängste davor. Aber auch daran arbeite ich mit Hochtouren.

Find es immer so toll, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichtet. Und auch aus deinen Zeilen les ich heraus, dass es einen auch wahnsinnig viel weiterbringen kann. war der Schritt für dich sehr schwer?

Weißt du schon ungefähr, wie für dich der Weg nach dem Studium aussehen wird?

Ganz liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
Versuche von meinem grenzenlosen Perfektionismus runter zu kommen. Manchmal gelingt mir das ganz gut und manchmal eben gar nicht Ich hoffe das wird.


Klar wird das. Das erinnert mich stark an meine Phase vor 2 oder 3 Monaten. Manchmal war der Perfektionismus einfach so prägend. Das ging mit irgendeiner Kleinigkeit los und dann habe ich mich den Tag über weiter in dieses miese Gefühl hinein gesteigert bis ich mich insgesamt einfach mies gefühlt habe und mir alles etwas sinnlos vorkam.
Ich war da auch nicht mehr ganz ich selbst. Also ich hatte teilweise das Gefühl gar nicht zu wissen wer ich bin. Das war einfach weg. Das ging irgendwann nach dem Tod meiner Mom los und das war dann so der Höhepunkt zu der Zeit.
Jetzt nach dem Urlaub weiß ich wieder was mich ausmacht. Bin echt froh, wenn ich demnächst in eine eigene Wohnung ziehe. Bei meinem Vater halte ich es auf Dauer nicht mehr aus.

Man kann sowas halt nicht erzwingen. Man versucht es teilweise mit aller Macht und es klappt einfach nicht. Dann beschäftigt man sich mit was anderem, denkt nicht mehr drüber nach und auf einmal kommts von ganz alleine.

Zitat:
Find es immer so toll, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichtet. Und auch aus deinen Zeilen les ich heraus, dass es einen auch wahnsinnig viel weiterbringen kann. war der Schritt für dich sehr schwer?


Hm also ich hab das einfach irgendwann beschlossen. Das habe ich dann auch allen Leuten erzählt. Dann ist es schonmal nicht mehr so einfach, einen Rückzieher zu machen. Irgendwann 4 Monate im Voraus habe ich dann die Flüge gebucht. Von dem Moment an war es dann fest. Wirklich Überwindung hat es mich aber nicht gekostet. Das war aber auch so eine mir ist alles egal - Phase zu der Zeit. Da dachte ich mir, kann nur helfen sowas zu machen.
Ich hatte einfach das Gefühl, dass mal was passieren muss.
Die ganze Mediation, andere Denkweisen einüben und und und ist echt gut für den Start. Dann kam aber irgendwann der Moment, wo ich gemerkt habe, dass ich mich etwas im Kreis drehe. Das kostet halt alles auch Kraft. Da hilft so eine Reise dann enorm um wieder Energie zu tanken.

Zitat:
Weißt du schon ungefähr, wie für dich der Weg nach dem Studium aussehen wird?


Hm immoment spiele ich mit dem Gedanken eine Weltreise zu machen. Dafür würde ich mir dann ein Jahr Zeit nehmen. Kann aber auch genauso gut sein, dass ich mich dann einfach um einen Job bemühe. Möchte ja Richtung Süddeutschland.

Liebe Grüße
Frank

Zitat:
und dann habe ich mich den Tag über weiter in dieses miese Gefühl hinein gesteigert bis ich mich insgesamt einfach mies gefühlt habe und mir alles etwas sinnlos vorkam.
Ich war da auch nicht mehr ganz ich selbst. Also ich hatte teilweise das Gefühl gar nicht zu wissen wer ich bin. Das war einfach weg.


Das kenn ich auch nur zu gut. Leider hält das schon sehr lange an. Mein Therapeut prognostiziert mir immer nur Gutes, weil er meint, dass das sich auflösen wird, wenn ich erstmal meinen Weg (vorallem beruflich) gefunden habe. Allerdings fällt es mir noch sehr schwer mich selbst zu finden, da ich z.B. mich für so eine große Reise noch nicht in der Lage fühle. Stattdessen tret ich zu viel auf meinen Symptomen rum, anstatt das zu tun was richtig ist. Aber aus dem Moment heraus betrachtet fällt es einfach sehr schwer.

Das mit deiner Mutter tut mir wirklich sehr Leid. Ich hoffe, du hast es einigermaßen akzeptieren können. Ich find es auch stark, dass du ausziehen willst. Den Schritt habe ich auch vor 3 Jahren gewagt. Am Anfang war es sehr schwer für mich und Körper und Seele haben wieder rebelliert, aber nun betrachtet, war es das Beste, was mir passieren konnte.

Zitat:
Man kann sowas halt nicht erzwingen. Man versucht es teilweise mit aller Macht und es klappt einfach nicht. Dann beschäftigt man sich mit was anderem, denkt nicht mehr drüber nach und auf einmal kommts von ganz alleine.



Genau so ist es. Es fällt nur manchmal schwer zu akzeptieren, dass nicht alles immer jetzt und sofort passiert.


Zitat:
Hm immoment spiele ich mit dem Gedanken eine Weltreise zu machen. Dafür würde ich mir dann ein Jahr Zeit nehmen. Kann aber auch genauso gut sein, dass ich mich dann einfach um einen Job bemühe. Möchte ja Richtung Süddeutschland.


BIn schon gespannt , wohin es gehen wird
Süddeutschland ist schon ziemlich cool Kann aber natürlich mit einer Weltreise nicht mithalten.

Ganz liebe Grüße und einen schönen freien Tag

Hey,

Ich habe jetzt seitdem ich wieder zu Hause bin jeden Tag meditiert. Einmal sogar länger als 30 Minuten weil ich an dem Tag total aufgedreht war, noch wegen dem Urlaub schätz ich. Solange hat es einfach gedauert bis ich entspannt war. Das bringt soooo viel! Ich kann es dir echt nur empfehlen. Ist auch egal ob du jetzt perfekt grade sitzt dabei oder sonst was. Ich leg mich manchma auch einfach ins Bett und zähle meine Atmung im Kopf, atme dabei bewusst regelmäßig und tief. Da setz ich mir einfach 1000 als Ziel. Das zieh ich zwar nicht durch aber es hilft, dass man nicht nach 20 oder so schon wieder den Faden verliert.
Auch ist es einfacher für mich, wenn ich beim Ausatmen zähle und nicht beim einatmen. Denn das Ausatmen hat einen Entspannungseffekt. Einatmen unter Umständen nicht so (wenn man sich Erschreckt atmet man total schnell ein und hält dann die Luft an).

Gut sind auch Tätigkeiten, die deine volle Aufmerksamkeit fordern. Wenn du z.B. irgendein Instrument lernst oder sowas^^. Man darf halt nur nicht den Fehler machen, dann nach ein paar Minuten aufzugeben weil man frustriert ist. Das ist genau der Punkt, an dem man das durchziehen muss. Beim meditieren genauso. Denn man kann es tatsächlich irgendwann erzwingen, sich zu entspannen. Klingt erstmal gegensätzlich und ist auch keine einfache Herangehensweise aber wenn man durchhält klappt es irgendwann!

Ich denke halt, dass eine entspannte Stimmung die Lernfähigkeit extrem steigert und es geht ja auch darum, dass man sich mal gut fühlt und sich was gutes tut.

Du bist anscheinend sooo selbstkritisch und ungeduldig, ich glaube du brauchst öfter mal ne bewusste Pause. Oder wie siehst du das?

Liebe Grüße
M...

A


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Dr. Reinhard Pichler
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