magst Du uns es mitteilen?
07.01.2016 18:12 • #21
07.01.2016 19:24 • x 1 #22
x 3
07.01.2016 21:09 • #23
Zitat von Vergissmeinicht:Hey aldia,
magst Du uns es mitteilen?
08.01.2016 00:22 • #24
Zitat von Frank__:Hallo Aldia,
ich beschäftige mich mit dem gleichen Problem. Bin auch Mitte 20, noch nie eine Beziehung geführt und habe daher Angst, dass mit mir grundsätzlich irgendetwas nicht stimmt. Vorallem habe ich auch Angst, mich in den entscheidenden Momenten (Kuss, Sex) zu blamieren. Deswegen vermeide ich viele Sachen von vorne rein.
Ich hatte genug Möglichkeiten Dinge auszuprobieren aber meist waren dann auch Freunde von mir anwesend, welche sich auch Fragen wieso ich nicht wenigstens mal was versuche. Auch wenn es nur ein oberflächliches Abenteuer ist.
Da ist dann die Angst bei mir stärker Fehler zu machen. Dass alle Leute bemerken, dass sich hinter meinem guten Aussehen und meiner ich nenns mal chilligen Art, ein unsicherer und ängstlicher Mensch versteckt. Zumindest in diesen Situationen.
Es ist echt schwer seine Schwächen anzunehmen und nach Außen zu tragen. Ich kann das gut nachvollziehen. Ich versuche mich daher auch gezielt von der Meinung anderer Leute zu lösen. Deswegen arbeite ich auch an meinem Selbstwertgefühl, das hilft einfach insgesamt mit der Situation besser umzugehen.
Seit drei Monaten bin ich jetzt dabei und spüre schon Fortschritte. Vorallem mache ich mir weniger Druck. Kann mehr im Moment leben und fühle mich nach Fehlern oder ungenutzten Chancen nicht mehr wirklich schlecht.
Ich empfehle dir dich auch mit diesen Punkten zu beschäftigen.
LG
Frank
08.01.2016 00:28 • #25
Zitat von Cleopatra:Genau exakt das gleiche mache ich grade auch durch.
Ich bin Mitte 18 und sehne mich auch sehr mich an jemanden zu binden zu können u d es schmerzt natürlich sehr wenn man dann demjenigen abblocken muss.
Hatte gestern auch mit jemanden ein Treffen im Kino und musste mitten drinnen plötzlich wieder nachdenken ob ich das wirklich will, ob ich dafür bereit bin oder ob ich mich wohl fühle. Habs ihm dann auch später ehrlich gesagt und mir tat das auch mega weh abzublocken, obwohl er sehr viel Interesse gezeigt hat.
Ich hab gestern und heute auch viel darüber nschgdacht und bin zu dem Entschluss gekommen gegen dieser Bindungsangst etwas zu unternehmen. Es wird zwar viel Überwindung kosten, aber ich bin es Leid immer in diese Gefühlskrise zu gelangen.
Ich glaube das ist dass Beste was wir gegen unserer Angst unternehmen können. Alleine können wir das nicht überwältigen.
Ich wünsche dir alles gute und hoffe das es dir bald wieder besser geht!
08.01.2016 00:30 • #26
08.01.2016 13:34 • x 1 #27
Zitat von aldia249:Zitat von Cleopatra:Genau exakt das gleiche mache ich grade auch durch.
Ich bin Mitte 18 und sehne mich auch sehr mich an jemanden zu binden zu können u d es schmerzt natürlich sehr wenn man dann demjenigen abblocken muss.
Hatte gestern auch mit jemanden ein Treffen im Kino und musste mitten drinnen plötzlich wieder nachdenken ob ich das wirklich will, ob ich dafür bereit bin oder ob ich mich wohl fühle. Habs ihm dann auch später ehrlich gesagt und mir tat das auch mega weh abzublocken, obwohl er sehr viel Interesse gezeigt hat.
Ich hab gestern und heute auch viel darüber nschgdacht und bin zu dem Entschluss gekommen gegen dieser Bindungsangst etwas zu unternehmen. Es wird zwar viel Überwindung kosten, aber ich bin es Leid immer in diese Gefühlskrise zu gelangen.
Ich glaube das ist dass Beste was wir gegen unserer Angst unternehmen können. Alleine können wir das nicht überwältigen.
Ich wünsche dir alles gute und hoffe das es dir bald wieder besser geht!
Hallo liebe Cleopatra,
Du hast eine sehr gute Einstellung zu der Sache und ich finde es auch toll dass du schon relativ früh was dagegen unternehmen willst.
An was konkret hast du gedacht?
LG und fühl dich gedrückt.
Wir schaffen das!
08.01.2016 13:48 • #28
Zitat von Frank__:Hey,
also ich habe mir vor knapp 3 Monaten das Buch So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen von Dr. Rolf Merkle gekauft. Dort geht es darum, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Es erklärt, wo dieser Druck den man sich ständig selbst macht und diese Ängste zu Versagen, herkommen. Und gibt dann viele Möglichkeiten und Übungen auf die gezielt darauf hinarbeiten lassen, sich davon zu lösen.
Vorallem hat mir daran gefallen, dass ich dadurch verstehen konnte, dass diese Perfektion und dieser Druck den ich mir mache, nicht Teil meiner wirklichen Persönlichkeit sind sondern den Ursprung irgendwo in meiner Kindheit haben. Ich habe also keine Schuld daran, dass ich so geworden bin. Aber ich habe die Möglichkeit das zu ändern.
Desweiteren habe ich in verschiedenen Situationen mal in mich hinein gehorcht um heraus zu finden wieso ich mich grade Fühle wie ich mich fühle. Was war der Auslöser?
Dabei habe ich bemerkt, dass ich im Prinzip von meinem Instinkt her und von meiner Art her wie ich Dinge angehe, wenn ich mal nicht unter Druck stehe, alles sehr sehr gut mache.
Also wurde mir klar, dass es darum geht, diesen Gedankenstrom der einen immer wieder fertig macht zu unterbrechen und irgendwann auf Dauer los zu werden.
Man kann über alles nachdenken und Philosophieren. Das hilft am Anfang auch um die Dinge zu verstehen. Aber irgendwann gilt es, aus diesem Nachdenken heraus zu kommen und Dinge einfach zu tun. Sonst dreht man sich nur im Kreis. Das müssen keine weltbewegende Schritte sein. Einfach alltägliche Sachen umsetzen und versuchen dabei nicht Nachzudenken. Einfach im Moment zu leben und die Situation zu genießen.
Das tut unheimlich gut. Aufeinmal gerät man dann in eine Situation die man vorher gemieden hat ohne es wirklich zu merken. Und man schlägt sich einfach hervorragend. Das steckt alles IN einem. Daran sollte man glauben. Und man merkt es dann auch.
Das klappte dann bei mir ne Weile ganz gut, dann wurds wieder schlechter. Ging dann so hin und her. Aber ich habe nicht aufgehört an mir zu arbeiten. Man lebt schließlich nur einmal.
Dann habe ich mit regelmäßigem meditieren angefangen. Einfach jeden Abend 10 Minuten vor dem einschlafen.
Diese Kombination hat mich in 3 Monaten schon ein gutes Stück voran gebracht.
Wichtig ist glaube ich auch die Einstellung, mit der man an die Sache rangeht. Ich habe mir ein Ziel gesetzt. Habe mir aber auch gesagt dass es Jahre dauern kann bis ich an diesem Punkt bin.
Du solltest diese Phase in der du jetzt steckst als Entwicklungsphase betrachten und die Dinge einfach annehmen, wie sie kommen. Wenn du dich dann ne Zeit lang schlecht fühlst, versuch deswegen nicht alles über den Haufen zu werden. Akzeptiere das Gefühl einfach und halte es aus. Auch wenn es das einzige ist, was für dich in diesem Moment möglich ist. Einfach aushalten, es wird vorbei gehen. Denn du tust das richtige, indem du dich deinen Problemen stellst.
Puh jetzt habe ich einen Haufen Zeug geschrieben. Ich hoffe das überfordert dich jetzt nicht und du kannst ein wenig nachvollziehen was ich meine.
Ich habe hier im Forum auch ein Thema erstellt. Falls du da noch etwas mehr durchblicken möchtest, wie ich die Dinge so angehe, kannste da ja mal reinschauen.
LG
Frank
08.01.2016 14:29 • x 1 #29
Zitat von Cleopatra:Zitat von aldia249:Zitat von Cleopatra:Genau exakt das gleiche mache ich grade auch durch.
Ich bin Mitte 18 und sehne mich auch sehr mich an jemanden zu binden zu können u d es schmerzt natürlich sehr wenn man dann demjenigen abblocken muss.
Hatte gestern auch mit jemanden ein Treffen im Kino und musste mitten drinnen plötzlich wieder nachdenken ob ich das wirklich will, ob ich dafür bereit bin oder ob ich mich wohl fühle. Habs ihm dann auch später ehrlich gesagt und mir tat das auch mega weh abzublocken, obwohl er sehr viel Interesse gezeigt hat.
Ich hab gestern und heute auch viel darüber nschgdacht und bin zu dem Entschluss gekommen gegen dieser Bindungsangst etwas zu unternehmen. Es wird zwar viel Überwindung kosten, aber ich bin es Leid immer in diese Gefühlskrise zu gelangen.
Ich glaube das ist dass Beste was wir gegen unserer Angst unternehmen können. Alleine können wir das nicht überwältigen.
Ich wünsche dir alles gute und hoffe das es dir bald wieder besser geht!
Hallo liebe Cleopatra,
Du hast eine sehr gute Einstellung zu der Sache und ich finde es auch toll dass du schon relativ früh was dagegen unternehmen willst.
An was konkret hast du gedacht?
LG und fühl dich gedrückt.
Wir schaffen das!
Hey aldia!
Das mit der sehr guten Einstellung brauchte auch erstmal seine Zeit bis ich die mal endlich hatte. Ich habe vor zu einem Psychologen zu gehen. Das ist glaube ich das klügste was man in so einer Lage machen könnte. Ich werde erstmal mich trauen müssen meiner Mutter all das zu beichen, denn die kennt keine genauen Einzelheiten von mir. Das wird der erste Schritt sein den ich überwinden muss. Vielleicht solltest du auch einer Person offenbaren der du am nähsten stehst (Eltern, Geschwister, Großeltern usw.) Ich bin mir sicher das sie da viel Verständnis für haben werden das man Hilfe braucht. Das ist glaube ich ein wichtiger Schritt und dann folgt der nächste Schritt. Man muss es einer fremden Person erzählen wovor ich auch große Angst habe, aber ich will normal leben können, glücklich in einer Beziehung sein und Vertrauen aufbaueb können. Das ist doch kein Leben wenn man ständig jemanden abblockt.
Wir schaffen das definitiv und danach wird alles besser werden!
LG
Cleopatra
08.01.2016 14:35 • #30
08.01.2016 16:00 • #31
Zitat von Frank__:Ja das ist einfach Teil der ganzen Problematik. Man möchte am Liebsten alles gleichzeitig und jetzt direkt schaffen.
Aber solange man so eine Denkweise hat, ist man noch nicht da wo man hin möchte.
Das Buch kann ich dir aufjedenfall empfehlen. Das kost auch kaum was und ist kein Wälzer. Das letzte Drittel ist gefüllt mir über 20 Übungen. Ich würds mir einfach kaufen. Dann merkst du ja ob es etwas für dich ist. Zieh einfach das für dich raus, was dir sinnvoll erscheint. Aber gib den Dingen eine Chance.
Eine Therapie mache ich nicht. Ich bin zum Glück ziemlich sensibel was meine eigenen Gefühle, Gedanken und Erlebnisse anbelangt. Ich kann das alles objektiv Betrachten und so verstehen, warum dieses zu jenem führt usw.. Ich habe zum Glück auch keine Depression. Sondern eher soziale Ängste.
Ich habe mir jetzt extra eine Auszeit vom Studium genommen, um alles so in die richtige Richtung zu lenken. Daher habe ich genug Zeit um mich mit dem ganzen Zeug zu beschäftigen .
Ich glaube auch nicht, dass mir ein Therapeut viel mehr sagen kann als ich ohnehin schon weiß. Damit liege ich vielleicht auch falsch aber wat solls. Solange ich Fortschritte mache, mache ich so weiter.
Meditieren ist eigentlich echt simpel. Ich habe einfach danach gegoogled und die erst beste Anleitung genommen. Einfach mal für 10 Minuten hinsetzten (wenn möglich relativ Gerade aber entspannt). Es sollte ruhig sein. Dann schließt du die Augen und konzentrierst dich nur auf deine Atmung. Zu Anfang wird dann alles auf dich Einströmen. Das ist normal. Versuch diesen Gedankenstrom nicht zu verhindern und hab keine Angst davor. Versuche die Gedanken einfach durch dich durchgleiten zu lassen. Betrachte sie, als wäre es ein Film, als wärst du quasi ein Außenstehender der sich das in Ruhe angucken kann. Und dann wieder auf die Atmung konzentrieren.
Stell dir einen Wecker auf 10 Minuten und versuch das einfach durch zu halten. Erfolge kommen dann mit der Zeit. Und achte mal dadrauf wie du dich nach dem meditieren fühlst und nicht nur dabei. Denn auch wenn du erstmal in keine richtige Meditation gelangst, in der du dich einfach wahrnimmst ohne Gedanken oder Gefühle, wirst du dich nach der Meditation trotzdem besser fühlen.
Und 10 Minuten können ganz schon lang sein am Anfang. Aber das wird!
Da mein Vater zZ mit einer Depression im Krankenhaus ist, habe ich mich damit auch befasst. Bin dabei auf ein Hörbuch von Dietmar Hansch gestoßen. Das kann man kostenlos im Internet runterladen (Hörbuch Dietmar Hansch googlen und der erste Link direkt) und ist meiner Meinung nach gut zu hören und klärt gut über Depressionen und soziale Ängste auf. Kann man entspannt an einem Abend durchhören.
LG
08.01.2016 16:25 • #32
08.01.2016 17:28 • #33
08.01.2016 17:54 • x 1 #34
Zitat von igel:Du erwartest immer 100 % von Dir selbst. Kann es sein, dass Du Dich auch im Hinblick auf die Beziehungsproblematik unter Druck setzt ? Irgendetwas in Deinen Inneren sagt, dass Du eine Beziehung haben musst . Nein, musst Du nicht, in der Liebe gibt es kein muss. Vergiss einfach diesen inneren Quälgeist, er kommt nämlich von aussen.
Grundsätzlich ist ein gewisser Ehrgeiz nichts schlechtes, wenn man in Studium oder Beruf vorankommen will, geht es nicht ohne. Aber Vorsicht, nicht auf die persönlichen, menschlichen Ebenen übertragen. Solche Versuche enden immer in einer Sackgasse.
08.01.2016 18:52 • #35
08.01.2016 18:57 • #36
Zitat von Frank__:Das finde ich gut . Auch, dass du Hypnose mal testen möchtest. Würde mich freuen, wenn du dann mal erzählst wie es für dich war.
Danke für das Lob. Ich bin einfach durch meine Kindheit darauf gepolt es anderen Leuten immer irgendwie recht machen zu wollen. Dabei verliert man sich dann mit der Zeit selbst. Kaum jemand kennt mich so wie ich wirklich bin. Eigentlich nur ein Mensch, mein bester Freund (wobei er von meinen sozialen Ängsten wohl auch nichts weiß). Angst habe ich vor Menschenmengen, davor im Mittelpunkt zu stehen und mich dann zu blamieren. Früher konnte ich mich meistens auch nicht entspannt mit irgendwelchen Leuten unterhalten. Ich habe die anderen immer als besser, klüger und liebenswerter gesehen. Ich hab quasi immer mit Ablehnung gerechnet und mich deswegen beim kleinsten Zeichen dieser, bestätigt gefühlt.
Wo es dann los ging, dass jeder eine Freundin hatte, war ich alleine. Durch unschöne Kindheitserfahrungen mit meiner Mom und meiner Schwester konnte oder kann ich mich bei Frauen nicht wirklich fallen lassen. Ich habe Frauen immer irgendwie als Bedrohung gesehen.
Mein Selbstwertgefühl würde bestimmt um einiges steigen, wenn ich jetzt einfach eine Freundin hätte. Aber ich möchte mich nicht dadurch definieren und als liebenswert ansehen. Denn das hält dann nur so lange, bis die Beziehung vorbei ist. Damit macht man sich dann abhängig und ist denke ich kaum dazu fähig, dem Partner Freiraum zu lassen und sich selbst auszuleben.
Studieren tu ich Maschinenbau. Ich bin damit relativ zufrieden. Den perfekten Job gibt es denke ich eh nicht. Aber mir fällt das relativ leicht und ich finde es auch einigermaßen Interessant. Aber im Prinzip ist es für mich nur Arbeit. Deswegen versuch ich einfach das Beste draus zu machen^^.
Was studierst du?
Ja mit meinem Dad ist's auch so eine Sache. Meine Mom hatte früher auch psychische Erkrankungen.
08.01.2016 19:06 • #37
Zitat von igel:Du bist sehr attraktiv, aber das macht die Sache nicht einfacher. Weil die Kerle dann , begeistert von der äußeren Schönheit, nicht so sehr über die Person nachdenken. Wie sieht es im Inneren der coolen, unverbindlich flirtenden Lady aus ? Wer ist sie wirklich ? Diese Frage wird dann oft zurückgestellt.
Ausserdem gibt es viele wirklich liebenswerte Männer, die sich an die coole Lady nicht herantrauen.
08.01.2016 19:14 • #38
08.01.2016 19:21 • #39
Zitat von igel:Ich würde an Deiner Stelle eher üben, mich zu öffnen, Vertrauen zu fassen, Berührungsängste abzubauen. Ja, kann man üben.
Was willst Du denn mit den polygamen Typen ? Die wollen nur schnellstmöglich in die Kiste mit Dir.
08.01.2016 19:30 • #40
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