Angst Fehler zu machen am ende mich dafür hasse

Hey ihr lieben,

Ich habe ein wichtigstes Thema was mich momentan sehr belastet naja eigentlich war es schon immer so aber vorallem jetzt wird es mir deutlicher wo mein Leben etwas besser wird.

Ich verstehe es nicht wieso ich schreckliche Angst habe Fehler zu machen obwohl ich es weiß das es was normales ist habe ich Angst davor ich will alles gut machen bloß garkeine Fehler egal wo egal was ich will alles können perfekt und wenn das nicht klappt und mir jemand nur darauf hinweist das ich ein Fehler gemacht habe “ es Triggert mich an” so zu sagen ich hasse mich dann nur noch ich breche zusammen und möchte am liebsten nicht mehr existieren…
Ich fange auch dann an bsp mich selbst zu verletzten nicht durch “R*itzen” sondern ich mache es so das ich meine Nägel mit den Daumen fest drücke das ist doch auch eine Art von Selfharm oder?
dabei hasse ich mich so sehr wirklich sehr am meisten will ich garnicht da sein!

Kann mir jemand sagen ob er genau das gleiche empfindet woran liegt das.
Kann das an meiner ptbs liegen?
wie kann ich damit umgehen?

LG: Gothprincess

Hallo G0ticprincess,

Zitat von G0thicprincess:

Ich verstehe es nicht wieso ich schreckliche Angst habe Fehler zu machen

so ganz einfach wird so etwas nicht sein. Wenn Du das herausfinden möchtest, dann kannst
Du das in Gesprächen mit Psychologen und Therapeuten herausfinden.
Das wird aber sehr lang dauern und ist nicht unbedingt erforderlich.

Weil das Problem dabei ist. Wenn Du es herausgefunden hast, kann das Ergebnis eigentlich nur bedeuten.
Ich habe mal früher etwas falsch verstanden oder falsch bewertet (einen Denkfehler gemacht).
Fehler möchtest Du aber nicht zugeben, weil Du Angst davor hast.
Was denkst Du, wie kannst Du aus dieser Schleife herauskommen?

Zitat von G0thicprincess:

obwohl ich es weiß das es was normales ist habe ich Angst davor ich will alles gut machen bloß garkeine Fehler egal wo egal was ich will alles können perfekt

Wenn Du das wirklich weißt, dann sage das immer wieder Deinem Angstgefühl.
Wer ist denn Chef bei Dir? Du und Dein sachliches, logisches Denken? Oder Dein
unterbewusstes, mit Angst durchsetztes Denken?

Zitat von G0thicprincess:

wie kann ich damit umgehen?

Immer dann, wenn Deine Gefühle versuchen Dich und Dein Handeln allein zu steuern, erst
einmal kurz überlegen, ob langsam und sachlich gedacht, es nicht normal und weniger schlimm ist,
dass Du mal wieder etwas falsch gemacht hast.

Fehler lassen sich selten vermeiden. Vor allem, sind Fehler häufig gar keine Fehler.
Man fühlt das nur manchmal so.

Viele Grüße

Bernhard

Hallo,
ich kenne, was du da beschreibst in gewisser Weise. Vor allem, die Angst vor Fehlern und auch das Verurteilen dafür, wenn es doch mal passiert.
Nach mehreren Panikattacken u.a. in Prüfungssituationen (zB Schulabschluss, Führerschein) haben mich diese Erfahrungen zu einem sehr zurückhaltenden Menschen gemacht, insofern, dass ich immer versuche mich so gut es geht vorzubereiten. Bei Beispielen, wie dem Führerschein oder eine Klausur in der Schule, war das einfach machbar. Ich habe mir einfach genug Zeit genommen zum Lernen und das Lernen war für mich die Sicherheit, dass mir nichts Schlimmes passieren kann. Aber natürlich ist es nicht immer so einfach im Leben, es gibt Dinge, die man nicht kontrollieren kann und da kann man sich folglich nicht in dem Sinne darauf vorbereiten.
Was mir manchmal hilft, ist zu überlegen, ob ich den Fehler nur schlimm finde, weil ich ihn begangen habe oder ob ich zB nen Kollegen beim gleichen Fehler auch so verurteilen würde. Oftmals ist man anderen nämlich nicht so streng gegenüber wie sich selbst und dann versuche ich mich zu fragen, ob ich mir selbst gegenüber nicht auch wohlwollender sein kann.