03.12.2016 09:53 • #9441
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03.12.2016 10:34 • #9442
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03.12.2016 10:37 • #9443
Pübbilo
03.12.2016 11:57 • #9444
03.12.2016 12:32 • #9445
Zitat von RikeRike:Meine Aerztin hat gemeint zu Zwangsgedanken gehoeren auch Zwangshandlungen. Rike
03.12.2016 12:54 • x 2 #9446
Zitat von Strawberry:Hallo zusammen
Zum Thema Sex und Drängeln:
Ich bin in der Beziehung auch diejenige die mehr will als mein Freund. Mein Freund ist oft einfach kaputt und müde Abends, wenn er Frühdienst hat und um 4 rausmuss ...
Ich war immer sehr verletzt wenn er dann nicht wollte und hab auch dann oft zu Motzen angefangen und so ... mein Freund sagte mir mal dass es das für ihn nicht einfacher macht.
Momentan hat es sich so eingependelt dass ich nicht mehr dauernd ankomme, ich halte mich zurück. Und seitdem ist es besser, es kommt auch mal was von ihm
@Mondscheintarif
Dein Beitrag gab mir zu denken.
Die erste Zeit bzw mind das erste Jahr wollte ich täglich Sex ... wenn ich so drüber nachdenke war das aber irgendwie zwanghaft. Ich hatte nämlich dann das Gefühl dass mein Freund mich liebt UND ich spürte immer sehr unsere Verbundenheit wenn wir miteinander schliefen.
Ich wollte glaube ich manchmal nur mit ihm schlafen um ubsere Verbundenheit zu spüren die ich sonst nicht so spürte
Irgendwie macht mir das Angst ...
Zweifle grad wieder ob ich ihn denn liebe wenn ich oft aus solchen Gründen mit ihm schlief
03.12.2016 13:40 • #9447
04.12.2016 00:51 • #9448
04.12.2016 06:42 • x 3 #9449
04.12.2016 07:31 • #9450
04.12.2016 12:28 • #9451
04.12.2016 13:07 • x 1 #9452
04.12.2016 13:13 • x 2 #9453
04.12.2016 14:06 • #9454
04.12.2016 14:16 • x 4 #9455
Zitat von RikeRike:@PoohMaus
Nein, Stop. Richtig, du sollst dich jetzt nicht von deinem Freund trennen. Ich habe dich getriggert und über die letzten Tage hat bei Dir die Angst gesiegt und sich Ihr Hoheitsgebiet wieder erkämpft! Du hast Gründe dich zu trennen, die Depression die Zwänge, du brauchst wieder unbeschwerte Tage. Aber dein Freund ist nicht schuld. Also bitte kämpfe weiter. Du schaffst das, du kannst das schaffen! Du hast selbst gesagt, es fällt Dir kein Grund ein warum du Ihn verlassen sollst.
Und doch, gerade unsere Gefühle sind wie auf einer Hüpfburg mal oben und plötzlich wieder ganz weit unten. Das ist doch gerade auch ein Merkmal deiner Problematik.
Vor zwei Wochen, da hatte ich einen gute Abend mit ihm. Ich war viel entspannter. Und am nächsten Morgen ging es mir so wie dir. Volle Hoffnungslosigkeit. Nur schlimme Gefühle, große Distanz zu ihm. Keine Gründe warum ich mich trenne soll, aber das Gefüh eine Erlösung quasi endlich zu verdienen, einfach nicht mehr machen zu können. Und weißt du was seit dem habe ich wieder mal, wenn auch nur kurz, oder schattenhaft liebe für Ihn gespürt!
Es ist wichtig, dass du jetzt dem etwas entgegen setzt. Schau einen Film der dich davon wegspült, halt deinen Kopf in die kühle Winterluft. Geh ins Kino.
Ich drücke dich, du schaffst das!
Hallo liebes Forum,
zuerstmal einen schönen zweiten Advent! Mein Plan ist ein Winterspaziergang.
Am Donnerstag nach meiner Therapie habe ich hier Hilfe gesucht,- vielen Dank für all eure Antworten. Ihr habt mir unglaublich geholfen in dem Moment! Wegen meiner Frühschichten am Freitag und Samstag komme ich erst jetzt zum antworten.
@alle Danke für das Mut zusprechen 3
Also meine Therapeutin hat mir gesagt, sie würde mir nie sagen ich solle mich trennen. Sie hat gesagt Sie weiß nicht was mein Problem ist, und es klingt für Sie im Moment danach, dass ich meinen Freund nicht liebe. Klar, das war hart,- aber Sie hat auch gesagt, Sie möchte sich bei einer Kollegin die mit Zwängen vertraut ist informieren und meinen „Fall“ besprechen. Also ich denke Sie ist schon kompetent, aber ich bin für Sie ein unlösbarer Fall.
@mathilde
Ich kann deine Entscheidung jetzt voll nachvollziehen, nicht eine Therapie zur Hilfe zu ziehen. Und ich danke Dir, dass Du mir die Idee gegeben hast. Mein Plan ist, ich höre mir in der nächsten Sitzung an was bei der Besprechung mit der anderen Therapeutin rausgekommen ist, und werde dann meine Beziehung erstmal ausklammern. Mich wirft so etwas doch ziemlich zurück.
@PoohMaus
Wie geht es Dir jetzt? Konntest Du dich erfolgreich ablenken?
Es tut mir Leid, dass ich dich so getroffen habe, und bin beeindruckt, dass Du mir trotzdem deinen Rat gegeben hast Danke. Was meine zukünftigen Beiträge angeht, wäre es mir sehr viel Wert hier im Notfall offen alles niederschreiben zu können. Ich hatte auch schon überlegt, ob man hier sowas wie einen „Notfallthread“ anlegen kann. Da würden man in den schlimmsten Momenten Rat suchen können,- und man kann sich dann wenn man grad zu instabil ist davon fern halten. Und einfach hier sich weiter austauschen.
@zero1916
Zur Depression. Ich habe hier ein paar Posts vorher gelesen, dass Du beschlossen hast dich mehr darauf zu fokussieren, dein Leben außerhalb der Beziehung auch lebenswerter zu machen. Und das finde ich toll und mutig und logisch. Ich hatte dafür lange gar keine Energie aufgrund der ganzen Sache, und ich hatte Angst, dass ich mir dadurch erlauben würde mich von meinem Partner zu entfernen, und dass mich dann quasi nichts mehr an Ihm hält. Quatsch war das. Seitdem ich eine Liste meiner Gedanken habe, und realisiert habe, dass sich vieles wiederholt, und ich hier viel gelesen habe, da machen mir nicht alle Gedanken, Gefühle und Nicht-Gefühle mehr soviel Angst.
Seitdem geht es mir zwar nicht unheimlich viel besser. Aber ich habe beschlossen wieder mehr auf Leute zuzugehen. Eine große Angst von mir. Und diesen Freitag als ich eure lieben Worte gelesen habe, und neues Vertrauen in die Beziehung geschöpft habe, und mich auf Arbeit das erste Mal richtig wohl gefühlt habe mit meinen Kollegen, weil ich mit denen tatsächlich gesprochen habe, und akzeptiert habe, dass ich meinen einen Kollegen eben ziemlich attraktiv finde,- da ging es mir insgesamt besser. Und wisst Ihr was, ich habe mich auf meinen Freund gefreut.
Aber kennt Ihr das auch,- dass diese miese Gefühlslosigkeit auf alles ausstrahlt, also dieser Mulm, bei manchen in der Brust oder im Bauch? Und, dass es manchmal aber besser wird im Gespräch mit anderen lieben Menschen? Hab letztens mit meinen Bruder telefoniert, den ich wohl mehr vermisse, als mir manchmal bewusst ist, da habe ich Freude empfunden. Und das war so gut. Doch danach kam der Schlag. Als ich kurz darauf mit meinem Freund telefonierte, war ich wieder tief drinnen im Nichts oder der Angst. Was ich dann dachte, könnt Ihr euch denken.
Und was letztens geholfen hat. Ich habe oft das Bedürfnis meinen Freund zu umarmen und ihn zu kuscheln,- doch dann wird das schlimme Gefühl meist stärker. Und was mir da mal geholfen hat, ich habe bei jedem Ausatmen „Hab Vertrauen“ gedacht. Und ich habe mich entspannt.
@nicky85
@Pübbilo
Ja, ich kenne auch beide Seiten. Die Angst ihn nicht zu lieben ist stärker. Und die Angst, dass er mich liebt ist aber genauso vereinnahmend. Einmal habe ich meinen Freund abgeholt, ich hatte ihn ein paar Tage nicht gesehen, und mich dann sogar gefreut. Und auf dem Heimweg habe ich ihn sehr oft gefragt, ob alles in Ordnung sei, ob er mich noch liebt, ob er verliebt ist, ob er Unterwegs Mist gebaut hat, warum er so schaut, warum er so wenig redet. Oh mann.
Und, das mit dem Sex, das kommt wieder. Hab Vertrauen. Ich hatte auch schon über lange Zeiten keine Lust, und wenn er dann auch mal nicht wollte,- da war die Hölle offen. Und irgendwie schleicht es sich manchmal ein das es funzt. Ein Rezept habe ich aber nicht.
@mathilde87
Was Du geschrieben hast hat gut getan. Und ja, ich mache weiter. Auch wenn es schon 10 Monate sind! Wup Wup. Und es freut mich, dass Du ein wenig deinen Frieden gefunden hast, mit deinen Erwartungen an deine Gefühle. Ich sehe das auch so, dass wir jetzt erwachsener Beziehungen führen. All unsere Erfahrungen formen uns doch. Und ich bin auch froh nicht mehr so zu sein wie vor 10 Jahren. Und ich denke auch, dass meine Verliebtheit damals auch damit zu tun hatte, dass ich mich selbst nicht akzeptieren konnte, und dann soviel Zuneigung von meinem Damaligen zu bekommen war wie eine Dro..
Der Gedanke wenn der Freund da ist, sich selbst zu beschäftigen ist so wichtig. Es fällt mir ehrlich gesagt ziemlich schwer in dieser Phase. Und ich bin sowieso ein Mensch der total schnell abzulenken ist. Aber wenn ich es schaffe geht es mir gleich viel besser. Das ist es ja auch was die gute Phasen mit ausmacht. Ich kann mein Zeug machen, weil ich die Bindung zu ihm spüre. Weil es mir gut geht. Das hatte @Annelin hier glaub ich auch mal beschrieben. Das man verpasst sich um sich selbst zu kümmern und die eigenen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen kann.
Bei mir ist das übrigens grad auch ein Worst Case Scenario Ich lebe in einer 1-Z-W auf 23m² und wenn mein Freund am Freitag kommt und bis Sonntag bleibt ist das eine echte Herausforderung.
@Annelin
Danke, dass Du den Beitrag nochmal gepostet hast!
Lieben Gruß
05.12.2016 16:57 • x 3 #9456
05.12.2016 19:53 • #9457
06.12.2016 09:31 • #9458
Zitat von Pinchschlo:Hey, Ich war jetzt einundhalb Wochen in der Psychatrie und kann für dieses Wochenende nach Hause. Mein Psychologe dort soll angeblich der beste in der Klinik sein. Das sagt das Personal und so. Er hat mich keine genaue Diagnose genannt aber schon etwas von Zwängen erwähnt. Ich musste ganz viele Fragebögen ankreuzen. Er hat sie noch nicht ganz fertig analysiert aber er hat gemeint dass dort mehrere Sachen auffällig sind. Was mir schon mal geholfen hat ist, dass man dort fast immer was zu tun hat und nicht wie ich zuhause immer im bett rum liegt. Ich hoffe so sehr dass es besser werden wird.
06.12.2016 14:42 • #9459
Zitat von melody75:Zitat von RikeRike:Meine Aerztin hat gemeint zu Zwangsgedanken gehoeren auch Zwangshandlungen. Rike
Hallo Rike, ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, aber Deine Erfahrung mit der Therapie hat mich sofort den Laptop hochfahren lassen. Es tut mir so leid, wie die Ärztin Dich verunsichert hat, und ich wollte Dir nur schreiben, dass ich das sehr gut verstehe und ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Ich war vor kurzem 2 Wochen lang total außer Gefecht gesetzt, weil ein Therapeut (Analytiker) irgendwelche Dinge in meine Vergangenheit hinein spekuliert hat, woher die Probleme kommen können. Ich denke, normale Menschen sagen dann: nö, das stimmt nicht. Aber wenn man Zwangsgedanken hat, ist das natürlich ein gefundenes Fressen für die Gedanken. Ich kann Dir nur aus langjähriger Erfahrung sagen, dass ich schon viele Zwangsgedanken unterschiedlichster Art hatte (von ich könnte das Essen vergiften bis zu ich liebe meinen Partner nicht mehr), aber noch NIE Zwangshandlungen. Das sind zwei getrennte Dinge, und ich glaube, dass tatsächlich viele Therapeuten das Wesen von Zwangsgedanken nicht verstehen. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass Therapeuten den Gedanken, dass man jemandem Schlimmes antun könnte, interpretieren als Sie wollen sich rächen oder so ein Mist, dabei kommt das gerade dann, wenn man etwas für so wertvoll hält, dass man Angst hat es zu verlieren. Also gerade dann, wenn man etwas sehr stark beschützen möchte. Das war jetzt nur ein Beispiel dafür, dass Therapeuten auch nur Menschen sind und Fehler machen können. Meine Haltung dazu ist mittlerweile, dass man letztendlich nur selbst spürt, welcher Therapeut einem gut tut. Er/sie soll durchaus kritisch und fordernd und hinterfragend sein, aber man spürt schon, ob das einen jetzt weiter bringt oder nur komplett verunsichert. Das klingt natürlich einfacher als es ist, denn gerade wenn es einem schlecht geht, ist man ja voll auf den Therapeuten angewiesen, das ist echt hart. Ich hoffe, es geht Dir mittlerweile etwas besser. Wollte nur sagen, dass Therapeuten auch nicht immer die Weisheit gepachtet haben und Du deren Einschätzung nicht übernehmen musst. Liebe Grüße!
06.12.2016 15:01 • #9460
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