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@Pübbilo
Ich finden meinen Freund auch perfekt, so wie er ist. Mit seinen Schwächen und Stärken, finde ich ihn perfekt FÜR MICH! Ich denke uns ist schon klar, dass damit nicht gemeint ist dass diese Person fehlerfrei ist oder paar Macken hat, die mal manchmal nerven aber trotzdem, genau so ist dieser Mensch für mich schön... und das ist für mich dann perfekt. Nur, weil du es nicht so siehst, musst du da nicht so austicken...

Das austicken hast Du jetzt völlig in das was ich geschrieben habe reininterpretiert.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Zitat von Pübbilo:
Das austicken hast Du jetzt völlig in das was ich geschrieben habe reininterpretiert.


Mir ging es auch oft so, dass mich dieses perfekt gestört hat, aber ich denke jeder der das schreibt, meint damit nur dass man den für sich perfekten Partner hat. Jeder hat Fehler oh ja! Kann aber verstehen, was du meinst.

Zitat von Pinchschlo:
@Pübbilo @liliane01: Ich kann die Gedanken aber nicht akzeptieren, wenn ich mir nicht mal sicher bin, ob ich Zwangsgedanken habe.. auch wenn es mir meine Therapeutin sagt.


Das du die Diagnose in Frage stellst, gehört dazu, war bei mir nicht anders. Resultat: Du akzeptierst es nicht-- Resultat: du denkst nur noch daran. Die Akzeptanz dieser Sache, ist nicht innerhalb von paar Stunden oder Tagen gemeistert, das dauert wesentlich länger. Der erste Schritt wäre für dich, deine Gedanken als Gedanken zu sehen, nicht mehr und nicht weniger. Lass sie vorbeiziehen, sie haben nichts zu bedeuten. Du musst das üben, anders geht's nicht.

Ich sehe das aus der Perspektive: mein inneres kind versucht in Beziehungen immer ganz krass kindliche Bedürfnisse nach Nähe und Einzigartigkeit durch zu setzen. Ein Partner, der dafür perfekt wäre, der würde sich selbst aufgeben, um nur um mich zu kreisen. Das wäre nicht gesund auch wenn es sich vll perfekt anfühlen würde. Mein Freund ist nicht so und das ist gut. Das ändert aber nichts daran, dass sich mein inneres Kind oft meldet und sich vernachlässigt und abgelehnt fühlt und Gefühle von Unglück erzeugt. Ich bin dabei das zu ändern und dafür ist es gerade gut, dass mein Freund eben nicht perfekt ist.

Zitat von Pübbilo:
Ich sehe das aus der Perspektive: mein inneres kind versucht in Beziehungen immer ganz krass kindliche Bedürfnisse nach Nähe und Einzigartigkeit durch zu setzen. Ein Partner, der dafür perfekt wäre, der würde sich selbst aufgeben, um nur um mich zu kreisen. Das wäre nicht gesund auch wenn es sich vll perfekt anfühlen würde. Mein Freund ist nicht so und das ist gut. Das ändert aber nichts daran, dass sich mein inneres Kind oft meldet und sich vernachlässigt und abgelehnt fühlt und Gefühle von Unglück erzeugt. Ich bin dabei das zu ändern und dafür ist es gerade gut, dass mein Freund eben nicht perfekt ist.


Ach perfekt ist doch niemand! Aber ich weiß schon was du meinst. Ist bei mir auch eine Problematik. Und das was du beschreibst, ist soooo wahr. Wenn mein Freund NUR für mich da wäre, um meine Bedürfnisse zu befriedigen, dann würde sich bei ihm alles nur um mich drehen und das ist definitiv nicht gesund. Also ja, deine Ansicht teil ich zu 100%! Wie gesagt, ich denke dass dieses Wort perfekt auch das falsche Wort ist, um das zu beschreiben, obwohl ich manchmal wirklich so denke, aber eben nicht immer, denn mein Freund hat auch Eigenschaften, die ich nicht sonderlich mag, aber das ist ok. Die hat jeder! In manchen Momenten aber, da fühlt sich wirklich alles einfach perfekt an, mit ihm!

Ich versuche mich von meiner Partnerin zu lösen!

Nicht beziehungsmässig sondern im Allgemeinen... Wenn mir das gelingt sind wir auf augenhöhe... Va und Ba ist dann irrelevant.. niemenad braucht irgendwen im Leben!..wir sind keine Kinder mehr, die Partnerin ist nicht die Mutter/Vater!

Loslassen in Liebe.. wenn sie gehen will, stehe ich nicht im Weg.. Wenn es für mich nich mehr stimmt gehe ich..

Für mich ist das der Weg... Trennungen gehören zum Leben.. so was ist nicht lebensbedrohlich! war es nie und wird es nie sein!

Was ist so schlimm daran jemanden zu brauchen?
Das ist ein Urgefühl des Menschen...
Ich denke es geht darum,dass Mittelmaß zu finden zw.jemanden brauchen und unabhängig sein.
Wenn ich Gefühle,wie jemanden zu brauchen,sei es Partner/Eltern etc.,nie zulassen kann,dann werden Beziehungen ja nie tief.
Geht es nicht darum,das Gefühl anzunehmen und sich aber nicht davon blockieren bzw.einnehmen zu lassen?
Das Mittelmaß finden zwischen Autonomie und Bindung...
Ich stell mir es schwer vor,wie tief eine Beziehung gehen kann,wenn ich mir nie zugestehe,auch mal mein Gegenüber zu brauchen...

Ich verstehe voll und ganz was du meinst, @bilbo!
Ich hab nur diese Gedanken eben dazu gehabt...

Genau das hab ich auch grade gedacht @Mondscheintarif

Ich bin sogar der Überzeugung dass wenn wir uns lösen und niemand brauchen.. Die Beziehung viel tiefer wird da alles auf dem eigenem Willen durch einen Entscheid passiert?.. Brauchen ist eine Form von Abhängigkeit! Mit genug Selbstbewusstsein braucht man niemand ausser sich selbst! Das ist kein Egoismus, nicht falsch verstehen.. Aber mit freiem Willen und frei sich für jemand zu entscheiden ist wohl das intensivste was es gibt!

brauchen ist meiner Meinung nicht Augenhöhe..

brauchen ist kein Urgefühl! soziale verbindungen ja..

Zitat von Bilbo:
Ich bin sogar der Überzeugung dass wenn wir uns lösen und niemand brauchen.. Die Beziehung viel tiefer wird da alles auf dem eigenem Willen durch einen Entscheid passiert?.. Brauchen ist eine Form von Abhängigkeit! Mit genug Selbstbewusstsein braucht man niemand ausser sich selbst! Das ist kein Egoismus, nicht falsch verstehen.. Aber mit freiem Willen und frei sich für jemand zu entscheiden ist wohl das intensivste was es gibt!

brauchen ist meiner Meinung nicht Augenhöhe..

brauchen ist kein Urgefühl! soziale verbindungen ja..


Bin ganz deiner Meinung. Ich arbeite daran! Aber wenn ich so überlege, bin ich seit den Gedanken wirklich nicht mehr so ein Klammeräffchen, welches Panik davor hat, wenn mein Freund alleine um die Häuser zieht! Ganz und gar nicht. Freue mich sogar manchmal dann einen Abend für mich zu haben, ich weiß ja er kommt Nachts wieder in unser Bett! Ich könnte 1000 Beispiele dazu aufführen!

Ja eben das ist bei mir genau so....ich tendiere manchmal bei starker Angst zum Klammern, jedoch noch lange nicht mehr so wie auch schon.
Ich denke das ist wirklich der Weg....

was du liebst, lass los

oder so

Zitat von Pübbilo:
Das austicken hast Du jetzt völlig in das was ich geschrieben habe reininterpretiert.


Ich hab es auch eher als ausgetickt interpretiert.
Vorallem weil ich von dir nur solche Posts zurück erhalte.
Für mich ist mein Partner einfach perfekt, er hat Macken ja aber keine als Grund zur Trennung.
Ich sehe als Liebe wenn man sich ergänzt, zusammenpasst, einander vertraut, und nicht das ich all seine Fehler aktzeptiere.
Aber er lebt sein Leben sehr, mehr als ich meins.
Da ist bei mir ein wenig das Problem.
Aber an dem arbeite ich

... Aber jeder definiert Liebe für sich anderst!

Ich weiß,was ihr meint.
Glaube wir haben unterschiedliche Vorstellungen zum Brauchen.
Ich denke bzw.habe gelernt,dass beispielsweise ein Mensch ohne Bindungängste/Verlustangst eben sich einlassen kann,brauchen kann,Liebe geben und annehmen kann,weil er das Urvertrauen hat,dass alles gut wird.Er ist unabhängig,kann aber auch mal ein Gefühl von Abhängigkeit ertragen,ohne sich gleich total abschotten zu müssen.Er weiß,dass er eigentlich unabhängig ist und es auch alleine schaffen kann.
Das ist ja wahrscheinlich in der Quinzessenz,was ihr beschreibt.

Das Gefühl jemanden zu brauchen,denke ich,ist durch die symbiotische Beziehung zur Mutter schon angeboren.Die ersten 1,5i Jahre ist das Kind auf die Mutter fixiert und braucht sie,um alle Bedürfnisse zu befriedigen.Später wird es dann unabhängiger und freier.
Vielleicht kann man brauchen mit sozialer Verbindung gleichsetzen...oder so.

Ich denke,wir meinen das gleiche.
Ich denke nur,wahre Unabhängigkeit und Loslassen gelingt,wenn man sich auch Gefühle von Verletzlichkeit,Abhängigkeit bewusst macht und anerkennt.Ich mein das ja nicht als dauerhaften Zustand,aber man mag den Menschen an seiner Seite,also werden abhängige Gefühle kurzzeitig auf beiden Seiten auftreten.Dann kann man die aber annehmen und anerkennen und sagen,ich bin mein eigener Herr,ich bin nicht abhängig.

Ich kann mir halt nicht vorstellen,dass das Gefühl gar nicht mehr auftritt,auch bei Menschen ohne Bindungsangst nicht...
versteht ihr was ich mein?

Trotzdem stimme ich aber zu,zum Loslassen,vor allem innerlich.
Beispiel bei mir: Mein Freund zieht evtl.weiter weg fürs Studium,ich komme eigentlich mit,wir hatten das schon lange so geplant.
Gestern habe ich eine befristete Stelle bis August gesehen,die ich sehr toll finde(momentan im ersten Job sehr unzufrieden).Er meinte dann bewirb dich,es wäre nur eine kurze Zeit Fernbeziehung,wenn du das toll findest.
Schau was wir schon allen hinbekommen haben,wir schaffen das mit Links.-- frei,das ist glaube ich auch dieses Loslassen von dem ihr sprecht
Ich innerlich:wenn wir uns dann trennen,ich merke,dass ich ihn nicht vermisse,liebe etc.unfrei... Ich bin wirklich weiter gekommen,aber diese Gedanken.

Denkt ihr da auch manchmal,der Unterschied ist,dass er ein Grundvertrauen hat,dass gut ist und ich habe immer Angst vor Trennung...(mittlerweile weiß ich,dass das aus der Kindheit kommt,kann mich ja auch nicht von meinen Eltern lösen oder nur sehr schwer).

Ich glaube auch,dass Liebe eigentlich ist,anzuerkennen,dass jemand nicht perfekt ist und dass man auch oftmals so ganz andere Gefühle wie Wut,Genervtheit empfindet,weil der Partner absolut nicht perfekt ist.
Wahre Liebesfahigkeit ist,einen Menschen zu lieben,weil er ein Mensch ist und even nicht perfekt ist.Weil er eben auch Schwächen hat...
Je größer die Liebesfähigkeit,desto mehr kann man auch Schwächen,negative Eigenschaften akzeptieren.

,, Normale Menschen sind aber auch nicht immer die selbstandigsten und hängen auch mehr oder weniger an ihrem Partner. Aber sie haben die Krankheit nicht; und nicht diese Angsstörung, die auch zu dieser Krankheit dazu gehört. Bei uns ist halt was nicht ok im Hirn, so ist es nunmal. Uns fehlt ein bestimmter Anteil an Botenstoffen, was vererbt wird. Klar hängt es auch mit Lebenserfahrungen zusammen aber wenn wir nicht den zwang mit dem Partner hätten, hätten wir wohl auch andere Zwänge. Ich habe zum Beispiel seit ich klein bin Zwangshandlungen. Ich muss entweder die ganze Zeit mit meiner Schulter rollen oder meine zwei zehe aneinander reiben, was furchtbar nervt. Beim joggen fürs Abitur musste ich vor ein paar Tagen auch die ganze Zeit die Zehen aneinander reiben und die Schulter rollen, was furchtbar genervt hat und deswegen hab ich auch wohl schlechter abgeschnitten.

Denkt ihr viele von uns sind als Kind sehr überbehütet worden oder waren Einzelkind znd haben sehr viel Aufmerksamkeit bekommen was irgendwie zu einer emotionalen Abhängigkeit in der Partnerschaft geführt hat?
Liebe Grüsse

Das muss nicht sein, denke ich. Wir haben die Genen dafür, Zwangsgedanken zu bekommen. Und diese bekommt man meistens bei dem, was einem am wichtigsten auf der Welt ist. Ich denke jeder kann dafür natürlich noch andere verschiedene Gründe haben.. @PoohMaus
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Zitat von Pinchschlo:
Das muss nicht sein, denke ich. Wir haben die Genen dafür, Zwangsgedanken zu bekommen. Und diese bekommt man meistens bei dem, was einem am wichtigsten auf der Welt ist. Ich denke jeder kann dafür natürlich noch andere verschiedene Gründe haben.. @PoohMaus


Ich glaube nicht, dass es nur etwas mit den Genen zu tun hat. Es hat viel mit der Vergangenheit zu tun. Bei fast allen hier entweder überbehütet oder genau das Gegenteil oder eben andere Dinge, die falsch gelaufen sind. Es hat nicht NUR was mit den Genen zu tun. Das möchte ich damit sagen.

Zitat von PoohMaus:
Denkt ihr viele von uns sind als Kind sehr überbehütet worden oder waren Einzelkind znd haben sehr viel Aufmerksamkeit bekommen was irgendwie zu einer emotionalen Abhängigkeit in der Partnerschaft geführt hat?
Liebe Grüsse

Ich habe zwei Geschwister und war alles andere als Überbehütet, ich hatte eher Angst zu Hause.

Zitat von Liliane01:
Zitat von Pinchschlo:
Das muss nicht sein, denke ich. Wir haben die Genen dafür, Zwangsgedanken zu bekommen. Und diese bekommt man meistens bei dem, was einem am wichtigsten auf der Welt ist. Ich denke jeder kann dafür natürlich noch andere verschiedene Gründe haben.. @PoohMaus


Ich glaube nicht, dass es nur etwas mit den Genen zu tun hat. Es hat viel mit der Vergangenheit zu tun. Bei fast allen hier entweder überbehütet oder genau das Gegenteil oder eben andere Dinge, die falsch gelaufen sind. Es hat nicht NUR was mit den Genen zu tun. Das möchte ich damit sagen.



Mutter hat überbehütet, vater ignorert, jetzt hab ich den Dreck

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