Ja das stimmt, das kennen wir wirklich alle.
Es gab eine Situation in der ich mir gedacht habe: Ok, ich kann ganz normal mit ihm reden und alles ist gut. Dann passierte das , was passieren musste. Es ging nicht mehr. Ich habe gedacht, oh drückt er sich doof aus und seine Stimme nervt dich. Dann dachte ich: Hey du kannst noch ganz normal neben ihm im Bett liegen, das ist doch was, das könntest du nicht, wenn du ihn nicht lieben würdest. Und ratet mal was passiert ist. Auf einmal konnte ich auch das nicht mehr. Immer das was mich beruhigt hat, hat sich dann zum schlechten gedreht. Das war dieser Kreislauf. Meine Therapeutin sagte, dass was sie sowieso schon stört, macht Sie jetzt fast wahnsinnig. Aber sie meinte, denken Sie daran, dass es Sie früher auch schon gestört hat und sich an seinem Aussehen oder seiner Ausdrucksweise nicht viel geändert hat. Punkt. Und dann kein, aber...wenn...! Ich habe förmlich auf Dinge gewartet, die mich wieder neu stören.
Liliane hat mal geschrieben, dass man lernen muss, die Gedanken zu akzeptieren. Sie sind da und damit muss man sich abfinden. Sie tun einem nichts. Meine Therapeutin sagte, sie stürzen sich auf das, was einem extrem wichtig ist, weil man Angst hat, es zu verlieren. Und ich habe mir die Blogs immer wieder durchgelesen und mir diesen Satz gesagt und es hat mir geholfen.
15.11.2016 10:43 •
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