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@ Bilbo

Hallo Bilbo,

Zitat:
ich habe dir einmal geschrieben, das meine Hauptangst die Angst das meine Gefühle weggehen.


Diese Angst ist eigentlich überflüssig. Welchen Vorteil hast Du von diesem Denken?

Du weißt ja jetzt noch genauer, dass es sich bei Deinen Ängsten um einen Teil
Deiner Gefühle handelt. Und dafür bist Du selbst nur begrenzt allein
verantwortlich. Du kannst die schönsten Gefühle für Deine Frau haben.
Dies hilft nichts, wenn sie Dir zum Beispiel anfängt mit Aggressionen oder überzogenen Forderungen das
Leben schwer zu machen. Ähnliches passiert, wenn Du großen Stress auf anderen Gebieten, zum Beispiel
etwas schlimmes mit Deiner Gesundheit hast, oder an Deinem Arbeitsplatz sehr viel Stress herrscht.
Dann werden Deine Gefühle um Dich selbst eventuell dafür sorgen, dass Du vorübergehend die Liebe zu
Deiner Frau nicht so recht empfinden kannst.

Dies bedeutet, die gesamten Lebensumstände einer Person sind fast immer die Grundlage dafür also
oft mit entscheidend, wie ängstlich jemand ist. Und oft auch, welche Liebe man empfinden und
geben kann.

Zitat:
Ich spreche gerne von lauten Gefühlen im Sinne von Verliebtheit. Da dies natürlicherweise im Laufe der
Zeit nachlässt und meine Angst nicht im gleichen Tempo sich anpasst, bin ich nun mit meiner Angst
mehr konfrontiert als mit den verliebten Gefühlen.


Erst wenn Du Deine totale Verliebtheit gegen die Gefühle der tiefen Zuneigung
getauscht hast und spürst, wie da eine eigenartige Verbindung und ein inneres
Verständnis zu Deiner Frau entstanden ist, kannst Du meiner Meinung nach von echter Liebe sprechen.
Wenn Deine Frau das dann ähnlich empfindet, ist das fast perfekt.

Zitat:
Im Laufe einer Beziehung zählen andere Dinge wie Vertrauen, Geborgenheit, Loyalität, Wohlfühlen...das
sind für mich, zumindest im Moment, noch leise Gefühle...die spüre ich nicht.


Es ist wie Du das sagst. Du entscheidest selbst, wie wichtig Dir diese Gefühle sind oder in Zukunft werden.

Zitat:
war das irgendwie nachvollziehbar ?


Ich meine schon. Du änderst seit Monaten Dein gesamtes Bewertungssystem.
Dafür sende ich Dir meine Anerkennung. Ich weiß, was das bedeutet und wie viel
Zeit und Energie Du dafür benötigst. Das machst Du hervorragend und ich sage immer wieder.
Du wirst damit immer zufriedener werden. Andere sollten sich aus Deinem Verhalten wesentliche
Stücke (das was für sie passt), kopieren.

Und die Angst?!

Sie ist ein Gefühl! Wir haben ständig vor irgend etwas Angst. Dies steuert uns.
Deshalb ist Angst vor der Angst wenig sinnvoll. Besser ist es zu sagen.
Wovor habe ich denn jetzt schon wieder Angst? Wo will (soll) ich denn jetzt schon wieder hin.
Was soll ich denn jetzt schon wieder machen, damit ich zufrieden werde?

Viele Grüße

Hotin

Vielleicht muss ich das präzisieren mit meiner Angst. Meine Angst ist, ich habe Angst, das die guten Gefühle für meine Frau vergehen. Sprich ich nichts positives mehr für sie fühle. Dahinter liegt eine starke Verlustangst. Das Gefühle im allgemeinen nicht weggehen, ist mir klar. Das wäre gegen die menschliche Natur.
Durch das abflauen der lauten Gefühle in unserer Beziehung habe ich jetzt einfach dieses Vakuum das ich nicht füllen kann. Ich versuche während einer Attacke mir die guten Dinge der Beziehung in Erinnerung zu rufen und auch (wichtig), das dies MEIN Weg ist den ich gehen will. Diese Erkenntnis macht es ein wenig einfacher, hilft aber auch nicht immer.
Ich merke auch, das ich oft Angst davor habe, etwas falsch zu machen, gerade zum Thema Liebe, da ich doch sehr unerfahren bin. Daher kommen auch sehr sehr viele Zweifel, was die Verlustangst schürt. z.B. dein Text:

Zitat:
Erst wenn Du Deine totale Verliebtheit gegen die Gefühle der tiefen Zuneigung
getauscht hast und spürst, wie da eine eigenartige Verbindung und ein inneres
Verständnis zu Deiner Frau entstanden ist, kannst Du meiner Meinung nach von echter Liebe sprechen.
Wenn Deine Frau das dann ähnlich empfindet, ist das fast perfekt.


Wer sagt mir, dass so etwas überhaupt da ist? Vor allem in den schwierigen Phasen sind solche Dinge überhaupt nicht da. Ich neige dazu, während der Angst die guten Dinge in unserer Beziehung zu vergessen resp. kann diese nicht abrufen. Das ist in diesem Threat ein grosses Problem, das haben viele. Das macht es eben so schwierig. Wenn ich/wir während der Angst dieses Selbstvertrauen hätten, das es gut ist..wär alles vorbei...

Danke Hotin, du bist ein guter Mensch!

A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


@ Bilbo

Hallo Bilbo,
Zitat:
Meine Angst ist, ich habe Angst, das die guten Gefühle für meine Frau vergehen. Sprich ich nichts
positives mehr für sie fühle.


Warum sollen sie denn weggehen? In der Partnerschaft legt man doch eine
gegenseitige Abhängigkeit zum anderen Partner an. So lange Deine Frau gut
zu Dir ist, bist Du doch von ihrer Zuneigung abhängig. Und sie von Dir.
Eure Liebe ist ein Tauschgeschäft. So unromantisch ist das in Wirklichkeit.
Falls sie Dir irgendwann nicht mehr gut tut, kann es sein, dass Deine Gefühle für sie dann schwächer
werden. So ist das in einer Partnerschaft.
Dies bedeutet. Gute, intakte Partnerschaften funktionieren, weil man immer neu
etwas in die Partnerschaft investiert.
Partnerschaft funktioniert wie ein Lagerfeuer. Solange einer noch Holz
nachlegt, bleibt es angenehm warm. Am besten ist, wenn beide Holz sammeln
und nachlegen.

Zitat:
Sprich ich nichts positives mehr für sie fühle. Dahinter liegt eine starke Verlustangst.


Deine Verlustangst ist etwas, was mit den Gefühlen zu Deiner Frau eigentlich weniger zu tun hat.
Die Verlustangst wird schwächer, wenn Du Dir darüber bewusst wirst, das Du allein einen Wert besitzt,
Deinen Selbstwert. Dies ist Dein Selbstbewusstsein. Auch wenn Du das gar nicht willst, ist es sehr
hilfreich, Dir vorzustellen, das Du wenn es mal ganz schlimm kommen würde, allein zurecht
kommen könntest. Dies macht Dich gedanklich unabhängig. Reduziert die Ängste.
So sind Männer manchmal solche Simpel, das sie zum Beispiel noch nicht mal etwas kochen können und
keine Waschmaschine bedienen können, wenn die Frau mal ins Krankenhaus kommt. Dann hat Angst doch
sicher ihre Berechtigung, meine ich jedenfalls.
Zitat:
Ich merke auch, das ich oft Angst davor habe, etwas falsch zu machen, gerade zum Thema Liebe, da ich
doch sehr unerfahren bin.


Mach Dir da nicht so viel Gedanken. Habe einfach ein offenes Ohr für Wünsche
Deiner Frau. Und rede darüber, was Du gern magst. Oder frage sie, was sie gern mag.
Redet viel, gerade auch über Eure Gefühle und Wünsche miteinander. In Partnerschaften wird oft
viel zerredet. Wichtig ist, über die Gefühle zu reden. Dann erkennt man, wie der Partner sich fühlt.
Das ist das wichtigste.

Zitat:
Ich neige dazu, während der Angst die guten Dinge in unserer Beziehung zu vergessen resp.
kann diese nicht abrufen.


Was hat das mit Deiner Beziehung zu tun? Wenn Du starke Ängste empfindest, hat da kaum etwas
anderes Platz. Deshalb solltest Du immer sehen, das Du Deine Ängste nicht zu stark anwachsen lässt.

Zitat:
Wenn ich/wir während der Angst dieses Selbstvertrauen hätten, das es gut ist..wär alles vorbei...


Hey, wenn du das Selbstvertrauen einmal hast, dann hast Du es auch während der Angst. Deswegen sage
ich immer. Viele hier haben deswegen solche Ängste, weil es ihnen noch nicht gelungen ist ihr
Selbstvertrauen richtig aufzubauen.

Du wirst das schaffen.

Viele Grüße

Hotin

Einfach eine tolle, simple und lebenspraktische Antwort! DANKE Hotin!

Da nehme ich mir ein gutes Beispiel dran und bin sehr froh, dass ich den Anfang für diese Veränderungen in mir in den Gang gebracht habe.

Ich bin nicht so gut darin , Veränderungen einzuleiten, leider ...

Hallo Leute

Oh man, das ist das erste Mal, dass ich hier was schreibe, hab zwar oft still mitgelesen, aber weiß grad einfach nicht mehr weiter. Wahrscheinlich ist das dieselbe Geschichte, die hier hier schon 100 Mal geschrieben wurde, aber ich schreib mir das ganze einfach Mal von der Seele.

Seit etwa über einem Jahr bin ich mit meinem Freund zusammen. Ich habe ihn in einer ganz schweren Zeit kennengelernt, ich litt damals unter Panikattacken, konnte eigentlich nichts mehr ohne Angst machen. Ich habe mir allerdings keine professionelle Hilfe geholt, irgendwie wurde es dann mit der Zeit besser, aber vor allem wegen meinem Freund, mit dem ich von Anfang an darüber reden konnte und der mir immer zur Seite stand und es mit der Zeit auch verstanden hat. Naja, wir haben uns auch oft gezankt, aber die Liebe war immer so stark da und wir haben so viele schöne Dinge erlebt, mit ihm kann man einfach Pferde stehlen. Ich glaube die Streitereien lagen daran, dass es die Zeit nach dem Abi war, wir und unser Freundeskreis hatten erstmal nichts zutun, waren viel unterwegs usw. Aber ich habe nie daran gezweifelt, dass ich ihn liebe. Nun seit ein paar Wochen ist es so, dass sich alles eingerenkt hat, Arbeit und Studium gehen los und es ist alles ruhiger geworden und alles ist so schön und harmonisch. Keine winzige Streiterei, wir sind sozusagen eins. Ich habe es so sehr genossen am Anfang, doch irgendwann, von einem Tag auf den anderen, kam dieser Gedanke. Dieses Monster, dass immer etwas sucht, sobald alles schön ist. Wenn wir uns mal ein bisschen gestritten haben, war es die Eifersucht, jetzt wo alles schön ist, habe ich Angst, ihn nicht mehr zu lieben. Ich WEIß dass ich ihn liebe, aber ich frage mich immer Liebe ich ihn wirklich, so richtig? Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll, aber ihr werdet es ja wohl selber kennen. In schlimmen Momenten denke ich wirklich, es ist nicht der Gedanke, sondern dass ich ihn wirklich nicht mehr Liebe, aber das ist doch nicht normal? Ich muss sagen, ich habe wirklich gelitten, wegen diesen Panikattacken und dem Zeug damals. Nichts mehr machen können, ohne Angst, das ganze Leben dreht sich darum. Aber ich habe noch nie so sehr gelitten wie jetzt. Ich habe mir wie gesagt auch keine professionelle Hilfe damals geholt, diesmal habe ich einen Termin bei einer Therapeutin gemacht, weil mir die Beziehung so viel wert ist. Das ist doch nicht normal oder? Wenn man jemanden wirklich nicht mehr liebt, dann wird man doch von diesen Gedanken nicht so gefoltert. Ich fühle mich auch irgendwie so schäbig, dass er jetzt sozusagen dass Opfer meines Angstmonsters ist, versteht ihr? Und selbst wenn ich so weit bin, dass ich weiß, dass es nur ein Gedanke ist, bekomme ich einfach so eine riesen Wut, weil dieser Gedanke ja trotzdem da ist und versucht mir alles kaputt zu machen. Was ich dazu sagen muss, in der Zeit, als der Gedanke aufkam, ging es mir allgemein nicht so gut, habe wieder einen leichten Rückfall mit den Panikattacken bekommen. Und wenn man normal ist, dann geht man doch nicht voller Liebe ins Bett und wacht am nächsten morgen auf, hat kurz diesen eventuellen Gedanken, der sich festigt und liebt seinen Freund auf einmal nicht mehr?! Ich will jetzt auf jeden Fall an mir arbeiten. Ich war früher so selbstbewusst und glücklich, hatte den Durchblick. Davon ist jetzt nicht mehr viel übrig. Aber vor allem möchte ich meinen Freund nicht verlieren, den ich wirklich über alles liebe, ich habe ihm auch schon von meinem Problem erzählt und er ist wie immer gerne für mich da. Jetzt wo ich es schreibe geht es mir schon besser und ich sehe wieder ein bisschen, wie lächerlich dieser Gedanke ist. Ich würde mich über eure Tipps und aufmunternden Worte sehr freuen, zumal bei mir die Gedanken jetzt noch nicht sooo lange da sind, vielleicht kann ich sie ja noch ,,auffangen, damit sie sich nicht allzusehr festigen, allerdings muss ich sagen, dass ich schon ziemlich im Teufelskreis drin bin. Sorry für den langen Text, aber ich könnte wahrscheinlich noch ewig weiterschreiben

Hallo Sempiternal:)
Das mit den Panikattacken hatte ich auch bevor die Gedanken mit meinem Freund anfingen. Ich konnte am Ende kaum noch aus dem Haus gehen. Schlimm war das. Auch mein Freund hat immer zu mir gehalten und tut es bis heute obwohl die Gedanken mittlerweile ihn betreffen.
Und nein: es ist nicht normal morgens aufzuwachen und auf einmal jemanden nicht zu lieben, für den man vorher so viel empfunden hat.
Bei mir ist es die letzten Tage wieder etwas ruhiger geworden. Ich habe gute Tage und schlechte Tage. Vor allem Morgen gehts mir mies. Ich schlafe super unruhig, habe seltsame Träume und wache immer schon mit einem ganz schlimmen Gefühl in der Magengegend auf.
Was mich am meisten verwirrt: Sobald mein Freund etwas sagt wie: naja ich kann ja auch nochmal ausziehen und dann schauen wir mal wie es weiter geht fange ich sofort an zu weinen, sage das ich nicht will dass er mich verlässt etc. Wenn ich ihn wirklich nicht mehr lieben würde müsste ich doch erleichtert sein oder?
Habt ihr auch manchmal Gedanken wie ich hänge eben an unserer Beziehung und unserem leben und will deshalb keine Trennung, bzw ich bin zu feige?
Ich habe beschlossen mich nicht klein kriegen zu lassen und alles auszuprobieren damit es besser wird. Nachdem weder die Hypnose noch Akupunktur was gebracht haben gehe ich am Freitag zu einer Schamanin...oh man ich kanns nicht glauben dass ich das schreibe aber ich will einfach alles versuchen. Ein Freund hat sie mir empfohlen. Ich glaube zwar eigentlich überhaupt nicht an solche Dinge aber man sollte ja nichts unversucht lassen. Sie hat am Telefon schon gesagt, dass sie glaub es könnte eine Art Geburtstrauma sein. Erst die Hypochondrie und jetzt diese Zwangsgedanken. Als würde ich mir selbst verbieten glücklich zu sein. Bin wirklich gespannt was da bei rauskommt

Guten Abend ihr Lieben,

Kennt ihr das auch wenn Freunde oder Bekannte erzählen wie sehr sie ihren Partner lieben und man selber denkt ich kann das nicht so einfach sagen bzw es fällt einem schwer das zu sagen weil man sich nicht sicher ist ob man es tut?

Ich bin die letzten Wochen irgendwie ganz ruhig geworden. Der Gedanke macht mir keine sonderliche Angst, sondern ich habe das Gefühl ich glaube immer mehr das er Realität ist... Wart ihr auch schon mal an diesem Punkt? Ich denk Grad immer wieder darüber nach was das beste ist ... Hiilfe ich will doch nur unbeschwert sein.. :/

@Spatz-93

An diesem Punkt bin ich auch Grade und ich hoffe auch so sehr dass es vorbei geht.

Fühlen dich gedrückt!

Es gibt welche die daraus gekommen sind
Und wir schaffen das auch.

Hey Hey,

ich bin gerade innerlich am durchdrehen. Als Hintergrundinfo: ich bin 26 und mir ist schon 2 mal in meinem Leben passiert, dass ich für einen sehr geliebten Menschen von einer Sekunde auf die andere keine Gefühle mehr hatte. Nun habe ich vor einem Monat endlich nach 7 Jahren wieder eine Frau kennengelernt, für die ich mich tatsächlich interessiere und ich Gefühle aufgebaut habe. Da wir uns aber nur ein paar mal sehen konnten, haben wir täglich viel miteinander geschrieben. Da ich wohl auch an Minderwertigkeitskomplexen leide, habe ich mir ständig den Kopf zerbrochen, ob sie mich überhaupt noch mag, wenn ich ihr mal wieder was geschrieben habe, wo ich im Nachhinein dachte, wie dumm es eigentlich war, so etwas zu schreiben. Daraufhin wollte ich ihr am nächsten Tag zum Ausgleich etwas nettes schreiben, woraufhin ich aber in ein noch größeres Loch fiel, weil ich mich wegen ihrer Antwort (die völlig normal war und niemand sonderlich beachten würde) als schwach und unmännlich fühlte. Dies führte dazu, dass ich die ganze Nacht wach lag und mich über diesen Satz ärgerte. Und irgendwann hat es in mir einen Schalter umgelegt und ich hab ihr die Schuld dafür gegeben, dass ich in dieser Situation bin. Denn wenn sie mir etwas anderes geschrieben hätte, dann hätte ich nicht diese dummen Sätze geschrieben. Und urplötzlich war wieder dieses gefürchtete Gefühl da, dass ich auf einmal nichts mehr für sie empfinde und sie mir komplett egal ist. Am nächsten Tag war es dann auch ein komplett anderes Gefühl wenn ich mit ihr geschrieben habe. Ich hatte ständig einen unglaublichen Druck auf der Brust und fühlte eine Art Abneigung. Natürlich wollte ich das nicht wahr haben und wollte sie sehen. Wobei ich innerlich dachte, eigtl will ich sie nur sehen um zu schauen, ob die Abneigung auch in ihrer Nähe anhält. Als ich dann bei ihr war, war das Gefühl weg und ich hätte sie am liebsten die ganze Zeit geküsst.

Die Sache ist jetzt die. Ich kann sie nur am Wochenende sehen. Nun habe ich mir nach dem Treffen wieder die ganze Zeit Gedanken gemacht, ob ich wirklich Gefühle für sie habe. Mittlerweile habe ich wieder das Gefühl der inneren Abneigung wenn ich mit ihr schreibe. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Am liebsten würde ich direkt zu ihr fahren. Das schlimme ist einfach, es gibt nichts was mich an ihr nervt, aber trotzdem ist diese Abneigung da. Daher meide ich es mittlerweile viel mit ihr zu schreiben. Allerdings warte ich trotzdem ständig drauf, dass sie mir irgendetwas schreibt. Jedenfalls kommen immer wieder die Gedanken dass ich am liebsten einfach mit ihr für ein paar Tage wohin fahren möchte (schwankend mit Gefühlen, dass ich mir das einfach nur einrede).

Denkt ihr ich mache mir einfach nur was vor, und will nicht wahrhaben, dass ich sie gefühlstechnisch verloren habe? Oder ist es einfach nur die Angst vor der Abneigung, die dazu führt, dass ich tatsächlich eine Abneigung spüre? Es kann doch nicht sein, dass all unsere Treffen bisher super waren, ich aber wegen dieser blöden Schreiberei nichts mehr für sie empfinde. Ich kann einfach nicht verstehen warum so etwas passiert, wenn man endlich wieder angefangen hat glücklich mit jemand zu sein.

Kennt ihr das Problem, dass ihr so eine Abneigung spürt, solange euer Partner nicht bei euch ist? Ihr dann aber am liebsten direkt zu ihm fahren möchtet.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Zitat von Momo123:
Kennt ihr das Problem, dass ihr so eine Abneigung spürt, solange euer Partner nicht bei euch ist? Ihr dann aber am liebsten direkt zu ihm fahren möchtet.


Also genau so ging es mir auch! Das ist normal. Behauptr ich jetzt mal. Wie gesagt ich hatte das genau wie du es beschreibst. Halte durch! Das geht weg!

Toll jetzt hab ich den Troll im Griff kommt natürlich die blöde Eifersucht wieder hoch. Ich glaubs doch nicht. -.-
Tipps gegen Eifersucht? :/

Woher weiß ich denn das das ZG sind und nicht real?

@Jasminx3 daran musst du einfach glauben!
Die ZG fühlen sich real an aber es ist nicht so. Schau mal wie viele Leute ganz genau das selbe denken und fühlen und das von heute auf morgen. Da kann es doch gar nicht die Wahrheit sein! So hab ich immer versucht mir das klar zu machen und heute habe ich das schon gut im Griff.

Es geht bei mir jetzt seid Mai und es wird und wird nicht besser eher schlimmer...

Bist du zum Arzt gegangen? Bist du in Behandlung?

Ich habe nächste Woche einen Termin bei meinem Hausarzt det mir dann eventuell eine Überweisung zum psychologen gibt..
Ich weiß nicht was ich ihm erzählen soll
Weil ich auch irgendwirgendwie angst habe das er mich als bescheu... erklärt.

Ich bin auch erst seid kurzem bei ihm Patient, da mein alter Arzt in Rente gegangen ist..
Somit habe ich auch ein wenig Angst ihm davon zu erzählen..

Ich habe auch das Gefühl das ich mich in den freund meiner Freundin verliebe / verliebt habe.. :'(

Man muss dazu sagen ich Mochte ihn von Anfang an sehr gerne. Und meine Freundin und er hatten einen schweren autounfall wobei beide sehr schwer verletzt wurden und er in Lebensgefahr schwebte. Als ich bei ihr im Krankenhaus War und hörte das er im koma liegt und nicht sicher sei das er die hirnverletzung überlebe War für mich ein Schock
Und ich musste die ganze zeit an ihn denken weil er mir halt viel bedeutet. Nur jetzt 3 Monate später (er ist übern Berg und kann auch schon wieder laufen) muss ich auch öfter einfach so an ihn denken will es aber nicht und versuche dann an meinen freund zu denken.. ( der autounfall War ca 1 Monat nach dem meine ZG anfingen)

Zitat von Spatz-93:
Ich bin die letzten Wochen irgendwie ganz ruhig geworden. Der Gedanke macht mir keine sonderliche Angst, sondern ich habe das Gefühl ich glaube immer mehr das er Realität ist... Wart ihr auch schon mal an diesem Punkt? Ich denk Grad immer wieder darüber nach was das beste ist ... Hiilfe ich will doch nur unbeschwert sein.. :/


Hallo @Spatz-93
so wie du es beschreibst, geht es mir auch. Dieser Gedanke scheint so real zu sein.

Mir ist es jetzt eine Woche recht gut gegangen. In diesen guten Phasen bemerke ich erst, den Unterschied zwischen Realität und diesen Gedanken. Jedoch fällt es mir schwer, wenn diese Gedanken wieder kommen, zu glauben das es nicht wahr ist. Hmmm, ist das so halbwegs verständlich? Geht euch auch so?
Sponsor-Mitgliedschaft

@hoffnungsvoll83

Ich verstehe zwar was du meinst, aber bei uns gibt es grad keine wirklich guten Phasen... Mein Freund hat grad selbst viele Probleme und ist dementsprechend nur noch schlecht drauf. Für mich ist es dann schwer noch irgendwas positiv zu sehen. Wir sehen uns auch grad nicht oft und ich hab das Gefühl unser Nähegefühl geht bisschen verloren. Eine Freundin meine es gibt immer Phasen in einer Beziehung wo man sich mal nicht so nah ist wie sonst.
Wie könnt ihr bei den ganze ZGs noch postives sehen? Ich schaffe das gerade gar nicht...

Zitat von Spatz-93:
@hoffnungsvoll83

Ich verstehe zwar was du meinst, aber bei uns gibt es grad keine wirklich guten Phasen... Mein Freund hat grad selbst viele Probleme und ist dementsprechend nur noch schlecht drauf. Für mich ist es dann schwer noch irgendwas positiv zu sehen. Wir sehen uns auch grad nicht oft und ich hab das Gefühl unser Nähegefühl geht bisschen verloren. Eine Freundin meine es gibt immer Phasen in einer Beziehung wo man sich mal nicht so nah ist wie sonst.
Wie könnt ihr bei den ganze ZGs noch postives sehen? Ich schaffe das gerade gar nicht...


@Spatz-93
ja es stimmt, es gibt immer solche Phasen.
Es ist für mich auch oft schwierig positives zu sehen. Da einem die ZG ja so runterziehen und man glaubt nicht mehr zu wissen, was real und was ZG sind. Jedoch fühlt sich das reale negative Gefühl ganz anders an, als das Gefühl während dem Zustand,wenn man sich in den ZG befindet.
Ich muss mir das immer wieder hervorholen, denn wie wir wissen neigt man dazu, zu glauben das diese ZG wahr sind.

Hallo ihr:)

@Principessa
Haha, das ist wie bei mir Ich war davor auch so schrecklich eifersüchtig, hab aber leider auch noch kein Heilmittel gefunden ^^

Hm und an alle:

Mir ging es die letzten Tage etwas besser, irgendwie hat es mir ungemein geholfen, hier mein Leid kundzutun. Ich konnte klarere Gedanken fassen, vor allem konnte ich mich aber etwas entspannen. Es gab innerhalb vom Tag immer Hochs und Tiefs, von der einen Sekunde auf die andere. Aber ich habe mir dann einfach den Druck genommen und damit auf gehört ihn anzuschauen und sozusagen zu ,,checken, ob ich ihn wirklich liebe. Ich meine ich weiß nicht wie es euch geht, dummes Beispiel (mir fällt gerade kein besseres ein, ich hoffe ihr könnt mir folgen): manchmal schaue ich meine Katze an, denke mir dann einfach Ach, meine Katze ist die Süßeste der Welt, aber wenn sie dann einfach mal durch das Wohnzimmer läuft und ich mir denken würde Fühle ich das wirklich? Ist sie wirklich die süßeste Katze der Welt und fühle ich es aus meinem tiefsten Inneren wäre das zum einen ziemlich bescheuert und zum zweiten könnte ich meine Frage an mich selbst ja auch nicht wirklich mit Ja beantworten, weil man ein Gefühl ja vor allem gewollt nicht heraufbeschwören kann.. Und deshalb fahre ich ja auch nicht ins Tierheim, setze meine Katze dort ab und hol mir ne Neue. Also ich weiß der Vergleich hinkt, aber versteht ihr was ich damit sagen will?:D
Habe auch mit meinen zwei engsten Freundinnen geredet, die meinten beide die kennen das Gefühl auch, aber ich soll mir keine Sorgen machen, geht auch bald wieder weg. Ich denke fast alle haben diesen Gedanken vielleicht ab und an, nur wir fixieren uns irgendwie auf ihn.

Naja, man könnte denken, ich sei genesen, allerdings habe ich heute beim nach Hause fahren irgendein Lied gehört, da ging es irgendwie um den ersten Kuss oder so und dann dachte ich mir, dass, SOLLTE ich für immer mit meinem Freund zusammen sein, ich ja nie wieder einen ersten Kuss oder das erste Verliebtsein haben werde. Ich habe Angst bekommen etwas zu verpassen. Aber ich liebe meinen Freund ja, und sage mal, um nicht naiv zu klingen, dass ich noch eine ganze Weile mit ihm zusammenbleiben möchte, aber warum kommen mir denn jetzt diese Gedanken? Kennt das irgendjemand von euch? Ist das eine weitere Masche von dem Ungetüm aus meinem Kopf?:D

A


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Dr. Reinhard Pichler
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