Zitat von Mondscheintarif:@ra87:
Ich hab auch angefangen zu arbeiten und endlich bin ich fertig mit dem ersten Teil des Studiums,super abgeschlossen.Und nun?Die Arbeit macht mir keinen Spaß,ich versuche nur Fehler zu finden,sehe alles nur negativ.Habe kaum Motivation.Und ganz ehrlich?Es ist wie immer,ich verlier das Ziel,Motivation,Spaß...wie bei jeder Sportart,Hobby,Beziehun...?!
Nur leider denke ich,dass das immer so wäre,hat nix mit dem Job zu tun...Hab nach meinem ersten Studium was neues gemacht und jetzt komm ich wieder an den Punkt,nur diesmal zieh ich das durch.
Ich schiebe auch gern mein Problem und Motibationsmangel auf alle anderen...die Arbeit,die Leute,die Gesellschaft...bei dir hört es sich genauso an.
Du kommst nicht wirklich an im Leben,findest den Platz nicht und Schuld sind alle anderen...man muss sich ja alles schlecht reden,damit man die Berechtigung hat sich so zu fühlen.Sich selbst redet man dann auch schlecht....
Wenn ich dann manchmal mit meinem Freund spreche darüber,wird mir erst klar,wie gesund und positiv man auch weniger schöne Erfahrungen nehmen kann oder als Herausforderung.
@Mondscheintarif danke für deine lieben Worte, ich stimme vielem zu, frage mich dennoch wie es weitergehen kann. Ich will ja keine Lösung und halte es für ziemlich unrealistisch, aber Besserung um mehr als 5-20% wäre schon nicht schlecht und oftmals, leider ist es schon alltäglich fühle ich mich kalt, gefühlstot und will mich verkriechen. Finde meine Freundin abstoßend und hässlich, anstrengend, nervig. Es liegt so viel an mir selbst, ich weiß es. Ich geißel mich selbst, wie du oben schon richtig beschrieben hast, gönne mir wenig, sabotiere mich und andere selbst.... da ist so ein Hass in mir auf mich und andere und doch sehne ich mich nach Wärme und Verständnis und wenn - was selten von mir so empfunden wird - dann kann ich es schwer annehmen und blockiere. Fühle mich verloren, ich sehe nichts was mich nachhaltig glücklich machen könnte, nichts mit wirklichem Sinn. Wenn es mir ohnehin so schwer fällt im Leben Fuß zu fassen, warum dann auch noch diese zusätzlichen Zweifel und Gedanken, die mich noch weiter verunsichern und mich so erschöpfen lassen? Ich sehe nicht was besser wird oder besser werden kann. Für mich sind das - sorry - alles nur Phrasen und eine Art die Sch** ein wenig zu relativieren Kopf hoch, es wird schon besser! Halte durch! Ne, es wird eben nicht besser, wenn man jahrelang das Gefühl hat festzustecken und sich gefühlt zurückzuentwickeln....
19.10.2016 15:17 • #8761