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Zitat von zero1916:
Zitat von Maumau:
Ich kann auch nur sagen, dass ich bisher jeden einzelnen meiner Partner betrogen habe an einem Punkt in der Beziehung,an dem es ernster wurde, meistens nach 1 1/2 Jahren. Es ist mir erst durch die Therapie bewusst geworden, dass das ein Rückzugsmechanismus ist. Ich fühl mich dann meistens so sehr zu anderen Männern hinzugezogen, dass ich das Gefühl habe zu ersticken. Hab jetzt aber gemerkt dass das eindeutig ein Auswuchs der Bindungsangst ist. Danach gings mir nämlich immer kurzzeitig besser und auf einmal ist dann die Welt über mir zusammengebrochen. Ich hab bei meinem letzten Freund drei Jahre gebraucht um es mir selber zu verzeihen und Vorgestern war ich wieder an dem Punkt wo ich dachte ein bisschen schmusen ist ja nicht so schlimm. Diesmal hab ich aber den Entschluss gefasst es durchzuziehen. Ein guter Freund hat da auch einen ziemlich guten Sager geliefert:Stop being so generation Y. Try it once with loyalty. Wenn man dann mal nüchtern seine Interessen abwägt hat er absolut recht. Ich habe zwar Angst aber ich bin nicht ihre Gefangene.
Jetzt bin ich an nem Punkt in meiner Beziehung wo ich noch nie war. Bin gespannt was nach dem Sturm kommt.



3 Jahre?
Bei mir fast das gleiche... nur war es bei meinen früheren Partner schon nach 3-6 Monate der Fall!
Ich küsste fremd, oder sogar nur flirten und dann brach die Welt zusammen.
Machte Schluss weil ich ja so viele tolle Gefühle für die anderen hatte... kam mit dem zusammen und nach 5 Monaten das gleiche wieder.
Dann war ich 4 Jahre Single.

Dann kam mein Schatz und nun nach 3 Jahren kam diese Angst wieder.
Meine Therapeutin meinte, dass man diese Beziehung ich nicht mit den früheren vergleichen kann.
Da ich das erste mal, weiss dass ich Liebe... und für den anderen (eigentlich) nichts empfinde - wusste ich dass ich kämpfen muss.
Weil ich das wichtigste in meinem Leben nicht verlieren wollte und möchte.
Weisst du was nach dem Sturm kommt?
Liebe, keine Angst mehr, nicht mehr flüchten zu müssen. Aber es ist ein Prozess, eine Entwicklung und die dauert.


Wenn du das sagst, krieg ich Gänsehaut...
Ja bei mir wars so ähnlich. Ich hab halt gemerkt,dass das zum ersten Mal jemand ist der nicht von mir abhängig ist. Ich hab mir davor immer solche Leute gesucht die meine Hilfe brauchten weil ich so das Gefühl hatte eine sichere Position zu haben, was in Retrospektive einfach schei. von mir war aber ich wusste es nicht besser.
Bei ihm war es zum ersten Mal so, dass irgendwas undefinierbares in mir, trotz dem stärksten Bauchgefühl, es wäre ein Fehler, gesagt hat ich soll bleiben. Inzwischen bestätigt sich immer öfter dieses Irgendwas aber an schlechten Tagen kommt dann das Bauchgefühl und sagt wieder das is ein Fehler...ich glaub das Problem an der ganzen Sache ist halt tatsächlich, dass man seinem Bauchgefühl in dieser Hinsicht nicht immer trauen kann, und das zu unterscheiden, also wann es stimmt und wann man hinters Licht geführt wird ist find ich das schwierigste an der Bindungsangst

Zitat von Maumau:
Zitat von zero1916:
Zitat von Maumau:
Ich kann auch nur sagen, dass ich bisher jeden einzelnen meiner Partner betrogen habe an einem Punkt in der Beziehung,an dem es ernster wurde, meistens nach 1 1/2 Jahren. Es ist mir erst durch die Therapie bewusst geworden, dass das ein Rückzugsmechanismus ist. Ich fühl mich dann meistens so sehr zu anderen Männern hinzugezogen, dass ich das Gefühl habe zu ersticken. Hab jetzt aber gemerkt dass das eindeutig ein Auswuchs der Bindungsangst ist. Danach gings mir nämlich immer kurzzeitig besser und auf einmal ist dann die Welt über mir zusammengebrochen. Ich hab bei meinem letzten Freund drei Jahre gebraucht um es mir selber zu verzeihen und Vorgestern war ich wieder an dem Punkt wo ich dachte ein bisschen schmusen ist ja nicht so schlimm. Diesmal hab ich aber den Entschluss gefasst es durchzuziehen. Ein guter Freund hat da auch einen ziemlich guten Sager geliefert:Stop being so generation Y. Try it once with loyalty. Wenn man dann mal nüchtern seine Interessen abwägt hat er absolut recht. Ich habe zwar Angst aber ich bin nicht ihre Gefangene.
Jetzt bin ich an nem Punkt in meiner Beziehung wo ich noch nie war. Bin gespannt was nach dem Sturm kommt.



3 Jahre?
Bei mir fast das gleiche... nur war es bei meinen früheren Partner schon nach 3-6 Monate der Fall!
Ich küsste fremd, oder sogar nur flirten und dann brach die Welt zusammen.
Machte Schluss weil ich ja so viele tolle Gefühle für die anderen hatte... kam mit dem zusammen und nach 5 Monaten das gleiche wieder.
Dann war ich 4 Jahre Single.

Dann kam mein Schatz und nun nach 3 Jahren kam diese Angst wieder.
Meine Therapeutin meinte, dass man diese Beziehung ich nicht mit den früheren vergleichen kann.
Da ich das erste mal, weiss dass ich Liebe... und für den anderen (eigentlich) nichts empfinde - wusste ich dass ich kämpfen muss.
Weil ich das wichtigste in meinem Leben nicht verlieren wollte und möchte.
Weisst du was nach dem Sturm kommt?
Liebe, keine Angst mehr, nicht mehr flüchten zu müssen. Aber es ist ein Prozess, eine Entwicklung und die dauert.


Wenn du das sagst, krieg ich Gänsehaut...
Ja bei mir wars so ähnlich. Ich hab halt gemerkt,dass das zum ersten Mal jemand ist der nicht von mir abhängig ist. Ich hab mir davor immer solche Leute gesucht die meine Hilfe brauchten weil ich so das Gefühl hatte eine sichere Position zu haben, was in Retrospektive einfach schei. von mir war aber ich wusste es nicht besser.
Bei ihm war es zum ersten Mal so, dass irgendwas undefinierbares in mir, trotz dem stärksten Bauchgefühl, es wäre ein Fehler, gesagt hat ich soll bleiben. Inzwischen bestätigt sich immer öfter dieses Irgendwas aber an schlechten Tagen kommt dann das Bauchgefühl und sagt wieder das is ein Fehler...ich glaub das Problem an der ganzen Sache ist halt tatsächlich, dass man seinem Bauchgefühl in dieser Hinsicht nicht immer trauen kann, und das zu unterscheiden, also wann es stimmt und wann man hinters Licht geführt wird ist find ich das schwierigste an der Bindungsangst



Ich habe das Bauchgefühl auch noch oft, fast täglich mal.
Mal wenn ich alleine bin, mal wenn ich bei ihm bin, wenn ich in unsere Wohnung fahre.
Mal ist es da, mal merk ich es nicht und weg ist es auch schon oft.
Ganz verschieden, ich weiss nicht wann und ich weiss nicht wieso, dass Gefühl kommt.
Doch ich bin so gerne bei meinem Schatz, so gerne in seinen Armen.
Trotz Bauchgefühl oder Gedanken.
Und wenn ich es nicht habe, mich erwische bei ihm, lachen, spassen ohne Gefühle und Gedanken - kann ich das Glück kaum glauben.
Es ist sehr verschiedenen, aber die tollen guten Zeiten kommen mehr!

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Hey Leute ich brauche dringend eure Hilfe. Es ist total komisch.. Die letzten paar Tage war es wirklich so schön ich hatte so gar keine Gedanken! Ich konnte es nicht glauben und es war so mega ungewohnt.
Doch jetzt kam der Schlag.. Ich habe mir gestern den Chat von meiner ex besten Freundin durchgelesen die ja jetzt auch seine beste Freundin ist und schon BAM hatte ich ein komisches Gefühl.. Sie hat mir damals geschrieben das ich mich unbedingt ändern müsste weil ich meinen Freund so unglücklich mache und mich auch total fertig gemacht. Ich war damals auch wirklich fast jeden Tag am weinen.. Dann kamen die Gedanken wieder wie okey es ist vllt besser wenn ihr Schluss macht... Das klappt so nicht.. Du liebst ihn nicht.. und ein richtig ekelhaftes Gefühl dazu und das ist jetzt dauergast in mir..
Danach habe mir mir einen alten Chat durchgelesen von mir und meinem freund von letztem Jahr als er für ein paar Tage weg war.. Wir haben ungelogen 24/7 geschrieben und wirklich nur so total süße Nachrichten.. Dabei musste ich total anfangen zu weinen.. Ist das gut oder schlecht? :/
Und wenn ich mir über den gedanken oder das Gefühl wirklich nochmal Gedanken mache dann Verfall ich auch sofort in Panik und mir wird heiß und kalt.. Ich bin Grad total am Ende.. Wahrscheinlich weil die letzten Tage sooo schön waren und es jetzt wieder kommt..
Bitte versucht mir irgendwie zu helfen.. momentan hab ich so angst das es einfach wahr ist.. Das ich es einfach nur nicht zugeben will oder einfach nur angst habe Schluss zu machen oder das ich mir selbst was vor mache.. Das es einfach bei euch allen die Krankheit ist aber ich so langsam einsehen muss das es bei mir wahr ist..

Achso außerdem wenn ich jetzt an ihn denke oder mir vorstelle bei ihm zu sein spüre ich fast nichts.. Nur angst.. Ist das jetzt normal? Weil ich mich die letzten Tage so gefreut habe..

Zitat von Principessa:
Freundin durchgelesen die ja jetzt auch seine beste Freundin ist und schon BAM hatte ich ein komisches Gefühl.. Sie hat mir damals geschrieben das ich mich unbedingt ändern müsste weil ich meinen Freund so unglücklich mache und mich auch total f


Principessa!
Ist doch klar, du hast Angst das es nicht mehr so sein kann! Du hast Angst, wie möchtest denn du was positives fühlen?
Ich machte dies in der Akkutzeit täglich, mein Schatz löschte mir alles! wir schreiben nun weniger, aber immer noch lustig.
Doch die Gedanken lassen uns nicht gleich fühlen, da sie uns begleiten.
Aber bevor ich die Gedanken mit meinem Schatz hatte, hatte ich tausend andere.
Drum, ich weiss nicht ob ich die Zeit mit meinem Schatz wirklich so geniessen konnte - wie ich mir jetzt vorstelle.
Konnte ich mich beim Kuscheln wirklich so fallen lassen wie ich gerne möchte? Konnte ich das vorher.
In der Akkutphase hätte ich ja gesagt, vorher war alles perfekt.
Jetzt weiss ich es nicht mehr aber die angst wird immer weniger, die schönen momente mehr.

stell dir wellen vor, sie ziehen dich zurück, stossen dich vor, ziehen dich zurück.
Wir sehen den Strand, sind aus der schlimmen Zeit draussen.
Aber der weg ins ziel ist nicht einfach, zwar er ist nicht mehr anstrengend, aber er ist noch lange.

Verstehst du wie ich meine? Du hast dich paar Tage so gefreut, hast sand gespürt und nun schwimmen die Füsse wieder im Meer.

Meinte meine Therapeutin in der letzten Sitzung zu mir.
Aus dem Tief bin ich draussen aber man springt die Treppe nicht rauf.
man bleibt stehen, mal geht man einen Schritt zurück.
Aber man kommt ans ziel

@Principessa

Ich weiß ganz genau wie du dich fühlst. Ich habe auch immer wieder Tage an denen ich mir SO sicher bin, dass JETZT bestimmt der Moment gekommen ist an dem ich doch Schluss machen muss. Dass ich jetzt plötzlich weiß, dass ich doch nur Angst habe Schluss zu machen. In diesen Phasen wissen wir es einfach nicht! Wir wissen es nicht. Das ist so schrecklich zu ertragen, ich fühle vollkommen mit dir, ich habe diese Gedanken jetzt seit 3 Wochen am Stück und ich erinnere mich an einen Eintrag von einem unserer Stammmitglieder hier, in dem stand: ich bin zwar grade unglücklich so wie es ist, aber wenn ich Schluss machen würde, würde ich vermutlich unglücklich bleiben!

Also wieso nicht diese schlimme Phase versuchen durchzuhalten bis bessere Tage kommen? Es ist so schwer einfach durchzuhalten, ich weiß es selbst genauso gut wie du. Aber ich denke mir einfach, dass meine Beziehung so toll ist, ich habe nichts daran auszusetzen (eigentlich!).
Ich versuche mir zu sagen: wenn es nur einen Funken Hoffnung gibt, dass es wirklich eine Angststörung ist die mich quält und ich am Ende irgendwann wieder glücklich sein kann mit ihm, dann lohnt sich jeder dreckiger schei. den ich aushalte! Dadurch, dass wir ja auch nicht ausschließen können, dass es sich definitiv um KEINE Angststörung handelt, können wir auch genauso gut in der doofen Situation bleiben und versuche durchzuhalten

Also bei mir war es wirklich vorher nur die Angst ob wir jemals gemeinsame Freunde finden würden, weil ihn das nicht interessiert. Und er hat das damals angesprochen. Er sagte zu mir: Ich mache mir einfach Sorgen, dass wir zu Unterschiedlich sind. Weil seine Cousine fragte ob wir mit ihr und ihrem Freund plus Schwester und Freund in den Urlaub fahren wollen. Mein Freund wurde direkt ganz panisch und meinte; Nein, dann müssen wir ja die ganze Zeit nur reden. Im dem Moment hab ich mich etwas komisch gefühlt und dann sprach er das halt an. Und dann hab ich aber gesagt: Ganz ehrlich, wir mögen zwar unterschiedlich sein. Aber solange man sich liebt ist das egal. Dann wird man einen Weg finden. Aber irgendwie hat mich das Thema nicht so ganz in Ruhe gelassen. Vorallem nachdem er das ausgesprochen hatte, ob ich denke das die Beziehung so funktioneren kann bin ich erstmal aufs Klo gegangen und habe das erste mal gegooglt wieso Menschen keine Freunde haben wollen. Ich wollte das ganz dringend verstehen weil ich Angst hatte. Hab dann auch geweint.
Aber dann blieb der Gedanke. Immer wieder kam so ein: Können wir das wohl später auch machen? ( Mit 8 Leuten an einem Tisch sitzen und nur reden, oder mag er das nicht und ich muss sowas immer alleine machen?)
Man muss dazu sagen, dass er aus einer englischen Familie kommt. Sie reden zuhause nur englisch und seine Eltern haben keine Freunde. Er hat nur einen guten Freund. Sonst trifft er sich mit niemandem. Er hat aber drei Brüder. Mit denen macht er auch was. Aber selbst mit seinen Brüdern hat er noch nie Probleme besprochen oder sonst irgendwas. Er hat keine Ahnung ob sein Bruder und seine Freundin endlich heiraten wollen oder nicht. Weil es keinen von denen interessiert. Er hat also nie gelernt sich für andere Menschen zu interessieren und auch nicht sich in großen Gruppen zu unterhalten. Das heißt, eig ist ja Hopfen und Malz noch nicht verloren. Er würde wahrscheinlich mit der Zeit auch lernen, dass es schön ist bekannte zu haben. Aber mein Kopf will ihm diese Zeit nicht geben.
Wir machen eig sehr viel miteinander. Klettern, Kino, Urlaub, Essen, Inliner Fahren. Wir gehn auch mit freunden Bowlen oder Karten spielen. Das ist ja auch alles kein Problem. Nur mit reinem reden hat er probleme. Ansonsten hat mich echt nichts gestört. Ich habe mir nur manchmal Sorgen gemacht, dass er wenn er zu mir zieht dann keine Freunde findet weil er die ja nicht unbedingt braucht und ich dann quasi eingeschränkt bin, weil er nur zuhaus sitzen würde. Diese Gedanken kamen plötzlich. Also, kannst du noch alleine weg gehen? Kannst du mit ihm weggehen, und wenn ja, hat er dann auch spaß?
Wird er bei dir Zuhause in deiner Stadt glücklich sein? Ist er dann abhängig von mir? Was ist wenn wir Kinder bekommen und ich mich von ihm trenne weil sich heut zu tage 80 % der Menschen trennen. Das kann ich ihm doch nicht antun.....bla bla bla. So fing das an....
Und was ist dann, wenn ihr euch getrennt habt. Die Kinder würden ja dann bei dir bleiben und was is dann mit ihm? Dann wäre er ganz alleine. Würde wahrscheinlich zurückziehen und wäre zurück bei seinem Freund und seinen Geschwistern. Dann hätten wir aber eine 2 Stunden distanz. und was ist dann mit en Kindern?
Oder er würde hier bleiben und total unglücklich werden, aber weil seine Kinder ja hier sind. Fragen über fragen.........
Das hat mir eine riesen Angst gemacht. Dann hab ich ihm extra geschrieben wie sehr ich ihn liebe und so weiter.
Und dann ging es los.... Tausend gedanken, jeden Tag neue.....
Jetzt auch sowas wie: Mag ich seine Art? Er war schon komisch letztens....usw.
Und ich hab so Zweifel ob das doch echt ist, weil ich mir ja vorher auch schon ein paar Gedanken gemacht habe ob das mit uns funktionieren kann. Ich will eig keinen anderen. Ich will einfach wieder in seinen Armen liegen und glücklich sein. Aber momentan bin ich so fertig das ich manchmal einfach weg will. Oder mir wünsche das er Schluss macht. Einfach um Entlastung zu haben. Manchmal weine ich dann. Manchmal fühle ich gar nichts. Und manchmal fühle ich nur Angst. Ich weiß einfach nicht wie man das aushalten soll und wenn ich jetzt kämpfe und dann herausfinde das wir echt nicht zusammenpassen und mich das wirlich stört mit dem weggehen ( obwohl sich so Gruppen ja auch erst mit der Zeit entwickeln. Man hat ja nicht direkt gemeinsame Freunde), dann werde ich daran kaputt gehen. Ich weiß nicht mehr weiter. Diese Angst lässt mich ertarren. Ich weiß nichts mehr. Keine Ahnung.
Ich weiß dass ich ihn über alles geliebt habe. Das weiß ich sicher. Und ich weiß, das mich das alles eig nicht sehr gestört hat. Bis ich angefangen habe über die Zukunft nachzudenken. Das hat mir einfach nur Angst gemacht. Aber eig ist an ihm ja nichts schlecht, sondern ich sollte ihn akzeptieren können wie er ist. Aber mein Perfektionismus meint wir müssten alles gemeinsam machen und wenn er sich langweilt ist es meine Schuld......

Wir haben uns dann auch Partnerringe geholt. Ich dachte, damit kann ich ihn für immer an mich binden..... Fehlanzeige.

Und ich kann einfach nicht bei ihm sein. Das Gefühl ist eh schon schlimm genug und wenn er dann bei mir ist kann ich der Situation ja nicht entfliehen und ich ich fange an traurig zu gucken. Und weine. Und er findet es ganz schwer und will dann auch lieber fahren weil er es nicht erträgt mich so zu sehen. Das finde ich in dem Moment dann auch gut weil der Druck erstmal nachlässt.
Aber das löst das Problem nicht. Immer wenn es grade gut ist gucke ich ihn an und mir wird sofort schlecht weil ich ja weiß das ich diese Gedanken habe. Also so ein schlechtes Gewissen das mir dann nicht erlaubt glücklich zu sein. Immerhin mache ich ihm damit Hoffnungen die ich vielleicht nicht erfüllen kann und das tötet mich. Immer diese ungewissheit. ((

Man weiß nicht mehr was Realität ist und was nicht. Und waren die Gedanken die ich vorher hatte vielleicht auch schon Zwänge? Weil ich habe da dann immer sehr genau drüber nachgedacht. Hab sehr viel geweint.
Auch einmal weil ich im Urlaub dachte das so ein kleines Kanguru hässlich ist. Das war nicht ich, das war mein Zwang! Ich musste das denken. Aber es hat mich wochenlang fertig gemacht. So etwas über so ein kleines Geschöpf zu denken

Je mehr ich dachte, desto mehr Angst bekam ich und wusste plötzlich selbst nicht mehr was mir wichtig ist. Alles hatte das gleiche Gewicht.
Will ich party machen, will ich kinder? was will ich?
Ich habe keine Ahnung mehr von gar nichts.....gar nichts......

Ich bin seit ein paar Tagen in einer Tagesklinik. Seit dem geht es mir aber eig schlechter weil ich so viel Zeit habe zum nachdenken. Weine nur noch und kann nichts mehr machen. Meine Wohnung schimmelt vor sich hin und ich sitze hier und grübel und grübel und grübel.
Meint ihr das ist schon eine Depression? Ich kann an nichts anderes denken. Wenn ich mich ablenken will kann ich das nicht, weil ich dann glaube das es echt ist und ich mich selbst verasche. Ich kann ihm sowas nicht antun. Was wenn ich mich irre und ihm nur was vorspiele............
Ich will so nicht weiter leben......


Tut mir leid für den langen Text. Musste mir das mal von der Seele schreiben....

Hallo @eutilein

Gut, dass du dir das alles von der Seele geschrieben hast! Mir hat es erst einmal geholfen! Und auch die Gewissheit, dass hier ganz viele andere Menschen in diesem Forum sind, denen es ganz genauso geht wie dir. Ich kann dir nur sagen: du bist nicht allein. Ich frage mich in so ganz heftigen Phasen auch immer, ob es schon eine Depression ist und, ja, vielleicht ist es das. Man kann das ja nicht immer so leicht abgrenzen.

Diese Ängste die du bzgl deines Freundes hast sind mir sehr sehr gut aus meiner vorherigen Beziehung bekannt! Da hat damals alles angefangen mit diesen Panikattacken und dem Gedanken dass ich von heute auf morgen nicht mehr mit ihm zusammen sein konnte. Bei ihm hatte ich auch immer ganz stark das Gefühl für ihn verantwortlich zu sein, mich plagten nach der Kurzschluss-Trennung (durch meine allererste Panikattacke damals ausgelöst) schreckliche Schuldgefühle und das über fast ein Jahr hinweg. Vielleicht hast du auch ein Problem mit Verantwortung.

Ich wünsche dir jedenfalls alles gute! Ich hoffe du hälst durch

Und was ich auch schlimm fand. Ich habe meinen Ex Freund auf der Kirmes wieder getroffen. Nach einem Jahr...
Und wir haben uns super verstanden. Wir haben so viel geredet und gelacht und es war echt schön.
Ich muss aber sagen, dass er ein echtes Ar. war. Er hat mich Tag für Tag fertig gemacht und mir gezeigt wie schlecht ich bin und wie wenig ich wert bin. Unterhalten konnten wir uns aber immer. Und zusammen was mit anderen Leuten machen ging auch. Da hatte er ja nicht die Chance mich fertig zu machen wenn alle dabei waren.
Und plötzlich traf ich ihn wieder und natürlich war er da nett zu mir, wir waren ja auch nicht mehr zusammen. Und dieses reden hab ich da schon vermisst. Und das war auch schlimm......Weil ich da halt angefangen habe zu vergleichen. Ich meine, mein neuer Freund ist in allem besser! Nur beim reden punktet mein EX. Aber trotzdem war da dieses Gefühl ich könnte ihn ja vielleicht doch lieber wollen und so schlimm war es ja vielleicht damals gar nicht. (War es schon!)
Und dann musste man immer denken ob mein Freund sowas jetzt auch sagen würde und bla bla bla. Mein Ex Freund hatte in krasses Selbstbewusstsein wo ich mich immer hinter verstecken konnte. Ich glaube, das hat mich in dem Moment so verwirrt. Es hat mir irgendwie Sicherheit gegeben.
Und vielleicht will ich unbedingt mit meinem neuen Freund weggehen können, weil das das einzige war, was ich mit meinem Ex Freund gemeinsam gut machen konnte. Also gute Erinnerungen.
Was sagt ihr dazu?
Kennt ihr das, wenn man vom Ex plötzlich nur noch die guten Erinnerungen hat. Und die blöden sind wie ausgelöscht?

Und eineeeee letzte Sache noch für heute..
Bei mir ist es eig weniger die Angst in nicht mehr zu lieben....ok manchmal schon.....
Aber ich habe mehr ein Problem damit, das ich Angst habe, ihn nicht annehmen zu können wie er ist, weil wir VIELLEICHT nicht zusammenpassen in manchen Dingen, und ich mich dann entliebe.
Ja, und ich wenn ich es grade akzeptieren will, dass es ist wie es ist, dann stelle ich mir die Frage ob ich ihn wirklich liebe, und ob das Zukunft hat.
Habe aber auch Angst, das man irgendwann, wenn man die Liebe nicht mehr so spürt, weil der Alltag einen einholt, nur noch die schlechten Dinge sieht. Also die Unterschiede.......
Man kann vielleicht bei einem Partner bleiben den man nicht mehr liebt wenn sonst alles passt.
Aber kann man auch bei einem bleiben wo nicht alles passt? Wenn man liebt, dann geht das.... aber ohne Liebe?
Ich glaub ich verfalle grade in komische Gedanken. Denke immer viel zu weit voraus. Sehe uns schon in 20 Jahren usw.

Zitat von Eutilein:
Kennt ihr das, wenn man vom Ex plötzlich nur noch die guten Erinnerungen hat. Und die blöden sind wie ausgelöscht?



seeeeeeeeeeehr stark. (war fast mein Auslöser)
Es kann sehr viele Ursachen haben, Gründe usw.
Aber ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen was bei mir in 20 Jahren los ist.
Und wenn ich das mit meinem Partner verbinde, wie will ich uns sehen in 20 Jahren wenn ich mir das wirklich selber nicht vorstellen kann?
Was ich sehe, oder mir vorstellen kann ist wenn wir mal Kinder haben.
Wie sie aussehen, wie er mit ihnen umgeht.
aber wer weiss, vielleicht ist das in einem Jahr vielleicht in 10.
Aber ich selber, als Mutter, sehe mich noch nicht!


oh, ich habe am dienstag geburstag.
brr, meint freund plant ein überraschungsweeknd inkl. party mit unseren freunden.
bin richtig nervös. in 3 Wochen habe ich Gedankenjahrestag und wir gehen FETT ESSEN.
Auf MEINE KOSTEN.

Hallo,

wie ist der Fortschritt bei euch, wie geht es euch mit der Angst und den Gedanken? Habt ihr etwas gefunden, dass euch wirklich hilft?
Ich habe in der letzten Zeit viel über meine Gefühle geschrieben, Artikel gelesen und Videos geschaut, kann da auch bei Youtube den Kanal von Steffi Kessler und School of Life empfehlen. Sie erzählt als praktizierende Therapeutin viel zum Thema Beziehungsangst, und bei School of Life gibt es viele Videos zum Thema Beziehungen, Selbstliebe und so weiter.

Zwar habe ich durch das lesen, schreiben Hoffnung geschöpft nicht aufzugeben und durch analysieren auch erkannt, dass ich grundsätzlich ein eher sensibler, ängstlicher Typ bin der große Angst vor Verlust und Zurückweisung hat. Aber es hat nichts gegen das ständige mulmige Gefühl getan, nichts gegen Fluchtgedanken geholfen, wie: Oh, vllt. finde ich den Typ besser, oder war es mit meinem Ex nicht super, oder die Beziehung muss doch der Grund sein, dafür dass es mir so schlecht geht, du willst es nur usw.!

Ich wünsche mir so sehr, dass ich diese Minuten, oder Stunden voller Liebe, Entspannung und Selbstsicherheit verlängern kann, ein Zeichen auf dem richtigen Weg zu sein.
Es tut mir Leid, so pessimistisch zu schreiben, aber mein Freund arbeitet jetzt die Woche über in einer anderen Stadt, und jetzt ist er da, und ich bin deprimierter, Ängstlicher, Selbstzerstörerischer und bin darüber enttäuscht, dass es wieder so ist.

Aber versteht mich nicht falsch, die Hoffnung gebe ich nicht auf. Die Geschichten die ich hier lese machen mir Mut

Eine Frage: Ich denke öfter über die Zukunft mit meinem Partner nach,- Kinder, gemeinsame Wohnung. Heirat und so weiter. Vllt. mache ich mir damit einfach zu viel Druck. Ich kann mir vorstellen, dass diese Gedanken super Futter für meine Angst sind. Aber es macht mich manchmal so glücklich mir vorzustellen mit Ihm Kinder aufzuziehen und durch unsere gemeinsame Wohnung zu tollen.
Ich war auch bis vor kurzem noch Feuer und Flamme für die Idee mit einer gemeinsamen Wohnung, und habe das angesprochen. Als mein Freund es letztens wieder angesprochen hatte, meinte ich ja, naja, vielleicht mal sehen. Und so ist das immer. Nähe, Distanz, Nähe ..

Und kennt ihr das auch: Ich wünsche mir so sehr die Liebe von meinen Partner, und wenn er dann offen seine Gefühle für mich zeigt und artikuliert werde ich ganz kühl. Arrgh.

Nun ja, ich versuche mir heut einen gemütlichen Filmabend mit ihm zu machen.
ich hoffe Ihr schafft es auch euch ein paar schöne Momente zu verschaffen.

Zum Thema Gewichtzunahme. Ich habe über die Jahre ca. 15 Kilo dank der Medikamente zugenommen. Manchmal war es auch mehr. Mal sehen wie das wird wenn ich bald Seroquel nehme. Ich wünsch euch jedenfalls Power euch regelmäßig zu bewegen wenn ihr das wollt. Ich habe jetzt im Winter ein Bikini Workout angefangen

Ahoi

Hi @rikerike!

Ich versuche immer wieder Situationen zu schaffen, in denen ich mich gut spüren kann. Yoga, Wassersport, duschen, Natur... Weil da keine Zweifel sind, da spüre ich mich richtig, wer ich bin, was angenehem, was unangenehm ist und endlich mal weg vom Kopf! Weg vom analysieren. Ich weiß ziemlich genau durch viel Therapie, warum das so bei mir ist. Aber je mehr ich denke, desto schlechter geht es mir.
Ich hatte jetzt 10 Zweifelfreie Tage. Das war herrlich. Wie Urlaub! Leider hat es gestern wieder etwas angefangen, mal sehen wie hartnäckig.
Leider weiß ich nicht so richtig, warum die Zweifel dann plötzlich weggehen...ich hab das Gefühl es hängt damit zusammen, dass ich entspannt bin, also zum Beispiel Urlaub habe und dass mein Partner nicht so auf mich schaut, sondern sein Ding macht. Aber das allein ist es auch nicht. Vin einem Moment zum nächsten, ist dann alles wieder gut. Und genauso passiert es mir auch umgekehrt. Kontrolle darüber habe ich leider nicht!
Wünsche euch einen schönen Sonntag! Und weiterhin viel Kraft durchzuhalten!

Danke Annelin für deinen Beitrag. Kann das sehr gut nachvollziehen. Darf ich fragen was bei Dir die Ursache ist? Wenn du es nicht schreiben magst ist es natürlich vollkommen i.O. ich hab dieses Wochenende auch etwas zu kämpfen, haben viel vor und irgendwie bekommt mir Ruhe momentan besser.

Oh man ich glaubs nicht. Ich muss jammern und was loswerden und tatsächlich die Frage stellen, ob das alles was zu bedeuten hat dieses Wochenende haben wir seit langer Zeit mal wieder ein ruhiges Wochenende. Sind halt zu zweit keine Feier keine Partys ich merke, dass mein Kopf wieder verstärkt anfängt, als ob er Distanz schaffen nöchte nach zu viel Nähe warum ist das so? Halte ich es nur aus, wenn wir nicht zu sehr aneinander kleben? Wirklich? Vor zwei Wochen war mein Ex Schwarm in ner Bar wo ich auch war. Mein Freund übrigens auch und da war ich so auf den Ex Schwarm fixiert und das kommt JETZT wieder hoch:( habe mir eben vorgestellt wie es wäre wenn er mich jetzt einfach küssen würde und ich hatte ein gutes Gefühl, das kann doch nicht sein? verdammt... ich muss sagen ich habe meinen jetzigen Freund kennen gelernt damals und er hat mir quasi über diesen Ex Schwarm hinweg geholfen, oh Gott...mache ich mir was vor? Ich verspüre gerade dabei nicht mal Angst es ist aber einfach nicht fair wenn es so wäre verdammt... helft mir bitte! schei.!

Zitat von Liliane01:
Oh man ich glaubs nicht. Ich muss jammern und was loswerden und tatsächlich die Frage stellen, ob das alles was zu bedeuten hat dieses Wochenende haben wir seit langer Zeit mal wieder ein ruhiges Wochenende. Sind halt zu zweit keine Feier keine Partys ich merke, dass mein Kopf wieder verstärkt anfängt, als ob er Distanz schaffen nöchte nach zu viel Nähe warum ist das so? Halte ich es nur aus, wenn wir nicht zu sehr aneinander kleben? Wirklich? Vor zwei Wochen war mein Ex Schwarm in ner Bar wo ich auch war. Mein Freund übrigens auch und da war ich so auf den Ex Schwarm fixiert und das kommt JETZT wieder hoch:( habe mir eben vorgestellt wie es wäre wenn er mich jetzt einfach küssen würde und ich hatte ein gutes Gefühl, das kann doch nicht sein? verdammt... ich muss sagen ich habe meinen jetzigen Freund kennen gelernt damals und er hat mir quasi über diesen Ex Schwarm hinweg geholfen, oh Gott...mache ich mir was vor? Ich verspüre gerade dabei nicht mal Angst es ist aber einfach nicht fair wenn es so wäre verdammt... helft mir bitte! schei.!

Erstmal fühle dich ganz fest gedrückt und arme erstmal ganz tief durch! Du hast es schon so weit geschafft lass dich jetzt nicht aus der Bahn werfen. Vielleicht hättest du vor dem Wochenende schob etwas Bammel vor der Ruhe und zusätzlich vielleicht auch etwas Unsicherheit wenig der niedrigeren Dosis der Medikamente ? Mach dich wegen der Bargeschichte nicht verrückt sobald man grübelt sucht man ja regelrecht nach einem.Anzeichen.

Es hat nichts mit den Medikamenten zu tun weil ich noch bei 25mg bin, da ich Montag erst die kleineren Medikamente bekomme:(
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Ich dachte vielleicht, weil du sie ja zwischendurch abgesetzt hast. Also durchatmen , ablenken aushalten. Du hast wirklich schon so viel geschafft , so ein blöder Rückschlag kriegt dich jetzt auch nicht klein. Glaub an dich und deine Stärke. Wir sind alle für Dich da und unterstützen dich

Zitat von Liliane01:
Halli Hallooo meine Lieben,

da ich auch zum alten Eisen gehöre, gebe ich doch unter meinem Neuen Namen Mal ein Update!

Ich leide nun schon seit einem Jahr und vier Monaten an dieser Krankheit. Ich kann euch nur immer wieder ermutigen weiterzumachen! Mir geht es nach ein zwei schlechteren Tagen wieder sooo gut und dass ohne wenn und aber. Ich habe das Gefühl ich lebe endlich. Ich war vor dieser Krankheit oftmals träge, lustlos und hatte oft keine Lust etwas zu unternehmen, Freunde treffen war eher einer Pflicht, als alles andere. Das ist nicht mehr so, ich freue mich, wenn ich unterwegs bin, wenn ich etwas erlebe, wenn ich spontan sein kann und das alles mit oder ohne meinen Schatz. Meine Beziehung ist so geworden, wie ich es immer wollte, stabil, sicher, geborgen, vertraut und trotzdem etwas besonderes. Oftmals höre ich Sätze von meinen Freundinnen wie Ihr führt die perfekte Beziehung. Ich bin neidisch auf eure Beziehung etc. Und wisst ihr was unsere Beziehung so sehr gestärkt hat und mich so sehr hat verändern lassen, eine harmoniebedürftige Beziehung zu führen? Richtig- Die Krankheit! Ich bin ein anderer Mensch dadurch geworden, bin beziehungsfähig geworden. Ich habe keine Verlustangst mehr, ich bin nicht mehr grundlos Eifersüchtig, nicht mehr Streitsüchtig, nicht mehr mit übertriebenen Erwartungen an meinen Freund. Nein, ich freue mich über unser Zusammenleben, über das Leben was wir beide gemeinsam verbringen und gemeinsam teilen. Ich freue mich, dass wir beide eine Beziehung führen, in der jeder trotzdem noch sein Individuum bleibt und dass wir beide Freiheiten innerhalb unserer Beziehung genießen können. Ich freue mich, dass ich Kompromissbereit bin, dass ich keine Wutausbrüche mehr habe und dass ich die Welt und das Leben ein wenig lockerer sehen kann. Dass wir eine gesunde Streitkultur entwickelt haben, weil es nicht mehr darum geht, wer Recht hat oder nicht, sondern sich in den anderen hineinzuversetzen. Ich habe das Gefühl ich fange wirklich an zu leben. Ohne Angst. Die Angst macht alles kaputt. Die Angst macht einen selbst kaputt. Ich liebe meinen Freund und selbst wenn ich manche Eigenschaften nicht so gern mag, akzeptiere ich diese, denn er hat mir mehr als genug gezeigt, dass er mich liebt auch mit dieser Krankheit. Vor allem er, akzeptiert jeden meiner Fehler.

Was ich sagen will, ich gehe aus dieser so schrecklichen Zeit mit einer Stärke heraus, die ich vorher nicht besaß und nicht kannte. Ich lebe und liebe und ich will noch so viel mehr.

Ich möchte euch ermutigen weiter zu machen, weiter an euch zu arbeiten. Ihr schafft das alle und ich denk an euch.

Liebste Grüße

Vergiss an einem grauen Tag, die guten Zeiten nicht!

@Blumentopf

Bei mir liegt die Ursache in missbräulichen Kindheitsbedingungen und paradoxerweise in zusätzlich sehr perfektionistischen Ansprüchen durch die Eltern, immer alles richtig machen, keine Fehler machen usw. Ich habe auf der einen Seite riesige Angst mich in engen Beziehungen missbrauchen zu lassen, nicht ich sein zu können, selbst die Grenzen nicht festlegen zu dürfen und auf der anderen Seite riesige Angst, dass wenn ich das mache, ich den anderen verliere und ich einsam und verlassen bin. Daher habe ich innerpsychisch das Hauptziel selbst die Kontrolle über Nähe und Distanz zu bestimmen und das mache ich ja auch, nur leider mit diesen dummen Gedanken. Und ich denke, dass es zum Teil auch eine Inszenierung ist, um zu prüfen, ob der Partner stabil ist, ob man sich auf ihn verlassen kann, egal wie sehr man sich abwendet. Eigentlich etwas, was an die Eltern gerichtet ist und der Partner aber neunmal als Projektionsfläche herhalten muss. Und es fühlt sich verdammt real an und leider nicht wie eine Inszenierung...

@Liliane01
Du weißt doch, dass das alles trickreiche Gedanken sind, sie treffen uns da, wo wir am verwundbarsten sind! Wo wir am ehesten glauben, dass es stimmt, sonst würden sie ja nicht wirken. Jeder von uns hier könnte auch mit jemand anderem zusammen sein, aber keiner möchte seinen Partner ständig wechseln! Wärst du jetzt mit dem Ex zusammen würdest auch nen anderen finden, der vll auch interessant wäre. Liebe ist zum großen Teil auch eine Entscheidung und kein spontanes Bauchgefühl! Du schaffst das, es geht vorbei, genau wie die anderen Ideen. Es gibt doch Gründe, warum du dir damals deinen Freund ausgesucht hast. Lass dich nicht verwirren! Und mal für jemand anderen zu schwärmen ist kein Verbrechen, das darf man auch und wären wir nicht 'krank' würden wir die kurzen netten Gedanken genießen und uns auf das Leben mit unserem Partner koonzentrieren und weiter machen. Hoffe es wird langsam besser. ich drück dir die Daumen!

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Dr. Reinhard Pichler
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