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@knuddel Danke dir. Ja die Verlustangst sitzt sehr tief wie behandeln das auch grad in der Therapie. Meine Therapeutin war auch von Anfang an sicher, dass mein Partner nicht das Problem ist. Sie sagte sie findet, wenn ich so erzähle, dass unsere Beziehung ziemlich stabil klingt und viele sich soetwas wünschen. Ich arbeite grad daran dieses eklige flaue Angstgefühl im.Bauch nicht zu bewerten , aber auch dies verschwindet immer schneller. Freu mich auf einen kuscheligen Tatort Abend heute. Knuddel kannst du bei Dir die Verlustangst an etwas festmachen ?Wir behandeln diese Woche die Ursache bin sehr gespannt, hab nicht so eine konkrete Erinnerung an ein Ereignis in meinem Leben, aber kann ja auch ne Kleinigkeit als Kind sein oder das was meine Therapeutin vermutet ist ein pränatales Trauma durch eine schwierige Schwangerschaft meiner Mutter

@Kuddel meine ich

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@Blumentopf55
Bin auch momentan dabei zu lernen mit diesen komischen Gefühlen umzugehen.
Also bei mir scheint ein großer Teil der Verlustangst wohl durch die Trennung meiner damaligen Beziehung zu kommen. Sind da aber noch sehr am Anfang. Und der Zwang ging bei mir mit dem Auszug meiner Schwester los. Das fühlte sich für mich auch wie ein Verlust an. Irgendwie scheint das alles zusammen zu hängen. :/

Ja man denkt manchmal gar nicht wo das alles herkommen kann. Hab schon länger Ängste und hab mir aber nie Gedanken darüber gemacht wo das herkommt. Naja nun muss ich mich damit auseinandersetzen und das ist auch gut so. Freu mich darauf wenn wir wie Liliane und Murmel und und und unsere Erfolgsgeschichten schreiben können

Oh ja, darauf freue ich mich auch. Ich bin aber auch total glücklich, dass dieses Wochenende das erste mal seit Ewigkeiten dieses Gefühl der Distanz nicht so stark war. Das tat einfach schonmal soooo gut. Und ab und zu flammte sogar ein kleines Gefühl von mir geht es gut auf. Ich blockiere allerdings noch dabei mich darauf einzulassen... Aber naja, meine Therapeutin sagt es dauert und ich muss Geduld haben...

Das ist doch schon ein toller Erfolg. Ich denke es dauert auch einfach, um wieder darauf zu vertrauen, diese Gedanken wirbeln einen doch ziemlich durcheinander.

Zitat von Blumentopf55:
Danke Dir, finde es toll wie du es gemeistert hast Kannst echt stolz auf Dich sein
@RikeRike das kenne ich alles 1:1 wenn wir was getrennt machen freue ich mich danach auf den gemeinsamen Abend trotzdem hatte ich anfangs richtig Panik, wenn er nach Hause kam, mittlerweile bin ich viel ruhiger habe noch kurz einen Gedanken aber der verfliegt dann wieder. Wir sind bloß schon total auf die Angst konditioniert. Gestern hatten wir einen tollen Abend, ich habe aber immer wiedercMomente in denen ich denke: oh gleich kommt bestimmt das doofe Gefühl aber es kam nix das dauert seine Zeit.


@Blumentopf55 @RikeRike

Das was ihr da beschreibt, diese Angst die wir alle haben: dass dieses unwohle Gefühl wiederkehrt wenn wir unsere Partner wiedersehen, dieses sich ständig überprüfen ob es wiederkommt, das ist ja im Prinzip eine Angst vor der Angst.
Das ist ein mieser Teufelskreis und die hohe Kunst ist es, aus diesem herauszubrechen. An sich ist sich vor der Furcht zu fürchten ja eigentlich eine recht intelligenter Gedanke! Wir fürchten etwas unkontrollierbares, etwas irrationales. Das macht es natürlich gleichzeitig auch wesentlich komplexer, als zB eine Höhenangst, die man ggf durch eine reelle Gefahr (des Hinabstürzens) begründen kann.
Ein Tipp, der mir in den letzten Tagen sehr geholfen hat: ich habe mir fest zum Ziel gemacht, nicht aufzugeben bis ich mit diesem Mann, den ich ja eigentlich so sehr liebe, wieder glücklich bin. Mit einem klaren Ziel vor Augen, das man sich immer wieder vorsagt geht es einfacher! Es ist wie in einem vollen Raum, wie einer Bar oder einer Konzerthalle (ich hoffe ihr seid alle nicht unter 1,60m sonst bringt mein schöner Vergleich hier leider nichts! )! Wenn man über alle Köpfe hinweg die Tür nach draußen oder das Gesicht des Bekannten sieht das man erreichen möchte, kann man sich sehr viel einfacher durch die Menge schlängeln!
Stellt euch genau so euer Ziel vor, wenn es euch schlecht geht. Mir hat dieser Gedanke überraschenderweise sehr geholfen:)

Hier noch ein motivierendes Zitat zum neuen Wochenstart:

Niemand hätte jemals den Ozean überquert, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte bei Sturm das Schiff zu verlassen!

Sehr schöner Beitrag!

@Blumentopf55

Danke, dass du dein letztes Jahr mit uns geteilt hast. Das gibt einem wirklich Mut durchzuhalten, insbesondere dann wenn man denkt es würde nie mehr besser werden! Ich bin sogar erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die sich in der allerschlimmsten Panik ständig übergeben muss. Ich bin immer wieder überrascht, wie mein Körper in sekundenschnelle auf so einen heftigen Stress reagiert.

@Kuddel

Wenn ich deine Einträge so lese, erkenne ich mich ebenfalls sehr stark wieder. Meine Verlustangst ist auch zum einen eng an die Trennung meines Ex-Freundes und andererseits an das den Auszug von Familienmitgliedern geknüpft (in meinem Fall war ich diejenige die ausgezogen ist und dabei meine Schwester zurückgelassen habe und seither extrem Probleme mit Schuldgefühlen kämpfe).
In solchen Situationen wie die die du oben beschrieben hast versuche mir immer wieder zu sagen:
Du willst deinen Freund doch gar nicht verlassen. Dieses (taube) Gefühl will dich nur vor seinem Verlust schützen. Das Gefühl will dir nur helfen, es will dich schützen.

Hier ist ganz wichtig: versuche es anzunehmen und ihm zu sagen: Danke, dass du mich vor großem Schmerz beschützen willst, ich nehme dich zur Kenntnis. Aber bitte komm erst wieder, wenn du mir rationale Gründe nennen kannst, weshalb es nicht klappt. (Und damit meine ich nicht eine zu große Nase oder die Art wie er sich die Fingernägel schneidet)
Ich hoffe, das kann dir etwas helfen

Gern! Ja das mit dem Über geben habe ich leider oft in Angst Situationen, die letzten Wochen hab ich es zum Glück im Griff, mir war sonst jeden Morgen übel, das ist sehr anstrengend hatte ich aber in der Vergangenheit bei anderen Themen auch wie z.B. Angst vor Krankheiten oder Fehlern auf der Arbeit. Gelassenheit muss ich noch lernen. Du beschreibt das alles sehr reflektiert, ich denke Du bist auf einem sehr guten Weg. Danke für deine Tips, es ist schön Erfahrungen auszutauschen. Das Forum ist wirklich toll

@Hilja
Danke dir! Ich versuche es mir auch tatsächlich zu sagen, nur in schlimmen Situationen ist es noch schwer zu glauben.
Mein Zwang kommt wenn dann mit Argumenten: die Gefühle sind weg, du willst noch jemand anderen, es ist nicht so toll, du willst etwas ganz anderes, oder du willst halt einfach nicht mehr. Die Gedanken wechseln sich gerne ab. Mal ist das eine aktuell,mal das andere. Aber es ist schon viel ruhiger und ich arbeite daran diesen Gedanken wenn sie dann kommen nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken.

@Kuddel


Ich weiß, das ist das tückische! Das Gefühl und die Angst sind so flexibel, sie treten jedes mal mit neuen Gedanken auf für die man sich zuvor noch keine Gegenwehr zurecht gelegt hat. Außerdem helfen in den dunkelsten Tagen leider keine noch so guten Mantras..da hilft es nur es irgendwie zu überstehen.

Ich erinnere mich grade an eine Serie, die ich mit 14 Jahren etwa immer geschaut habe! Kennt jemand von euch noch Charmed - Zauberhafte Hexen? Das war eine Serie in der drei Hexenschwestern die Hauptrolle spielten, die Dämonen besiegen mussten. Es gab einen Dämon der Angst, Barbas sein Name, der die schlimmsten Ängste der Menschen lesen konnte und ihnen immer die Szenen vor Augen abspielen ließ, vor denen sie sich am meisten fürchteten. Ich stelle mir vor, dass in unseren Köpfen auch so ein kleiner Barbas sitzt, der immer dann vorbei kommt wenn es uns besonders gut geht und die Angst immer ganz genau SO anpasst, wie sie uns grade am schlimmsten treffen würde. Sie konnten diesen Illusionen die er geschaffen hat nur dann entfliehen, wenn sie erkannt haben, dass es grade gar keine reelle Gefahr geben KANN.

Die Moral von der Geschicht war also: die Angst ist also ein Teil von uns und man kann mit ihr sehr gut leben, wenn wir sie annehmen und versuchen sie zu rationalisieren!
Ich wünsche allen, trotz der kleinen Gruselgeschichte, eine gute Nacht

Hallo!

Es freut mich sehr, soviele positive Posts zu lesen
Bei mir läuft es seit Wochen auch besser, hatte keine richtig schlimmen panikattacken mehr. Habe es relativ gut im Griff
Seit einer Woche wohnen wir in der neuen Wohnung. Es ist echt toll, wir haben eine traumhafte Wohnung.
Aber seitdem klopft der Troll wieder an bzw versucht es. Diese Woche kam plötzlich wiedrr der Gedanke dass ich meinen Ex noch liebe, aber zum Glück konnte ich es nach einem Tag wieder abschütteln, ich habe mich echt verbessert, verbeiße mich nicht mehr so sehr in die einzelnen Gedanken

Ich kenne das auch, die Angst dass es wirklich einen Grund gibt, weshalb ich mich trennen muss.

Ein Punkt macht mir derzeit ein wenig Angst. Mein Freund ist ein Mensch der ziemlich viel redet. Wenn wir mit Freunden in einer Gruppe unterwegs sind, steht er manchmal gerne im mittelpunkt, redet sehr viel ohne Punkt und Komma. Das nervt mich einfach, ich schäme mich manchmal sogar für ihn.
Finde das so schlimm, man sollte doch den Partner akzeptieren wie er ist. Was ist wenn wir deshalb einfach nicht zusammenpassen weil mich das so nervt?
Ihr seht, es verunsichert mich ziemlich und weiß grad nicht wie ich damit umgehen soll, habe das Gefühl es passt einfach nicht, er nervt usw

Zitat von Strawberry:
Hallo!

Es freut mich sehr, soviele positive Posts zu lesen
Bei mir läuft es seit Wochen auch besser, hatte keine richtig schlimmen panikattacken mehr. Habe es relativ gut im Griff
Seit einer Woche wohnen wir in der neuen Wohnung. Es ist echt toll, wir haben eine traumhafte Wohnung.
Aber seitdem klopft der Troll wieder an bzw versucht es. Diese Woche kam plötzlich wiedrr der Gedanke dass ich meinen Ex noch liebe, aber zum Glück konnte ich es nach einem Tag wieder abschütteln, ich habe mich echt verbessert, verbeiße mich nicht mehr so sehr in die einzelnen Gedanken

Ich kenne das auch, die Angst dass es wirklich einen Grund gibt, weshalb ich mich trennen muss.

Ein Punkt macht mir derzeit ein wenig Angst. Mein Freund ist ein Mensch der ziemlich viel redet. Wenn wir mit Freunden in einer Gruppe unterwegs sind, steht er manchmal gerne im mittelpunkt, redet sehr viel ohne Punkt und Komma. Das nervt mich einfach, ich schäme mich manchmal sogar für ihn.
Finde das so schlimm, man sollte doch den Partner akzeptieren wie er ist. Was ist wenn wir deshalb einfach nicht zusammenpassen weil mich das so nervt?
Ihr seht, es verunsichert mich ziemlich und weiß grad nicht wie ich damit umgehen soll, habe das Gefühl es passt einfach nicht, er nervt usw


Schön, dass es dir grundsätzlich besser geht, ich erinnere mich an andere Phasen von dir.

Dein jetziger Gedanke...ja den kannte ich auch ziemlich gut. Du hast etwas erkannt, was dich anscheinend stört, das ist ok, mich stören auch gewisse Dinge. Du sagst es selbst, das Wichtige hierbei ist, dass es völlig in Ordnung ist, etwas nicht zu mögen an dem Partner, es aber zu akzeptieren. Das schaffst du! Wenn die rosarote Brille abfällt, dann findet man eben auch Sachen, die einem weniger bis gar nicht gefallen, du hast bestimmt auch Eigenschaften, die er nicht sonderlich an dir mag! Also alles gut, ist nichts schlimmes. Und wenn du jemanden erzählen würdest, Also ich habe mich getrennt, weil mein Freund manchmal ganz schön viel redet und im Mittelpunkt stehen möchte und manchmal komischen Kram redet. Dann würde dich gewiss manche dafür auslachen, weil es kein Drama ist. Nicht böse gemeint, aber ich verarsche mich manchmal gerne selbst damit!

Hallo liebes Forum,

vielen lieben Dank für die vielen Beiträge die Ihr hier in der letzten Zeit geteilt habt! Ich bin sehr froh über diesen Faden gestolpert zu sein.
Ich habe dank eurer Posts in denen Ihr über eure Rückschläge und Lichtblicke schreibt, gelernt Hoffnung zu kultivieren, und einen schärferen Blick auf die Dinge zu richten die wichtig sind um voranzukommen. Es ist ein sensibles Spiel zwischen Vertrauen und Angst Gleichgewicht zu halten, und in seinem eigenen Tempo voranzuschreiten, denn man ist ja eben zum Glück nicht allein.

Was ich hier gelernt habe:

- Ein Forum mit Gleichgesinnten mit denen man sich austauschen kann ist so wichtig, und eine gute Chance mein direktes Umfeld zu entlasten
- aufschreiben wie es mir wann geht hilft zu verstehen wie der Mechanismus funktioniert
- Angst hat viele Gesichter und sucht sich deinen wunden Punkt
- Beziehungs und Verlustangst lassen sich überwinden
- ich kann vllt. irgendwann eine perfekte imperfekte Beziehung führen wie ich sie mir wünsche
- es ist okay und gut auch die Schwächen an seinem Partner zu sehen und sie anzunehmen
- wenn die Beziehung irgendwann scheitert dann werde ich deswegen nicht sterben, sondern mich irgendwann erholen
- eine Beziehung ist Arbeit, wirklich wahr, aber eine die mein Herz fordert
- es ist wichtig daran zu arbeiten sich selbst zu lieben, und allein sein zu können
- wer erfolgreich ist, ist ehrlich zu sich
- Gefühle muss man annehmen und sie wie sein eigenes Kind behandeln und Ihnen aufmerksam zuhören


Naja, und wahrscheinlich noch vieles mehr was hier jetzt den Rahmen überspannen würde und was mir vllt. noch nicht mal bewusst ist :]
Gruß

Hallo alle zusammen!
Ich war monatelang verschwunden aus einem guten Grund- mir gings super! vor allem die letzten Wochen waren wunderschön, tolle Erlebnisse, gemeinsamer Urlaub, Hochzeitslocation gefunden, usw.. Vor allem aber so gut wie keine Gedanken, Gefühle etc zum Thema 'ich liebe ihn nicht'! Es war sooo schön, ich war mir so sicher! Aber seit ein paar Tagen kamen fast schlagartig ALLE Gedanken vom Anfang zurück, das Gefühl von Druck auf der Brust, das Immerzu-Dran-Denken, das viele Weinen, aber am Schlimmsten: Das Realitätsgefühl..... ich bin mir so unsicher, bzw. phasenweise SO SICHER, dass es wahr ist. Die Gedanken kreisen nur noch um 'ich hab keine Gefühle mehr für ihn, ich fühle nichts, ich kann mich nicht freuen über Kontakt, ich kann ihm nicht einmal 'Ich liebe dich' zurück sagen'
LEUTEEE ich hab so Angst ( Vermutlich hauts mich wieder so stark um, gerade weil mirs davor so lange sooo gut ging.. Aber das ist kein Leben..
Ich will ihn vermissen, will wieder verliebt sein, will Liebe spüren, will mich über ihn und über uns freuen, will ihm aufrichtig sagen können, dass er mir alles bedeutet und ich ihn liebe.. Ich kanns aber nicht.. Es ist wie eingefroren

Kennt irgendjemand solche heftigen Rückfälle? Oder ist das überhaupt noch ROCD? Haben meine (mangelnden) Gefühle Recht und ich will ihn/uns nicht mehr? Ich verzweifle gerade wirklich, fühl mich so schuldig und wie eine Lügnerin, die allem in ihr drin nach Schluss machen sollte

@nutella_
Rückschläge sind ganz normal.
Du warst jetzt super glücklich, du freust dich alles - doch eine Hochzeit ist ein riesiger Schritt.
Es ist ein ja, für einen nächsten Schritt in der Partnerschaft.
Ich glaube, die Gedanken kommen wegen dem.

Mir geht es seit längerer Zeit - glaube 2 Monate sehr gut wieder.
Habe aber immer noch solche Gedanken... und sie finden immer wieder wege zurück zu kommen.
Es gibt viele Menschen, die bekommen diese Gedanken vor einem nächsten Schritt.
Wie Zusammen ziehen, Hochzeit, Kinder

Denke an die gute Zeit die du hattest, die wird wieder kommen!
Ich glaube da ganz fest dran.

Mein Partner und ich lassen nächste Woche die Ringe gravieren, welche wir uns vor genau einem Jahr kauften.
2 Wochen vor den Gedanken
Wollten letzte Woche die Gedanken auch wieder hochkommen... und nach einer Woche waren sie wieder ruhig. (aber habe sie trotzdem eigentlich täglich aber ohne angst)
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von nutella_:
Hallo alle zusammen!
Ich war monatelang verschwunden aus einem guten Grund- mir gings super! vor allem die letzten Wochen waren wunderschön, tolle Erlebnisse, gemeinsamer Urlaub, Hochzeitslocation gefunden, usw.. Vor allem aber so gut wie keine Gedanken, Gefühle etc zum Thema 'ich liebe ihn nicht'! Es war sooo schön, ich war mir so sicher! Aber seit ein paar Tagen kamen fast schlagartig ALLE Gedanken vom Anfang zurück, das Gefühl von Druck auf der Brust, das Immerzu-Dran-Denken, das viele Weinen, aber am Schlimmsten: Das Realitätsgefühl..... ich bin mir so unsicher, bzw. phasenweise SO SICHER, dass es wahr ist. Die Gedanken kreisen nur noch um 'ich hab keine Gefühle mehr für ihn, ich fühle nichts, ich kann mich nicht freuen über Kontakt, ich kann ihm nicht einmal 'Ich liebe dich' zurück sagen'
LEUTEEE ich hab so Angst ( Vermutlich hauts mich wieder so stark um, gerade weil mirs davor so lange sooo gut ging.. Aber das ist kein Leben..
Ich will ihn vermissen, will wieder verliebt sein, will Liebe spüren, will mich über ihn und über uns freuen, will ihm aufrichtig sagen können, dass er mir alles bedeutet und ich ihn liebe.. Ich kanns aber nicht.. Es ist wie eingefroren

Kennt irgendjemand solche heftigen Rückfälle? Oder ist das überhaupt noch ROCD? Haben meine (mangelnden) Gefühle Recht und ich will ihn/uns nicht mehr? Ich verzweifle gerade wirklich, fühl mich so schuldig und wie eine Lügnerin, die allem in ihr drin nach Schluss machen sollte



Och man, also als erstes lass doch dieses schlechte Gewissen sein. Du hast eine Krankheit, du zweifelst überdimensional und hast Angst, muss es denn unbedingt den Namen ROCD haben? Alles was extreme geht ist schlecht und nicht gesund. Akzeptiere das. Rückschläge sind definitiv normal und sei froh über die Zeit in der du nicht gezweifelt hast. Es kommt auch wieder eine bessere Zeit! Das schlechte Gewissen, die Schuldgefühle etc. verschlimmern die Gedanken leider...versuch es als krank hinzunehmen! Auch ich habe immer mal wieder Gedanken, ich weiß, dass ich sie wahrscheinlich nie wieder komplett loswerde, dafür sitzt es zu tief, diese Angst, ABER ich kann damit mittlerweile trotzdem gut leben! Die Gedanken sind wie ein nerviger dauerhafter Tinitus, manchmal lauter, manchmal leiser, manchmal kaum vorhanden.

Du schaffst das!

@zero1916 Das klingt schon logisch, nur ist die Location nun seit einem Monat fix und es ging mir bis vor 4-5 Tagen trotzdem gut! Deshalb bin ich mir da nicht so sicher, ob das daher kommt. Mein Verlobter ist seit 5 Tagen geschäftlich in Japan, damit kam das zeitgleich. Wir haben deutlich weniger Kontakt durch die Zeitverschiebung und dann arbeitet er den ganzen Tag, das ist schon alles sehr anders. Aber wieso sollte ich dann auf einmal wieder nichts fühlen können, Angst kriegen ihn nicht zu lieben und alles? Aber so fühlt sichs an. Ich kann nichts mehr genießen, selbst die wenigen Momente des Kontaktes fühlt es sich immer so an, als ob irgendwas falsch ist, ich kann mich nicht freuen, nichtmal auf wenn er zurück kommt?! Ich kann nicht Gefühle des Vermissens empfinden, es ist wirklich so als hätte ich jegliche Verbindung und Liebe zu ihm verloren. Einfach so...

@nutella_
eben... gefühle und liebe verschwinden nicht so plötzlich!
Kopf hoch, du hast alles so schön gemeistert! dieser rückschlag geht auch wieder vorbei.

meine thera sagte mir mal, dass es schlechte tage gibt... aber diese auch wieder vorbei gehen.
vielleicht vermisst du ihn, und die gedanken, die angst wollen die verlustangst überdecken.
sie wollen nicht dass du ihn vermisst

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Dr. Reinhard Pichler
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