@Annelin
@hoffnungsvoll83
Guten Morgen,
ich habe mich seit ein paar Tagen hier nicht blicken lassen, weil ich Angst hatte, dass es meine Situation schlimmer macht, und ich doch zur Einsicht komme, mich trennen zu müssen.
Ich habe nun eben eure beiden Beiträge gelesen, und bin sehr Dankbar, dass ihr das hier geteilt habt. (Eben noch wollte ich ehrlich gesagt nicht mal aufstehen, weil ich so depremiert war.) Denn ich erkenne mich in euren beiden Schilderungen so gut wieder!
Bei mir läuft es auch nun schon seit 4 Monaten fast durchgängig schlecht. Bedeutet ich kann die Nähe zu meinem Partner fast nie genießen, ich habe eine ständige Unruhe/ mulmiges Gefühl in mir,- die zum abend meist besser wird. Auch habe ich manchmal aggressive Gedanken. Mit denen kann ich recht gut umgehen, da mir damals von Ärzten gesagt wurde, dass die nichts mit dem zu tun haben was ich will oder bin. (Hab gelesen, dass man zum Beispiel in einer Therapie lernen kann besser mit aggressiven Gedanken umzugehen,- zum Beispiel mit großen Messern umgehen etc.) Ich möchte meinen Partner auch viel um mich haben, und ihn umarmen und küssen, obwohl es mir nicht so gut tut, weil da dieser Widerstand ist, diese Kühle. Zeitweise schaffe ich es gar nicht aus dem Bett, oder meinen Verpflichtungen nachzukommen. Es nimmt mir die Freude an so ziemlich allem. Die starken Gedanken was passt nicht, riecht er nicht gut genug, haben wir nicht genug Gemeinsamkeiten, gibt es zu große kulturelle Unterschiede zwischen ihm und mir, finde ich ihn einfach nicht attraktiv genug und so weiter und so weiter,- die sind kaum noch da, aber das mulmige, lähmende Gefühl.
Außerdem fühle ich mich phasenweise zu anderen Männern stark hingezogen, oder träume davon meinen Exfreund zurück bekommen zu wollen. Auch hatte ich eine Phase in der ich dachte ich sei dann eben einfach gleichgeschlechtlich, und deswegen klappt es nie mit den Männern.
Und dann gibt es manchmal Minuten, Stunden in denen ich Liebe, Freude und Entspannung fühle. Mein Anker!
Mir ist aufgefallen, dass ich Ihn ganz gut vermissen kann, und dann wenn er wieder kommt, bekomm ich Angst.
Was bei mir noch dazu kommt, ist ein grundsätzliches Verhalten von mir,- Angst vor Zurückweisung, die bei mir eigentlich in fast jeder Beziehung zum tragen kommt.
Naja, ich hoffe, dass es jemand hilft, auch wenn ich nur das bestätige was Ihr beiden schon geschrieben hat.
Schönen Gruß und haltet durch, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben!
07.10.2016 09:26 •
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