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Zitat von Mathilde87:
Ja RikeRike so ging es mir auch mit meiner Mama! Vll hängt das ja auch ein wenig damit zusammen. Also ich bin mir sogar sehr sicher denn sowas prägt



So habe ich es auch gelesen. Die ersten Beziehung im Leben prägen nachhaltig. Und ich habe auch immer mal was über Oxytocin gelesen, dem Kuschelhormon. Da kenne ich mich aber nicht so aus.

Zitat von hoffnungsvoll83:
@RikeRike

Meiner Meinung spielt das alles mit ... Natürlich verstehen das viele nichtbetroffene nicht, aber wir haben einen sensiblen Charakter und für uns wäre eine warme auffangende Umgebung viel wert gewesen.
Man braucht sich auch nicht dafür rechtfertigen, das bedeutet nicht das die Eltern deshalb schlechte Eltern sind. Aber es ist wichtig drauf zu kommen was einem gefehlt hat um manches eventuell besser zu verstehen.


Ja, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen hilft mir auch ungemein. Konntest Du für dich denn die Ursachen deiner Beziehungsprobleme erkennen?
Und ja, manchmal rutsche ich auch in ein Tief, wenn ich den Ängsten nichts mehr entgegenzusetzen habe. Und ich habe auch keinen Arzt der mir bislang Beziehungsangst nachweisen konnte. Mal sehen ob da meine Therapie Aufklärung leisten kann.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Leute, was soll ich tun? Ich mache alles kaputt mit meiner Art. Ich brauche dringend Zuspruch :'(! Ich bin richtig am Ende. Meine Verlustangst, dass ich nicht ohne ihn sein kann mein schei. Verhalten ihm gegenüber, den Drang alles zu wissen zu kontrollieren. Ich bin völlig fertig .
Ich habe von der Borderline Erkrankung gelesen. Ich würde mir alles so direkt zuschreiben.
Ich zerstöre ihn mit. Das will ich nicht. Ich liebe ihn
!
Ich hoffe, es antwortet jemand!

Lg

Ich hab so viel gelesen, was auf mich zutrifft.
U.a. Das:
Kriterium 2
Hier wird eine Neigung zu intensiven aber meist instabilen Beziehungen beschrieben.
Der Mensch mit Borderlinesymptomatik neigt dazu zwischen Idealisierung,also Aufwertung eines nahen Menschen und dessen Abwertung hin und her zu wechseln, auch,weil er seinen eigenen Gefühlswahrnehmungen nicht traut.

Ebenso kann ein intensiver Wunsch nach Nähe und Geborgenheit unvereinbar einem gleichzeitigen Wunsch nach Abgrenzung und Distanzierung gegenüberstehen.

Der betroffene Mensch will immer eine große,fast verschlingende Nähe und wehrt sich gleichzeitig gegen die ihn streichelnde,ihn vielleicht dann „vereinnahmende Hand“.

@w23

ROCD Gedanken können sich auch in dieses Krankheitsbild hineindrücken, das heißt aber nicht das du an borderline leidest.
Ich hab auch verschiedene Phasen durch, unter anderem auch diese extreme Verlustangst, aber auch dies hat sich stark verbessert.

Ich empfehle dir mit dem googlen aufzuhören. Aufhören irgendwelche Diagnosen zu suchen. Im psychischen Bereich gibt's so viel, das ähnlich ist und auf einen zutrifft.
Was hilft es dir eine Diagnose zu erkennen?
Im Grunde ist es wichtig alles aufzuarbeiten und die ganze Symptome wegzubekommen.
Halte durch! Du schaffst das!

Zitat von RikeRike:
Zitat von hoffnungsvoll83:
@RikeRike

Meiner Meinung spielt das alles mit ... Natürlich verstehen das viele nichtbetroffene nicht, aber wir haben einen sensiblen Charakter und für uns wäre eine warme auffangende Umgebung viel wert gewesen.
Man braucht sich auch nicht dafür rechtfertigen, das bedeutet nicht das die Eltern deshalb schlechte Eltern sind. Aber es ist wichtig drauf zu kommen was einem gefehlt hat um manches eventuell besser zu verstehen.


Ja, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen hilft mir auch ungemein. Konntest Du für dich denn die Ursachen deiner Beziehungsprobleme erkennen?
Und ja, manchmal rutsche ich auch in ein Tief, wenn ich den Ängsten nichts mehr entgegenzusetzen habe. Und ich habe auch keinen Arzt der mir bislang Beziehungsangst nachweisen konnte. Mal sehen ob da meine Therapie Aufklärung leisten kann.


Hmm gute Frage, bei mir ist viel passiert im Leben. Wobei es andere aber sicher schlechter hatten.
Ein paar kurze Einblicke an was ich mich erinnere ... In meiner Kindheit gab es einige Situationen wie zB. Meine Mutter schickte mich, weil ich was süßes ohne fragen nahm, ins Stiegenhaus und sagte das ich ins EG gehen soll denn da würden die vom kinderheim warten. Sie schimpfte oft und ich sah manchmal vom Fenster raus wie sie mit meiner Schwester weggeht und mich zurück lies. Sie war überfordert mit allem (denke ich)
In meiner Jugend hatte ich einen extrem eifersüchtigen Freund der mir immer drohte sich umzubringen wenn ich Schluss mache, der war so krank das er behauptete ich hätte mit meinem Vater etwas weil ich ihn mal alleine besuchte.
dann hatte ich einen Freund bei dennoch nach zwei Jahren herausfand das er immer wenn ich Nachtdienst hatte bei seiner Ex schlief. Es ist noch vieles wie Gewalt vorgefallen ... Als ich es beendete, stalkte er mich über 1 Jahr.
Dann ließen sich meine Eltern scheiden ... Meine Mutter hat meinen Vater betrogen. Ich übernahm unbewusst die Mutterrolle für meine Eltern.
Mein Vater wollte sich erhängen aufgrund der Scheidung.

Dann hatte ich fast 4 Jahre einen Freund, bei dem ich wohnte. Er beendete die Beziehung per Telefon mit der Begründung er möchte keine Kinder haben. Die würden ihm nichts bringen. Er kam die Nacht nicht nach Hause, ich hab ihn nie mehr gesehen um ein Gespräch zu führen.

Ja und dann vor 2,5 Jahren kam mein Freund daher und will auf einmal alles mit mir. Heiraten, Kinder, liebt mich ... Und dann Boom ...

So das war ein kurzer Einblick in mein bisheriges Leben.

Ich würde mich auch nicht zu sehr an einer Diagnose festbeißen, bei mir treffen auch einige Symptome zu aber hatte mir jemand vor Jahren gesagt, dass ich mal unter einer Zwangsstörung leiden werde hätte mir das auch Angst gemacht. Wichtig ist denke ich zu erkennen, dass man an sich arbeiten muss und eine Therapie macht ob es nun ROCD oder Depression oder was auch immer ist. Ich vertraue da meiner Therapeutin. Ich hab mich heute abgelenkt und schwupps gehts mir besser. Erinnert mich sehr gern beim nächsten Mal daran. Ich vergesse das gern wieder.

Zum Thema... Störungen meine Therapeutin:
Sie haben keine Borderline-Störung. Sie müssen wissen, alle Menschen haben einzelne Verhaltensweisen von Persönlichkeitsstörungen, zentral ist aber das Ausmass der verschiedenen Störungen und dieses ist bei Ihnen nicht im Rahmen einer Borderline-Störung.

@Blumentopf55
Ja, wenn mir das jemand gesagt hätte.
Hätte ich nicht daran geglaubt.

Ich danke euch allen für die Antworten. :*
ROCD fällt bei mir eigentlich so ziemlich weg, nachdem ich gerade auch darüber gelesen habe (ja, steinigt mich, ich lese sehr viel nach).

Borderline habe ich gestern schon drüber gelesen und auch davor schon mal. Ich denke daran halt, weil ich meinen Ex Freund damals auch ziemlich sarbotiert habe, bis hin zur Verzweiflung gebracht habe. Ich war ihm gegenüber, wie aus dem
Nichts, sehr aggressiv teilweise. Ebenfalls finde ich, dass ich eine emotionale Persönlichkeitsstörung habe (Borderline),
Ich falle von einem emotionalen Tief ins andere,
Ebenfalls bin ich zu Anfang einer Beziehung immer extrem verliebt, tue alles für meinen Partner, bin fast schon extrem verliebt, schleicht sich aber der Alltag und die Verpflichtungen ein, komme ich damit nicht mehr klar. (Typisches Symptom).
Ebenfalls: ein falsches Wort, was von mir falsch aufgefasst wird, reißt mich in ein tiefes Loch, bis hin zu Selbstzweifeln (ich bin dumm, dämlich...), Aggressionen, Wut usw.!
Zur Borderline Persönlichkeitsstörung passt auch eben sehr gut, dass man eigentlich gut Beziehungen eingehen kann, die zu Anfang mit viel Emotionalität bestimmt sind, sich aber im Laufe der Zeit ins negative richten.
Ich will euch nicht nerven, aber wie ihr seht, geht es mir super mies. Ich glaub immer mehr, dass ich darunter leider wollte das nachher bei meiner Therapeutin ansprechen.

Es ist halt auch ein Krankheitsbild, was sich unterschiedlich schwer auswirkt. Ich hab gehört, Madonna leidet darunter schon lange Maryline Monroe hatte das auch.

@w23

Am besten du bespricht es mit deiner Therapeutin dann hast du für dich die Sicherheit.
Auf jeden Fall gäbe es dafür auch Therapiemöglichkeiten und es wird dir dann bestimmt bald wieder besser gehen.

Zitat von hoffnungsvoll83:
@w23

Am besten du bespricht es mit deiner Therapeutin dann hast du für dich die Sicherheit.
Auf jeden Fall gäbe es dafür auch Therapiemöglichkeiten und es wird dir dann bestimmt bald wieder besser gehen.


Ja, das werde ich gleich machen. Ich bin echt aufgeregt. Ich danke dir sehr, für deine Antworten!

Zitat von w23:
Ich danke euch allen für die Antworten. :*
ROCD fällt bei mir eigentlich so ziemlich weg, nachdem ich gerade auch darüber gelesen habe (ja, steinigt mich, ich lese sehr viel nach).

Borderline habe ich gestern schon drüber gelesen und auch davor schon mal. Ich denke daran halt, weil ich meinen Ex Freund damals auch ziemlich sarbotiert habe, bis hin zur Verzweiflung gebracht habe. Ich war ihm gegenüber, wie aus dem
Nichts, sehr aggressiv teilweise. Ebenfalls finde ich, dass ich eine emotionale Persönlichkeitsstörung habe (Borderline),
Ich falle von einem emotionalen Tief ins andere,
Ebenfalls bin ich zu Anfang einer Beziehung immer extrem verliebt, tue alles für meinen Partner, bin fast schon extrem verliebt, schleicht sich aber der Alltag und die Verpflichtungen ein, komme ich damit nicht mehr klar. (Typisches Symptom).
Ebenfalls: ein falsches Wort, was von mir falsch aufgefasst wird, reißt mich in ein tiefes Loch, bis hin zu Selbstzweifeln (ich bin dumm, dämlich...), Aggressionen, Wut usw.!
Zur Borderline Persönlichkeitsstörung passt auch eben sehr gut, dass man eigentlich gut Beziehungen eingehen kann, die zu Anfang mit viel Emotionalität bestimmt sind, sich aber im Laufe der Zeit ins negative richten.
Ich will euch nicht nerven, aber wie ihr seht, geht es mir super mies. Ich glaub immer mehr, dass ich darunter leider wollte das nachher bei meiner Therapeutin ansprechen.

Es ist halt auch ein Krankheitsbild, was sich unterschiedlich schwer auswirkt. Ich hab gehört, Madonna leidet darunter schon lange Maryline Monroe hatte das auch.



Wenn ich nicht wüsste, wie schlecht das es einem gehen könnte...
Sage ich, ist das doch normal.
Zu Beginn schwer verliebt, dann lernt man sich kennen, leicht verliebt, Gewohnheit, Alltag - voilà.
Verlustangst? Berichte doch, was deine Therapeutin meinte.
Ich hatte auch viel Angst, Persöhnlichkeitsstörungen usw. machte mir einen riesen Kopf.
Angst, Panik wirklich krank zu sein... und ich habe das Internet lesen komplet aufgehört.
Würde ich dir auch empfehlen...
Ich wollte auch immer eine Antwort eine Krankheit, damit ich einen Beweis eine Sicherheit hatte.
Aber die bekam ich nicht

Zitat von hoffnungsvoll83:
Zitat von RikeRike:
Zitat von hoffnungsvoll83:
@RikeRike

Meiner Meinung spielt das alles mit ... Natürlich verstehen das viele nichtbetroffene nicht, aber wir haben einen sensiblen Charakter und für uns wäre eine warme auffangende Umgebung viel wert gewesen.
Man braucht sich auch nicht dafür rechtfertigen, das bedeutet nicht das die Eltern deshalb schlechte Eltern sind. Aber es ist wichtig drauf zu kommen was einem gefehlt hat um manches eventuell besser zu verstehen.


Ja, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen hilft mir auch ungemein. Konntest Du für dich denn die Ursachen deiner Beziehungsprobleme erkennen?
Und ja, manchmal rutsche ich auch in ein Tief, wenn ich den Ängsten nichts mehr entgegenzusetzen habe. Und ich habe auch keinen Arzt der mir bislang Beziehungsangst nachweisen konnte. Mal sehen ob da meine Therapie Aufklärung leisten kann.


Hmm gute Frage, bei mir ist viel passiert im Leben. Wobei es andere aber sicher schlechter hatten.
Ein paar kurze Einblicke an was ich mich erinnere ... In meiner Kindheit gab es einige Situationen wie zB. Meine Mutter schickte mich, weil ich was süßes ohne fragen nahm, ins Stiegenhaus und sagte das ich ins EG gehen soll denn da würden die vom kinderheim warten. Sie schimpfte oft und ich sah manchmal vom Fenster raus wie sie mit meiner Schwester weggeht und mich zurück lies. Sie war überfordert mit allem (denke ich)
In meiner Jugend hatte ich einen extrem eifersüchtigen Freund der mir immer drohte sich umzubringen wenn ich Schluss mache, der war so krank das er behauptete ich hätte mit meinem Vater etwas weil ich ihn mal alleine besuchte.
dann hatte ich einen Freund bei dennoch nach zwei Jahren herausfand das er immer wenn ich Nachtdienst hatte bei seiner Ex schlief. Es ist noch vieles wie Gewalt vorgefallen ... Als ich es beendete, stalkte er mich über 1 Jahr.
Dann ließen sich meine Eltern scheiden ... Meine Mutter hat meinen Vater betrogen. Ich übernahm unbewusst die Mutterrolle für meine Eltern.
Mein Vater wollte sich erhängen aufgrund der Scheidung.

Dann hatte ich fast 4 Jahre einen Freund, bei dem ich wohnte. Er beendete die Beziehung per Telefon mit der Begründung er möchte keine Kinder haben. Die würden ihm nichts bringen. Er kam die Nacht nicht nach Hause, ich hab ihn nie mehr gesehen um ein Gespräch zu führen.

Ja und dann vor 2,5 Jahren kam mein Freund daher und will auf einmal alles mit mir. Heiraten, Kinder, liebt mich ... Und dann Boom ...

So das war ein kurzer Einblick in mein bisheriges Leben.



Hallo hoffnungsvoll83,

Danke dass du so offen bist. Es tut mir Leid zu lesen, dass schon soviel Mist in deinem Leben passiert ist! Umso mehr wünsche ich Dir jetzt Kraft um Dir mit deinen Freund eine tolle Zuklunft aufzubauen. Es ist sehr wichtig, dass Du es schaffst Dir ein gesundes Umfeld zu schaffen Viel Erfolg.

In meinem Leben ist vergleichsweise gar nichts passiert, bis auf eine schlimme Trennung und eine etwas unterkühlte und oft gestresste Mutter. Naja, und in der Schule wurde ich gemobbt. Deswegen zweifle ich auch ob ich wirklich ne Beziehungsangst habe.
Was mich im Moment wieder sehr beunruhigt ist, dass ich wirklich seit 4 Monaten fast ununterbrochen dieses mulmige Gefühl in meiner Magengegend habe. Ich kann mich deswegen nicht entspannen, und denke das mein Körper mir iwas sagen will. Und ich flüchte mich vor meinem Freund immer in die Arbeit, und gehe außer Haus. Weil ich seine Nähe so schlecht ertragen kann. Ich denke immer das Gefühl sagt mir dass ich meinen Freund verlassen soll. Diese zwanghaften Gedanken, die Fehler in der Beziehung zu suchen sind weg, dieses Gedankenrad. Aber das Gefühl im Bauch bleibt. Gestern abend war das Gefühl fast weg und ich konnte meinen Freund vielmehr genießen. Und auch vor einem Monat war es mal für ein, zwei Stunden weg. Und es hat sich angefühlt, als wäre das Tor zu meinen natürlichen, lebendigen Gefühlen wieder geöffnet und ich habe soviel echte Freude gespürt und viel Zuneigung zu meinem Freund.

Ich habe auch schon Listen geschrieben, was ich gut und schlecht an meinem Freund finde. Und ich finde nicht alles super. Aber das gute überwiegt stark. Was ist also los.
Kennt ihr diese Gefühl in der Magengegend? Ich hoffe jemand kann mir seine Erfahrungen teilen.
Lieben Gruß und schönen Tag euch

Dieses komische Gefühl kennt jeder hier und es ist auch klar, dass dieses Gefühl einhergeht mit solchen Gedanken.

Nur mal angenommen ich hätte nur die Gedanken damals gehabt, aber keinerlei negative Gefühle, dann hätte ich die Gedanken doch gar nicht so ernst genommen, ich würde mich ja trotzdem normal und gut fühlen. Gedanken provozieren auch immer Gefühle. Das ist Fakt.

Ganz viele (ich eingeschlossen) haben immer gesagt, ich habe kaum noch Gedanken, aber dafür dieses komische Gefühl...und das machte vielen Angst. Fakt ist, man gewöhnt sich an die Gedanken, vielleicht nimmt man diese gar nicht mehr so wahr wie am Anfang, ABER sie sind trotzdem da und Gedanken lösen Gefühle aus.

@RikeRike
Von mir auch erstmal noch willkommen hier
Bei mir ist es auch so wie Liliane es beschreibt. Die Gedanken weniger, aber ständig dieses komische Gefühl. Nur bei mir hängt es eher in der Brustgegend, aber auch nicht immer.
Und sobald dieses Gefühl mal weniger ist, fühle ich mich irgendwie klarer, mehr wieder wie ich. Und dann spüre ich auch wieder mehr für meinen Schatz. Nur in der Zeit wo dieses Gefühl da ist (seit mehreren Monaten fast dauerhaft), da denke ich das Gefühl sagt mir Ich will nicht mehr.

Zitat von Liliane01:
Dieses komische Gefühl kennt jeder hier und es ist auch klar, dass dieses Gefühl einhergeht mit solchen Gedanken.

Nur mal angenommen ich hätte nur die Gedanken damals gehabt, aber keinerlei negative Gefühle, dann hätte ich die Gedanken doch gar nicht so ernst genommen, ich würde mich ja trotzdem normal und gut fühlen. Gedanken provozieren auch immer Gefühle. Das ist Fakt.

Ganz viele (ich eingeschlossen) haben immer gesagt, ich habe kaum noch Gedanken, aber dafür dieses komische Gefühl...und das machte vielen Angst. Fakt ist, man gewöhnt sich an die Gedanken, vielleicht nimmt man diese gar nicht mehr so wahr wie am Anfang, ABER sie sind trotzdem da und Gedanken lösen Gefühle aus.



Danke für die Einschätzung! Das klingt wahr!

Zitat von hoffnungsvoll83:
Zitat von RikeRike:
Zitat von hoffnungsvoll83:
@RikeRike

Meiner Meinung spielt das alles mit ... Natürlich verstehen das viele nichtbetroffene nicht, aber wir haben einen sensiblen Charakter und für uns wäre eine warme auffangende Umgebung viel wert gewesen.
Man braucht sich auch nicht dafür rechtfertigen, das bedeutet nicht das die Eltern deshalb schlechte Eltern sind. Aber es ist wichtig drauf zu kommen was einem gefehlt hat um manches eventuell besser zu verstehen.


Ja, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen hilft mir auch ungemein. Konntest Du für dich denn die Ursachen deiner Beziehungsprobleme erkennen?
Und ja, manchmal rutsche ich auch in ein Tief, wenn ich den Ängsten nichts mehr entgegenzusetzen habe. Und ich habe auch keinen Arzt der mir bislang Beziehungsangst nachweisen konnte. Mal sehen ob da meine Therapie Aufklärung leisten kann.


Hmm gute Frage, bei mir ist viel passiert im Leben. Wobei es andere aber sicher schlechter hatten.
Ein paar kurze Einblicke an was ich mich erinnere ... In meiner Kindheit gab es einige Situationen wie zB. Meine Mutter schickte mich, weil ich was süßes ohne fragen nahm, ins Stiegenhaus und sagte das ich ins EG gehen soll denn da würden die vom kinderheim warten. Sie schimpfte oft und ich sah manchmal vom Fenster raus wie sie mit meiner Schwester weggeht und mich zurück lies. Sie war überfordert mit allem (denke ich)
In meiner Jugend hatte ich einen extrem eifersüchtigen Freund der mir immer drohte sich umzubringen wenn ich Schluss mache, der war so krank das er behauptete ich hätte mit meinem Vater etwas weil ich ihn mal alleine besuchte.
dann hatte ich einen Freund bei dennoch nach zwei Jahren herausfand das er immer wenn ich Nachtdienst hatte bei seiner Ex schlief. Es ist noch vieles wie Gewalt vorgefallen ... Als ich es beendete, stalkte er mich über 1 Jahr.
Dann ließen sich meine Eltern scheiden ... Meine Mutter hat meinen Vater betrogen. Ich übernahm unbewusst die Mutterrolle für meine Eltern.
Mein Vater wollte sich erhängen aufgrund der Scheidung.

Dann hatte ich fast 4 Jahre einen Freund, bei dem ich wohnte. Er beendete die Beziehung per Telefon mit der Begründung er möchte keine Kinder haben. Die würden ihm nichts bringen. Er kam die Nacht nicht nach Hause, ich hab ihn nie mehr gesehen um ein Gespräch zu führen.

Ja und dann vor 2,5 Jahren kam mein Freund daher und will auf einmal alles mit mir. Heiraten, Kinder, liebt mich ... Und dann Boom ...

So das war ein kurzer Einblick in mein bisheriges Leben.



Das kenne ich auch so. Gestellte Anrufe beim Kinderheim, anziehen und mit Rucksack raus auf die Treppe setzen, mit den Worten ich soll abhauen (da war ich vll 5 oder 6)....ja, das war sehr hart. Aber glaube meine Mutter konnte das nicht mehr einschätzen weil sie Alk. war. Auch mal mit dem Gesicht ins Essen gedrückt zu werden weil es nicht so sehr geschmeckt hat oder essen bis der Teller leer ist, anschließend war mir schlecht und ich habe mich übergeben. Das sind richtig böse prägende Sachen.
Auch das mit den Männern kenne ich nur zu gut. Seit dem ersten bei dem die Gedanken kamen auch nur solche Fälle gehabt, sowas manifestiert sich ungemein im Unterbewusstsein. Kann ich total nachvollziehen.

Leute ich habe Lasea probiert, bei mir hilft es. Es macht die Gedanken wirklich viel ruhiger. Dazu noch Passionsblüte in form von Tabletten....läuft. natürlich denke ich noch etwas nach aber nicht mehr so krass.

Hatte gestern so einen guteb Tag, waren beim Fußball und die ganze Zeit die ich mit ihm zusammen war, war traumhaft. Liebe bis zum umfallen.

Heute ist schon wieder komisch. Erst total verliebt, ich hab sogar geheult weil ich ihn vermisse und jetzt wieder so gleichgültig. Vll ist es auch nicht gleichgültigkeit sondern dass man sich einfach langam auf eine höhere Ebene begiebt? Also nicht mehr blinde Schmetterlinge und so sondern Vertrauen und Zusammenhalt? Fühlt sich irgendwie so an. Nach nem Monat? Mhh

Ich bin am grübeln ob ich eine Therapie machen soll? Hab Angst dass ich dann vll zu det Einsicht komme dass ich ihn vll nicht liebe und nur nicht alleine sein wollte...und wie soll ich ihm das nur verklickern? Wissen das eure Partner alle? Meine Freundin sagt ja ich soll ihm sagen dass ich was aufarbeiten will halt nicht genau was, das würde der arme nicht verstehen. Dieses hadern.....auf der anderen Seite hat er auch tief sitzende Ängste, ich merk es jeden Tag. Das fängt mit Vertrauen an da er auch schon mächtig was erlebt hat.

Manchmal grübel ich auch darüber nach ob es vll auch an einem falschen Bild einer Beziehung hängt? In den Medien und der Gesellschaft wird ja Liebe als endlos andauernde Schmetterlinge und tiefste Gefühle dargstellt. Ist das überhaupt realistisch? Wer liebt denn schon ewig lange so....und wer sagt eig wie lange der Verliebtheitszustand anhalten muss?

Sorry für den langen Text^^
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Mathilde87:
Zitat von hoffnungsvoll83:
Zitat von RikeRike:

Ja, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen hilft mir auch ungemein. Konntest Du für dich denn die Ursachen deiner Beziehungsprobleme erkennen?
Und ja, manchmal rutsche ich auch in ein Tief, wenn ich den Ängsten nichts mehr entgegenzusetzen habe. Und ich habe auch keinen Arzt der mir bislang Beziehungsangst nachweisen konnte. Mal sehen ob da meine Therapie Aufklärung leisten kann.


Hmm gute Frage, bei mir ist viel passiert im Leben. Wobei es andere aber sicher schlechter hatten.
Ein paar kurze Einblicke an was ich mich erinnere ... In meiner Kindheit gab es einige Situationen wie zB. Meine Mutter schickte mich, weil ich was süßes ohne fragen nahm, ins Stiegenhaus und sagte das ich ins EG gehen soll denn da würden die vom kinderheim warten. Sie schimpfte oft und ich sah manchmal vom Fenster raus wie sie mit meiner Schwester weggeht und mich zurück lies. Sie war überfordert mit allem (denke ich)
In meiner Jugend hatte ich einen extrem eifersüchtigen Freund der mir immer drohte sich umzubringen wenn ich Schluss mache, der war so krank das er behauptete ich hätte mit meinem Vater etwas weil ich ihn mal alleine besuchte.
dann hatte ich einen Freund bei dennoch nach zwei Jahren herausfand das er immer wenn ich Nachtdienst hatte bei seiner Ex schlief. Es ist noch vieles wie Gewalt vorgefallen ... Als ich es beendete, stalkte er mich über 1 Jahr.
Dann ließen sich meine Eltern scheiden ... Meine Mutter hat meinen Vater betrogen. Ich übernahm unbewusst die Mutterrolle für meine Eltern.
Mein Vater wollte sich erhängen aufgrund der Scheidung.

Dann hatte ich fast 4 Jahre einen Freund, bei dem ich wohnte. Er beendete die Beziehung per Telefon mit der Begründung er möchte keine Kinder haben. Die würden ihm nichts bringen. Er kam die Nacht nicht nach Hause, ich hab ihn nie mehr gesehen um ein Gespräch zu führen.

Ja und dann vor 2,5 Jahren kam mein Freund daher und will auf einmal alles mit mir. Heiraten, Kinder, liebt mich ... Und dann Boom ...

So das war ein kurzer Einblick in mein bisheriges Leben.



Das kenne ich auch so. Gestellte Anrufe beim Kinderheim, anziehen und mit Rucksack raus auf die Treppe setzen, mit den Worten ich soll abhauen (da war ich vll 5 oder 6)....ja, das war sehr hart. Aber glaube meine Mutter konnte das nicht mehr einschätzen weil sie Alk. war. Auch mal mit dem Gesicht ins Essen gedrückt zu werden weil es nicht so sehr geschmeckt hat oder essen bis der Teller leer ist, anschließend war mir schlecht und ich habe mich übergeben. Das sind richtig böse prägende Sachen.
Auch das mit den Männern kenne ich nur zu gut. Seit dem ersten bei dem die Gedanken kamen auch nur solche Fälle gehabt, sowas manifestiert sich ungemein im Unterbewusstsein. Kann ich total nachvollziehen.

Leute ich habe Lasea probiert, bei mir hilft es. Es macht die Gedanken wirklich viel ruhiger. Dazu noch Passionsblüte in form von Tabletten....läuft. natürlich denke ich noch etwas nach aber nicht mehr so krass.

Hatte gestern so einen guteb Tag, waren beim Fußball und die ganze Zeit die ich mit ihm zusammen war, war traumhaft. Liebe bis zum umfallen.

Heute ist schon wieder komisch. Erst total verliebt, ich hab sogar geheult weil ich ihn vermisse und jetzt wieder so gleichgültig. Vll ist es auch nicht gleichgültigkeit sondern dass man sich einfach langam auf eine höhere Ebene begiebt? Also nicht mehr blinde Schmetterlinge und so sondern Vertrauen und Zusammenhalt? Fühlt sich irgendwie so an. Nach nem Monat? Mhh

Ich bin am grübeln ob ich eine Therapie machen soll? Hab Angst dass ich dann vll zu det Einsicht komme dass ich ihn vll nicht liebe und nur nicht alleine sein wollte...und wie soll ich ihm das nur verklickern? Wissen das eure Partner alle? Meine Freundin sagt ja ich soll ihm sagen dass ich was aufarbeiten will halt nicht genau was, das würde der arme nicht verstehen. Dieses hadern.....auf der anderen Seite hat er auch tief sitzende Ängste, ich merk es jeden Tag. Das fängt mit Vertrauen an da er auch schon mächtig was erlebt hat.

Manchmal grübel ich auch darüber nach ob es vll auch an einem falschen Bild einer Beziehung hängt? In den Medien und der Gesellschaft wird ja Liebe als endlos andauernde Schmetterlinge und tiefste Gefühle dargstellt. Ist das überhaupt realistisch? Wer liebt denn schon ewig lange so....und wer sagt eig wie lange der Verliebtheitszustand anhalten muss?

Sorry für den langen Text^^


Ich sagte es meinem Partner noch beim ersten Gedanken.
hätte es nicht ausgehalten!

Ich meinte dass man eine Therapie macht, sorry unglücklich ausgedrückt. Mich frisst das nicht auf, da er nicht der erste ist bei dem das so ist und ich ihm auf keinen Fall weh tun möchte. Er würde das nicht gut und richtig auffassen.

@RikeRike
Danke dir

Es müssen nicht immer viele Dinge vorfallen. Es kann auch nur ein prägendes Erlebnis zu psychischen Folgen führen.

@Mathilde87
Es tut mir leid, das es dir so ergangen ist. Leider müssen wir und alle anderen das beste draus machen und es so akzeptieren versuchen.
Wenn ich diese Dinge so schreibe, habe ich nicht viel Emotion dabei. Jedoch ein Erlebnis holt Hass in mir hervor und zwar hat mir mein Opa in der Pubertät immer auf die Brust gefasst. Ich wollte es nicht, ich könnte k...... wenn ich nur daran denke. Und ständig wollte er das ich auf seinen Schoß sitze ... Schon als kleines Kind.
Meine Mutter hat mir vor einem Jahr erzählt das er meine Tante, also sein eigenes Kind als Jugendliche vergewaltigt hat und meine Mutter hat er immer unsittlich berührt. Sie hatte es verdrängt gehabt bis es auf einmal wieder in Kopf geschossen ist.

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