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Also ich habe dann immer auch Kopfweh und extreme Verspannungen im Nacken. Ich nehm halt ne Ibu und dann versuche ich mich etwas zu entspannen. Durch dieses krampfhafte nachdenken verspannt man sich so sehr...versuch dir selber etwas gutes zu tun. Vll bist du ja auch in Therapie und kannst das mal ansprechen? Eigentlich sollte ein Therapeut das ja kennen. Denke ich.

Ich überlege ganz stark ob ich ne Therapie machen soll. Ich weiß leider gar nicht wie man das angeht. Am besten erst zum Hausarzt und das da ansprechen oder?
Wie läuft das dann mit der Krankenkasse?
Ich hab so eine Angst an einen Psychologen zu geraten der das nicht versteht...da gab es schonmal einen der schon im Erstgespräch mich nicht ernst genommen hat. Aber der war selber auch nicht ganz normal iwie.

Ich bin so gespannt wenn er heute von der Arbeit kommt, wie es dann wird. Ich frage mich auch warum das seit der Panikattacke letzten Freitag wieder so schlimm ist. Ich konnte bisher damit leben...manno denkt ihr auch in seiner Gegenwart, wenn sich der Liebeszauber gelegt hat so viel nach und fühlt euch so eingeengt und könnt gar nix empfinden? Kann man in so einer Situation überhaupt was empfinden? Was machr ihr dann? Habt ihr ne Technik das zu ändern und euch zu beruhigen? Ich werde dann auch schnell reizbar und zickig.

Drück euch alle ganz fest

Hey!
Diese Verspannung kommen leider durch diese unbewusste verspannte Haltung. Das führt dann natürlich auch zu Kopfschmerzen. PMR und Hatha-Yoga hilft gut. Anfangs ist dies natürlich recht schwierig, da man in der Entspannung und Ruhe meist anfängt zum grübeln, aber mit der Zeit spürt man das es einem gut tut.

@Mathilde87
In dieser Situation ist es fast unmöglich Gefühle zu haben. Diese Angst und Grübelei nimmt einem leider diese Gefühle in solchen Momenten. Man fängt dann an dies zu hinterfragen und schon ist man noch tiefer drin.
Versucht euch bei Beginn dieser Gedanken sofort abzulenken, schon in dem Moment wo es beginnt. Denn wenn man darüber nachdenkt geht's schritt für schritt in das Karussell.
Versucht es so hinzunehmen wenn mal keine Gefühle da sind, das ändert nichts an der Entscheidung FÜR den Partner. Wenn man sich gegen die Gedanken wehrt wirds nur schlimmer.
Es dauert bis man das hinbekommt, aber es funktioniert!

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@Mathilde87

Ich kenne das zu gut. Seit Freitag habe ich das Gefühl völlig abgestumpft zu sein und einerseits denke ich, dass alles in Ordnung ist, auf der anderen Seite denke ich, dass ich nichts mehr fühle. Natürlich nur meinem Partner gegenüber. Anderen Personen gegenüber ist alles normal. Ich bin momentan auch iwie in einem Tief, da war ich schon lang nicht mehr. Habe auch eben meine Therapeutin nach einem zusätzlichen Termin gefragt. Ich habe auch Angst hinzugehen, weil ich natürlich nicht weiß was sie sagt und Angst habe, dass ich iwann zu dem Ergebnis komme, dass ich die Beziehung beenden muss.

Wenn ich ihn sehe, stelle ich mir ganz komische Fragen:

Finde ich ihn noch hübsch?
Wie fühle ich mich gerade in seiner Nähe?
Wie finde ich das, was er gerade sagt?

Ich suche Fehler über Fehler. Und immer diese Hintergedanken: Was ist, wenn ich ihn doch nicht liebe? Ich weiß also genau was du meinst. Das ständige Nachdenken und Grübeln, dieses ungute Gefühl, welches man nicht genau beschreiben kann und die Panikattacken. Es macht einen mürbe. Eine Therapie ist an sich eine gute Sache. Informier dich am besten über gute Psychologen und frag nach einem Termin, beschreib dein Anliegen als dringlich. Alles weitere wird dann in der ersten Sitzung besprochen. Darüber brauchst du dir keine Gedanken machen. LG

Diese Fragen kenne ich. Totaler Blödsinn. Wenn man wieder fühlen kann sieht man den anderen eh an und denkt sich wie hübsch er ist aber man stört sich nicht an so Kleinigkeiten auch nicht an dem was er sagt oder so. Auch zu denken man nutzt ihn aus ist so ein Blödsinn. Mein Freund macht ganz viel für mich, bezahlt mir auch sehr viel da ich finanziell gerade nicht so gut dastehe. Man verzichtet iwie höflich auf einiges um keibe Umstände zu machen. Das ist auch ganz verrückt. Aber vll ist das mit solchen Gedanken und nach gerade einmal einem Monat auch nornal.

Manchmal in lichten Momenten denkt man sich dann auch meine Güte wie blöd bin ich eigentlich was denke ich denn für nen mist.

Hab mir gerade ne Großoackung Lasea geholt. Mal sehen ob das bisschen hilft.

Ich habe mir deinen Rat gleich zu Herzen genommen Hoffnungsvoll83, war draußen, hab was erledigt, jetzt mache ich noch bisschen was im Haushalt.

Ubd ich denke jetzt gerade: ich will ihn behalten und mit ihm wachsen und endlich mal mit einem Mann was aufbauen

Übrigens Liliane, dein Blog ist sooo super! Hab mir den schon so oft durchgelesen. Ich finde mich zu 100% darin wieder, hat mich auch schon ein paarmal beruhigt.

@Mathilde87 Ich finde es gut, dass du das wirklich machst und dir eine Beschäftigung suchst. Mir fehlt dazu oft der Antrieb, obwohl es wahrscheinlich besser wäre.

Was bei mir momentan das Problem ist, dieses Gefühl, dass ich ihn unendlich liebe oder überhaupt liebe, ist momentan nicht da. Ich bin durch meine Panikattacke von heute früh auch so geschafft, dass ich sofort schlafen könnte und ich brauche wieder mehrere Tage, um mich davon zu erholen. Geht euch das auch so? Und es fällt mir gerade sehr sehr schwer daran zu glauben, dass mir mein Kopf einen Streich spielt. Ich habe gerade echt Angst, schließlich bin ich schwanger. Es ist alles so anstrengend. Es ist eindeutig leichter sich dem Ganzen hinzugeben und zu leiden, was ja aber auch nichts bringt.

@Penny102

In der Akutphase hätt ich am liebsten tagelang geschlafen. Das ganze ist für den Körper ja wie Schwerstarbeit. Ich empfehle dir doch etwas hinzulegen und für die Ruhe gönnen.

Bei mir fördert Zuwenig Schlaf die Gedanken.

Zitat von Mondscheintarif:
Liebe @Annelin

Ich verstehe ganz sicher,was du meinst und ich kann auch diesen Zustand aus Verzweiflung ganz genau nachvollziehen
Auch wenn es mir momentan besser geht,ich kenne das Gefühl und oft schleicht sich das auch ein,wenn es gerade so halb-in-Ordnung ist.
So nach dem Motto:das soll's gewesen sein?
Also oft bei mir auch auf mein gesamtes Leben bezogen...
Wegen diesem Gefühl oder der Angst,was wenn du nie glücklich wirst....das habe ich auch oft.
Und mittlerweile hab ich jetzt so eine leichte Akzeptanz gewonnen,dass ich wahrscheinlich wirklich nie so glücklich werde wie andere.Anders glücklich aber schon...eben dass uns Beziehungen vielleicht nie so einfach erscheinen und dass wir eher mit dem Kopf an alles rangehen und die spontanen Gefühle eben nur rauskommen,wenn es grad ein Moment ist,wo es geht...
Momentan denke ich,setzt du dich viel zu sehr unter Druck...das hilft dir nicht weiter.Aber ich kenne das genauso...
Außerdem kann ich es total verstehen,dass du jetzt auch erstmal hoffnungslos bist,weil du evtl.n noch eine weitere Therapie machen musst.Aber denke daran,dass es dir helfen kann,deinen Weg wieder zu finden und dich selbst...auch wenn es Angst macht.


Liebe @mondscheintarif,

Danke für deine lieben Worte! Und du hast recht, es ist die letzten Tage nicht mehr so schlimm wie die Wochen davor, ich kann wieder konzentriert arbeiten, auch mal liebevolle oder neutrale Gedanken an meinen Partner denken, mir wieder Schönes in der Zukunft vorstellen, aber gleichzeitig bin ich oft unglaublich erschöpft und traurig und ich merke, dass ich nicht so lieben kann wie vor ein paar Monaten noch und das ich nur in ganz kurzen Momenten Zufriedenheit empfinde. Und wahrscheinlich ist es genau das, was auch Angts macht, ich frag mich, ob es das jetzt so bleibt. Ob sich mein Leben jetzt so anfühlen wird. Ist ja aber blödsinn, ist wahrscheinlich nur ein Zwischenschritt, den ich einfach annehmen sollte wie er ist.
Diese leichte Akzeptanz, da werde ich weiter versuchen dran zu arbeiten! Wie ich mein Leben bewerte, kann ja zum Glück ich selbst entscheiden! Mit ein bisschen Geduld und Übung Ja, und ich setz mich wirklich furchtbar unter Druck, ich wehre mich noch viel zu sehr, ich versuche zwischendurch loszulassen, aber dann gibt es Tage, da bin ich so wütend darauf!

Zitat von Penny102:
@Mathilde87 Ich finde es gut, dass du das wirklich machst und dir eine Beschäftigung suchst. Mir fehlt dazu oft der Antrieb, obwohl es wahrscheinlich besser wäre.

Was bei mir momentan das Problem ist, dieses Gefühl, dass ich ihn unendlich liebe oder überhaupt liebe, ist momentan nicht da. Ich bin durch meine Panikattacke von heute früh auch so geschafft, dass ich sofort schlafen könnte und ich brauche wieder mehrere Tage, um mich davon zu erholen. Geht euch das auch so? Und es fällt mir gerade sehr sehr schwer daran zu glauben, dass mir mein Kopf einen Streich spielt. Ich habe gerade echt Angst, schließlich bin ich schwanger. Es ist alles so anstrengend. Es ist eindeutig leichter sich dem Ganzen hinzugeben und zu leiden, was ja aber auch nichts bringt.



Ja das kenne ich mir geht es ganz sehr genau so. Hab die gleichen nicht Gefühle aber das macht die Angst, wenn mab Angst hat und grübelt wie soll man denn da was anderes fühlen?
Ich habe das auch oft dass ich nicht dran glauben kann dass es ne Krankheiten ist aber hey, du machst dir solche Sorgen, die macht man sich nicht wenn man jemanden wirklich nicht liebt oder mit ihm nicht zusammen sein will. Da ist man ib Gedanken schon glücklich allein in einer neuen Wohnung und stellt sich vor wie easy alles wäre. Ist ja aber nicht so.
Mach dich nicht madig im Kopf. Dann ist es eben gerade mal so, wichtig ist die Akzeptanz dass da aas nicht normal läuft und das ne Krankheit ist.
Versuch dir was Gutes zu tun, geh raus, in ein Kaufhaus, in nen Park egal wohin. Raff dich auf und gib dir die Chance dich zu beruhigen. Alles spielt sich nur in deinem Kopf ab

Ich muss jammern heute, kann seit Freitag nicht schlafen (Freund ist auf Geschäftsreise) bin schon total erschöpft. Aber die doofen Gedanken stört das auch nicht ich bekomme die Panik leider nicht so richtig in den Griff, kann die Gedanken schlecht annehmen und akzeptieren. Fs die Angst in mir liegt. Muss den Dreh doch.mal raus kriegen so langsam

Hallo liebes Forum,

nun habe ich mich auch dazu durchgerungen, aus der Leserschaft herauszutreten, und euch um Rat zu fragen.
Erstmal vielen Dank, dass Ihr hier eure persönlichen Erfahrungen teilt, und so eine tolle Unterstützung seid!

Auch ich leide darunter an der Liebe zu meinem Freund zu zweifeln.
Dazu vllt. so kurz wie möglich ein kleiner Einblick in die Situation.
Ich bin Anfang diesen Jahres mit ihm zusammengekommen. Er war dolle, und ist es auch noch, in mich verliebt. Was mir Angst gemacht hat.
Dann hatte ich starke Verliebtheitsgefühle, die dann abprupt verschwanden. Da ich mit dieser ganzen Thematik da noch nichts anfangen konnte trennte ich mich. Kurz darauf kam ich wieder mit ihm zusammen, auch wenn ich in diesem Zeitraum kaum positive Gefühle hatte, auch nicht ihm gegenüber. Dann kamen die schönen Gefühle wieder. Als wir dann eine kleine Reise antraten, überkam mich am ersten Tag schon eine riesen Angst. Es ging damit los, dass ich dachte er liebt mich nicht, wir passen nicht zusammen und endete damit, dass ich dann völlig deprimiert, ohne jegliche Freude und mit ständigen Zweifeln an der Beziehung den Urlaub verbrachte und völlig knülle mit Ihm nach Hause fuhr. Es gab nur einen wunderschönen Moment, ich hatte Alk. getrunken, und Ihm dann etwas sehr wichtiges, und für mich heikles anvertraut, und hatte mich in seiner Umarmung und seinem Verständnis so geborgen gefühlt. Am nächsten morgen war das weg.
Darauf folgten Wochen des Kampfes. Ich konnte am Tag nichts anderes mehr machen als nach dem Fehler in der Beziehung zu suchen, und mir den Kopf zu zermartern. Ich war völlig am Ende meiner Kräfte und trennte mich schlussendlich wieder. Ich war erleichtert, weil ich quasi das schmerzende Bein einfach abgeschnitten hatte. Darauf folgte eine Zeit in der ich versucht habe mich emotional zu trennen, aber todtraurig war. Wir haben uns dann wieder regelmäßig gesehen und entschieden es nochmal zu versuchen. Die erste Zeit war ich recht gefühlsarm und verhalten, bis es dann plötzlich wieder Klick gemacht hat, und ich Sicherheit in meinen Gefühlen zu Ihm gefunden habe. Dann überkam mich eine sehr intensive Phase mehrerer Tage der Verliebtheit. Mehr oder weniger Gleichzeitig kam die Angst, dass es kaputt gehen kann, Eifersucht, Angst ihm nicht zu genügen, Angst er verlässt mich irgendwann. Dann wurden die Gefühle schrittweise weniger, bis ich jetzt, mit Ausnahme von Stunden total gefühlskalt bin, kaum Freude habe. Dazu kommt, dass ich ein fieses mulmiges Gefühl im Magen habe, was es mir unmöglich macht mich zu entspannen. Bevor ich von Beziehungsangst gehört habe, haben mich auch wieder täglich Gedanken der Zweifel an der Beziehung gemartert. Außerdem fällt mir auf, dass ich unbewusst für andere Männer mehr empfänglich bin. Aus Sex habe ich kaum Lust, wie auf jegliche andere Körperlichkeiten, es sei denn es geht mir besser.

Ich glaube, dass war ganz schön viel, ich hoffe jmd. ist bis zu diesem Punkt gekommen.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir eine Einschätzung geben könnt.
Ansonsten wünsche ich euch ganz viel Kraft und Besserung.
Rike

Hallo @RikeRike und herzlich willkommen unter Gleichgesinnten!

Nach meiner ersten Einschätzung würde ich sagen du leidest unter massiver Bindungsangst. :/ Hast du denn schlechte Erfahrung in deiner Vergangenheit/Kindheit? Verluste? Scheidung?
Hut ab, deinem Freund gegenüber! weiß er denn Bescheid was in dir genau vorgeht?

Das du unbewusst auf andere Männer schaust ist eine Phase, die einem die Möglichkeit zur Flucht zeigt. Der kommt weißt einem auf alle möglichen Fluchtwege hin, jedoch sollte man diesen bei der Krankheit nicht nachgehen.
Das Thema Sex hatten wir erst, das ist ganz normal das man keine Lust hat,wenn man so angespannt und verzweifelt ist.

Guten Morgen,

@Blumentopf55

Ich hatte die letzten Tage genau das Gleiche. Zweifel und Panik. Was mir wirklich geholfen hat, ich habe mir den Blog von Liliane durchgelesen, immer und immer wieder. Es muss sich verfestigen, dass dein Kopf dich belügt. Auch die Ratschläge innerhalb der Gruppe waren extrem hilfreich. ABLENKUNG! Ohne geht es nicht. Es ist einfach sich zu Hause hinzulegen und sich den Gedanken hinzugeben, statt aufzustehen und ihnen in den Ars** zu treten.

Gestern Abend beim nach Hause fahren, habe ich im Auto die Musik tierisch laut aufgedreht und mitgesungen, dann schweiften meine Gedanken automatisch ab. Zum Tanzen, meinem Zumba-Kurs etc. Dann das Durchlesen von dem Blog und die Ratschläge innerhalb der Gruppe. All das hat mir geholfen mich wirklich zu beruhigen.

Ich habe super geschlafen und gester,n gemeinsam mit meinem Freund, Fußball geschaut. Wie die meisten hier sagen, du musst es verinnerlichen. Dann wird das auch was. Liliane schrieb gestern: Es wird besser, wirklich! Und das stimmt.

@RikeRike

Hallo auch dir,

ich würde (falls du es noch nicht getan hast) meinem Freund auch alles erzählen. Er muss verstehen warum du so handelst. Zeig ihm diesen Blog bzw. lies ihn dir selbst durch.

http://rocd-zwangsgedanken.blogspot.de/

Das hilft ungemein. Die Tipps und Gedanken spiegeln das wieder, was wir haben. Er kann dich dann bestimmt auch besser verstehen und deine Verhaltensweisen einordnen.

Liebe Grüße

Zitat von RikeRike:
Hallo liebes Forum,

nun habe ich mich auch dazu durchgerungen, aus der Leserschaft herauszutreten, und euch um Rat zu fragen.
Erstmal vielen Dank, dass Ihr hier eure persönlichen Erfahrungen teilt, und so eine tolle Unterstützung seid!

Auch ich leide darunter an der Liebe zu meinem Freund zu zweifeln.
Dazu vllt. so kurz wie möglich ein kleiner Einblick in die Situation.
Ich bin Anfang diesen Jahres mit ihm zusammengekommen. Er war dolle, und ist es auch noch, in mich verliebt. Was mir Angst gemacht hat.
Dann hatte ich starke Verliebtheitsgefühle, die dann abprupt verschwanden. Da ich mit dieser ganzen Thematik da noch nichts anfangen konnte trennte ich mich. Kurz darauf kam ich wieder mit ihm zusammen, auch wenn ich in diesem Zeitraum kaum positive Gefühle hatte, auch nicht ihm gegenüber. Dann kamen die schönen Gefühle wieder. Als wir dann eine kleine Reise antraten, überkam mich am ersten Tag schon eine riesen Angst. Es ging damit los, dass ich dachte er liebt mich nicht, wir passen nicht zusammen und endete damit, dass ich dann völlig deprimiert, ohne jegliche Freude und mit ständigen Zweifeln an der Beziehung den Urlaub verbrachte und völlig knülle mit Ihm nach Hause fuhr. Es gab nur einen wunderschönen Moment, ich hatte Alk. getrunken, und Ihm dann etwas sehr wichtiges, und für mich heikles anvertraut, und hatte mich in seiner Umarmung und seinem Verständnis so geborgen gefühlt. Am nächsten morgen war das weg.
Darauf folgten Wochen des Kampfes. Ich konnte am Tag nichts anderes mehr machen als nach dem Fehler in der Beziehung zu suchen, und mir den Kopf zu zermartern. Ich war völlig am Ende meiner Kräfte und trennte mich schlussendlich wieder. Ich war erleichtert, weil ich quasi das schmerzende Bein einfach abgeschnitten hatte. Darauf folgte eine Zeit in der ich versucht habe mich emotional zu trennen, aber todtraurig war. Wir haben uns dann wieder regelmäßig gesehen und entschieden es nochmal zu versuchen. Die erste Zeit war ich recht gefühlsarm und verhalten, bis es dann plötzlich wieder Klick gemacht hat, und ich Sicherheit in meinen Gefühlen zu Ihm gefunden habe. Dann überkam mich eine sehr intensive Phase mehrerer Tage der Verliebtheit. Mehr oder weniger Gleichzeitig kam die Angst, dass es kaputt gehen kann, Eifersucht, Angst ihm nicht zu genügen, Angst er verlässt mich irgendwann. Dann wurden die Gefühle schrittweise weniger, bis ich jetzt, mit Ausnahme von Stunden total gefühlskalt bin, kaum Freude habe. Dazu kommt, dass ich ein fieses mulmiges Gefühl im Magen habe, was es mir unmöglich macht mich zu entspannen. Bevor ich von Beziehungsangst gehört habe, haben mich auch wieder täglich Gedanken der Zweifel an der Beziehung gemartert. Außerdem fällt mir auf, dass ich unbewusst für andere Männer mehr empfänglich bin. Aus Sex habe ich kaum Lust, wie auf jegliche andere Körperlichkeiten, es sei denn es geht mir besser.

Ich glaube, dass war ganz schön viel, ich hoffe jmd. ist bis zu diesem Punkt gekommen.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir eine Einschätzung geben könnt.
Ansonsten wünsche ich euch ganz viel Kraft und Besserung.
Rike


Herzlich Willkommen hier bei uns.

Zum Thema Sex ganz kurz mal was... ich hatte damit auch wirklich lange ein Problem und habe es teilweise immer noch. Also erstens ist es mehr als normal nicht ständig Lust auf Sex zu haben, wenn man dann in einer solchen Situation ist wie wir, ist es fast utopisch zu erwarten, dass im Bett noch was läuft. Dafür gibt es inzwischen für mich einen sehr plausiblen Grund. Sex ist so ziemlich das intimste zwischen zwei Menschen, mehr Nähe und Konzentration auf den anderen gibt es ja kaum.
Und dass das in unserer Situation sehr anstrengend sein kann, ist verständlich oder?

Zitat von Penny102:
Guten Morgen,

@Blumentopf55

Ich hatte die letzten Tage genau das Gleiche. Zweifel und Panik. Was mir wirklich geholfen hat, ich habe mir den Blog von Liliane durchgelesen, immer und immer wieder. Es muss sich verfestigen, dass dein Kopf dich belügt. Auch die Ratschläge innerhalb der Gruppe waren extrem hilfreich. ABLENKUNG! Ohne geht es nicht. Es ist einfach sich zu Hause hinzulegen und sich den Gedanken hinzugeben, statt aufzustehen und ihnen in den Ars** zu treten.

Gestern Abend beim nach Hause fahren, habe ich im Auto die Musik tierisch laut aufgedreht und mitgesungen, dann schweiften meine Gedanken automatisch ab. Zum Tanzen, meinem Zumba-Kurs etc. Dann das Durchlesen von dem Blog und die Ratschläge innerhalb der Gruppe. All das hat mir geholfen mich wirklich zu beruhigen.

Ich habe super geschlafen und gester,n gemeinsam mit meinem Freund, Fußball geschaut. Wie die meisten hier sagen, du musst es verinnerlichen. Dann wird das auch was. Liliane schrieb gestern: Es wird besser, wirklich! Und das stimmt.

@RikeRike

Hallo auch dir,

ich würde (falls du es noch nicht getan hast) meinem Freund auch alles erzählen. Er muss verstehen warum du so handelst. Zeig ihm diesen Blog bzw. lies ihn dir selbst durch.

http://rocd-zwangsgedanken.blogspot.de/

Das hilft ungemein. Die Tipps und Gedanken spiegeln das wieder, was wir haben. Er kann dich dann bestimmt auch besser verstehen und deine Verhaltensweisen einordnen.

Liebe Grüße




Ich habe die Links leider verwechselt. Damit es zu keiner Verwirrung kommt:

http://zwangsgedankenrocd.blogspot.de/ (Blog von Liliane)

http://rocd-zwangsgedanken.blogspot.de/ (ein weiterer Blog, ebenfalls sehr hilfreich)

Guten Morgen hoffnungsvoll83, Penny102, Liliane01 !

Vielen Dank für die schnelle Reaktion und das Willkommen !

Ich denke Ihr habt recht, warum sollte es gerade in solchen Zeiten im Bett fantastisch laufen! Manchmal übergehe ich mich aber, um meinen Freund nicht zu enttäuschen,- würde ich aber nicht unbedingt empfehlen. Denn es ist doch ein merkbarer Unterschied, wenn man leidenschaftlich ist, oder wenn man es nur versucht.

Mein Freund weiß eigentlich sehr gut Bescheid über meine Situation und ich habe Ihn immer versucht klar zu machen, dass ich nicht denke, dass es an Ihm liegt. Anders geht es auch nicht, es würde mir weh tun, zu sehen, dass er die Fehler bei sich sucht. So, muss er nicht dauernd an unserer Liebe zweifeln. Ich ziehe auch total den Hut vor Ihm, dass er immer noch zu mir hält!

Ich habe in den letzten Wochen sehr viel hier gelesen und fühle mich fast ein bisschen warm, bei den Gedanken, dass man nicht allein ist! Und wegen dem schwierigen Thema Therapie, ich kann alle nur ermuntern dranzubleiben. Laut dem Buch Jein! Bindungsängste erkennen und bewältigen von Stefanie Stahl kann man über einen längeren Zeitraum wirklich etwas verändern. Und nach meinem ersten Therapietermin diese Woche, ist mir auch bewusst geworden,- es gibt keine perfekte Therapeutin. Jeden kann es mal passieren unbewusst etwas patziges zu sagen. Was nur wichtig ist, dass man die Rahmenbedingungen fühlt, unter denen man keine Angst hat sich mitzuteilen, und iwie vllt. eine freundschaftliche Verbindung zum Therapeuten findet,- schließlich wollen die einen ja helfen. Bei mir war es so, dass die Therapeutin, weil Sie gemerkt hat, dass meine Beziehung ein sehr wichtiges Thema grad ist, mir eine Einschätzung geben wollte, das der Grund für die wechselnden Gefühle sein könnte, als Sie erwähnte, es könnte auch sein, dass es einfach nicht passt, hat es mich schwer getroffen, und ich bin in ein totales Tief abgerutscht. Das ist meist so, selbst wenn sich nur Angelina Jolie und Brad Pitt trennen, wird mir mulmig,- blöd ist das

Ich wünsche euch einen möglichst sorgenfreien Tag!
Rike

Zitat von Penny102:
Zitat von Penny102:
Guten Morgen,

@Blumentopf55

Ich hatte die letzten Tage genau das Gleiche. Zweifel und Panik. Was mir wirklich geholfen hat, ich habe mir den Blog von Liliane durchgelesen, immer und immer wieder. Es muss sich verfestigen, dass dein Kopf dich belügt. Auch die Ratschläge innerhalb der Gruppe waren extrem hilfreich. ABLENKUNG! Ohne geht es nicht. Es ist einfach sich zu Hause hinzulegen und sich den Gedanken hinzugeben, statt aufzustehen und ihnen in den Ars** zu treten.

Gestern Abend beim nach Hause fahren, habe ich im Auto die Musik tierisch laut aufgedreht und mitgesungen, dann schweiften meine Gedanken automatisch ab. Zum Tanzen, meinem Zumba-Kurs etc. Dann das Durchlesen von dem Blog und die Ratschläge innerhalb der Gruppe. All das hat mir geholfen mich wirklich zu beruhigen.

Ich habe super geschlafen und gester,n gemeinsam mit meinem Freund, Fußball geschaut. Wie die meisten hier sagen, du musst es verinnerlichen. Dann wird das auch was. Liliane schrieb gestern: Es wird besser, wirklich! Und das stimmt.

@RikeRike

Hallo auch dir,

ich würde (falls du es noch nicht getan hast) meinem Freund auch alles erzählen. Er muss verstehen warum du so handelst. Zeig ihm diesen Blog bzw. lies ihn dir selbst durch.

http://rocd-zwangsgedanken.blogspot.de/

Das hilft ungemein. Die Tipps und Gedanken spiegeln das wieder, was wir haben. Er kann dich dann bestimmt auch besser verstehen und deine Verhaltensweisen einordnen.

Liebe Grüße




Ich habe die Links leider verwechselt. Damit es zu keiner Verwirrung kommt:

http://zwangsgedankenrocd.blogspot.de/ (Blog von Liliane)

http://rocd-zwangsgedanken.blogspot.de/ (ein weiterer Blog, ebenfalls sehr hilfreich)



Hallo,

vielen lieben Dank, die werde ich mir in den nächsten Tagen mal zu Gemüte führen!

Zitat von hoffnungsvoll83:
Hallo @RikeRike und herzlich willkommen unter Gleichgesinnten!

Nach meiner ersten Einschätzung würde ich sagen du leidest unter massiver Bindungsangst. :/ Hast du denn schlechte Erfahrung in deiner Vergangenheit/Kindheit? Verluste? Scheidung?
Hut ab, deinem Freund gegenüber! weiß er denn Bescheid was in dir genau vorgeht?

Das du unbewusst auf andere Männer schaust ist eine Phase, die einem die Möglichkeit zur Flucht zeigt. Der kommt weißt einem auf alle möglichen Fluchtwege hin, jedoch sollte man diesen bei der Krankheit nicht nachgehen.
Das Thema Sex hatten wir erst, das ist ganz normal das man keine Lust hat,wenn man so angespannt und verzweifelt ist.


Danke für dein Kommentar, ja ich denke an der Theorie mit den Auswegen ist was dran. Ich träume auch in Abständen immer wieder von meinem ersten Freund. Die Trennung damals war unglaublich schwer für mich.
Ansonsten ist es so, dass meine Mama mir glaub ich körperlich nie wirklich Wärme gegeben hat. Kann mich nicht an einer warme Umarmung erinnern. Versteht mich nicht falsch, meine Mama ist sonst sehr fürsorglich, aber daran hat es immer gefehlt. Selbst wenn ich versuche Sie zu umarmen, es fühlt sich nicht gut an.
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Ja RikeRike so ging es mir auch mit meiner Mama! Vll hängt das ja auch ein wenig damit zusammen. Also ich bin mir sogar sehr sicher denn sowas prägt

@RikeRike

Meiner Meinung spielt das alles mit ... Natürlich verstehen das viele nichtbetroffene nicht, aber wir haben einen sensiblen Charakter und für uns wäre eine warme auffangende Umgebung viel wert gewesen.
Man braucht sich auch nicht dafür rechtfertigen, das bedeutet nicht das die Eltern deshalb schlechte Eltern sind. Aber es ist wichtig drauf zu kommen was einem gefehlt hat um manches eventuell besser zu verstehen.

Herzlich Willkommen @RikeRike

An alle:
Fragt ihr euch manchmal auch, ob ihr mit eurer Situation wirklich hier her passt? Ich lese hier immer so viele ähnliche Sachen, die auch mich betreffen dann wieder so verschiedene.
Ich habe z.B.: dermaßen starke Verlustangst meinem Partner gegenüber. Die Ausgangssituation: liebe ich meinen Freund überhaupt noch?, gab es bei mir tatsächlich. Aber das ist so umgeschwenkt in die Angst, ihn zu verlieren, wenn er nicht bei mir ist, nicht immer direkt zu wissen, was er gerade macht usw. Ich könnte ein ganzes Buch über meine Ängste schreiben, die sind so groß ......!

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Dr. Reinhard Pichler
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