Angst den Partner nicht zu lieben

Therapeuten sagen sowas auch, weil sie mit beruhigenden und versichernden Aussagen den Zwang füttern würden! Denn Zwang funktioniert ja genau so, Gedanke und dann Neutralisierung und jede Neutfalisierung vertsärkt den Zwang. Das heißt, wenn sie gute Arbeit machen, können sie zu dem Thema am besten allgemein gültige normale Dinge sagen. Gesunden Mneschen machen diese Infos ja auch keine Angst. Und uns in guten Phasen ja auch nicht

@Penny102 @straberry

Mir geht es genauso Mädels.
Meine Thera. Hat auch mist erzählt. Habe morgen einen Termin wieder bei ihr...bin gespannt wie es wird.
Erst sagt sie dass es der Kopf ist usw, und dann Berichte ich vom Gefühl dass etwas nicht ok ist oder suche Fehler in der bez. Und dann sagt sie, naja wir haben die 20. Stunde ich glaube da ist doch etwas. Es wird ja nicht besser. (Hallo es ist auch zwanghaft?!) Es ist vllt was dran, nicht in der Form wie du musst dich trennen usw aber etwas stimmt wahrscheinlich nicht.
Ich dachte mir geht's noch?! Letzten Stunden sagt sie die Gedanken sind Mist und jetzt das ?!
dann machte sie ein gedankenexperiment, ich ging heulend aus der Therapie, weil ich mir vorstellen sollte ich lernen einen neuen kennen, er ist nicht mein letzter usw.
Oder naja vllt fehlt dir ja was und du willst dich trennen.
Außerdem meinte sie vllt willst du nur nicht allein sein oder Alles verlieren usw
Ganz ehrlich, ja diese gibt es, aber ich weiß bei mir ist es nicht so!
Fühle mich so unverstanden.
Dann sagt sie ja da musst du jetzt durch auch wenns schwer ist, aber wir müssen schauen was noch dahinter steckt/stecken kann.
Könnt euch ja vorstellen wie es mir ging...
klar muss man am Anfang der Therapie gucken ob vllt was dran ist, aber nicht erst in der Mitte nachdem sie mir schon Stunden sagt es ist Blödsinn.
Dann habe ich ihr was über rocd geschickt.
Da kam das ist nur halbwissen von betroffenen und zu dem Blog von liliane kam das ist eindeutig keine zwangshandlung, was sie da beschreibt
Mir will sie klar machen es ist nicht zwanghaft...ja klar. Ich finde der betroffene selbst kann es immer noch am besten einschätzen.
Es drängt sich auch
ich mache gedankliche zwangshandlungen
Habe dieses etwas stimmt nicht gefühl
Hatte schon in einen anderem Bereich welche usw. .......

Also meine Therpautin kennt auch den Blog aber auch den anderen und die Seiten auf englisch und sie meinte auch zu mir dass das wirklich ein Zwang ist. Ich denke, dass einige Thera's da an ihre Grenzen stoßen, würde mich da nicht so drauf einlassen und auch sagen, dass es dir mit solchen Äußerungen noch schlechter geht.

@Bella_D2014

Vielleicht zeigst du ihr mal diesen Link https://www.psychomeda.de/lexikon/rocd- ... chaft.html

Guten Morgen,

also heute gehts mir tatsächlich etwas besser, aber diese Phase ist so beunruhigend gewesen, dass ich nicht wusste, wohin mit mir. Ich habe einerseits gedacht, das Gespräch hatte eine heilende Wirkung, weil ich mich an einem Tag, an dem es mir gut ging, mit dem Thema auseinander gesetzt habe bzw. musste, andererseits hatte ich Angst, dass nun alles vorbei ist. Also 2 Gefühle, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich an Tagen, an denen es mir gut geht, am Liebsten nicht mal zur Sitzung kommen möchte, weil ich mich nicht mit dem Thema beschäftigen möchte, schließlich gehts mir ja gut. Vllt. hat sie genau deshalb diesen Weg gewählt und mich mit den Ängsten konfrontiert. Wir haben gestern mit seiner Familie Abendbrot gegessen und ich war abgelenkt. Ab da ging es mir Stück für Stück besser.

http://rocd-zwangsgedanken.blogspot.de/

Ich habe diesen Link schon mal gepostet, aber hier steht genau drin, was wir durchmachen.

Was mich immer noch beunruhigt, ist diese kleine Stimme im Hinterkopf, was ist, wenn doch alles schief geht und ich ihn nicht liebe?
Die kommt natürlich jedes Mal, wenn es mir gerade gut geht. Körperliche Nähe ertrage ich momentan auch schwer. Und ich stelle mir immer wieder die gleichen Fragen.

Bei meinen ersten 2 Therapeuten ist das Ganze wirklich komplett in die Hose gegangen und ich hatte sogar bei der einen eine Panikattacke und sie konnte mir nicht helfen, hat mir sogar vorgeworfen, dass ich jedes Wort auf die Goldwaage lege. Ich hatte bisher so eine Angst, dass mir das wieder passiert, dass ich am Freitag auch darüber mit ihr gesprochen habe und diese Angst hat sich bisher nicht bestätigt, worüber ich wirklich froh bin. Ich glaube manche Therapeuten verstehen nicht ganz, welche Macht sie bei ihren Patienten haben.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Hallo liebe Leute,

Ich melde mich mal wieder aus der jahrelangen Versenkung. Damals hieß ich Mathilde1987 aber ich komm so nicht mehr rein.
Im November 2012 verfiel ich den Zwangsgedanken gegenüber meinem damaligen Partner. Also ich schleppe es schon lange mit mir herum und habe diesbezüglich auch nie eine Therapie gemacht. Die Beziehung mit dem damaligen ging (zum Glück) auseinander und heute kann ich nicht begreifen dass ich wegen so einem Vollpfosten so ne “Krankheit“ bekommen habe oder auch wegen mir das kann man sehen wie man will. Nun einige Beziehungen und Jahre später, kann ich euch sagen, das einzige was mich nicht verlassen hat sind meine Hunde und Denkzwänge.
Nun führe ich seit einem Monat eine Beziehung mit einem echt tollen Mann und was soll ich sagen? Ich lebe ja IMMER mit den Zwängen aber seit einer Panikattacke am Freitag ist ea richtig krass. Sonst durchlebte ich immer so ein kommen und Gehen der Gefühle und konnte damit leben. Ich hoffe dieses Drama legt sich wieder etwas, zumal man am Anfang doch nur genießen sollte.
Die Denkzwänge haben mich aber seither nicht in Ruhe gelassen, es ist in jeder Beziehung dasselbe. Ich sollte wohl mal einen Psy aufsuchen bis dahin werde ich mich bei euch durchlesen und versuchen etwas Kluges zum Besten zu geben.
Sind noch ein paar der alten User da? Strawberry habe ich gesehen! Hallo, schön dich zu lesen!

Liebste Grüße

@hoffnungsvoll83 @lliane01

Mädels, vielen lieben Dank für eure Unterstützung!
Ich habe um 15 Uhr Therapie und werde euch dann berichten wie es war.
Könnt euch ja vorstellen dass ich echt angst habe da hin zu gehen
Ich werde ihr den link zeigen.
Und ich finde es auch nicht ok von ihr dass sie sagt dass der Blog von liliane halbwissen ist und dass es keine zwangshandlung ist.
Bin gespannt wie es läuft...

Zitat von Mathilde87:

Hallo liebe Leute,

Ich melde mich mal wieder aus der jahrelangen Versenkung. Damals hieß ich Mathilde1987 aber ich komm so nicht mehr rein.
Im November 2012 verfiel ich den Zwangsgedanken gegenüber meinem damaligen Partner. Also ich schleppe es schon lange mit mir herum und habe diesbezüglich auch nie eine Therapie gemacht. Die Beziehung mit dem damaligen ging (zum Glück) auseinander und heute kann ich nicht begreifen dass ich wegen so einem Vollpfosten so ne “Krankheit“ bekommen habe oder auch wegen mir das kann man sehen wie man will. Nun einige Beziehungen und Jahre später, kann ich euch sagen, das einzige was mich nicht verlassen hat sind meine Hunde und Denkzwänge.
Nun führe ich seit einem Monat eine Beziehung mit einem echt tollen Mann und was soll ich sagen? Ich lebe ja IMMER mit den Zwängen aber seit einer Panikattacke am Freitag ist ea richtig krass. Sonst durchlebte ich immer so ein kommen und Gehen der Gefühle und konnte damit leben. Ich hoffe dieses Drama legt sich wieder etwas, zumal man am Anfang doch nur genießen sollte.
Die Denkzwänge haben mich aber seither nicht in Ruhe gelassen, es ist in jeder Beziehung dasselbe. Ich sollte wohl mal einen Psy aufsuchen bis dahin werde ich mich bei euch durchlesen und versuchen etwas Kluges zum Besten zu geben.
Sind noch ein paar der alten User da? Strawberry habe ich gesehen! Hallo, schön dich zu lesen!

Liebste Grüße

Mir macht es grad etwas Sorge,dass du bei deiner damaligen Beziehung erleichtert warst im Nachhinein, wie war es denn bei den anderen ?

Hallo Blumentopf,

keine Angst, der Typ hat nicht zu mir gepasst, der war Besitzergreifend und hat versucht mich klein zu halten. Am Ende hat er mich gestalked und Wochenlang nicht in Ruhe gelassen.
Der danach war sehr kindisch und so faul man glaubt es kaum....der nächste hat mich ausgenutzt und mich psyschich fertig gemacht das war wirklich psyschiche Gewalt, aber da ich mich um den immer bemühen musste, hab ich den geliebt da war nicht so viel mit Gedanken aber die wareb trotzdem auch am Anfang sehr präsent. Ich glaube ich habe ein Problem damit wenn ein Mann mit seine Gefühle zeigt und wirklich liebt.
Ich hatte aber auch nach der Trennung vom ersten ZG, dass ich niemanden richtig lieben kann und das immer da ist. Wenn nicht darüber dann dass das Autp bestimmt bald kaputt geht oder ich schwer krank bin. Über irgendwas denke ich immer nach. Lass dich nicht verunsichern, nicht jedet Mensch ist gleich!

Oh und vor dem hier erwähnten ersten, war ich ganz normal. Rosarote Brille und Wolke sieben. Ich konnte mich IMMER auf mich und meine Gefühle verlassen, da hab ich solche Gedanken nach Sekunden abgeschüttelt. Aber man wird erwachsener und geht eben auch nicht mehr so blauäugig an gewisse Dinge heran

Bin heute auch sehr schnell zu verunsichern. Hatte grad Therapie und sie vermutet, dass ich eine sehr starke Trennungsangst habe vermutlich durch eine vorgeburtliche Erfahrung ( schwierige Schwangerschaft) sie denkt auch, dass es ein Muster ist und unabhängig vom Partner auftritt. Bei mir gingen.bei dem Begriff wieder alle Alarmglocken an, weil ich dann gleich wieder dachte ich möchte mich trennen und habe einfach nur Angst davor. Sie hat mir dann dreimal bestätigt, dass das Problem in mir liegt und nicht in meinem Partner. Hab irgendwie trotzdem ein doofe Gefühl

Kennt ihr das Gefühl, dass man vielleicht nie so ein Leben leben kann wie man es sich wünscht? Dass man immer mehr darum kämpfen muss als andere? Und dass man manchmal die Hoffnung verliert, ein Leben leben zu können mit Familie und dabei zufrieden sein kann?
Ich hab schon so viel gekämpft, schlimmes aus der Vergangenheit wieder und wieder bearbeitet und ich hab Angst, dass das nie ganz weg geht und ich den Menschen, den ich liebe, egal wer es wäre, nie richtig Nahe sein kann, weil mein Alarmsystem es immer und immer wieder boykottiert...
Ich möchte mein Leben aber nicht alleine verbringen, und ich kann es nicht zu zweit.
Woher immer wieder die Kraft nehmen? Und was, wenn ich zu denen gehöre, die nicht gesund werden? Einem Partner kann ich das doch auch nicht ewig antun.

Tut mir leid, dass das so negativ ist, ich bin so erschöpft und hadere grad mit meinem Schicksal...

Hey Annelin, vergiss nicht Du hast das schonmal durchgedtanden und du schafft es auch wieder. Manche Tage sind schrecklich und manchmal ist es gut den Tag abzuhaken und ins Bett zu gehen, das mache ich auch immer so. Fühle mich heute auch furchtbar bin erschöpft und etwas hoffnungslos, aber ich versuche mir etwas Gutes zu tun und kuschel mich in viele Decken und behandle mich gut. Sei gut zu Dir heute egal ob warmer Kakao oder Kuschelkissen. Gönn Dir eine Pause von den Schuldgefühlen und Ängsten.

Zitat von Annelin:

Kennt ihr das Gefühl, dass man vielleicht nie so ein Leben leben kann wie man es sich wünscht? Dass man immer mehr darum kämpfen muss als andere? Und dass man manchmal die Hoffnung verliert, ein Leben leben zu können mit Familie und dabei zufrieden sein kann?
Ich hab schon so viel gekämpft, schlimmes aus der Vergangenheit wieder und wieder bearbeitet und ich hab Angst, dass das nie ganz weg geht und ich den Menschen, den ich liebe, egal wer es wäre, nie richtig Nahe sein kann, weil mein Alarmsystem es immer und immer wieder boykottiert...
Ich möchte mein Leben aber nicht alleine verbringen, und ich kann es nicht zu zweit.
Woher immer wieder die Kraft nehmen? Und was, wenn ich zu denen gehöre, die nicht gesund werden? Einem Partner kann ich das doch auch nicht ewig antun.

Tut mir leid, dass das so negativ ist, ich bin so erschöpft und hadere grad mit meinem Schicksal...

Diese Gedanken kennt wirklich jeder von uns. Das macht richtig depressiv. Hatte ich auch immer mal wieder. Das bedeutet eigentlich nur, dass du dieses Problem, diese Krankheit noch nichg vollends akzeptiert hast. Ja, es wird immer mal wieder stärker aber auch wieder schwächer und es ist vielleicht nicht so leicht für uns wie für andere eine glückliche Beziehung zu führen, ABER jeder Mensch hat sein Laster zu tragen, jeder Mensch hat seine Probleme. Wir haben das und glaube mir mit Zeit und Therapie wirst auch du dein Leben in deiner Beziehung wieder vollends genießen können, vielleicht nicht jeden Tag, aber genießt man sein Leben jeden Tag? Jeder hat mal schlechte Tage, bei denen alles blöd zu sein scheint und morgen ist ein besserer Tag.. Durch die Krankheit habe ich wirklich diese Einstellung bekommen.. es wird immer doofe Tage geben, aber so what?! Es wird immer auch wieder besser! Das nennt man in Selbstmitleid baden, was du gerade betreibst, verstehe mich nicht falsch, ich kenne das und das ist eine normale Reaktion auf das was bei uns los ist, aber auch hier, akzeptiere diesen Zustand, akzeptiere dass du eine Krankheit hast, du hast es in der Hand! Es ist schwer, aber es wird besser! LG und kopf hoch!

Annelin, mir geht es gerade genauso. Ich bin auch am verzweifeln, gestern war alles wunderschön und heute gat mich wieder die Angst im Griff und vorhin ging mir genau dasselbe durch den Kopf. Ich möchte ihn doch nur von Herzen glücklich machen. Ich glaube wir müssen es wirklich akzeptieren so wie Liliane das geschrieben hat. Ich war fast ein Jahr davon “befreit“ also ich konnte gut damit umgehen weil der Typ mich nicht wirklich geliebt hat und ich quasi um ihn kämpfen musste. Jetzt fängt es eben wieder richtig krass an, jetzt muss ich auch wieder lernen damit umzugehen und zu akzeptieren da mein Freund mich wirklich liebt und mir Zuneigung zeigt.

Kennt das jemand von euch, dass wenn man sich einen Tag nicht sieht oder ein paar Tage, man macht sich ewig Gedanken alleine und dann wenn man sich sieht, ist für diesen einen Tag alles an Gedanken weg und das Herz klopft bis zum Hals vor Liebe? Aber am nächsten Morgen ist alles wieder schlimm? Ätzend.

Ich wünsch euch nen hoffentlich Gedankenfreien Tag

@Liliane01 @Blumentopf55

Danke euch beiden! Hab mir einen Kako ins Bett geholt und n Film geguckt, wurde langsam besser. Im Selbstmitleid Baden hilft ja wirklich nicht weiter, ich war einfach so frustriert. Hatte gestern auch noch Therapie und die möchte, dass ich auch nochmal ne Traumatherapie mache. Das hat mich glaub ich einfach geschockt und auch alte Gefühle von Hoffnungslosigkeit aktiviert. Danke für die lieben und klaren Worte! Heute gehe ich den Tag wieder neu an! Und Liliane du hast recht, es gibt Tage, da kann ich die Erkrankung nicht akzeptieren, da denke ich immer wieder, dass ich doch niemandem etwas getan habe und fühle mich fälschlicherweise bestraft. Aber das ist natürlich lich blödsinn! Und dafür habe ich zum Glück keine andere Erkrankung und kann mich auf meinen Körper immer verlassen

Guten Morgen ihr Lieben,

ich finde es erstaunlich, welche Macht die Psyche hat und wie sie uns beeinflussen kann. Ich habe letzte Nacht selbst davon geträumt, dass mein Freund mich verlässt und ich habe nicht geweint. Natürlich haben nach dem Aufwachen gleich wieder alle Alarmglocken geläutet und mir wurde eingetrichtert, dass ich nicht weine, weil ich keine Gefühle mehr für ihn habe usw. Und es war nur ein TRAUM.

Ich habe eigentlich ganz gut geschlafen und bin jetzt aber vollkommen fertig. Ich habe heute früh geweint und meine Gefühle wechseln momentan im Minutentakt. Ich will diese akute Zeit nicht nochmal durchmachen und habe so Angst, dass alles wahr wird und wir keine Zukunft haben. Ich war in den letzten Tagen wieder kurz davor AD zu nehmen, aber eigentlich will ich es ohne schaffen.

Die letzten Tage hatte ich das Gefühl abgestumpft zu sein und keine Nähe zu wollen und dass ich mich iwie damit abgefunden habe, dass es nicht klappt zwischen uns. Und immer, wenn dieses Gefühl anhält, also über mehrere Tage, denke ich es stimmt. Ich finde es schön, dass hier klare Worte gefunden werden und man nicht immer das gesagt bekommt, was man hören will.

Vielen Dank an ALLE dafür.

Zitat von Annelin:

@Liliane01 @Blumentopf55

Danke euch beiden! Hab mir einen Kako ins Bett geholt und n Film geguckt, wurde langsam besser. Im Selbstmitleid Baden hilft ja wirklich nicht weiter, ich war einfach so frustriert. Hatte gestern auch noch Therapie und die möchte, dass ich auch nochmal ne Traumatherapie mache. Das hat mich glaub ich einfach geschockt und auch alte Gefühle von Hoffnungslosigkeit aktiviert. Danke für die lieben und klaren Worte! Heute gehe ich den Tag wieder neu an! Und Liliane du hast recht, es gibt Tage, da kann ich die Erkrankung nicht akzeptieren, da denke ich immer wieder, dass ich doch niemandem etwas getan habe und fühle mich fälschlicherweise bestraft. Aber das ist natürlich lich blödsinn! Und dafür habe ich zum Glück keine andere Erkrankung und kann mich auf meinen Körper immer verlassen

Ich weiß genau was du meinst. Ich hatte auch oft solche Tag, wo ich einfach nur hoffnungslos war und wirklich dachte, vielleicht muss ich alleine bleiben, vielleicht ist das mein Weg fürs Leben, obwohl ich es nicht möchte. Aber diese Gedanken bringen einen nur weiter in diese Abwärtsspirale. Auch wenn es schwer fällt, immer schön positiv bleiben, die superschönen, gedankenfreien Momente im Herzen und im Kopf behalten, genießen...auch wenn es nur für ein paar Sekunden so ist. Festhalten!
Das klingt sehr gut und das ist ein erster wichtiger Schritt! Ablenken, sich etwas Gutes tun! Ohja! Herrlich... die Psyche sagt einem irgendwann STOPP SO GEHT ES NICHT WEITER...das ist bei uns passiert, es hat seine Berechtigung. Es wird besser...

Ich drücke euch!

Zitat von Penny102:

Guten Morgen ihr Lieben,

ich finde es erstaunlich, welche Macht die Psyche hat und wie sie uns beeinflussen kann. Ich habe letzte Nacht selbst davon geträumt, dass mein Freund mich verlässt und ich habe nicht geweint. Natürlich haben nach dem Aufwachen gleich wieder alle Alarmglocken geläutet und mir wurde eingetrichtert, dass ich nicht weine, weil ich keine Gefühle mehr für ihn habe usw. Und es war nur ein TRAUM.

Ich habe eigentlich ganz gut geschlafen und bin jetzt aber vollkommen fertig. Ich habe heute früh geweint und meine Gefühle wechseln momentan im Minutentakt. Ich will diese akute Zeit nicht nochmal durchmachen und habe so Angst, dass alles wahr wird und wir keine Zukunft haben. Ich war in den letzten Tagen wieder kurz davor AD zu nehmen, aber eigentlich will ich es ohne schaffen.

Die letzten Tage hatte ich das Gefühl abgestumpft zu sein und keine Nähe zu wollen und dass ich mich iwie damit abgefunden habe, dass es nicht klappt zwischen uns. Und immer, wenn dieses Gefühl anhält, also über mehrere Tage, denke ich es stimmt. Ich finde es schön, dass hier klare Worte gefunden werden und man nicht immer das gesagt bekommt, was man hören will.

Vielen Dank an ALLE dafür.

Ich habe Phasen, da träume ich fast jede Nacht davon, dass ich meinen Freund betrüge und dass es in dem Moment einfach nur reizvoll ist. Dann erwischt er mich und ich bin am Ende. Wenn ich aufwache geht's mir schlecht, was völlig normal ist, wenn man etwas träumt, was man gar nicht tun möchte. Wenn ich mich dann an ihn kuschele dann merke ich, dass das alles kompletter Schwachsinn ist! Träume sollte man wirklich nicht so ernst nehmen und vor allem haben wir diese Krankheit, da verarbeitet man sooo viel in seinen Träumen, das solche Themen dann auf den Tisch kommen, ist doch ganz klar! Nichts dramatisches! Versprochen!

Zitat von Mathilde87:

Annelin, mir geht es gerade genauso. Ich bin auch am verzweifeln, gestern war alles wunderschön und heute gat mich wieder die Angst im Griff und vorhin ging mir genau dasselbe durch den Kopf. Ich möchte ihn doch nur von Herzen glücklich machen. Ich glaube wir müssen es wirklich akzeptieren so wie Liliane das geschrieben hat. Ich war fast ein Jahr davon “befreit“ also ich konnte gut damit umgehen weil der Typ mich nicht wirklich geliebt hat und ich quasi um ihn kämpfen musste. Jetzt fängt es eben wieder richtig krass an, jetzt muss ich auch wieder lernen damit umzugehen und zu akzeptieren da mein Freund mich wirklich liebt und mir Zuneigung zeigt.

Kennt das jemand von euch, dass wenn man sich einen Tag nicht sieht oder ein paar Tage, man macht sich ewig Gedanken alleine und dann wenn man sich sieht, ist für diesen einen Tag alles an Gedanken weg und das Herz klopft bis zum Hals vor Liebe? Aber am nächsten Morgen ist alles wieder schlimm? Ätzend.

Ich wünsch euch nen hoffentlich Gedankenfreien Tag

Ohja, das kenne ich auch sehr gut. Irgendwann wird dein Kopf begreifen (und dann wird es besser), dass die Gedanken dir nichts tun können. Mir ging es auch fast immer besser, wenn er dann endlich zu hause war, weil der Kopf dann mal den Mund gehalten hat.

Liebe @Annelin

Ich verstehe ganz sicher,was du meinst und ich kann auch diesen Zustand aus Verzweiflung ganz genau nachvollziehen
Auch wenn es mir momentan besser geht,ich kenne das Gefühl und oft schleicht sich das auch ein,wenn es gerade so halb-in-Ordnung ist.
So nach dem Motto:das soll's gewesen sein?
Also oft bei mir auch auf mein gesamtes Leben bezogen...
Wegen diesem Gefühl oder der Angst,was wenn du nie glücklich wirst....das habe ich auch oft.
Und mittlerweile hab ich jetzt so eine leichte Akzeptanz gewonnen,dass ich wahrscheinlich wirklich nie so glücklich werde wie andere.Anders glücklich aber schon...eben dass uns Beziehungen vielleicht nie so einfach erscheinen und dass wir eher mit dem Kopf an alles rangehen und die spontanen Gefühle eben nur rauskommen,wenn es grad ein Moment ist,wo es geht...
Momentan denke ich,setzt du dich viel zu sehr unter Druck...das hilft dir nicht weiter.Aber ich kenne das genauso...
Außerdem kann ich es total verstehen,dass du jetzt auch erstmal hoffnungslos bist,weil du evtl.n noch eine weitere Therapie machen musst.Aber denke daran,dass es dir helfen kann,deinen Weg wieder zu finden und dich selbst...auch wenn es Angst macht.

@mathilda87:
Ohja das hab ich genauso auch.
Also wenn er nicht da ist,richtig extremes z wanghafzes Denken.
Vor einer Woche war er im Urlaub und da war wohl eine der schlimmsten Wochen im letzten Jahr.Dann kam er und für zwei Tage war es bombastisch,ich wusste gar nicht wohin.Selbst mein Freund war irgendwie überrascht...weil ich so viel Liebe geben und haben wollte.
Nach zwei Tagen kam dann auch wieder das Gefühl ganz dem Motto: ich kann dem allen doch nicht trauen,das ist grad zu gut und dann werd ich automatisch zickiger,fang Streit an nd bin kühl.Nur diesmal war der Kontrast so heftig,dass mein Freund das offen ansprach,ob ich das merken würde,dass ich nach Nähe wieder Distanz rein bringen will....
Naja,dann ist es au so,dass von ihm alles zu viel ist,wobei ich dieses Mal besser damit umgehen kann.
Aber es macht mich traurig,dass es eben oft er ist,der Nähe aufbaut und ich oftmals so zurück gezogen bin,dass es mir Angst macht...kein Bedürfnis nach Nähe.
Andererseits kamen auch Gedanken wie du bist nicht gut genug,attraktiv genug und Träume,in denen er mich verlässt auf (hatte ich nie,eher immer andersrum).Das war wie,alles ist gut und dann wieder Hallo?Alarm!Boykottier die Beziehung,so kann es nicht bleiben...

Ach wie auch immer,jetzt merke ich es vornehmlich,körperlich.Also dass sich da wieder enorm dieses Druckgefühl breit macht,extreme Kopfschmerzen und Verspannungen.
Hat jemand auch körperliche Symptome,was macht ihr dagegen?Vor allem Kofpweh...hab es mittlerweile jeden Tag seiz Monaten...Ich verlier manchmal deswegen die Lebensfreude.