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wisst ihr, so langsam habe ich das gefühl, wir können diese Krankheit gar nicht wegmachen wenn wir direkt diese anschauen. Eigentlich müssen wir an unserer Selbstwertgefühl arbeiten und nicht einfach nur aushalten, das ist Blödsinn. Mehr Selbstvertrauen weniger Angst.

http://www.psychotipps.com/negatives-se ... fuehl.html

Mangelnde Selbstachtung und Selbstliebe führt zu:
Ängsten, Unsicherheiten, Hemmungen
Depressionen
Partnerschaftsprobleme
und Zwangsgedanken

Aber die Selbstachtung und Liebe kann man nicht heute auf morgen aufbauen.
Sondern es braucht viel Zeit, Geduld, und es gibt Rückschläge.
Man muss hart daran arbeiten.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Das ist wohl viel wahres dran @zero1916
Ich erkenne mich in vielen wieder und das interessante ist, wenn ich so Sätze lese dass man Lob nicht abnehmen kann und man glaubt nichts Wert zu sein hab ich ein Wohles und bestätigendes Gefühl. Klingt zwar bescheuet, aber es ist so.

Jetzt aber die große Frage: Wie ändert man das? Wie lernt man positives anzunehmen?

@hoffnungsvoll83

Ich glaube, zu dieser Frage gibt es keine definitiv Antwort.
Es muss jeder selber finden, lernen.
Aber ich glaube das wichtigste ist Akzeptanz. Hier lies mal:
http://www.psychotipps.com/sich-annehmen-lernen.html

Danke @zero1916

Auch dieser Text ist toll und für mich verständlich.
Ich hatte das Thema Fehler machen und daraus lernen öfters durchdacht und auch mit meinem Freund besprochen.
Ein großes Problem diesbzgl. ist mein Vater. Er lässt mich keine Fehler machen. Ich bin 32 und er will alles unter Kontrolle haben. Ich erzähle ihm schon nix mehr um endlich mal selbst irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Sobald er irgendwie merkt das wir etwas machen, kommt er schon daher und sagt wie es am besten wäre. Wenn wir es anders machen als er sagt, redet er solange bis es uns ansteht und nervt. Dann machen wir es so wie er meint das es richtig ist.

Ich hab schon so oft versucht selbstständig zu werden, aber er will einfach nicht los lassen. Er sieht es auch nicht ein ...

Zitat von hoffnungsvoll83:
Danke @zero1916

Auch dieser Text ist toll und für mich verständlich.
Ich hatte das Thema Fehler machen und daraus lernen öfters durchdacht und auch mit meinem Freund besprochen.
Ein großes Problem diesbzgl. ist mein Vater. Er lässt mich keine Fehler machen. Ich bin 32 und er will alles unter Kontrolle haben. Ich erzähle ihm schon nix mehr um endlich mal selbst irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Sobald er irgendwie merkt das wir etwas machen, kommt er schon daher und sagt wie es am besten wäre. Wenn wir es anders machen als er sagt, redet er solange bis es uns ansteht und nervt. Dann machen wir es so wie er meint das es richtig ist.

Ich hab schon so oft versucht selbstständig zu werden, aber er will einfach nicht los lassen. Er sieht es auch nicht ein ...


dito........... mir gehts genau gleich.........
er, war auch der, der sagte ich hätte mich negativ verändert.
ich arbeite halt noch bei ihm, weil er meine hilfe braucht. nur ist die motivation nicht ganz so hoch.

@zero1916

Oh ja, dann sitzen wir im selben Boot!
Wir sollten einen Plan schmieden wie wir da raus kommen

So geht es mir teilweise auch... Mein Vater ist so übervorsichtig und lässt mich nie was alleine machen aus Angst, ich könnte Fehler machen und dann mein Leben versauen.... Es nervt so dermaßen, bei allem muss er mitentscheiden.. Und bloß keine Risiken eingehen! Das finde ich schrecklich, denn ich kann mir gut vorstellen, dass ich mir diese ängstliche Seite von ihm abgeschaut habe... Meine Therapeutin meinte, dass viele ihrer Zwangspatienten ähnliche Erziehungen erlebt haben und mindestens ein Elternteil von ihnen auch so ist; und dass das sehr üblich ist bei Menschen mit Zwangsstörungen.

Hallöchen zusammen,

@Nf511
hast du schon mal mit deinem Vater über die ganze Sache gesprochen? Bzw ihm erklärt, dass es so nicht weitergehen kann und er dich einengt? Wenn man Fehler macht, lernt man ja schließlich auch daraus. So macht man das ja schon mit kleinen Kindern. Falls es ganz schlimm ist, muss wohl wirklich ein klärendes Gespräch her, ansonsten weiß ich nicht, wie man aus diesem Teufelskreis raus kommt.

Ich weiß nicht, ob es bei mir mit mangelndem Selbstwergefühl zu tun hat. Natürlich findet man sich manchmal zu dick oder ist mit seinem Äußeren nicht zufrieden, aber ich denke bis zu einem gewissen Grad ist das auch normal. Ich vermute fast, dass die Ursachen bei jedem ein bisschen anders sind. Ich würde mich momentan so gern einfach auf den Verlauf meiner weiteren Schwangerschaft freuen, aber irgendwie werde ich immer von diesen blöden Gefühlen zurückgeholt. Was für mich einen Fortschritt darstellt, dass ich keine AD mehr nehme und auch keine Panikattacken mehr habe, aber manchmal bin ich es einfach Leid. Ich beneide Leute für ihre Unbeschwertheit und frage mich, warum ausgerechnet ich? In dem einen Moment bin ich mir zu 100% sicher, dass er der Mann fürs Leben ist und ich ihn liebe, im nächsten (machmal nur 5 Minuten später) ist das alles weg. Und es macht alles momentan so schlimm für mich, weil ich schwanger bin. Ständig frage ich mich: Müsste ich mich nicht uneingeschränkt freune können, wenn alles richtig wäre?, Irgendwas kann doch nicht stimmen, sonst hättest du dise Gefühle nicht....naja usw. Ihr kennt das ja sicher alle. Am Freitag habe ich wieder einen Termin bei meiner Therapeutin und wir wollen schauen, woher die ZG kommen. Ich muss mich zum teil echt zusammenreißen, um nicht in Panik zu verfallen.

Defintiv!
Meine Thera...:
Sie sind sehr behütet aufgewachsen. Ihre Eltern haben Ihnen grosse Sicherheit gegeben. Nun treten die Eltern langsam in den Hintergrund, was normal ist. Die Sicherheit, die Sie von Ihren Eltern erhalten haben, suchen Sie nun bei Ihrem Partner. Was ist aber, wenn der Partner plötzlich gehen würde? Dann wären Sie verloren. Dies sind Ängste, die viele junge Frauen haben. Ziel ist es, dass Sie selbst in Ihrem Leben die Sicherheit spüren können, unabhängig von einem Partner. So fokussieren Sie auch nicht zu sehr auf Ihren Partner. Das heisst, die Ängste betreffend Ihrem Partner haben viel mit Ihrer eigenen Unsicherheit zu tun. Diese Unsicherheit können sie auflösen indem Sie sich selbst kennenlernen. Wer sind Sie? Was ist Ihnen wichtig? Was brauchen Sie um sich sicher zu fühlen?

Meine Eltern haben keinen Zwang ansich...
aber meine Mutter kann sich in Themen hineinsteigern - gar nicht mehr lustig!
Evtl. hab ich das von ihr, nur zweifelte sie ja nicht an liebe zu meinem paps. (sagte sie mir in der akutzeit)

Unsicherheit kann ja scheinbar durch so viele Lebenssituationen entstehen... Bei mir ist es eher durch ganz viel Abwertung entstanden, die ich durch den Vater erlebt habe. Meine Gefühle waren seiner Meinung nach immer falsch und unangemessen, so dass ich immer den Eindruck hatte, ich bin falsch. Und spannend ist ja, dass es mir ja heute fast genauso geht, nur dass ich jetzt selber die Richtigkeit oder Echtheit meiner Gefühle in Frage stelle...Ist das Liebe? Ist das genug Liebe? Jetzt übernehme ich das also selbst. Total bescheuert!
Und meinen Vater seh ich nur sehr selten, vielleicht fünfmal im Jahr. Aber meine Mutter ist auch ein Sicherheitstyp, bei ihr selbst gar nicht so, aber wir, ihre Kinder, wir sollen immer alles doppelt überdenken und Gefahren einkalkulieren und gucken was für ein Risiko wir eingehen und bloß autonom sein können, sich auf niemanden verlassen müssen...
Liebe ist wahrscheinlich das größte Risiko was ich selbst eingehen kann...möchte zumindest

Eine andere Frage: ist jemand, trotz dieser Thematik, total eifersüchtig, obwohl es keine Gründe gibt?
Ich kann alles Tod reden, was nicht existiert. Bin extrem eifersüchtig bei Frauen, die in seinem Leben nicht mal existieren.
Das ist so schlimm macht mich fertig. Alleine die Vorstellung usw.... .

Zitat von Nf511:
So geht es mir teilweise auch... Mein Vater ist so übervorsichtig und lässt mich nie was alleine machen aus Angst, ich könnte Fehler machen und dann mein Leben versauen.... Es nervt so dermaßen, bei allem muss er mitentscheiden.. Und bloß keine Risiken eingehen! Das finde ich schrecklich, denn ich kann mir gut vorstellen, dass ich mir diese ängstliche Seite von ihm abgeschaut habe... Meine Therapeutin meinte, dass viele ihrer Zwangspatienten ähnliche Erziehungen erlebt haben und mindestens ein Elternteil von ihnen auch so ist; und dass das sehr üblich ist bei Menschen mit Zwangsstörungen.



So war mein Vater auch. Überfürsorglich.
Total lieb immer und auch heute noch, aber er nimmt mir alles ab bzw. hat mir immer alles abgenommen. Ebenfalls ist er vom Charakter her ähnlich wie ich.

Ich sammle die Beiträge die mich positiv berühren und mache Screenshots davon. Bzw schreibe sie dann in ein buch. Im Notfall kann ich mir das dann durchlesen und habe danach ein besseres Gefühl.

Ich glaube dass ich die schlimmen gedanken durch die AD leichter beiseite schieben kann wie manch andere hier die richtig schlimme körperliche (Herzklopfen, erbrechen )und psychische Symptome (starke depression)bekommen. Weil das körperliche weg fällt darüber bin ich sehr froh.

@Blumen
Welche nimmst du und wieviel?

Schreib ich dir

Ich denke die Ursachen können bei jedem unterschiedlich sein. Ich habe z.B. von meinem Vater Abwertungen während meiner gesamten Jugend erfahren. Ich hatte Angst vor ihm, ständig. Machte man einen Fehler, sei es dass das Messer runterfiel, dann erniedrigte er einen, mit seinen Blicken und Worten. Nicht nur die seelische Misshandlung die definitiv bei mir vorliegt, laut meiner Thera, auch die körperliche. Gewalt war bei uns normal, von meinem Vater ausgehend, bei jedem kleinen Fehler, musste man Angst haben, dass er jetzt durchdreht und dir eine knallt. Ich habe zwei ältere Brüder, die auch definitiv einen Knacks haben...wenn ich so darüber nachdenke, verständlich. Meine Thera sagt, dass ich auch deshalb nie irgendwelche Bindungen zu Männern eingehen konnte, immer die toll fand, die unerreichbar waren (da wurde es sowieso nichts) und dann lernte ich meinen Freund kennen, ließ mich darauf ein und merkte wie sehr ich geschädigt war...Aggressionen, Wutausbrüche, Heulattacken, Gefühl von Nicht Gut Genug zu sein, Eifersucht, extreme Verlustangst. Dann schwankte es um und ich bekam diese Zwangsgedanken, sie sagt es sei ein Schutzmechanismus (unterbewusst), wenn ich ihn verlasse, kann er mir weder so was antun, wie mein Vater damals, noch kann er mich verlassen etc. Meine Thera sagt auch, dass das bei mir eine offensichtliche Sache ist und es gilt, die Verletzungen aus der Vergangenheit, heilen zu lassen, mit Hilfe meiner supertollen, liebevollen Beziehung. Mein Freund ist ganz anders als mein Vater, er schreit nicht wegen jedem Mist rum, wenn ich Fehler mache, sagt er manchmal sogar nur Ist doch nicht schlimm Schatz, kann passieren. Bevor er das sagt, merke ich aber wie sich eine Angst in mir breit macht. Ich habe Angst davor körperlich krank zu werden. Weil ich Angst habe er verlässt mich dann. Mein Vater hat mir damals immer einen Vorwurf gemacht, wenn ich krank wurde. Ich sei ja selbst schuld. Jajaja zum Glück konnte ich mit der Therapie und wegen der Gedanken diese Verletzungen alle so gut es geht auflösen. Meine permanente Wut ist weg, ich lasse sie zum Glück nicht mehr an meinen Schatz aus. Meine Thera sagte ich habe meine ganze Wut, die ich gegenüber meinem Vater hatte auf meinen Freund projiziert... und das stimmt...
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Ich habe nie Abwertungen meines Vaters erhalten.
Ich wollte einfach immer nur für ihn perfekt sein, machte alles was er sagte.
Bis auf eins, ich nahm meinen Schatz, mein Vater sprach 4 Monate nicht mit meinem Partner!
Weil er tattoowiert ist! (sehr )
Aber von meiner Mutter...
Sie war sehr eifersüchtig auf mich, auf meine Beziehung mit meinem Vater.
Sie machte es mir und ihm immer wieder zum Vorwurf.
Er solle doch mich heiraten usw. An dem Abend, fast vor 10 Monaten, durfte ich meiner Mutter nicht sagen, das ich mit meinem Vater und dem Arbeitskollegen unterwegs war.
Sie wollte immer das ich mit meinem Kollegen irgendeinmal zusammen käme.
Aber ich nicht, klar wir verstehen uns seeeehr gut - kennen uns auch schon 10 Jahre.
Ich weiss ich gefalle ihm, er mir ja auch. (Darf man ja)

Ich glaube, mir wurde der emotionale Druck zu viel.
Einen Fehler gemacht zu haben, vor meinem Vater... weil diesen Satz weiss ich noch, höre ihn fast täglich.
soetwas macht man nicht, hat man eine glückliche Beziehung ich habe auf dich aufgepasst hätte schon dazwischen gegriffen
oh man, ich war so besoffen und das vor meinem Paps

Und das ich meinem Arbeitskollegen schrieb: Stockhageldicht, im Bett: ich mag dich auch noch sehr, und nächstes mal wieder trinken (schrieb ich auch und mehr?).
Ich löschte das sms damits mein Schatz nicht sieht. Wieso auch immer und dann der nächste Tag war Kotztag.
Und der Ausbruch meiner Angst.

Vielleicht @Liliane01 hatte ich auch das Gefühl nicht gut genug zu sein.
Ich war viel eifersüchtig, zeigte es jedoch nie meinem Schatz.
Ach ich liebe meinen Schatz sooooo.
Gestern z.B. hatte ich einen Tag wie vor den Gedanken.
HAMMER TAG flirtete mit dem Arbeitskollegen, hatte es so tooll mit meinem Partner, wirklich Motivation beim Arbeiten...
als ich ins Bett ging... und mich zu meinem Freund kuschelte Wieso hast du den Arbeitskollegen die Hand gegeben - ist da mehr?
Mit bin ich eingeschlafen.

Verwirrend geschrieben ich weiss

Ach, ich finde es ist nichts verwerfliches jemand anderen gut zu finden. Eher normal... ich gehe dieses Wochenende mit meinen Mädels feiern, so ein richtiger Mädelsabend. Ich freue mich darauf, möchte auch nicht, dass mein Freund mitkommt, weil ich mal wieder Lust auf so was habe. Vor paar Monaten wäre ich noch bei den Gedanken durchgedreht, mittlerweile weiß ich, dass es vollkommen normal ist. Ich freue mich aufs trinken, schnacken, flirten und am Ende des Abends liege ich wieder bei meinem Schatz im Bett und alles ist gut. =) Man lebt ja nicht nur für die Beziehung man ist immer noch ein eigenständiger Mensch!

Zitat von Liliane01:
Ach, ich finde es ist nichts verwerfliches jemand anderen gut zu finden. Eher normal... ich gehe dieses Wochenende mit meinen Mädels feiern, so ein richtiger Mädelsabend. Ich freue mich darauf, möchte auch nicht, dass mein Freund mitkommt, weil ich mal wieder Lust auf so was habe. Vor paar Monaten wäre ich noch bei den Gedanken durchgedreht, mittlerweile weiß ich, dass es vollkommen normal ist. Ich freue mich aufs trinken, schnacken, flirten und am Ende des Abends liege ich wieder bei meinem Schatz im Bett und alles ist gut. =) Man lebt ja nicht nur für die Beziehung man ist immer noch ein eigenständiger Mensch!



Ich weiss, aber weils ja mein Auslöser war, hatte ich lange Zeit Mühe - jetzt gehts schon wieder sehr.
Aber dass kann ich ja lernen ... ja, aber als ich so besoffen war, schrieb ich das liebe mega heisse SMS - neben meinem Partner im Bett.

Naia, 100% gut ist es immer noch nicht, die Erinnerung begleitet mich noch fast jeden Tag.
Aber ich lerne mir zu verzeihen

Ich war letztes Wochenende bis 4 Uhr alleine unterwegs mit Kollegen und Kolleginen.
1. passierte nichts
2. es gefiel mir total!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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