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Kennt das noch jemand, dass es irgendwann gar keine richtige spürbare Angst mehr ist, sondern eher ein trauriges hinnehmen? hinnehmen, dass das Gefühl Liebe nicht mehr spürbar ist? Das man vieles einfach nervig findet und man eher sorgen hat, dass das jetzt so bleibt und man sich trennen muss? Das man einfach gar nicht mehr lieben kann?

Zitat von Annelin:
:cry: Kennt das noch jemand, dass es irgendwann gar keine richtige spürbare Angst mehr ist, sondern eher ein trauriges hinnehmen? hinnehmen, dass das Gefühl Liebe nicht mehr spürbar ist? Das man vieles einfach nervig findet und man eher sorgen hat, dass das jetzt so bleibt und man sich trennen muss? Das man einfach gar nicht mehr lieben kann?


Genauso geht es mir seit einiger Zeit. Bin ziemlich emotionslos. Bin oft genervt vom Partner. Aber es macht mir keine Angst wenn ich denke es passt nicht. So war es noch nie bei mir!
Aber evtl ist es ja ein Schritt in die richtige Richtung wenn wir uns keine Angst mehr machen lassen von den Gedanken.
Der Kopf braucht aber auch manchmal eine Pause. Man ist ja fix und fertig von der ständigen Angst. Ich bin aber derzeit bei allen Dingen emotionslos. Beginne jetzt dann meine neue Arbeitsstelle. Bin 0 nervös. So kenne ich mich garnicht. Auch hier emotionslos!

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Die Woche war bei mir wieder mal richtig Horror ....
Gedanken von: du liebst ihn nicht richtig, wir passen nicht zusammen, ich muss es beenden weil ich mir was vormache, waren noch die geringsten Probleme...
Tagsüber gehts eigentlich immer! Aber Abends auf der Couch, wenn ich zur Ruhe komme, dann dreh ich durch!
Von Herzrasen, zittern, das ekelhafte Gefühl wie Schluss machen, Liebeskummer, Verlassen zu werden, Prüfungsangst und und und .... lösen in mir völlige Panik aus, das mir die Angst bis in den Nacken steigt
Ich bin so fertig und hab wirklich das Gefühl: ich will nicht mehr ...ich mach mir hier was vor ...

Hallo Leute,
Ich habe mich grade hier angemeldet, weil ich echt durch bin seit ein paar Tagen. Morgen ziehe ich dorthin, wo ich studieren werde und dies ist nahe bei meinem Freund, mit dem ich bisher seit 4 Monaten eine Fernbeziehung geführt habe. Bis vor ca. Letzter Woche war alles noch gut. Ich hatte mehrmals das überwältigende Gefühl, ihm sagen zu müssen, dass ich ihn liebe und hatte das Gefühl, dass ich mit ihm mein Leben verbringen möchte. Letzte Woche hatte ich dann 2 bis 3 Tage Panik, dass ich , ebenfalls wie meine Mutter, an MS erkranken könnte, und das für meinen Freund zu viel wird und er mich verlässt. Diese Angst hatte sich gelegt, nachdem ich mit ihm gesprochen hatte und er meinte, dass das kein trennungsgrund für ihn ist. Dann war 2 Tage alles in Ordnung und seitdem die Woche, in der ich umziehe, angefangen hat, begannen diese Fragen, schreibe ich ich liebe dich nur nocj automatisch und liebe ich ihn überhaupt noch ? Ich bin immer wieder der Meinung gewesen, zu wissen, dass ich ihn liebe und hatte auch Panik, vor dem Gedanken , sich zu trennen, weil ich ihn nicht verlieren will. Gestern wurde es schlimm, und ich habe mir den Mut genommen und mit ihm über meine Angst gesprochen. Er hat sehr gut reagiert und nach 2 Minuten war ich unglaublich glücklich und wollte ihm 2 Stunden lang sagen, dass ich ihn liebe. Danach fing es wieder an. Was , wenn ich ihn doch nicht liebe, was wenn ich nichts empfinde, wenn wir uns Freitag sehen ? Usw. Und das macht mich unglaublich traurig, weil ich mit ihm zusammen sein möchte und auch der Meinung bin, dass ich ihn liebe.
Ich weiß nicht, was ich denken soll, weil ich diese Panik bei All meinem Beziehungen hatte, aber nie in diesem Ausmaß. Aber ich war auch bei keinem Psychiater, was bedeutet, dass ich Angst habe, tatsächlich begründet zu zweifeln und nicht, weil ich irgendeine Angst habe

Die für mich wichtigsten Regeln aus der Therapie unabhängig von irgendwelchen Diagnosen:
- Triff nie Entscheidungen wenn du emotional aufgewühlt bist, es sei denn es ist lebensbedrohlich, z.B. vor dir sitzt ein Tiger
- Veränderungen im Leben sind oft mit Aufregung verbunden, ob ich das positiv oder negativ erlebe hängt hauptsächlich von meinen Bewertungen ab und die habe ich in der Hand (Ausnahmen sind sicherlich Todesfälle und Erkranknugen) aber ein Umzug, Beruf usw...
- Zu versuchen logisch zu denken, wenn man Angst hat geht nicht, da Angst Flucht als Impuls hat, d.h. Es hilft nur ablenken! Solange du Angst verspürst, ablenken mit was auch immer!
- Du wirst für nichts was mit Beziehungen zu tun hat jemals die 100%ige Gewissheit für irgendwas haben, die Aufgabe im Leben besteht auch dadrin, das auszuhalten und damit umzugehen (davon bin ich auch noch weit entfernt)
- Kontrolle ist eine Illusion...(aber eine wichige )

Drück die Daumen dass es schnell vorbei geht!

Ja genau.
Das Gefühl im Herzen zu spüren.Freude,den anderen zu haben und die Entscheidung auch im Herzen zu haben und zu tragen.

Hallo Imissvipi, Beziehungsangst ist Verlustangst. Sie soll Dir nur innerlich vorgaukeln, dass Du ihn gar nicht mehr haben möchtest, damit ein Verlust dann nicht so wehtun würde. Manchmal schlägt sie dann aber auch in genau das um, was sie ist: Verlustangst. Deine Zwangsgedanken wollen Dich von ihm wegziehen, gerade dann, wenn Du erlebst, wie wichtig er für Dich ist und Angst hast, ihn zu verlieren. Dann schlägt es wieder in das Gegenteil um, um eine innere Distanz zu schaffen. Also unterm Strich heißt das: Du liebst ihn und hast einfach nur Angst, zu sehr von ihm abhängig zu sein. Ich erlebe gerade auch einen ähnlichen Mechanismus. Vor einer Woche war ich mit meinem Freund auf Reisen und konnte seine Nähe kaum ertragen. Jetzt soll er für ein paar Tage alleine wegfahren und ich habe furchtbare Panik, dann alleine zu sein, ohne meinen Retter. Das ist mir vom Kopf alles klar, dass es zwei Seiten der gleichen Medaille sind, aber irgendwie geht das vom Kopf nicht ins Gefühl. Liebe Grüße!

Zitat von melody75:
Hallo Imissvipi, Beziehungsangst ist Verlustangst. Sie soll Dir nur innerlich vorgaukeln, dass Du ihn gar nicht mehr haben möchtest, damit ein Verlust dann nicht so wehtun würde. Manchmal schlägt sie dann aber auch in genau das um, was sie ist: Verlustangst. Deine Zwangsgedanken wollen Dich von ihm wegziehen, gerade dann, wenn Du erlebst, wie wichtig er für Dich ist und Angst hast, ihn zu verlieren. Dann schlägt es wieder in das Gegenteil um, um eine innere Distanz zu schaffen. Also unterm Strich heißt das: Du liebst ihn und hast einfach nur Angst, zu sehr von ihm abhängig zu sein. Ich erlebe gerade auch einen ähnlichen Mechanismus. Vor einer Woche war ich mit meinem Freund auf Reisen und konnte seine Nähe kaum ertragen. Jetzt soll er für ein paar Tage alleine wegfahren und ich habe furchtbare Panik, dann alleine zu sein, ohne meinen Retter. Das ist mir vom Kopf alles klar, dass es zwei Seiten der gleichen Medaille sind, aber irgendwie geht das vom Kopf nicht ins Gefühl. Liebe Grüße!

Vielen Dank für deine Antwort. Dieser Gedanke, ich nicht zu lieben ist einfach so schrecklich für mich und ich vermute auch schon länger,dass ich Verlustängste habe, somit wurde das Sinn ergeben. Da ist es echt beruhigend zu hören, dass es gut sein kann, dass ich mir diese Gedanken nicht mache, weil ich so empfinde. Ich meine, ich möchte mit ihm zusammen sein und ihn lieben, aber die Gedanken sind so quälend und verunsichernd, grade auch, weil ich ein Kopf-Mensch bin.
LG,
Steffi

Zitat von Blumentopf55:
Zitat von blume1989:
Ich wollte euch mal was fragen: kommt es mir nur so vor oder sind viele eurer partner im schichtdienst angestellt?

Ich habe bei mir das Gefühl, dass meine Angst ein Stück weit daraus resultieren könnte. Dass es keinen regelmäßigen Alltag gibt, auf dem sich mein Körper und Kopf ausruhen können. Dass es anstrengend ist, mich immer wieder umzustellen..mal ist der partner da, mal nicht.

Ich bemerke bei mir, dass ich entspannter werde wenn mein Mann 2 Tage frei hat oder wir zusammen Urlaub haben und einen gemeinsamen Tagesablauf entwickeln. Dann fühle ich mich wieder wohl. Geht dann aber der Alltag für ihn im Schichtdienst wieder los, fühle ich mich irgendwie wie ein herumwirbelndes Blatt im Wind ;p

Ich versuche dann, meinen eigenen tsgesablauf zu entwickeln, der aber dann ja auch nicht wirklich aufgeht weil mein Mann schon zwei Tage später wieder eine andere Schicht hat, auf die ich mich wieder umstellen muss.

Ich habe dann das Gefühl, er passt nicht so wirklich gerade in mein Leben.. das heizt die Spirale wieder an. Wenn wir frei haben, hört sie wieder auf sich zu drehen weil ich mich dann wieder auf ihn einstellen kann.

Dann geht es meist von vorne los.

Welcher eurer Partner arbeitet noch in Schichten, die wechseln?

Grüße!


Wie gehts Dir denn.momentan ? Hab deine Beiträge immer fleißig gelesen.


Hallo und sorry für die späte Antwort!

Mir geht es beziehungstechnisch eigentlich sehr gut. Die Ängste beziehen sich bei mir mittlerweile zu 90 % auf das Leben an sich. Also Angst Verantwortung im Alltag zu übernehmen, Angst vor Überforderung, vor Vereinnahmung etc.

Das hat mein gar nichts mehr mit meinem Mann zu tun sondern richtet sich hauptsächlich gegen die Arbeit, den Haushalt und meine Katzen. Aber auch gegen meine Zukunftswünsche wie Kinderkriegen. Hier habe ich Ängste, nicht stark genug zu sein oder mein Kind nicht lieben zu können (kommt einem bekannt vor oder?)

Das Partner-Thema habe ich für mich so auseinandergenommen, dass meist weder zwang noch Angst mich jetzt noch austricksen können.

Dafür war es wichtig für mich, zu akzeptieren, dass Liebe als einzige Basis in der Beziehung nur ein Holywoodideal ist und dass man sich nach längerer Zeit halt wirklich für den anderen entscheiden muss.

Eine Entscheidung für den Partner unabhängig vom wandelbaren Gefühl der Liebe- das nennt man wohl Hingabe. Und daraus resultiert ein ganz anderes Gefühl der Liebe, das wirklich ganz anders ist als diese flüchtige Emotion, die wir hier im forum (inkl. mir für laaaange zeit) suchen.

Ich habe mich aber auch mit der Liebe in anderen Gesellschaften beschäftigt. Das war sehr interessant, da sogar Frauen, deren Partner von der Familie ausgesucht wurden, von Liebe sprachen. Eine Liebe, die wachsen muss über Jahre und die mit Hingabe und liebevollen Gesten gefüttert werden muss um zu entstehen.

All das weicht so sehr von unserem westlichen Idealbild ab. Und ich glaube, früher hat man das noch verstanden mit dem: ich entscheide mich jetzt für meinen partner..aus liebe und für die liebe.

Da blieb einem aber auch nichts anderes übrig (aus meist wirtschaftlichen gründen). Und daher war es wahrscheinlich einfacher, sich dem Partner hinzugeben. Eben weil man akzeptieren musste dass er jetzt da ist und auch da bleibt.

Wir Leute von heute sind so verunsichert weil wir so viele Auswahlmöglichkeiten haben. Keine/r unserer Generation muss mehr eine Beziehung führen, was führt dazu, dass wir uns gar nicht mehr auf einander einlassen können wenn wir denn interner Beziehung sind. Und so wird als Fundament dann halt die Liebe oder Verliebtheit als Emotion gesehen. Und wenn die sich verflüchtigt, wil der Effekt der Gewöhnung ganz automatisch zugeschlagen hat, dann wird die Beziehung beendet..immer auf der Suche nach dem Richtigen, bei dem DAS Gefühl für immer bleibt. Eigentlich totaler Schwachsinn, oder?

Ich denke, das ist so ein kulturelles Problem, das besonders uns als sehr feinfühlige und verantwortungsvolle Menschen einfach bitter aufstößt. Weil dieser Wegwerfeffekt eigentlich gar nicht unser Ding ist- uns aber von der Gesellschaft vorgegeben wird, wie das denn jetzt heutzutage mit der Beziehung zu laufen hat und wie sich liebe anfühlen soll und welche Basis eine Beziehung haben muss etc.etc.

Der Druck von außen à la so müsste das aber bringt uns quasi zum durchdrehen. Was mir geholfen hat ist, genau das zu durchschauen: was ist mein Glaubenssatz und was wurde mir kulturell eingetrichtert? Was davon möchte ich für mich übernehmen und welche Glaubenssätze ändere ich für mich so aB, dass sie zu mir passen? Da geht es viel um eigene Entscheidungen.

Das Ganze klingt auf den ersten Blick so unromantisch, dabei ist Romantik ja quasi das was wir alle als Liebe bezeichnen und warum wir in diesem forum sind :p
Es ist aber gar nicht so unromantisch, nur eine andere, erwachsenere Art von Romantik, in der die Romantik darin besteht, andere Wahlmöglichkeiten die ich in der heutigen Welt habe NUR FÜR MEINEN PARTNER auszuschließen.

Ich möchte euch gerne noch einmal den Blog concious-transitions empfehlen, für die die ihn noch nicht kennen.
Der hat mir sehr geholfen, mich zu verstehen und gelassener in Beziehungsdingen zu werden

Naja, kurzer stand der Dinge von hier im hohen Norden. Einen schönen sonnigen Tag euch noch

@blume1989
Ganz toller Beitrag von dir, vielen vielen Dank. Der hilft bestimmt jeden von uns

Ja das mit der Liebe, wie sie sein soll, wie sie sich anfühlen soll. Das ist soooo schwierig. Von den Medien und von überall bekommt man gesagt wie es sein soll. Automatisch stellt man solche Erwartungen an sich selbst.

Und genau da hakt es bei mir. Bei der Entscheidung für den Partner. Ich würde gerne einfach aus vollem Herzen hinter dieser Entscheidung stehen. Das Gefühl haben, das ist der Richtige.
Und nicht nur mit dem Kopf entscheiden. Das fühlt sich nicht richtig an?
Und dann zweifelt man natürlich wieder ob es mit einem anderen besser passen würde usw.
Oft bin ich sooo genervt und denke sofort immer Mensch ich muss mich endlich trennen
Dabei weiß ich dass es an meinem
befinden nicht so viel ändern würde. Ich hätte die Last der Gedanken und Ängste nicht mehr, dafür aber keinen so tollen Partner an meiner Seite.
Dann denk ich dass ich nur nicht ohne Partner sein will. Dass ich ehrlich sein soll und ihm nichts vormachen soll. Eine andere würde ihn sicherlich aus vollem Herzen liebn
Warum erlaubt man es sich nicht demn Partner richtig nervig zu finden wenn man oft selbst Probleme hat u die so nervenaufreibend sind?
Weil jeder sagen würde der Partner darf nicht nerven, dann ist es keine Liebe usw.

Man lasst sich immer von allen anderen sagen was normal ist in einer Beziehung. Warum bloß?

Ich habe dann Angst mich wirklich trennen zu sollen jetzt und merke es erst wenn schon alles Mist ist ... Will doch nur die richtigen Entscheidungen treffen

@Strawberry

Hey Strawberry. Hast du ganz offen mit deinem Therapeuten gesprochen?
Über alle Gedanken? Ich glaube ich habs geschafft... Ich denke nur noch sehr selten an den Arbeitskollegen, ausser, was ich wirklich schade finde - ich kann immer noch nicht so mit ihm lachen und Scherze machen wie früher.
Wäre doch ganz normal unter Kollegen - aber es geht schon wieder mehr.

Ich weiss ich liebe meinem Partner, nur habe ich nun keine Schmetterlinge mehr... hatte ja sehr lange Schmetterlinge.
Bei mir war es und ist es, Ablösen von Zuhause, Alleine sein, Angst vor Abhängigkeit, Bindungs und Verlustangst.
Und ich habe das erste mal, für eine Lösung gekämpt. Für die Zukunft mit meinem Partner.

Mein Partner machte mir einen starken Liebesbeweis (war 100% ehrlich und er blieb) und ich ihm, ich kämpfte und kämpfe weiter.

Meine Therapeutin verabschiedete sich gestern von mir - die letzte Sitzung.
Sie meinte gestern, ah ich wusste - im Sommer geht es ihnen gut - die Gedanken verschwinden nicht von heute auf morgen.
Wie eine Krankheit (eine schlimme z.B. Krebs usw.) vergisst man auch nicht, heute auf morgen.
Es sei ganz normal, auch in einer tollen Beziehung - die Beziehung zu hinterfragen, zu prüfen, und zu erkennen wo man steht.

Ich hatte bei @Murmel86 Blog fast Tränen in den Augen.
Vor 2 Wochen machte mir mein Partner, das aller, aller grösste Geschenk.
Wenn ich mein Gynefix entferne, (1Jahr) möchte er das ich nicht mehr verhüte... mein grösster Wunsch und der war vor den Gedanken 2 Monate fast wie Zwangsgedanken in mir.
Ich fing Streit an, wegen den Namen, Mädchen oder Junge usw.
Auch wenn ich das letzte Jahr gerne löschen würde.
Es hat mir viel geschenkt - Vertrauen, Zeit, Zuhören, Verständnis - und ich? lern(t)e viel über mich, einen tieferen Sinn von Liebe, das ich alleine auch etwas unternehmen muss (fällt mir noch sehr schwer!).

Ich will dir Mut machen Strawberry...aber das wichtigste ist ehrlichkeit
Und ich glaube, du traust dich deinem Therapeuten nicht 100% an. Liege ich hier falsch?
Wie oft gehst du noch zu ihm?

Ich kann niemanden ganz whrlich sagen was ich oft denke. Außer hier. Hier quatsch ich mich weitestgehend aus. Ich habe so große Angst wenn ich von meiner Beziehung spreche, bzw was ich oft dür böse Gedanken habe, dass es dann jeder erkennt dass meine Beziehung nix ist, ich ihn nicht liebe usw.

Mensch ich weiß oft überhaupt nicht mehr was eine Beziehung ausmacht bzw was ich will. Ich bin einfach nur total durch den Wind

@Strawberry
Mir geht es genau wie dir!
Immer die Angst,dass jemand was sagt,was einen noch mehr verunsichert.

Zitat von Strawberry:
Ich kann niemanden ganz whrlich sagen was ich oft denke. Außer hier. Hier quatsch ich mich weitestgehend aus. Ich habe so große Angst wenn ich von meiner Beziehung spreche, bzw was ich oft dür böse Gedanken habe, dass es dann jeder erkennt dass meine Beziehung nix ist, ich ihn nicht liebe usw.

Mensch ich weiß oft überhaupt nicht mehr was eine Beziehung ausmacht bzw was ich will. Ich bin einfach nur total durch den Wind


Da siehst du doch mal wie sehr du dich unter Druck setzt. Wie tief verankert dieser Glaubenssatz in dir steckt, dass man das partout nicht über seinen partner denken darf.

Da ist es doch ganz natürlich dass sich keine positiven Gefühle mehr einstellen können. Du lebst dann ja vollkommen gegen deine menschliche Natur. Denn die ist nunmal so, dass man auch kritisch denkt.

Ich sage dir, du darfst das. Und das heißt nicht, dass die Beziehung schlecht ist oder dass du ein schlechter Mensch bist. Das ist ganz normal.

Auch das musste ich lernen. Harmoniesüchtig wie ich war habe ich mir dieses kritische Denken in der Beziehung abtrainiert weil ich dachte: das darf ich nicht, denn das heißt ja...

Ich mache das jetzt nicht mehr. Ich war früher immer kritisch und schnell genervt von allen Leuten und jetzt erlaube ich mir wieder, es zu sein. Denn so bin ich. Ich diskutiere mit meinem Mann, ich finde ihn nervig, ich bin manchmal unzufrieden. So. Und nun? Das ist ok. Wir reden darüber, manches mache ich mit mir selber aus. Und ich habe das Gefühl, die Beziehung wird dadurch viel authentischer. So bin ich und so ist er. Wir sind zwei verschiedene Menschen, die aneinander wachsen möchten. Keine Traumschlösser mehr, das ist die Realität.

Solange es dir so unangenehm ist, dir auch diese Seite deiner Persönlichkeit einzugestehen, werden dich die Gedanken und Ängste immer weiter nerven oder sogar noch schlimmer. Denn sie wollen beachtet werden.

Aber du bist doch nur ein Mensch. Und dazu noch einer, der gerade unsicher ist und zweifeln muss und deshalb Angst hat. Aus dieser Unsicherheit heraus wird man verzweifelt und dann kritisiert man den Partner erst recht weil man sich so hilflos fühlt.
Ist man deshalb schlecht? Oder hat das wirklich mit der Beziehung zu tun? Eigentlich nicht. Ich sehe hier nur eine Person, die quasi um Hilfe schreit weil sie nicht weiß was zu tun ist.

Seit ich auch offen und selbstbewusster mit Freunden darüber spreche, wenn mir mein Mann auf den Sack geht oder darüber, dass mir gerade das und das fehlt, hat der Druck um einiges abgenommen. Und dann kommen auch positive Gefühle zurück.

Solange man aber alle negativen Gedanken und Gefühle auf Krampf versucht, unter Verschluss zu halten, bleibt da doch gar kein Platz für Positives wie Liebe oder auch nur irgendein netter Gedanke dem Partner gegenüber.

So oder so ähnlich funktioniert ja auch die Konfrontations-Methode in der Therapie. Gedanken zu ende denken, zulassen, akzeptieren und gar nichts Größeres draus machen als das was sie sind: Gedanken und wandelbaren Gefühle.

Wenn du deine Bewertung (ich darf das nicht denken) änderst, ändern sich auch diese beiden zeitgleich mit.

Achja: und nur DU entscheidest was du denken darfst und was nicht. Nicht die Gesellschaft, nicht die Freunde, nicht die Familie. Die sollen sich mal schön um ihre eigenen Gedanken kümmern ;p

Ganz extrem bekomme ich das manchmal von meiner Mama gesagt. So ist man nicht zum Partner, dann liebt man ihn nicht, wenn man sich so angiftet
Sie sagt oft ich darf nicht so oder so sein zu ihm, sonst läuft er mir davon (wie mein Ex ...)
Ich denke oft schon dass sie Recht hat, aber im Umkehrschluss verbiete ich mir mein natürliches Verhalten, weil es ja heißt dass man so nicht ist zu jemanden den man liebt

Ich bin oft einfach total überfordert in Sachen erwachsene Beziehung. Wie ist eine erwachsene Beziehung, welche Gefühle gibt es da, wie sollte es sein.
Ich weiß es nicht, ich habe oft nur noch das Gefühl keine Beziehung mehr zu wollen, weil ich dem nicht gewachsen bin und es mich überfordert. Es ist so schwierig für mich an mir zu arbeiten, die Schuld nicht einfach auf den Partner schieben zu können. Und das mit 26. ich fühle mich echt hilflos.
Ich ging in meinem Leben immer den einfachsten Weg, den würde ich jetzt auch oft gerne gehen ...

Hallo zusammen. Ein paar werden mich vielleicht noch kennen. hab mich jetzt ein paar Monate ausgeklinkt, weil ich das Gefühl hatte ohne das ständige lesen war es besser. Zudem hatte es mir meine Therapeutin strengstens untersagt.

Momentan hänge ich ähnlich wie @Strawberry und @Ra87 wieder drinnen... Motivationslos und die totale Unzufriedenheit.

... Aber: ich bin immernoch mit meiner Freundin zusammen und hatte zwischenzeitlich auch das Gefühl das alles besser wurde. Nach ein paar heftigen Streitigkeiten hänge ich allerdings wieder drinnen...

liebe Grüße an alle und nur nicht aufgeben!

Zitat von Strawberry:
Ganz extrem bekomme ich das manchmal von meiner Mama gesagt. So ist man nicht zum Partner, dann liebt man ihn nicht, wenn man sich so angiftet
Sie sagt oft ich darf nicht so oder so sein zu ihm, sonst läuft er mir davon (wie mein Ex ...)
Ich denke oft schon dass sie Recht hat, aber im Umkehrschluss verbiete ich mir mein natürliches Verhalten, weil es ja heißt dass man so nicht ist zu jemanden den man liebt

Ich bin oft einfach total überfordert in Sachen erwachsene Beziehung. Wie ist eine erwachsene Beziehung, welche Gefühle gibt es da, wie sollte es sein.
Ich weiß es nicht, ich habe oft nur noch das Gefühl keine Beziehung mehr zu wollen, weil ich dem nicht gewachsen bin und es mich überfordert. Es ist so schwierig für mich an mir zu arbeiten, die Schuld nicht einfach auf den Partner schieben zu können. Und das mit 26. ich fühle mich echt hilflos.
Ich ging in meinem Leben immer den einfachsten Weg, den würde ich jetzt auch oft gerne gehen ...


Sag mal...
Woher weiß deine Mutter denn, wie der Mensch zu seinem Partner zu sein hat wenn man ihn liebt?

Sagt sie mit so einem Satz nicht eher:
Also ich bin so nicht wenn ich jemanden liebe?

Kann es nicht sein dass jeder da seine eigenen Ansichten hat weil jeder Mensch einen anders ausgeprägten Charakter hat?


Ich weiß ja nicht.. ich glaube, so eine leidenschaftliche, rassige Italienerin würde da auch ein Veto gegen din Behauptung deiner Mutter einlegen :p
Sponsor-Mitgliedschaft

@Strawberry ich kann dich echt gut verstehen wie war dein 1. Tag? Fand es bemerkenswert, dass du so sehr mit der Beziehung und den Gedanken beschäftigt bist, dass du darüber kein Wort verschwendet hast. @knowitzki schön zu hören, wie ging es dir denn in der Zeit bis vor kurzem? Job immer noch der selbe? Immer noch die Wäscheberge?! Bei mir siehts auch insgesamt echt chaotisch aus nicht nur in der WOhnung,,, ich langweile mich auf der Arbeit, schlafe wenig, kriege wenig geregt und geplant... am meisten nervt mich keine Zeit unter Woche bis spät Nachmittags zu haben. Bei dem tollen Wetter habe ich nun die Reißleine gezogen, weil ic hinnerlich explodierte: Draußen scheint die SWonne und ich sitze hier im Büro und habe kaum was zu tun.... ich habe einige Minusstunden gesammelt, weil ich früher nach hause gegangen bin. Feedback mit dem Leiter folgt bald bin ja schon mehrere Monate da und was soll ich ihm sagen? Team ist angenehm, aber ich habe wenig zu tun, meine Freundin war gestern bei mir und sie hat mich total generbt und auch wieder diese optische Abwertung und Ekel waren erheblich.... warum mache ich das?! :'( überall sehe ich immer wieder interessante Frauen, meine Ex-Freundin meldete sich, um mich zu testen, ich bin nicht darauf eingegangen und ich gehe von aus, dass sie auf MEINEN Schritt auf sie zu wartet-.. und jetzt überlege ich, ob das nicht schwachsinnig ist und sie wirklich Beziehungsprobleme hat und MEINEN Rat braucht (wie behämmert ist das nach Jahren zu seiner großen Liebe zu kommen, sie wollte mich immer wieder zurück aber es war zuviel zerstört)... und trotzdem erwische ich mich WIE SO OFT mit dem Gedanken: Man wie wäre es mit ihr? Ich finde ständig Frauen attraktiv und interessant :/ vielleicht sollte ich einfach meinem Trieb und dem ganzen nachgeben das wäre echt erbärmlich.... ein Freund von mir genießt sein Leben ohne etwas aktiv dafür zu tun hat er alles, kriegt alles, von allen Seiten, Urlaub hier, Party da, gemeinsame Wohnung mit seiner Freundin in einer sehr guten Gegend, ich will mich nicht vergleichen, aber selbst hier merke ich echt oft, dass ich nicht mal Mittelmaß bin: Nicht böse oder negativ gemeint. Ich meine damit nur: Wir sind alle beziehungstechnisch nicht mit super Fähigkeiten bestückt und haben viele negative Erfahrungen gemacht und wurden teilweise stark von Bezugspersonen schon als Kind misshandelt ... Ich war nicht im Urlaub, obwohl ihc 2W frei hatte.... jeder um mich herum kann das nicht verstehen bzw. verstünde es nicht, wenn ich sagen würde warum weshalb.... es geht nicht voran von Hartz4 zu einem Job bei dem ich unterfordert bin und mit der Vollzeit unglücklich bin und alles wie im Schnellzug vorbeizieht (ist das der Sinn des Lebens?!?! ) ´... nächstes Jahr 30 und andere, die meisten sind mit Mitte oder Ende 20 auf einem guten Weg oder schon voll ausgestattet mit dem was ich vermisse und das ist (nicht nur) ein Job, der mich ausfüllt und/oder ich motiviert bin, denn das bin ich immer weniger und weniger (Thema: Alles bricht man irgendwann ab, es ödet einen an, wer kennt es denn nicht?! ) und vielleicht nicht so wenig Geld aber egtl wäre mir das nicht das wichtigste nur unter der Prämisse VOLLZEIT dafür zu opfern....

@Ra87
Danke der Nachfrage! Der erste Tag war ganz ok, die Leute sind nett.
Ja ich habe meine Gedanken nur bei der Beziehung. Wie ich das endlich in meinen Schädel bekomm dass meine Beziehung gut ist so wie sie ist. Dass es solche Gefühlsausbrüche die ich erwarte nur in Hollywood gibt!

Hallo Ihr Lieben,

sagt mal kennt das einer von euch auch: Sobald mein Freund in meinen Augen was nicht richtig macht flippe ich komplett aus und bin völlig genervt!
Kennt jemand das ?

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Dr. Reinhard Pichler
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