@Maali ich fühle mich nicht einzigartig und schon gar nicht im positiven Sinn. Das vergleichen macht mich krank, scheint auch teilweise durch die sozialen Medien und generell die Reizüberflutung von diversen Daten über alle möglichen Kanäle zu sein. Der Mensch vergleich sich von Natur aus mit anderen und ich treibe es teilweise an die Spitze. Manchmal komme ich in einen regelrechten Wahn und sauge all das auf was mich klein erscheinen lässt. Und ich eifere nicht unbedingt Promis nach, sondern tue dies im näheren Umfeld, da gehört auch teilweise Fantasaie zu, man weiß ja wirklich nicht was in den Köpfen vor sich geht auch oft nicht wie viel jemand genau verdient, aber das es ´mehr ist und die Person Möglichkeiten hat, wovon ich aktuell träumen kann, das demotiviert mich und zieht mich massiv runter.. schließlich bin ich weder ungelernt noch ein Idiot (oder doch?)
@Mondscheintarif Ja genau, ständig abgebrochen oder wenn doch unte sehr großer Anstrengung (zwanghaft). Ich bin nie zufrieden! Ich schaue auf mein Leben vor 5-6 Jahren zurück. Jahre in denen sich vieles veränderte und vieles neu war (Studium, erste Freundin, Wohnung, soviel Zeit und Möglichkeiten) ich habe das Gefühl daraus SEHR, SEHR wenig gemacht zu haben. Ich bin ein Schwarzmaler, vor allem in depressiven Phasen kann ich aus mir einen hässlichen unfähigen Trottel machen und ich weiß, dass das alles nicht stimmt, trotzdem sind bestimmte Fakten nicht von der Hand zu weisen: Ich habe lange studiert mit mäßigen Leistungen, ich habe Schulden gemacht, die ich heute noch abbezahle, kann nicht sagen, dass ich nachhaltig Bekanntschaften aufbauen kann und das die letzten Jahre no´ch weiter zugenommen hat durch das abgeschlossene Studium, zudem eine extreme erste Liebe, die Wunden erzeugt hat, die irgendwie noch nicht ganz verheilt sind (ich denke immer mal wieder an sie und fühle Schmerz und gleichzeitig fühle ich mich mitverantwortlich und schuldig, was schwachsinnig ist, sie meldet sich nach JAHREN wieder und testet mich und ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll überhaupt etwas dazu sagen soll).
Und jetzt sitze ich da in einem VOllzeitjob für den ich echt wenig Geld kriege, klar besser als nichts und ich suchte ja auch, aber nach den paar Monaten im Job frage ich mich wofür ich 40+x Stunden die Woche zur Arbeit gehe, ich habe den Drang meine Makel zu beheben, damit mein Leben in die richtige Bahn kommt, aber ich weiß eigentlich nicht wo ich anfangen soll und kann nichts so richtig anpacken. THerapie, Wohnung, Job .. ich versuche weiterhin Sport zu machen, was echt schwer fällt die letzte Zeit und ich immer wieder zu mir selbst sage, dass ich fett bin und fetter werde (okay ich habe zugenommen, aber auch beachtliche Muskeln) ich sehe immer nur den Schatten, ich kann und will mein Leben nicht akzeptieren, egal wie rum ich es drehe (wohnen bei meinem Alki-Vater und auf Jobsuche war natürlich total bescheiden, Vollzeitarbeit und eigene Wohnung macht mich auch nicht glücklich)
Sorry für den langen Text, ich nerve mich irgendwie selbst...
30.08.2016 21:33 •
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