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Habe heut gelesen, dass die Ernährung auch eine große Rolle bei ZG spielt. Den Serotoninhaushalt sollte man positiv unterstützen und zwar mit Quinoa und Amaranth.

Wollte mich mal bei allen hier bedanken. Ich schreibe nicht so oft, aber es hilft mir sehr, dass ich mich so oft in dem wiederfinde, was ihr schreibt. Bei mir ist vieles noch eine Spur heftiger. Zum Beispiel gemeinsam Verreisen oder auch zusammen Wohnen, das geht gar nicht. Irgendwie geht immer alles (sich sehen, übernachten) nur dann, wenn ich das Gefühl habe, ich will das jetzt wirklich, also wenn ich die Wahl habe, zum Beispiel auch alleine zu übernachten. Was im Urlaub ja schwierig ist. Irgendwie ist es immer anstrengend, wenn jemand immer um mich ist, als könne ich da nicht ich selbst sein, sondern immer auf den anderen fokussiert. Ich habe den tollsten Freund der Welt, aber irgendwas in meinem Kopf gönnt es mir nicht und vermiest es mir immer.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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kann das gut nachvollziehen was du da schreibst, vor allem möchte ich aber folgenden Satz herausheben: Irgendwie ist es immer anstrengend, wenn jemand immer um mich ist, als könne ich da nicht ich selbst sein, sondern immer auf den anderen fokussiert. Das betrifft mich selbst die letzte Zeit auch, will am liebsten alleine sein und meide Kontakt mit anderen Menschen, fühle mich trotzdem einsam und bin allein, weil ich so isoliert und abgekapselt bin. Kann echt lange nur für mich sein und so, aber es tut keinem Menschen gut und da fehlt irgendwie die Balance. Das kuriose ist: Das würde niemand glauben, der mich nicht ganz genau kennt glaube ich, weil ich alles andere als schüchtern bin und auch mal sehr locker sein kann. Nur das ist das Außen und im Innern bin ich immer wieder am prüfen und bewerten, als wäre das Außen und Innen nicht eins, sondern getrennt, kriege gerade ein schummriges Gefühl beim Schreiben hört sich gestört an :X

@Ra87
Bist du dann aktuell parallel immer auf der Suche nach einem anderen Job?
Wichtig ist dass du einen Job gefunden hast und dass du weiterhin auf der Suche bleibst. Irgendwann findest du bestimmt etwas anderes. War jetzt auch jahrelang in einem Job der mir keinen Spaß machte.
Und siehe da, am Donnerstag beginne ich eine neue Arbeitsstelle!
Mir ist aber auch ziemlich mulmig, fühle mich ein wenig überfordert. Nicht wegen der Arbeit an sich. Sondern einfach das neue Umfeld, neue Menschen, neue Gewohnheiten die sich erst wieder einstellen müssen.
Ab Oktober dann die neue Wohnung.
Da muss man sich auch erst mal zu Hause fühlen, sich wohl fühlen.
Fühle mich dann wie ein kleines Kind, würde am Liebsten in Mamis Arme flüchten, mich vor den neuen Herausforderungen verkriechen, am Liebsten den einfachen Weg gehen, alle Schuld meinem Partner zuschieben, anstatt mit verdammten 26 Jahren an mir zu arbeiten, mich zu freuen auf die erste richtige gemeinsame Wohnung, auf eigenen Beinen stehen, Probleme mit sich selbst ausmachen.
Und @Ra87 bei mir wissen auch die Wenigsten, selbst meine engen Freunde nicht, wie es im Inneren wirklich aussieht. Bin nach außen ne coole Sau, für jeden Spaß zu haben, knallhart, von nichts zu erschüttern, habe immer eine freche Antwort parat. Die Coole eben.
Und im Inneren bin ich so unsicher, bin oft depressiv usw.
Warum will man eigentlich nach außen immer den Schein wahren?
Wahrscheinlich wäre es mir peinlich doch nicht so stark zu sein wie ich immer wirke ...

@Strawberry nein ich bin erst seit einigen Monaten im Job, es ist das Sommerloch, ich verstehe mich mit den KollegINNen egtl ziemlich gut und es ist an sich relativ angenehm, nur habe ich echt nicht viel zu tun und habe Zeit zum grübeln, rumsurfen und da sinkt die Motivation immer weiter. Die Sache an sich ist, dass 40Stunde 40 Stunden sind, in meinen Augen einfach insgesamt zu viel ARBEITSzeit und zu wenig FREIZEIT, aufzuraffen zum Sport zu gehen, Haushalt, einfache Dinge, das fällt mir schwer unter einen Hut zu bringen und ich bin wirklich am (ver)zweifeln, weil ich irgendwie so wenig Geld verdiene und da rumsitze und auf die 30 zu gehe... draußen scheint die Sonne, ein Freund von mir hat alles und genießt sein Leben macht sich um nichts Sorgen, mehrmals Urlaub, arbeitet sehr wenig... und dann die Gleichaltrigen mit mehr Geld (Auto, Urlaub), mehr Ansehen, Familie .... ich schaue auf mich und muss mir eingestehen, dass da nicht viel ist. Mir fehlt der Halt, das Urvertrauen und es plätschert alles so dahin... das Leben ist so ungerecht und in Syrien werden Unschuldige weggebombt, Tiere werden gequält, damit Sie von den Menschen gefressen werden können, Ar****öcher und Betrüger machen das dicke Geld und leben in Saus und Braus.... ich habe die Hoffnung verloren, dass ich glücklich werde und mein Leben sinnvoll gestalten kann. Da ist irgendwie nicht so viel vorhanden und ich fühle mich allein(gelassen)

P.S.: Viel Glück für Donnerstag, kann ich verstehen und würde mir in die Hosen machen vor Angst und das mit der gemeinsamen Wohnung ist auch kein Punkt, der mich weniger kirre machen würde. Was hast du denn vorher gemacht und machst du nun oder ist das der selbe Bereich?

@Ra87

Vergleiche Dich nicht mit anderen, du bist ein einzigartiger Mensch der ein einzigartiges Leben führt. Zudem weiß man doch nie was hinter der Fassade, der vermeintlich erfolgreicheren Menschen, wirklich los ist. Du versuchst ja auch eine Fassade aufrecht zuerhalten. Lass dich nicht von dem was die Gesellschaft uns an Do´s and Dont´s aufzwingen will, unterkriegen.
Leichter gesagt, als getan... ich weiß

Bei mir ist das genauso.
Meine engsten Freundinnen wissen gar nix.
Niemand weiß wie es in mir aussieht...wie leer ich mich oft fühle...So ganz ohne Gefühle...
Ich kann auch so nachvollziehen,wie es bei dir @Ra87 ist.Dieses Gefühl ist so,dass ich mehr und mehr realisiere,dass ich nie in meinem ganzen Leben wirklich so richtig hinter etwas gestanden hab,eine Leidenschaft für etwas hatte,es nicht aufgegeben habe,alles hab ich irgendwann abgebrochen...oder ohne große Motivation zu Ende gemacht ohne so richtige Freude dabei zu empfinden.
Ich beneide Menschen schon dafür,dass sie in ihrem Leben ein Hobby haben,einen Sport immer durchführen...Bei mir wird alles zum Zwang und ich verliere die einstige Lust daran und das Interesse.
Ich will am liebsten immer in den Schoß der Kindheit zurück,obwohl ich da auch schon Zwänge hatte...
Am schlimmsten ist dieses Gefühl nichts zu fühlen.

@Maali ich fühle mich nicht einzigartig und schon gar nicht im positiven Sinn. Das vergleichen macht mich krank, scheint auch teilweise durch die sozialen Medien und generell die Reizüberflutung von diversen Daten über alle möglichen Kanäle zu sein. Der Mensch vergleich sich von Natur aus mit anderen und ich treibe es teilweise an die Spitze. Manchmal komme ich in einen regelrechten Wahn und sauge all das auf was mich klein erscheinen lässt. Und ich eifere nicht unbedingt Promis nach, sondern tue dies im näheren Umfeld, da gehört auch teilweise Fantasaie zu, man weiß ja wirklich nicht was in den Köpfen vor sich geht auch oft nicht wie viel jemand genau verdient, aber das es ´mehr ist und die Person Möglichkeiten hat, wovon ich aktuell träumen kann, das demotiviert mich und zieht mich massiv runter.. schließlich bin ich weder ungelernt noch ein Idiot (oder doch?)

@Mondscheintarif Ja genau, ständig abgebrochen oder wenn doch unte sehr großer Anstrengung (zwanghaft). Ich bin nie zufrieden! Ich schaue auf mein Leben vor 5-6 Jahren zurück. Jahre in denen sich vieles veränderte und vieles neu war (Studium, erste Freundin, Wohnung, soviel Zeit und Möglichkeiten) ich habe das Gefühl daraus SEHR, SEHR wenig gemacht zu haben. Ich bin ein Schwarzmaler, vor allem in depressiven Phasen kann ich aus mir einen hässlichen unfähigen Trottel machen und ich weiß, dass das alles nicht stimmt, trotzdem sind bestimmte Fakten nicht von der Hand zu weisen: Ich habe lange studiert mit mäßigen Leistungen, ich habe Schulden gemacht, die ich heute noch abbezahle, kann nicht sagen, dass ich nachhaltig Bekanntschaften aufbauen kann und das die letzten Jahre no´ch weiter zugenommen hat durch das abgeschlossene Studium, zudem eine extreme erste Liebe, die Wunden erzeugt hat, die irgendwie noch nicht ganz verheilt sind (ich denke immer mal wieder an sie und fühle Schmerz und gleichzeitig fühle ich mich mitverantwortlich und schuldig, was schwachsinnig ist, sie meldet sich nach JAHREN wieder und testet mich und ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll überhaupt etwas dazu sagen soll).

Und jetzt sitze ich da in einem VOllzeitjob für den ich echt wenig Geld kriege, klar besser als nichts und ich suchte ja auch, aber nach den paar Monaten im Job frage ich mich wofür ich 40+x Stunden die Woche zur Arbeit gehe, ich habe den Drang meine Makel zu beheben, damit mein Leben in die richtige Bahn kommt, aber ich weiß eigentlich nicht wo ich anfangen soll und kann nichts so richtig anpacken. THerapie, Wohnung, Job .. ich versuche weiterhin Sport zu machen, was echt schwer fällt die letzte Zeit und ich immer wieder zu mir selbst sage, dass ich fett bin und fetter werde (okay ich habe zugenommen, aber auch beachtliche Muskeln) ich sehe immer nur den Schatten, ich kann und will mein Leben nicht akzeptieren, egal wie rum ich es drehe (wohnen bei meinem Alki-Vater und auf Jobsuche war natürlich total bescheiden, Vollzeitarbeit und eigene Wohnung macht mich auch nicht glücklich)

Sorry für den langen Text, ich nerve mich irgendwie selbst...

@Ra87

Macht dir deine Arbeit an sich wenigstens Spass, oder ist einfach alles schei.?

ich habe BWL studiert und es ist ein Sachbearbeiterjob in einem mir sympathischen Bereich. Erstmal nichts ungewöhnliches. Die Arbeit ist relativ monoton (Dateneingabe/-verwaltung), Anrufe annehmen und weiterleiten, es gibt momentan sehr viel Leerlauf und es ist verdammt wenig zu tun (Sommerloch pur!) bald geht es wieder los und gegen Ende des Jahres ist am meisten zu tun (es ist eine sehr große Einrichtung mit vielen Spendern und Mitgliedern) ... wie mit allen Sachen (Schule, Studium, Freizeit, egal was....) nach einer gewissen Zeit stelle ich mir die Frage: was tust du hier? Ich bin weniger am arbeiten, viel mehr beobachte ich die Mitarbeiter, Verhaltensweisen, das kann natürlich zu Situationen führen, in denen ich paranoid bin und alles auf mich projiziere, schließlich dachte ich nach einem guten bis sehr guten Start, dass mich 1 oder 2 Mitarbeiter, die nicht in meiner Abteilung sitzen ein Problem mit mir haben (der ist gefährlich, der ist nicht sauber....) Man warum bin ich so? Jetzt muss ich sogar kurz lachen, doch eigentlich ist mir nicht zum lachen zu mute...

Ich glaube dein Problem ist unter anderem, das Du unterfordert bist. Langeweile führt genauso zu Stress, wie Überforderung.

Ich empfehle Dir Vera F. Birkenbihl Der kleine Weg zum großen Selbst auf Youtube anzuschauen. Sie war eine tolle Wissenschaftlerin und begnadete Rednerin. Ich wünsche Dir viele AHA!-Momente

werde ich mir mal anschauen, natürlich kenne ich die gute Frau, ich scheine nur gerade nicht so aufnahmefähig zu sein. Komisch, immer wenn man was ändern will, scheint man resistent für Lösungen zu sein. VIlelicht sollte ich es dann jetzt trotz der nicht so guten Stimmungslage schauen

Tu das und halte Papier und Stift bereit

oh 1:40h :O da muss ich mir ja fast schon frei nehmen oder bis zum Wochenende warten :/ sowas könnte ich theoretisch auf der Arbeit schauen, weil ja eh nichts los ist , dachte mir auch so ich müsste mal auf meiner Arbeit, in der ich 80% der Zeit absitze und warte, dass was passiert mal was sinnvolles tun.

Das Video schaue ich mir am Wochenende auch mal an, i j habe heute Abend wieder Therapie bin ganz froh darüber. Heute morgen ist mir wieder etwas übel, das war die beiden letzten Tage besser, aber da bin ich auch allein aufgestanden. Das mit der Übelkeit belastet mich echt , hatte ich aber auch schon bei anderen Gedanken. Kennt ihr das auch? Falls ja was macht ihr dagegen ? Manchmal hilft Ablenken aber morgens ist das schwer und vomex nehme ich nur am Wochenende , werd davon müde.

Ich hoffe, dass Video gefällt euch.
@Blumentopf55

Was meinst Du mit allein aufstehen? Die Uhrzeit? Oder ohne Partner und/oder Kind?

War krank die letzten Tage und hab dann ausgeschlafen und mein Freund war dann schon weg, dann wusste ich ja, dass ich nicht direkt konfrontiert werde und so lange liegen bleiben kann wie ich möchte. Kinder haben wir nicht .
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Und mit was wirst Du konfrontiert, wenn ihr den Tag gemeinsam beginnt?

Mit der Angst, dass ich nichts fühle

Empfindest Du etwas, wenn dein Partner dich umarmt, dich anlächelt, genauer gefragt: Sind die Gefühle angenehm? Oder fühlst Du dich eher unter Druck gesetzt, wenn er dir gegenüber Gefühle zeigt?

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Dr. Reinhard Pichler
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