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Ja hast du bestimmt Recht. Hab immer so Sorge, dass ich nicht Erwachsen sein kann oder will und deswegen Probleme in Beziehungen habe dann denke ich wiederum , dass ich wenn ich dann Erwachsen bin keine Beziehung mehr brauche.

Zitat von Blumentopf55:
Ja hast du bestimmt Recht. Hab immer so Sorge, dass ich nicht Erwachsen sein kann oder will und deswegen Probleme in Beziehungen habe dann denke ich wiederum , dass ich wenn ich dann Erwachsen bin keine Beziehung mehr brauche.


Ja, so ähnlich kenne ich das auch. Liebe, die eher so in Richtung jemanden brauchen, Geborgenheit, in Arm genommen werden, Schutz bekommen, die fühlt sich gut für mich an, wenn Ichs dann Bars zulassen kann. Wenn ich innerlich unabhängig bin, selbstsicher, dann weiß ich manchmal gar nicht, wie ich Liebe oder Intimität in meiner Beziehung gestalten kann...Hab oft das Gefühl, dass ich gar nicht weiß, wie man als Erwachsene liebt. Vielleicht ist das gar nicht so besonders...nach 8 Jahren Beziehung ist verliebt sein ja nicht mehr so oft da und Liebe, wie es andere Paare nach vielen Jahren empfinden, die keine Ängste haben, keine Ahnung...vielleicht ist es ja auch das, was es ausmacht: niemanden brauchen und trotzdem sein Leben mit einem liebevollen Menschen zu verbringen, bei dem man sein kann, wer man ist. Vielleicht ist das auch schon alles?
Irgendwie doof, wenn man als Erwachsene kaum eine Beziehung führen kann, sodass man zufriednen ist und in der Kinderrolle hat man ständig Ängste...

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Ja genau so fühlt sich das an, hab das Gefühl ich falle in Beziehungen immer in die Kinderrolle mit Verlustangst, Eifersucht und Klammern, ich verliere mich dann in der Beziehung und komme an den Punkt an dem ich Ausbrechen möchte, weil ich wieder mehr Autonomie brauche und dann kommen die Gedanken. Dabei ist mein.Freund so wundervoll und kann har nichts dafür, dass ich mich so verhalte.

Zitat von Blumentopf55:
Ja genau so fühlt sich das an, hab das Gefühl ich falle in Beziehungen immer in die Kinderrolle mit Verlustangst, Eifersucht und Klammern, ich verliere mich dann in der Beziehung und komme an den Punkt an dem ich Ausbrechen möchte, weil ich wieder mehr Autonomie brauche und dann kommen die Gedanken. Dabei ist mein.Freund so wundervoll und kann har nichts dafür, dass ich mich so verhalte.


Kenn ich auch, dieses sich irgendwie den vermeintlichen Erwartungen des Partners (die meiner zumindest gar nicht an mich stellt) 'unterwerfen', sich für die Beziehung Einsetzen, sich ständig darüber Gedanken machen und dann irgendwann, wenn zu viele Erwartungen, Aufgaben auch noch in anderen Lebensbereichen dazu kommen oder die Beziehung sich durch irgendwas verändert, dann kommen die Gedanken. Bei mir dann auch oft Ideen, dass ich vielleicht zum alleine sein gemacht bin, um die Welt reisen muss, usw. Also ziemlich extrem in die andere Richtung. Und ich kann gar keinen Partner gebrauchen usw...Es wird ja auch vom Autonomie-Abhängigkeitskonflikt gesprochen bei Bindungsängsten.
Eine mögliche Option wäre dann ja, sich auch innerhalb der Beziehung, auch in guten Phasen mehr abzugrenzen, sich auf eigene Bedürfnisse zu konzentrieren, eigene Pläne und Wünsche zu verfolgen...
Wenn dann nicht die Ängste kämen, bei mir zumindest, wenn es dir alleine so gut geht, dann liebst du ihn ja gar nicht... Ein Teufelskreis, der aber wahrscheinlich trotzdem nur an der Stelle zu durchbrechen ist! Oder?!

Ja das glaube ich auch! Viele berichten ja auch, dass es besser wurde, als sie sich mehr auf sich selbst konzentrierten. Das muss ich auch lernen, bei mir ist es immer mehr eine Einheit, aber ich denke das macht auf Dauer unzufrieden. Bin leider nicht so der aktive Part und brauche immer ewig um mich aufzuraffen.

Ja, ich hab auch nie so richtig gelernt auf meine Bedürfnisse zu achten, eher zu funktionieren, das ging auch immer gut. Und meine Partner ist sehr aktiv, hat spannende Ideen, da kann ich gut in meiner Rolle bleiben, mich mitziehen zu lassen...bis zu nem gewissen Punkt aber nur!
Momentan hab ich auch das Gefühl, dass ich gar keine Energie hab, dass ich es gar nicht lange durchhalten könnte, dass dieses sich zusammenrollen und klein sein mit all den Ängsten die dazu gehören, manchmal leichter ist, als erwachsen zu sein bzw. zu bleiben (zwischenzeitlich ging das ja auch schonmal ein paar Jahre)
Na ja, wir schaffen das schon! Tee und Kakao machen, warum Decke...da sind ja schonmal gute Startbedingunegn um die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und für sich zu sorgen

Wie hast Du es geschafft vier Jahre angstfrei zu sein? Ich hab grad meine Ängste zu Papier gebracht und Gegenargumente aufgeschrieben und die guten Tage /Stunden der letzten Woche, vielleicht hilft mir das, wenn ich es aufschreiben und auch alle Dinge, die ich an ihm liebe, konnte gar nicht so schnell schreiben bei den guten Dingen., merke dann aber auch sofort wie die Angst dann kommt, scheint wohl wirklich Verlustangst zu sein, sonst würde sie ja eher bei den schlechten Dingen aufkommen. Kakao probiere ich heute gleich aus

Zitat von Blumentopf55:
Wie hast Du es geschafft vier Jahre angstfrei zu sein? Ich hab grad meine Ängste zu Papier gebracht und Gegenargumente aufgeschrieben und die guten Tage /Stunden der letzten Woche, vielleicht hilft mir das, wenn ich es aufschreiben und auch alle Dinge, die ich an ihm liebe, konnte gar nicht so schnell schreiben bei den guten Dingen., merke dann aber auch sofort wie die Angst dann kommt, scheint wohl wirklich Verlustangst zu sein, sonst würde sie ja eher bei den schlechten Dingen aufkommen. Kakao probiere ich heute gleich aus


Klasse, dass du gleich zur Tat schreitest! Da werde ich mir mal ne Scheibe von abschneiden! Ich neige dazu viel zu denken und wenig zu tun, zumindest in den letzten Wochen...
Tja, die Jahre waren immer mal von ein paar Tagen oder auch zwei Wochen unterbrochen, aber nie wirklich schlimm. Merkte dann, das alte Muster wieder kommen, aber habe mich dann zurückgezogen, viel raus in die Natur und Sport, manchmal auch nur still im Bett gelegen, auf den Abend gewartet und gehofft, dass es mit Schlaf wieder geht. Hat oft funktioniert.
Was genau es war weiß ich nicht. Positiv war sicherlich, dass ich nach meiner Berufstätigkeit nochmal studiert habe und plötzlich sehr viel Zeit hatte. Während mein Partner gearbeitet hat, habe ich viele Stunden mit mir allein verbracht, war viel draußen, bei Freunden und wenn er nach Hause kam, hatte ich viel Energie. Sowieso war ich selten erschöpft oder gestresst und wenn, dann sehr begrenzt in Prüfungsphasen. Er hatte einen geregelten Job, hat er jetzt nicht mehr, ist manchmal mehrere Wochen im Ausland und ich arbeite bis zu 55 Stunden die Woche...
Ich hatte mehr Zeit, auch um mich wahrzunehmen, ich glaube, das ist einer Hauptfaktoren. Ich hatte Zeit für mich! Und musste mir keine Gedanken machen, ob ich lieber Zeit alleine oder mit Partner verbringe, da er eh über Tag unterwegs war.
Leider ziemlich unrealistische Lebensbedingungen auf Dauer...

Aber das Gute ist ja dann, dass Du weißt, dass es bei Dir der Zwang ist und, es auch wieder weggehen kann. Das finde ich sehr beruhigend und vier Jahre sind ja eine lange Zeit. Naja sonst war ich heute nicht sehr aktiv, bin krank und hab mich ausgeruht, das tat aber sehr gut.

Ja, wenn der Zwang nicht so schlau wäre...der sagt jetzt nämlich: vielleicht war das ne gute Zeit und jetzt ist sie vorbei und du willst es nicht wahrhaben. Diesmal ist es so viel stärker als sonst, jetzt liebst du wirklich nicht mehr, aber nach so vielen Jahren Beziehung hast du nur Angst dich zu trennen... Aber wenn du ehrlich wärst, dann weißt du doch, dass dich so vieles an ihm nervt und die kleinen Marotten die er hat, die willst du dein Leben lang mitmachen? Wenn du ihn wirklich lieben würdest, dann wärst du entspannt, würdest Nähe spüren, hättest Lust auf Intimität, wärst bei gemeinsamen Aktivitäten immer glücklich, Usw usw...
Der Zweifel ist einfach immer da und steht bereit. Es könnte so einfach sein...

..ich habe Angst, das es nie gut wird :-/ :-/
Manche Tage gehts mir so gut ...klar, merke ich das ich nie dieses Naivchen sein werde, die rosarot sieht ...aber ich wünsche mir so sehr, einfach mal stolz auf ihn zu sein oder ohne panik oder sonst was zu sagen das ist MEIN freund

Gerade haben wir wieder telefoniert und es ist wie ein Fremder .... alles in mir sträubt sich dagegen
ich denke dann immer, ich mache mir da nur was vor .... und wir ziehen im Oktober zusammen ...hab richtig Angst, das ich es bereue ....

Ach, zusammenziehen ist aber auch ein großer Schritt für uns! Dass die Gedanken da für Distanz sorgen ist sowas von normal! Hatte ich als wir zusammengezogen sind auch! War auch schlimm, aber dann haben wir viele schöne Jahre gehabt! Bis jetzt, zur HOCHZEIT! Wer wundert sich eigentlich?!
Hast du ein eigenes Zimmer? Oder einen Bereich, der nur für dich ist? Das hat mir damals sehr geholfen!
Zusammenziehen bedeutet Nähe, für einige unkontrollierbare Abhängigkeit, es wird in dir Anteile geben, die so stark sie können rebellieren und unabhängig bleiben wollen, die wollen möglichst wenig Nähe und sorgen grad für die Distanz...
Die Entscheidung, dass ihr zusammenzieht, wann hast du die getroffen? Wie ging es dir da?
Hast du dich da wohl gefühlt, in der Beziehung gut aufgehoben?

Das habe ich schon oft gehört, das man vor dem ZM ziehen so richtig schöne Zwangsgedanken bekommt!
Ich merke es dann, das ich Distanz will aber meistens nur wenn er nicht da ist ....
Wir ziehen in ein Haus zur Miete.... das ist schön groß und ich kann auch raus in Garten ...
Ich hoffe, das ich mich da immer mal abseilen kann, und ruhe hab
Denke aber das klappt da auch gut ....
Mein Freund weiß das auch, und findet es auch okay so .... Das ist auch schon viel wert, finde ich !
Eigentlich hab ich mich sehr gefreut, als wir das Haus besichtigt haben und beide gleichzeitig gesagt haben, das nehmen wir...
ängstliche Zweifel waren zwar da, aber nicht so schlimm ...Die richtige Panik kommt immer wenn er auf Montage ist...dann ist alles mist !
Wir ziehen erst im November um, also ist die Entscheidung auch erst vor 1 Monat getroffen wurden
Soll ich dir mal ganz ehrlich sagen, das ich eigentlich nichts an der Beziehung zu meckern habe !
Im großen und ganzen passe ich super mit ihm zm ...Aber... und das ist das schlimme das komische Gefühl meint; ich liebe ihn nicht genug, etwas stimmt nicht , evt ..... und das macht mir angst ..

Wir ziehen auch im Oktober zusammen. Ab und zu freu ich mich total drauf. Ab und zu denke ich dass ich das garnicht will und es macht mir irgendwie Angst.
Wir machten jetzt 2 Tage Kurzurlaub. Waren wandern. War eigwntlich sehr schön. Teilweise aber auch total blöde Gedanken. Meine Stimmung schlägt teilweise sekündlich um. Kaum sagt er ein falsches Wort, zweifle ich die komplette Beziehung an. So nach dem Motto wieder mal ein Beweis dass wir einfach nicht zusammenpassen

Habe nach wie vor keine Panik bei den Gedanken.
Kennt das jemand von den alten Hasen oder von den anderen?
Dass die Gedanken keine Angst mehr auslösen vor Trennung oder so? Habe auch keine Angst mehr ihn nicht zu lieben. Habe das Gefühl als wäre eine Mauer um mich, die das alles grad nicht ranlässt. Obwohl es im Untergrund brodelt ...
Es fühlt sich an als wäre mir sovieles egal grad ...

Zitat von Strawberry:
Wir ziehen auch im Oktober zusammen. Ab und zu freu ich mich total drauf. Ab und zu denke ich dass ich das garnicht will und es macht mir irgendwie Angst.
Wir machten jetzt 2 Tage Kurzurlaub. Waren wandern. War eigwntlich sehr schön. Teilweise aber auch total blöde Gedanken. Meine Stimmung schlägt teilweise sekündlich um. Kaum sagt er ein falsches Wort, zweifle ich die komplette Beziehung an. So nach dem Motto wieder mal ein Beweis dass wir einfach nicht zusammenpassen

Habe nach wie vor keine Panik bei den Gedanken.
Kennt das jemand von den alten Hasen oder von den anderen?
Dass die Gedanken keine Angst mehr auslösen vor Trennung oder so? Habe auch keine Angst mehr ihn nicht zu lieben. Habe das Gefühl als wäre eine Mauer um mich, die das alles grad nicht ranlässt. Obwohl es im Untergrund brodelt ...
Es fühlt sich an als wäre mir sovieles egal grad ...


genauso fühle ich auch !

@frani22
Hast du auch keine Angst mehr bei den Gedanken als wäre dir alles egal?

Zitat von Strawberry:
@frani22
Hast du auch keine Angst mehr bei den Gedanken als wäre dir alles egal?


Jap, kenn ich auch. Und dass einem plötzlich in Kopf schießt, jetzt sag Ichs gleich einfach und dann ist gut..?!
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und wie !
am Anfang von der Krankheit hatte ich mir auch oft gewünscht, das er es einfach beendet ...
In der Hoffnung ich raffe es dann, das ich ihn liebe und diese schei. somit aufhört ...
Bescheuert oder ?!

Alles total bescheuert Mädls!
Ich fühl mich so als würd ich mich totstellen. Nur nicht geübeln. Mich wundert nur dass ich das schaffe. Normal kann ich ja nie aufhören zu grübeln.
Da kommt mir dann in den Kopf dass es eben dieses Mal anders ist. Ich ihn wirklich nicht liebe. Sonst würde ich grübeln. Jetzt grüble ich nicht weil ich dann draufkommen würde dass es wirklich stimmt. Dass ich alles nur hinauszögere obwohl ich weiß dass ich ihn nicht liebe
Man ich will das nicht. Will doch einfach nhr eine erwachsene normale Beziehung

Rhabarber, Palaber, Ali Baber, Simsalabim !
Aus der Distanz betrachtet ist mein Hirn ein Jahrmarkt, viele bunte Lichter, ohne Ziel und ich frag mich wozu das Ganze!
Herrje, wenn das da oben einfach mal die Klappe halten könnte während ich lebe!?

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Dr. Reinhard Pichler
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