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Danke Annelin für deine lieben Worte und deine Hilfe.
Ich muss sagen, dass es mir heute Abend schon wieder deutlich besser geht.
Denke mein Post ist auch etwas untergegangen, aber das macht nichts, da er aus ziemlicher Verzweiflung und Verwirrung geschrieben wurde.

Manchmal klappt die Ablenkung super und manchmal gar nicht und wenn es klappt, ist oft dieses: oh du hast gar nicht drüber nachgedacht, aber du hast doch ein Problem, du kannst jetzt nicht einfach aufhören darüber nachzudenken

Das kennt ihr sicher auch.

Morgen kommt mein Freund wieder und ich freue mich! (Natürlich der Hintergedanke: das redest du dir ja mal wieder nur ein)
Aber nein ich lass das nicht richtig zu. Wenn ich sozusagen nicht zu tief drüber nachdenke, dann ist es auch meistens halb so schlimm. Kann man das irgendwie verstehen?

Will natuerlich nicht nur über mich reden., sondern auch versuchen zu helfen. Denn das kann ich oft besser als mir zu helfen.
Was mir manchmal aus der Spirale geholfen hat, war daran zu denken, dass es nur Befürchtungen sind und die nicht eintreffen und auch noch nicht eingetroffen sind.
Man kaempft nicht um jemanden, der einem egal ist oder den man nicht liebt!
Das wurde zwar schon oft gesagt, aber man kann es ja nicht oft genug sagen.

Hier noch ein Tipp aus einem Buch bei schlechten Gedanken:
1. sich klarmachen, es ist nur deine Angst. Einfach laut vorsagen, wenn die Möglichkeit da ist
2. Sich ein Zitat überlegen, dass euch Vllt mit eurem Partner verbindet. Auch das laut vorsagen.
3. singen und zwar laut, das lenkt ab

Ich weiß es hört sich merkwürdig an, aber es hat mir ab und zu was gebracht und vielleicht hilft es hier auch jemandem.

schon wieder viel zu lang

Liebe Grüße

ich muss vielleicht auch noch was dazu sagen, ich habe von einem Therapeuten einmal erfahren, dass im Endeffekt ALLE Ängste die man hat, auf Angst zu versagen oder Verlustängste zurückzuführen sind. Es ist wie eine Zwiebel und am Schluss bleiben diese Grundängste hängen.

Ich habe Eigentlich Verlustangst, dies ist aber der kleinste Teil in mir, weil durch die VA sich die ganze Maschine in Gang setzt. Also es fängt mit einem Gedanken an der auf Verlustangst beruht. Dann kommt gleich Verkrampfung etc., Fluchtgedanken....dann Zweifel etc.

ROCD ist eigentlich nicht die Grunderkrankung meiner Meinung nach.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Genau das habe ich von meiner Therapeutin auch erfahren. Bei mir liegt es auf der Hand, dass ich eine Bindungsansgst habe, basierend auf meiner großen Verlustangst (hatte ich schon als Kind).
Meine Therapeutin und ich haben ganz klar überprüft, ob ich unter Zwangsgedanken leiden könnte, sind aber zu einem negativen Ergebnis gekommen. Was ich einfach permanent mache ist grübeln. Grübeln ohne Ende. Zwangsgedanken sind diese, die du versuchst zu unterdrücken (aus Angst, weil sie böse sind, gefährlich etc.). Ich lebe melne aber immer bewusst aus kann sie gar nicht unterdrücken. Ich muss über diese nachdenken irgendwann geht es mir besser.

Aber Hey: momentan geht es mir gut!

Ich muss heut nochmal jammern...heut ist irgendwie ein schlechter Tag. Hab das Gefühl ich spiel die Beziehung nur und bin innerlich gar nicht dabei...manchmal stell ich mir vor wie es wäre einfach zu sagen, dass ich ihn nicht liebe und wir uns trennen müssen und dann kommt nicht mal die Panik auf wie sonst...und dann denke ich, jetzt ist es wohl soweit. Kennt das noch jemand? Irgendwie ist alles so tot innerlich? Und dann kommen eher so Gedanken wie, ich will ihn auf keinen Fall verletzen und Schuldgefühle? Und man kann so aus der Ferne viele positive Eigenschaften wahrnehmen, aber die Dringen nicht so richtig zu einem vor?
Das muss doch irgendwann mal wieder aufhören, ich hab Angst, dass je länger diese Phase anhält, man irgendwann zu weit weg ist innerlich, das es nicht wieder gut werden kann...

Ja ich kenn den Gedanken auch, dass man das ja nur spielen würde. Aber ich vertraue, dann auf meine Handlungen, die passieren einfach bevor ich überhaupt irgendwas denke. z.B dass ich mich einfach an ihn kuschel etc.
Das macht man doch nicht, wenn man jemanden nicht will und warum sollte man das vorspielen.
Ich glaube die Angst ist so groß vor dem Verlust, dass man gar nicht ordentlich darüber nachdenken kann, weil es zu sehr weh tun würde. Diese Vorstellung ist denke ich zu unserem
Schutz ganz tief vergraben.
Und ja ihn zu verletzen und ihn unglücklich zu machen, das wuerde mir mein Herz zerbrechen. Solche Gedanken habe ich auch manchmal. Das bedeutet aber doch eher, dass er dir auch alles andere als egal ist.
und das alles sind nur Befürchtungen und keine Realitaet.

Wünsche einen grübelfreien Tag

Habe ich gestern gefunden, ich zittiere:
In einer bestimmten Lebensphase, meist vor dem 25. Lebensjahr, tauchen gehäuft Gedanken und Vorstellungen auf, die einen ausschließlich negativen Charakter haben. Beispiele sind: Ich könnte etwas auf der Straße übersehen und dadurch jemanden in Gefahr bringen. Ich könnte mit Krebs erregendem Schimmelpilz in Berührung kommen und ihn weiterverbreiten, und so weiter. Bislang hat dieser Gedanke kaum eine Rolle gespielt, erlangt aber nun eine enorme Bedeutung. Manchmal vollzieht sich die Entwicklung mehr schleichend, oft erfolgt aber auch der Einbruch der Gedanken mit großer Wucht, praktisch von einem Moment zum anderen. Oft sind es Lebenszeiten, in denen allgemeine Unsicherheit, Orientierungslosigkeit (ich habe keinen richtigen Boden unter den Füßen) vorherrschen. Oft treten Zwänge auch nach Demütigungssituationen auf, in denen die Intimgrenze, die Grenze zwischen „Selbst und Fremd“ durchbrochen wurde. Mit den Gefühlen kann in der Realität nicht so gut umgegangen werden. Nun wird das Gefühl symbolisiert, die Nebenbühne des Zwanges tritt in den Vordergrund des Erlebens: Künstliche bedrohliche Gedankenkonstruktionen entstehen (die allerdings nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben).
In allen Fällen erleidet die Person den Zwang, etwas gegen das befürchtete Unheil zu unternehmen. Ist zum Beispiel ein Kontakt mit einem gefürchteten Objekt wie einer Türklinke, die in der Vorstellung mit Schimmelpilz verseucht sein könnte, erfolgt, so muss die Reinheit des eigenen Körpers durch wiederholtes Händewaschen wiederhergestellt werden. In anderen Fällen gilt das Unheil als noch nicht erfolgt: Ich kontrolliere die Straße, um ganz sicher zu gehen, dass ich nichts übersehen habe, wie einen Nagel, an dem ein Kind sich verletzen könnte.
Auf der einen Seite stehen also zwanghaft auftretende Gedanken, begleitet von unangenehmen Gefühlen wie Unruhe, Angst oder Ekel, auf der anderen Seite glaubt der Betroffene etwas unternehmen zu müssen, um die damit verbundene Gefahr abzuwenden. Das ist die allgemeine Struktur von Zwangserkrankungen.

http://www.agadaz.de/zwaenge.html

@Annelin

Ich habe auch oft Angst dass sich die Gedanken so in mich brennen dass es garnicht mehr gut werden kann. Mein Kopf sieht ja nur das Schlechte am Partner bzw der Beziehung. Alles ist oft nehativ im Kopf. Da hat man echt Angst dass man unbewusst das Urteil schon fällt und garnix machen kann.
Aber wir dürfen uns nicht so treiben lassen.
Immer aktiv an das Positive denken, denn davon gibts reichlich. Nicht immer nur den Blick ans Negative heften. Wir müssen unser Gehirn wieder umprogrammieren. Aktiv!

Hallo Leute.
Ich muss auch noch mal jammern

Die letzte Nacht war der Horror für mich
Ich lag neben meinem Mann und hatte einfach Panik. Mit den Gedanken; was ist wenn es so ist wie bei deinem ex?!
Da hattest du auch ständig Panik usw.
Wollte mich dann an ihn ran kuscheln und ich fühlte mich mehr Angst, als wollte ich das gar nicht.
Mein Kopf dann: jetzt beruhigt es nicht nicht mal mehr wenn du dich an ihn ran kuschelst usw.
Die Panik wurde mehr.
Was wenn du ihn nur nicht verlassen kannst, die Angst aber ein Indikator ist, das du das nicht mehr willst.

Wenn ich das schon schreibe bekomme ich Panik.
Die letzten zwei Wochen sind richtig schlimm geworden.
Wieder mehr Panik und die Gedanken: willst du das überhaupt noch?!
Dann geht das Karussell los im Kopf und ich bekomme noch mehr Angst.
Gestern Abend als er heim kam, freute ich mich ohne Ende.
Küsste ihn und umarmte ihn.
Ich habe nur noch ganz selten solche Momente
Wenn ich dann denke: ich will dich nur ihn , ich will ihn nicht verlassen, kommt auch oft Panik hoch, was die Angst dann noch schürt.
Ich fühle mich wie tot.
Manchmal schaue ich ihn an und bekomme Panik

Das gibt es doch nicht.
Kennt das jemand von euch ?

@Brina84
Bei dir ist das sicherlich wieder ein Rückfall. Es fuhlt sich so schlimm an wie Anfangs. Das hatte ich auch schon ganz oft. Aber ich finde es ein gutes Zeichen wenn immer noch Angst und Panik auftaucht. Da merkst du richtig dass es was psychisches ist, das sind typische Symptome.
Was meint deine Therapeutin?

Bei mir ist es derzeit bisschen anders. Denke oft wir passen einfach nicht zusammen wegen Humor usw. Bekomme aber dabei nicht so Panik oder Angst mich trennen zu müssen sondern nehme es irgendwie hin. Also ohne Angst. Ist auch blöd wenn es einem nicht Angst macht dass man nicht zusammenpasst. Als würde man eine Trennung einfach akzeptieren und als das Richtige sehen.

Wie du siehst @Brina84
So ist es auch nicht einfacher ...

Zitat von Strawberry:

Bei mir ist es derzeit bisschen anders. Denke oft wir passen einfach nicht zusammen wegen Humor usw. Bekomme aber dabei nicht so Panik oder Angst mich trennen zu müssen sondern nehme es irgendwie hin. Also ohne Angst. Ist auch blöd wenn es einem nicht Angst macht dass man nicht zusammenpasst. Als würde man eine Trennung einfach akzeptieren und als das Richtige sehen.

Oder du akzeptierst es jetzt vielleicht einfach so, ohne eine Trennung zu beabsichtigen, sondern du nimmst ihn wie er ist, ohne Angst?

Bei mir ist es grad so, dass ich total Probleme hab wenn ich was alleine mache , wenn mein Partner bei mir ist fühle ich mich sicherer und viel besser. Alleine bekomme ich regelrecht Panik. Und will wieder nach Hause. Das ist total kindliches Verhalten komme mir total bescheuert vor.

@Strawberry
Danke für deine Antwort.
Das Problem zusätzlich zu dem ganzen ist ja, das ich damals bei meinem ex (die Beziehung war wirklich schei.) auch immer mehr Panik bekam und irgendwann seine Nähe nicht mehr aushalten konnte.
Als ich das dann beendete, war der Spuk so gut wie vorbei.
Ich habe eben Angst das es wieder so ist und ich mich trennen muss

Zitat von antje23:
Zitat von Strawberry:

Bei mir ist es derzeit bisschen anders. Denke oft wir passen einfach nicht zusammen wegen Humor usw. Bekomme aber dabei nicht so Panik oder Angst mich trennen zu müssen sondern nehme es irgendwie hin. Also ohne Angst. Ist auch blöd wenn es einem nicht Angst macht dass man nicht zusammenpasst. Als würde man eine Trennung einfach akzeptieren und als das Richtige sehen.

Oder du akzeptierst es jetzt vielleicht einfach so, ohne eine Trennung zu beabsichtigen, sondern du nimmst ihn wie er ist, ohne Angst?


Ich denke dabei leider irgendwie an Trennung. Es passt nicht, es bleibt nur Trennung ...
Aber es macht eben keine Angst mich evtl zu trennen deswegen

Ich bin so verzweifelt

Zitat von Brina84:
Ich bin so verzweifelt


Ich hatte auch mal so gedacht weil ich die Gedanken beim Ex auch schon hatte.
Mein Therapeut sagte es ist unabhängig davon wie gut die Beziehung ist, es ist einfach nur ein Muster. D.h. Unsere ExBeziehungen waren nicht wirklich gut, das Muster tauchte auf, eine Trennung war trotzdem das Beste. Jetzt haben wir eine gute Partnerschaft, das Muster lässt wieder grüßen aber wir bleiben weil die Beziwhung gut ist!

Ich hatte das vorher auch schon erlebt. Aber es gibt trotzdem Unterschiede. Ich habe es mit den anderen überhaupt nicht mehr ausgehalten. Ihr hättet euch schon getrennt wenn ihr wirklich keine Liebe empfinden würdet. Und @Strawberry : man muss nicht genau wie der Partner sein oder er wie man selbst und kann sich trotzdem ergänzen. Wenn es danach geht, wird einem bei jedem etwas stören oder fehlen.

Ich will ja bleiben und nicht gehen
Aber mein Kopf sagt: Bei deinem Ex wolltest du auch bleiben, bist aber gegangen weil du da auch nur panik hattest in seiner Anwesenheit
Mein Therapeutin sagte mir auch mal was von Muster usw.
Es hat mir heute Nacht fast das Herz gebrochen, das ich einfach Panik hatte, als ich mich an ihn ran kuscheln wollte.. Ich war heute Beim Arzt und habe mir wider Tabletten geben lassen, die ich vor 3-4 Monaten absetzte, weil ich diese Panik und die Gedanken dazu nicht mehr aushalte
Und dann macht mir das noch Angst, das die Therapie irgendwie keine Früchte trägt, sondern die Angst immer noch so schlimm ist
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Zitat von Brina84:
Ich will ja bleiben und nicht gehen
Aber mein Kopf sagt: Bei deinem Ex wolltest du auch bleiben, bist aber gegangen weil du da auch nur panik hattest in seiner Anwesenheit
Mein Therapeutin sagte mir auch mal was von Muster usw.
Es hat mir heute Nacht fast das Herz gebrochen, das ich einfach Panik hatte, als ich mich an ihn ran kuscheln wollte.. Ich war heute Beim Arzt und habe mir wider Tabletten geben lassen, die ich vor 3-4 Monaten absetzte, weil ich diese Panik und die Gedanken dazu nicht mehr aushalte
Und dann macht mir das noch Angst, das die Therapie irgendwie keine Früchte trägt, sondern die Angst immer noch so schlimm ist


Hat es dir bei deinem Ex auch das Herz gebrochen oder war da nur Panik? War da was anders? Wolltest du bei dem damals auch wirklich bleiben?

ich habe dann aber immer Angst nicht genug geliebt zu werden. Also dann komplett umgekehrt. Es ist dann auch äußerst anstrengend

Bei meinem Ex war es mehr Nur Panik Aber ich hatte irgendwie mittleid, und konnte ihn wohl nicht verlassen.
Wirklich bleiben bei meinem Ex?! Ich nenne es mal hin und her gerissen.. Keine Ahnung wieso.
Hatte mich aber irgendwann bewusst mehr von ihm entfernt weil ich schon Panik bekam, wenn ich wusste ich komme zuhasue die Tür rein und er ist da.
Jetzt bekomme ich Panik, wenn ich daran denke, das ich wieder Panik bekomme, wenn mein Mann heim kommt.
Mein Kopf trichtert mir dann ein: Du hast so lange gezweifelt und auch vor der Hochzeit, du kannst dich bestimmt einfach nicht trennen wie bei deinem Ex usw.

Und als ich dann einen Großen Streit hatte mit meinem Mann ( Nach langer Zeit Gefühllosigkeit und ständigem rummeckern an ihm und an der Ehe) Kam dann der Große Knall in meinem Kopf wo es dann hiess: du liebst ihn nicht mehr, du musst ihn verlassen.. Dann kam die Panik dazu und dann war ganz vorbei.. Dann kam: Es ist wie damals, die Panikattacken usw.. und so wie du reagiert hast bei deinem Mann, evtl. wolltest du die ehe nicht mehr.. Gleich darauf kam ein: nein, das ist nicht wahr, ich liebe ihn doch so sehr..
Usw..

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