Halli Hallooo meine Lieben,
da ich auch zum alten Eisen gehöre, gebe ich doch unter meinem Neuen Namen Mal ein Update!
Ich leide nun schon seit einem Jahr und vier Monaten an dieser Krankheit. Ich kann euch nur immer wieder ermutigen weiterzumachen! Mir geht es nach ein zwei schlechteren Tagen wieder sooo gut und dass ohne wenn und aber. Ich habe das Gefühl ich lebe endlich. Ich war vor dieser Krankheit oftmals träge, lustlos und hatte oft keine Lust etwas zu unternehmen, Freunde treffen war eher einer Pflicht, als alles andere. Das ist nicht mehr so, ich freue mich, wenn ich unterwegs bin, wenn ich etwas erlebe, wenn ich spontan sein kann und das alles mit oder ohne meinen Schatz. Meine Beziehung ist so geworden, wie ich es immer wollte, stabil, sicher, geborgen, vertraut und trotzdem etwas besonderes. Oftmals höre ich Sätze von meinen Freundinnen wie Ihr führt die perfekte Beziehung. Ich bin neidisch auf eure Beziehung etc. Und wisst ihr was unsere Beziehung so sehr gestärkt hat und mich so sehr hat verändern lassen, eine harmoniebedürftige Beziehung zu führen? Richtig- Die Krankheit! Ich bin ein anderer Mensch dadurch geworden, bin beziehungsfähig geworden. Ich habe keine Verlustangst mehr, ich bin nicht mehr grundlos Eifersüchtig, nicht mehr Streitsüchtig, nicht mehr mit übertriebenen Erwartungen an meinen Freund. Nein, ich freue mich über unser Zusammenleben, über das Leben was wir beide gemeinsam verbringen und gemeinsam teilen. Ich freue mich, dass wir beide eine Beziehung führen, in der jeder trotzdem noch sein Individuum bleibt und dass wir beide Freiheiten innerhalb unserer Beziehung genießen können. Ich freue mich, dass ich Kompromissbereit bin, dass ich keine Wutausbrüche mehr habe und dass ich die Welt und das Leben ein wenig lockerer sehen kann. Dass wir eine gesunde Streitkultur entwickelt haben, weil es nicht mehr darum geht, wer Recht hat oder nicht, sondern sich in den anderen hineinzuversetzen. Ich habe das Gefühl ich fange wirklich an zu leben. Ohne Angst. Die Angst macht alles kaputt. Die Angst macht einen selbst kaputt. Ich liebe meinen Freund und selbst wenn ich manche Eigenschaften nicht so gern mag, akzeptiere ich diese, denn er hat mir mehr als genug gezeigt, dass er mich liebt auch mit dieser Krankheit. Vor allem er, akzeptiert jeden meiner Fehler.
Was ich sagen will, ich gehe aus dieser so schrecklichen Zeit mit einer Stärke heraus, die ich vorher nicht besaß und nicht kannte. Ich lebe und liebe und ich will noch so viel mehr.
Ich möchte euch ermutigen weiter zu machen, weiter an euch zu arbeiten. Ihr schafft das alle und ich denk an euch.
Liebste Grüße
11.08.2016 11:43 •
x 8 #7736