@khaleesi91
ich bin damals aus Angst vor mir selbst von der offenen Psychatrie in die Geschlossene gegangen. Ich hatte sehr damit zu kämpfen, dass ich überhaupt an einem solchen Tiefpunkt war. Musste das auch erst ein Mal verarbeiten. Ich weiß nicht wie schlimm diese Gedanken bei dir waren/sind. Mein Psychologe hat mir ganz klipp und klar gesagt, dass ich nicht gefährdet sei, aus einem ganz einfachen zu erklärenden Grund.
Mein Kopf hat ununterbrochen eine Antwort auf diese Zwangsgedanken gesucht, 24 Stunden am Tag. Ich habe mich gequält und war nicht mehr fähig an etwas anderes zu denken, geschweigedenn etwas anderes zu tun, als im Bett zu liegen und vor mich hin zu grübeln. Der Punkt ist, dass du für diese Art von Zwangsgedanken, NIEMALS eine Lösung finden wirst, denn niemand wird die schwarz auf weiß bestätigen können, dass du ihn liebst. D.h. dein Kopf versucht sich mit dann solch schrecklichen Gedanken eine Lösung für die Qualen zu suchen, eine Erlösung von den Gedanken zu suchen. Da ist es das naheliegenste sowas wirklich furchtbares zu denken!
Mir tat diese Erklärung sehr gut, weil ich mit dieser Erklärung verstanden habe, was in mir vorgegangen sein muss in diesen schrecklichen Momenten, ich habe einen Ausweg gesucht. Dieser Ausweg ist aber nicht akzeptabel! Ich erzähle das nur, weil mir die Erklärung wirklich geholfen hat, denn als ich an diesem Punkt war, dachte ich Jetzt bist du wirklich am absoluten Tiefpunkt angekommen Wie kannst du nur sowas denken
LG
01.09.2015 14:00 •
x 1 #692