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@ khaleesi91
ich finde das super nervig. Ich habs auch ganz oft, dass wenn ich dann über meinen Freund nachdenke, ich auch meine Gefühle dann sozusagen überprüfe...das da nichts gutes bei raus kommen kann, ist doch klar. Teilweise habe ich sogar Angst Zeit mit ihm alleine zu verbringen, weil ich Angst habe dass ich es langweilig finde oder mich unwohl fühle... kennt ihr das? Ich finde das schrecklich, weil wir auch zusammen wohnen. Ich liebe ihn über alles. Gestern abend z.B. habe ich richtig gemerkt, dass ich mich super wohl gefühlt habe, ich habe ihm sogar endlich wieder ein Liebesgeständnis machen können. Aber ich habe ganz oft das Gefühl, dass ich vor so einem Wochenende zu zweit, erst mal Angst habe und dann Sonntagabend die Erleichterung spüre, dass alles sozusagen gut ging...kennt ihr das auch?

@Liliane Ja das kenn ich auch. Wenn ich mit meinem Freund irgendwas vor habe (Wir wohnen nicht zusammen), hab ich davor schon Angst ich könnte mich unwohl fühlen wegen den Gedanken oder dass ich sofort wieder wegwill. Ich hab ihm das auch gesagt und er meinte dann nur Wieso hast du Angst davor, du weißt doch wer ich bin und dass ich dich liebe - ja gut ich wünschte ich könnte dass auch immer zu ihm sagen

Redet ihr eigentlich immer mit euren Partnern darüber? Ich habe gerade das Gefühl es belastet ihn auch sehr, wenn er merkt es geht mir nicht gut. Ich hatte heut den Gedanken, dass ich ihm erstmal nicht mehr zeige wenn mich die Zwangsgedanken fertig machen, weil ich ja will dass er sich wohl fühlt mit mir..
Aber andererseits kann ich sowas nicht lange unterdrücken, dann sprudelt alles wieder aus einem raus.

Wie löst ihr das?

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Angst den Partner nicht zu lieben

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@Spatz-93

hmm..das ist immer unterschiedlich, also wenn es mir so richtig dreckig geht, dann kann ich ihm das immer sagen und er tröstet mich dann mit den Worten, Schatz, dass sind nur deine Gedanken, du liebst mich und ich liebe dich, wir schaffen das...selbst wenn meine Gedanken mir DANACH direkt sagen naja das weiß ich ja eben nicht tut es mir gut und er schafft es immer mich zu beruhigen.

Allerdings, finde ich persönlich es bringt mir nichts STÄNDIG darüber zu sprechen. Mein Freund und ich hatten einen gemeinsamen Psychologentermin und meine Psychologin hat auch ausdrücklich gesagt, dass es wichtig ist, dass er normal mit mir umgeht und dieses Problem nicht zum Hauptthema der Beziehung werden darf. Sonst ist die Beziehung ja ständig negativ behaftet.

Am Anfang dachte ich auch, ja toll...also soll ich alles runterschlucken oder was?! Aber ich muss sagen mit der Zeit ist es wirklich das Beste. Ich bin froh, dass er mich nicht jeden Tag fragt und was sagen heute deine Gedanken etc. Wie gesagt, mal habe ich auch noch solche Tage, bei denen es nicht anders geht und ich ihm alles erzähle, die meisten Tage allerdings bekomme ich meine Gedanken ohne sie zu thematisieren wieder in den Griff.

Zusätzlich hilft mir dieses Forum ungemein! Denn hier wird man wirklich VERSTANDEN und es werden tolle Tips etc. gegeben.

@Liliane
Ja das habe ich auch..besonders bei solch regen Wetter kann man auch nicht viel unternehmen und dann wirds automatisch langweiliger und dann hab ich immer angst das er mir zu langweilig wird und dann geht das Karussell wieder los

@khaleesi91

danke! Dann bin ich anscheinend nicht alleine mit solchen Gedanken. Klingt vielleicht blöd, aber das tut gut zu wissen, dass man eben nicht alleine ist!

Hallöchen nochmal,

grad bin ich irgendwie wieder ganz durcheinander.. Ich habe gerade meine Zusage fürs Studium bekommen - im ersten Moment hab ich mich total gefreut!
Der zweite Gedanke war, dass ich ja dort viele neue Menschen kennenlerne.. und als letztes hab ich den Gedanken gehabt, ich könnte dort jemanden kennenlernen den ich mehr liebe als meinen Freund..

Jetzt kam wieder das totale Panikgefühl - weil ich mich wieder zu sehr reinsteigere...
Habt ihr auch manchmal Angst, ihr könntet jemanden anderes besser finden?

Hallo Leute,
ich bin sehr froh und stark beeindruckt, dass es Threads zu diesem Thema noch gibt, dass ihr immer noch zusammen haltet und euch Tips gebt.
Ich habe seit einiger Zeit (ca. über ein Jahr) nicht mehr hier gepostet, aber immer mal wieder reingeschaut, wie es so läuft bei euch und ob es besser geht als damals, und auch um mir ab und zu selber Mut zu machen, wenn es mir mal schlechter ging. Es war immer sehr hilfreich, eure Beiträge zu lesen
Mir gehts aber (vor allem) verglichen vor einemahr deutlich besser. Ich bin immer noch mit meinem Freund zusammen und es läuft erstaunlich gut bei uns. Wir reden und unternehmen viel, und ich fühle mich sehr wohl bei ihm. Ich möchte aber icht angeben, sondern Mut machen. Es wird besser werden. Lasst der Angst in euch nicht so viel Platz und Macht über euch gewinnen. Vertraut in euch, und dass ihr alles packen könnt! Und wenn es euch schlechter geht, dann redet offen mit eurem Partner, was euch beschäftigt und habt keine Angst davor auch offen und ehrlich zu sein. Zermahlt nicht jeden kleinen Gedanken der irgendwie negativ ist, denn es ist normal und menschlich auch mal an etwas zu zweifeln! Dass ihr euch Sorgen macht und Angst habt, euren Partner zu verletzen, ist ein sicherer Indikator dafür, dass euch dieser Mensch sehr am Herzen liegt und wichtig ist, ansonsten hättet ihr diese Gedanken nicht. Wenn euch etwas stört an dem Partner, dann redet offen darüber, denn nur dann kann es sich verändern.

Nach allem was ich gelesen habe, bin ich mir sicher, dass ihr stark genug seid, alles in den Griff zu bekommen.

Ich wünsche euch allen das Beste!

PS: Sorry der Gähn-Smiley am Ende sollte eigentlich der hier sein

Für mich ist es immer motivierend, wenn ich solche Beiträge lese - das gibt mir Kraft, dass ich irgendwann auch unbeschwerter Leben kann. Man wünscht sich ja nur dass man endlich die Beziehung genießen kann, ohne lästige Zweifel...

vielen Dank für deinen Post @History93 !

@Spatz-93
die Gedanken kommen mir bekannt vor! Keine Panik vor diesen Gedanken, sie kommen ganz bestimmt, aber sie gehen auch ganz bestimmt! War zumindest in diesem Fall bei mir so. Ich sag mal so, jemand der seinen Partner nicht mehr liebt, bekommt bei diesem Gedanken keine Panik, sondern freut sich wahrscheinlich über die Chance neue Menschen kennenzulernen.

@History93
darf ich fragen seit wann du es hattest und seit wann es wesentlich besser ist?

Liebe Grüße

@Liliane: Du meinst, meine Panikattacken? Tja, ich glaube, ich muss da etwas weiter zurückgreifen: mein jetziger Freund ist mein zweiter Partner überhaupt,, mit dem ich zusammen bin. Ich htte vor vier Jahren schon mal eine Beziehung, die sehr schmerzhaft zu Bruch gegangen ist. Ich hatte da schon Anzeichen dieser Panik, konte aber mit meinen Partner nicht reden, weil der sich lieber mit sich selbst und seinen Problemen beschäftigt hat, als mir zuzuhören. Aus der Retrospektive betrachtet, hat wohl auch er so seine Probleme mit Beziehungen und hat sich dazu gerne verdünnisiert wenn es problematisch wurde. Naja, es endete damit, dass er mich abgeschossen hat, nachdem ich ihm einmal dazu zwingen wollte, mir zuzuhören. Seit dem herrscht Funkstille. Was ich damit sagen wollte: Ich hatte schon damals oft das Gefühl von Panik gehabt, einen Partner nicht genug und hingebungsvoll lieben zu können, hab es aber auf unsere Probleme geschoben.
Ich habe jetzigen meinen Freund vor über zwei Jahren kennengelernt, er war der Mitbewohner meiner älteren Schwester. Wir sind, als wir uns kennengelernt haben, relativ schnell zusammengekommen. Auch wenn wir uns gut verstanden haben, hatte ich immer eine leichte Panik, die sich über alle Glücksgefühle geschoben hat. Und das hat mich einfach kirre gemacht und extrem unisicher. Als ich ihn mal in seiner WG für zwei Wochen am Stück besuchen wollte, hab ich nach so einer Woche einen totalen Nervenzusammenbruch gehabt. Ich war so runter mit meinen Nerven. Ich bin am nächsten Tag heimgefahren, weil ich dachte, ein wenig Abstand täte uns gut. Aber es half nichts, und ich habe mich kurz darauf nach so drei Monaten Beziehung getrennt. Es ging mir aber nicht besser, im Gegenteil. Ich habe ihn furchtbar vermisst und die Panik ging auch nicht weg. Wir haben fast ein Jahr immer mal wieder Kontakt gehabt, den ich aber immer abgebrochen habe, weil ich immer Panikanfälle bekommen habe. Ich hatte noch Gefühle für ihn, das war mir klar. Aber ich hatte Angst, dass sie... nicht echt sind, oder besser gesagt nicht tief genug sind. Dass ich lüge und ihm was vormache, und ihn schlussendlich verletze.
Wann es besser geworden ist, kann ich dir nicht genau sagen. Es war eher eine langsame Entwicklung. Je mehr Wochen und Monate wir zusammen waren, desto zuversichtlihcher war ich, es diesmal auch wirklich zu schaffen und es packen zu können. Meine Panik ist immer weniger geworden, ich habe einfach gemerkt, dass es keinen Grund gibt, daher hatte sie immer weniger Platz in meinem Kopf und Gedanken Platz. Ganz weg gegangen ist sie nicht, das gebe ich zu. Aber sie ist mittlerweile so klein und schwach, dass ich sie unter meiner Kontrolle habe, und sie nur noch sehr selten, z.B. wenn ich schlecht drauf bin, noch da ist.
Mittlerweile sind wir trotz Panik und Fernbeziehung seit über einem Jahr zusammen und es wird auch so bleiben

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Antwort und meiner Geschichte helfen

@Spatz-93
Jaaa das hatte ich auch! Ich Fang ja jetzt im September an und hatte genau das gleiche und das schlimme ist er fährt bis Anfang September in den Urlaub mit seinem Kumpel...

@Liliane, Spatz-93 und all die anderen... Ich kann euch so gut verstehen und mir geht es ganz genauso.
Diese ganze Sache mit dem Nachdenken, den Gedanken, das unser Partner nervt, wir ihn nicht mehr lieben etc.
Ich glaube, es vergeht kein Tag,an dem ich mich nicht unter Druck gesetzt fühle, an dem ich mich nicht mindestens 100x frage, was das alles noch soll, warum wir es nicht einfach beenden und unser Leben jeder für sich weiterleben...

Es ist irgendwie alles schon so extrem festgefahren und egal, was ist, ich komme aus diesem Gedankenkarussell nicht raus.
Stopp-sagen, ablenken, gut zureden etc., es funktioniert einfach nicht.
Manchmal denke ich, ich will es einfach nicht genug.
Alle erzählen mir immer, dass ich an mir arbeiten muss und ich weiß ja auch, das sie recht haben.
Man muss an sich arbeiten, an seiner Beziehung arbeiten, aber offensichtlich will ich es nicht genug, denn sonst würde ich ja versuchen, etwas zu tun.
Am Samstag z.B. war ich mit meinem Freund verabredet. Wir wollten ein bisschen bummeln gehen und auf der Fahrt in die Stadt hat er halt angesprochen, das seine Eltern ihn gefragt hätten, was mit mir sei, warum er nicht mehr bei mir übernachten würde etc. und ihm bald die Argumente ausgehen würden...
Dazu kommt noch, das seine Schwester mit ihrem Freund erst seit einem Jahr zusammen ist und er den beiden gerade ein haus kauft... Super, die sind die normalen und ich stehe als noch komischer, seltsamer etc. da...
Ich weiß ja, das es für Außenstehende komisch aussieht und auch schwer zu verstehen ist, das wir im Vergleich zu früher nur noch wenig unternehmen, er nicht mehr bei mir übernachtet etc., aber ich weiß nicht, wie ich es ändern soll...
Ich bin ja selber sehr traurig, das es nicht mehr so wie früher ist
Ich habe, nachdem er das gesagt hat, dann total auf stur geschaltet, nicht absichtlich, ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte.
Es hat mich genervt, er hat mich genervt. Es war wirklich blöd.
Nach einem erneuten Heulkrampf, weil ich einfach wirklich langsam nicht mehr kann, sind wir doch noch etwas bummeln gegangen und teilweise habe ich mich auch wirklich wohl gefühlt.
Aufgrund der angespannten Situation und dem Krisengespräch hatte ich natürlich im Laufe des Tages wieder Migräne und habe dann den Rest des Tages im Bett verbracht (seltsamerweise habe ich sowas meistens nach diesen Gesprächen).
Sonntag waren wir dann wieder verabredet und es war irgendwie komisch.
Die Zeit vor den Treffen ist für mich immer irgendwie schlimm.
Ich fühle mich wie vor einem Besuch beim Zahnarzt, versuche das Treffen soweit wie möglich rauszuzögern und bin irgendwie meist froh, wenn es vorbei ist...
Auf der anderen Seite weiß ich -rational betrachtet- dass er ein so toller Mensch ist und alles gut war, bevor der Troll kam...

Hat jemand von euch Erfahrungen mit AD im konkreten Bezug auf dieses Thema und kann mir die Veränderung diesbezüglich beschreiben? Wie haben sich eure Gedanken danach verändert?

@Tinkabelle1985 , bist du eigentlich auch in Therapie (ich bin neu hier, deshalb kenn ich deine alten Beiträge noch nicht)? Fällt es dir so schwer ihn bei dir übernachten zu lassen, weil du seine Nähe nicht so lange erträgst?

Ich kenne das auch dass ich Angst habe bevor wir was machen.. - Angst dass dieses Gefühl wieder kommt. (und es kommt IMMER, weil man sich ja selbst daran erinnert)

Zitat von Tinkabelle1985:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit AD im konkreten Bezug auf dieses Thema und kann mir die Veränderung diesbezüglich beschreiben? Wie haben sich eure Gedanken danach verändert?


@Tinkabelle1985
ich nahm während meiner Therapie AD... es ging mir besser und die Gedanken gingen zurück... aber nach dem ich es langsam abgesetzt habe kam plötzlich ein extremer Rückfall und andere Zwangsgedanken dazu (habe ich zum Teil immer noch). Danach musste ich es wieder nehmen... dann ging es mir wieder besser... und nach einer Weile haben wir es wieder versucht abzusetzen... jedoch kam wieder ein Rückschlag.

Mir ging es während der Zeit in dem ich es nahm psychisch besser (nicht perfekt) aber meine Konzentration war bei 0 (war relativ doof z.B bei Fahrstunden) und müde war ich auch immer.
Im nachhinein habe ich das Gefühl es hat meine Symptome jedesmal nach dem Absetzen verschlimmert (und ich will oder wollte es nicht für immer nehmen; hatte es insgesammt 3 Jahre).

Ich denke es hat bei jedem andere Auswirkungen (je nach AD auch noch mal anders) aber ich finde es ist nicht die Lösung.
Eventuell kann es bei einer guten Therapie (hatte leider die falsche) am Anfang unterstützend wirken aber das mit dem Abhängig werden hat meiner Meinung nach schon was wahres...

Spatz-93 Ja, ich bin seit fast einem Jahr in Therapie (hatte erst eine Therapeutin, die leider aufgehört hat, so quasi als Ersthelferin, dann eine, mit der Ich überhaupt nicht klar gekommen bin und jetzt bin ich bei jemandem, der mir hoffentlich irgendwie helfen kann...)
Manchmal denke ich, es wird irgendwann besser, aber so langsam verliere ich die Hoffnung. Irgendwie sehe ich keine wirklichen Fortschritte
Ich kann nicht einmal sagen, warum ich nicht will, das er hier schläft. Vielleicht die Gewohnheit (dieser Übernachtungs-Zustand zieht sich immerhin seit einem 3/4 Jahr hin). Der Gedanke macht mir irgendwie Angst, ich denke dann so Sachen wie er schnarcht bestimmt, dann kannst du die ganze Nacht nicht schlafen, bist morgen quarkig, morgen früh musst du Rücksicht nehmen, kannst nicht tun und lassen, was du willst und und und...
Es ist totaler Kindergarten, aber was soll ich machen? Ich kann meine Gedanken nicht abstellen
Und mit Nähe... ja, das ist so eine Sache. Komm her - Geh weg beschreibt es ziemlich genau.
Ein verdammt krasses Nähe-Distanz Problem, was ich einfach nicht in den Griff bekomme.
Es ist, als ob er zu einer Art Fremdkörper wird, sobald er eine gewisse Distanz überschreitet, gegen den ich mich aus Reflex wehre. Ein Reflex, den ich null kontrollieren kann...
Klingt doof, aber mir fällt dazu eine Augenentzündung ein, bei der man probiert, sein Auge aufzumachen, es aber nur unter Schmerzen, Unwohlsein und krasser Anstrengung schafft und verzweifelt versucht den Fremdkörper, der diese Entzündung verursacht hat, zu entfernen...
Wobei ich keine Ahnung habe, WAS dieser Fremdkörper ist.
Ob mein Partner dieser Fremdkörper ist oder der Troll nur die Gedanken auf den Partner lenkt, in Wahrheit aber etwas ganz anderes dahintersteckt...

Danke @Sensibel für deine ehrlichen Worte. Ich glaube auch nicht, dass AD's die ultimative Lösung sind, aber manchmal denke ich, dass sie mir vielleicht einfach helfen würden, erstmal eine gewisse Reihenfolge in meine Gedanken zu bringen, damit ich anfangen kann an mir zu arbeiten. Allerdings habe ich den Eindruck, das mein Therapeut nicht viel davon hält und ich bin einfach zu schei. feige, ihn direkt darauf anzusprechen....
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@Tinkabelle1985 ich versteh dich sehr gut. Mir geht es 90% der Zeit auch so. Meine Therapeutin meint auch ich hätte ein großes Nähe-Distanz-Problem. Ich denke oft, dass wir einfach Probleme mit uns selbst auf unsere Freunde projezieren. Sie haben einen so hohen Stellenwert unserem Leben, dass wir sofort denken unser Unwohlsein wird nur durch sie hervorgerufen.

Ich gebe mir derzeit so viel Mühe, dass meine Freundinnen schon sagen Also wenn du ihn nicht liebst, weiß ich auch nciht mehr weiter - Ich versuche mir selbst klarzumachen, dass es nicht an ihn liegt. Aber ihr kennt das ja, der doofe Troll meint ja immer was anderes :/

Das erste kann ich so unterschreiben, aber das mit dem Mühe geben...
Ich versuche mir Mühe zu geben, aber gibst du dir Mühe etwas zu erreichen, wogegen du dich aus irgendwelchen Gründen innerlich sträubst?
Es ist wirklich schrecklich...

Ich versuche mit kleinen Aufmerksamkeiten die Beziehung frisch zu halten - zB hab ich mir mal Dess. gekauft und ihn überrascht, oder plane für kommenden Samstag ein Cande-Light-Dinner in meinem Zimmer zu mache - Die Vorbereitung macht mir auch total Spaß und ich freue mich darauf.
Dennoch kommt bei mir oft die Angst dass ich dann wieder diese doofen Gedanken habe und innerlich durchdrehe. Bei mir ist es v.a. morgens schlimm. Wenn er bei mir übernachtet ist alles am Abend eigentlich in Ordnung, wenn ich in der früh aufwache bin ich meistens genervt und stoß ihn von mir weg... Ich geh mir selbst so auf die Nerven, Kopf gib endlich Ruhe!

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Dr. Reinhard Pichler
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