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@Liliane und @Landi

Vielen Dank für die lieben aufmunternden Worte!
Als er von der Nachschicht nach Hause kam, ging es wieder besser.
Da ich mich in seiner Nähe sehr wohl fühle und auch Liebe spüre weiß ich das es keine freundschaftlichen Gefühle sind. Ein komisches Innerliches Gefühl ist zwar aber noch da.

Es brachte mich nur ziemlich aus der Bahn,da ich es in so einem Zusammenhang noch nie hatte.
Liebe Grüße

@hoffnungsvoll83

Sehr gerne doch, deshalb sind wir doch alles in diesem Forum!

Ich denke es werden immer wieder solche Momente kommen, die man so noch nicht kannte/hatte. Ich hatte z.B. gestern so ein komplett neuen Gedanken, bei dem mir auch richtig schlecht wurde, aber im Endeffekt habe ich mir gesagt, dass ist wieder mal nur ein Syptom meiner Krankheit und dann ging es mir auch recht schnell wieder besser.

Was ich gestern festgestellt habe und da wollte ich euch auch mal fragen, ob ihr das auch kennt oder ob es auch normal ist. Gestern war ich eigentlich den ganzen Tag mit der Oma von meinem Freund unterwegs und irgendwann fiel mir auf, dass ich keine Gedanken hatte und plötzlich dachte ich Gehts mir jetzt tatsächlich besser ohne ihn?

Mein Freund und ich wohnen ja auch zusammen und gestern kam er ziemlich spät nach hause. Ich wusste aber wann er ca. kommen würde und 10 Minuten vorher bekam ich so ein unwohlsein, wenn ich dachte ich hätte sein Auto gehört. Irgendwie fühlt sich das dann auch manchmal an wie Aufregung oder irgendwie sowas ich kann es nicht mal richtig definieren. Das hat mich so ein bisschen verwirrt. Als er dann aber wirklich nach hause kam, war alles ganz normal ich habe mich wohlgefühlt.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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@Liliane

Ja stimmt darum sind wir in diesen Forum,jedoch ist es für mich neu das mal jemand zuhört. Normal bin ich für alle da.

Dieses Gefühl kurz bevor er nach Hause kommt kenn ich auch sehr gut.auch das es dann wieder passt sobald er hier ist. Bin aber leider noch nicht drauf gekommen warum es kommt bzw.was der Auslöser ist.

Ich kann mich nur erinnern, als ich Kind war,das meine Mutter ständig im Kreis gelaufen ist wenn mein Vater nicht pünktlich nach Hause kam und dann war meist Streit. Vielleicht sitzt dies in mir?!

Vielen lieben Dank Sandra für Deinen Post. Sowas brauchen wir gerade! Die Hoffnung!

Ansonsten kann ich nur sagen: Überprüft eure Gedanken und Gefühle auf eine rationale Erklärung, und zwar im Positivem Sinne

z.b. bin mit der Oma unterwegs, bin abgelenkt, vermisse ihn nicht - heißt das, das ich Ihn nicht mehr liebe ? Nein das heisst nur das ich mir Zeit für mich gönne und auch ohne ihn Spaß haben kann und das ist gut!

oder:
Ich fühle Beklemmung wenn er nachhause kommt .. heißt das, daß ich ihn nicht mehr liebe ? Nein , das heißt nur das ich Angst vor meinen Gefühlen habe, das ist sozusagen die Angst vor der Angst. Angst das es einem schlecht gehen könnte und in dieser Erwartungshaltung geht's einem dann oft schlecht - weil man es selber produziert hat.

Und was die Beziehungen von anderen angeht, die immer so toll erscheinen, das hat mich auch immer aus der Bahn geworfen: das sind die tollen Geschichten, und wenn man älter ist enden die so: Meine tollen total glücklichen Freunde - die sich ein Jahr später seltsamerweise scheiden lassen, obwohl sie doch so glücklich erschienen. Und wenn man dann mal fragt was da los war heißt es: Ja ich wollte es mir ja schon damals nicht eingestehen...blablabla.. Bin immer wieder überrascht wieviele die perfekte Beziehung zu haben scheinen und dann doch nach paar Jahren geschieden sind.. Und alle sind geschockt..

@ hoffnungsvoll83

das kann natürlich gut sein. Ich habe auch schon überlegt, dass es bei mir daran liegen könnte, dass ich sehr oft Angst hatte als mein Vater nach hause gekommen ist. So nach dem Motto Na was habe ich heute schon wieder falsch gemacht und vielleicht rastet er eh gleich wieder aus. Nur würde ich das nicht richtig verstehen, da mein Freund kein bisschen so ist, NULL! Ich habe sogar als ich bei ihm eingezogen bin gesagt endlich habe ich ein zu hause, endlich fühle ich mich wohl und geliebt..wie also kann es daran liegen? Ein anderer Grund fällt mir nicht ein...bzw. vielleicht ist dies auch einfach eine Nebenerscheinung der Krankheit. Weil man Angst hat, dass man sich nicht wohlfühlen könnte, oder dass man sich nicht freut wenn der andere nach hause kommt...oder oder oder.

@Landi

danke für deine Antwort! Angst vor der Angst, genau das trifft zu, das hast du sehr schön gesagt. Ich merke immer wieder, dass ich in diesem Forum sehr gut aufgehoben bin, also vielen Dank an euch alle!

Mit den Gesprächen mit meinen Freundinnen...da hast du wahrscheinlich recht. Ich meine die Gespräche wo z.B. der Satz fällt wir hatten so einen tollen Urlaub, wir haben so viel gelacht und unternommen...hatte erst letztens das Gespräch. Da mein Freund und ich auch bald für zwei Wochen in den Urlaub fliegen, kam dann dieses Unwohlsein bei diesem Gespräch, weil ich Angst habe, dass es bei uns nicht so schön werden könnte. Oder z.B. denke ich ständig darüber nach, ja was reden wir denn dann zwei Wochen miteinander...verstehst du?

Ja versteh ich, aber wer sagt denn das man reden muss ?
Du vergleichst Dich glaub ich unbewusst mit anderen und das ist falsch. Das setzt Dich einer Erwartung aus, an der Du Dich dann dauernd misst, vergleichst usw.. und das ist nicht gut.

@ Landi

Ich weiß, da hast du vollkommen Recht. Bevor ich diese Zwangsgedanken hatte, war das absolut nicht so! Deshalb auch die Verunsicherung warum ist es denn jetzt so...verstehst du?

Natürlich muss man nicht die ganze Zeit reden, vor allem wenn man zwei Wochen gemeinsam in den Urlaub fährt, hat man ja vielleicht irgendwann auch nicht mehr große Gesprächsthemen...

Scheint gerade wieder bei den meisten nicht so doll zu sein, oder?
Bei mir auch nicht...
Mein Urlaub ist um, ich arbeite seit einer Woche wieder und alles ist wie immer, im Moment nur gerade mal wieder richtig schlimm.
Egal,was ich versuche, ich komm gegen diese Gedanken nicht gegenan...
Heute ist es besonders schlimm.
Kennt ihr eigentlich auch diese extremen Stimmungsschwankungen?
Es macht mich wirklich wahnsinnig (und das um negativen Sinn). Heute morgen z.B. war noch alles ok dann erzählt mein Freund mir, das er morgen bei einem Bekannten zum Geburtstag eingeladen ist, ich aber nicht. BÄHM enttäuscht. Dann nervt eine Kollegin auf der Arbeit. BÄHM total aggro.
Dann schreibt mein Freund, das er vielleicht eine andere Wohnung in seinem Ort mieten kann, wo auch mein Hund mit dürfte (seine jetzigen Vermieter wollen das nicht) . BÄHM ein klitzekleines bisschen Freude.
Ich frage welche Wohnung und er sagt, die seiner Schwester, weil die mit ihrem Freund ein Haus gekauft haben. BÄHM - totale Wut, ich könnte kotzen. (sie ist die falscheste Schlange, die man sich denken kann, ich habe früher mit ihr in einem Büro gearbeitet und sie hat mich mehr als einmal angelogen, verarscht und letztendlich richtig ins offene Messer laufen lassen... Solchen Leuten gönne ich die Pest aber sonst nichts...)
Jetzt habe ich meinem Freund geschrieben das ich traurig bin, das ich nicht mit zu dem Geburtstag darf und kriege von ihm die Antwort wenn man immer nicht mitkommt, wird man halt irgendwann nicht mehr eingelade (es stimmt schon, das ich wegen dem Hund oder diesen schei. Gedanken oft absage aber ich komme einfach nicht gegen diese Pschychosch*** an) und BÄHM - Streit alles macht keinen Sinn, wir passen nicht zusammen, lassen wir es doch einfach und ich könnte echt losheulen und weiß nichtmal ob aus Selbstmitleid, Wut, Enttäuschung oder was auch immer...
Ich habe gerade (mal wieder) einfach nur den Impuls meinen Job und die Wohnung zu kündigen und irgendwo ganz weit weg neu anzufangen...
Kann mich mal bitte gerade einer wieder aufbauen, ich kann gerade echt nicht mehr :'(

@Tinkabelle1985
denk nicht so! Du weißt das es nach diesen ZG wieder besser wird. Ich weiß in diesem Moment denkst du nicht dran...aber es wird wieder besser! Ich hab auch immer heftige gefühlsschwankungen besonders seitdem ich die Pille nehme ich hab meine Schwester das z.b erzählt das es mir nicht gut geht und so und ich glaube wegen der Pille und sie meinte ich soll auch was anderes versuchen. Ich hab dann richtig Depressionen.und was ich neuerdings hab ist das ich angst habe verrückt zu werden...ich hab immer so Gedanken im Kopf und bla und bekomme bei Restaurants Panik weil sich irgendwas im Kopf rumspielt und was sagt..

Hallo ihr Lieben,

auch ich bin froh, dass ich euer Forum gefunden habe. Wenn auch aus einem etwas anderen Grund.
Ich habe viele eurer Geschichten gelesen, und glaube jetzt einige Dinge, die passiert sind, etwas besser verstehen zu können.
Mein Ex-Freund und ich haben uns vor knapp zwei Wochen getrennt, einen Tag nach unserem gemeinsamen Urlaub. Er hat seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen (nimmt auch Medikamente) und hat wahnsinnige Angst vor der Zukunft und ob er beruflich mal Erfolg haben wird (momentan sieht es schlecht aus).

Ich bekam während unserer fast zwei Jahre währenden Beziehung ständig wechselnde Signale. Ständig kam der Ausdruck Druck auf der Brust. Er sah/sieht so gut wie alles negativ, an mich hat er sich regelrecht geklammert und sobald ich nicht bei ihm war, auch wenn er Zeit für sich wollte, hat er mich sofort vermisst und mir das auch ständig gesagt.

Außerdem permanent (fast täglich) Rückversicherungen: Magst du mich noch? Du magst mich bestimmt bald nicht mehr, und so weiter.

Bereits im Februar hatte er (auch im Urlaub) eines Nachts eine totale Panikattacke, wollte nur noch weg und redete permanent von sich eingesperrt fühlen.
Er weinte und meinte, er fühlt sich an einem Tag so, als würde es mit niemandem mehr schöner werden als mit mir, am nächsten Tag hätte er Angst dass es das nicht gewesen sein könne für ein ganzes Leben.
Ich habe ihn dann beruhigt und er hat sich danach tausendmal entschuldigt und gemeint, er hätte einen totalen Zusammenbruch gehabt und es täte ihm alles so leid und wir schaffen das alles schon.

Nun kam das endgültige Aus, einen Tag nach unserem Sommerurlaub (in dem er auch permanent über das Druckgefühl auf der Brust klagte).
Er weinte und weinte und sagte, er hätte mich so wahnsinnig lieb, aber er glaubt es reicht nicht für ein ganzes Leben, aber er braucht mich so sehr und ich fehle ihm. Dass man sich vielleicht am besten trennt solange es schön ist, wirres Zeug. Dann wollte er meine Meinung dazu hören (?!).
Als ich kalt wurde fragte er mich in vorwurfsvollem Ton, ob er denn nur eine Nummer für mich gewesen sei und ob er jetzt losziehen und sich die nächste Nummer suchen solle. Er weinte und weinte und bat mich, nicht so zu ihm zu sein.

Ich habe ihn hinausgeworfen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Und das war das Ende. Ich musste mich selbst schützen, es hat zu sehr weh getan.

Hört sich das Ganze für euch irgendwie vertraut an?
Ich weiß, ich passe mit meinem Beitrag nicht so ganz in eure Gespräche, aber eure Geschichten haben mir wirklich geholfen.

Hallo zusammen,
immer wieder fragen wir uns, warum ins diese Gefühle quälen und was bei uns eigentlich passiert ist. Ich muss darüber leider auch immer wieder nachgrübeln. Meistens komme ich auf die gleichen Gedanken, manchmal erscheinen sie mir dann wieder klarer, und ich kann das Thema innerlich wieder etwas abhaken und das Leben besser genießen.

Zwei Zustände quälen uns immer wieder:
- die Suche nach den richtigen Gefühlen und damit eine Suche nach Sicherheit, dass alles gut ist in der Partnerschaft.
- die Unsicherheiten, die uns von außen wiederholt zum Grübeln, Überprüfen und Schwanken bringen, wenn andere etwas erzählen, TV oder Musik, Liebe in Romanen,....Erzählungen von Freunden...

Das eine hängt mit dem anderen zusammen.

Was im großen und Ganzen bleibt, ist die Angst, dass diese Beziehung, die wir haben, scheitern könnte. Dass man an einem Tag da sitzt und denkt: das wars! Das macht Angst! Wir wollen das nämlich nicht. Aber ich habe genau das früher schon erlebt! Fand ich im Nachhinein zwar manchmal ok, manchmal tat es mir auch weh, oft war es weglaufen. Aber leider habe/hatte ich ein Muster in mir, dass mir gute Beziehungen immer wieder sabotiert hat. Dieser Anteil in mir macht mir manchmal Angst. Bei anderen ist es vielleicht wieder etwas anderes.

Auf diese Angst hin kommt die Überprüfung, ob alles in Ordnung ist in der Beziehung: passen wir gut zusammen? Reden wir genug miteinander? Sind unsere Charaktere ergänzend? Fühle ich mich erfüllt? Haben wir genug gemeinsame Interessen und jeder seine eigenen? Haben wir Harmonie, Reibung, Sexualität? Da wir unsicher sind und Angst haben, dass etwas nicht reichen oder stimmen würde, suchen wir die Perfektion. Denn nur die Perfektion, die perfekte Ergänzung würde die Garantie geben, dass die Beziehung klappen kann. Jede Unstimmigkeit macht angst, dass man unzufrieden werden könnte, dass man Kontrolle verliert oder einem etwas fehlt oder einem lamgweilig wird oder man zuviel streiten wird etc.....dass man dann eines Tages da sitzt und denkt: es klappt nicht!

Wir wollen die 100% Sicherheit, dass dem nicht so ist. Allerdings machen wir damit eine Fehler! Wir geben eine gewisse Veranwortung für die Beziehung ab. Wir übertragen dem Partner zuviel Verantwortung und Macht. Denn eine Beziehung ist von beiden Seiten gestaltbar. Der Partner ist nicht für Glück, Zufriedenheit verantwortlich und damit auch nicht schuld, wenn er mal etwas nicht ergänzt oder erfüllt, denn dann übernehmen wir das eben für uns selbst. Es gibt ja nicht den perfekten Partner. Wir können nur durch ein aufeinander zugehen, dazu werden.

So hat unser Problem ein paar unterschiedliche Komponenten:
Es ist zum einen ROCD, da wir uns immer wieder quälen, überprüfen, vergleichen und in Unsicherheit bringen. Obsessiv!
Zum anderen ist es der Faktor des Erwachsenwerdens, selbst für sein Glück veranwortlich zu sein.
Zum anderen eine bizarre Vorstellung von Partnerschaft. Wir sind noch nicht so ganz tolerant und akzeptieren den anderen noch nicht ganz so wie wir es könnte. Suchen nach dem perfekten Gefühl und dem perfekten Gegenüber.
Viele haben auch ein ungesundes Beziehungsmuster erlebt: Ständiges Bemühen, Unsicherheit, Bangen ob der andere einem akzeptiert, ob man gut genug ist.... führte zu einer gewissen Leidenschaft und Energie, die wir mit leidenschaftlicher Liebe verwechselten.
Dann die falsche Vorstellung von Partnerschaft, dass man denkt, mit dem Richtigen läuft alles von alleine. Den Richtigen muss man finden, dann ist man erlöst - Landis Rosamunde-Pilcher-Syndrom.
Dann unsere Kompenente der Angststörungen und inneren Unsicherheit. Wir haben wenig innere Sicherheit, dass der Weg, den wir gewählt haben der richtige ist. Wir hätten das gerne schwarz auf Weiss mit Erfolgsgarantie. Wer bestimmt richtig? Wie erlangen wir Sicherheit? Wieso kann etwas von außen so verunsichern?

Das sind alles Themen, die ich hier immer wieder lese und in mir selbst am Rumoren sind. Vielleicht müssen wir uns diesen Themen stellen, etwas aufräumen, Sicherheit erschaffen und Unsicherheiten akzeptieren, erwachsen werden, für uns selbst sorgen, gute Beziehungsmuster annehmen, Verantwortung übernehmen.
Ich will mir hier nicht anmaßen etwas zu erklären. Es ist nur ein Sammelsurium meiner Gedanken.

Ich bin so froh, dass dieses Forum so viel Imput dafür gibt. Ich finde es machen sich so viele gute Gedanken und Ideen, und wir können uns so viel geben und Hoffnung schenken. Ich finde diesen Weg nicht einfach. Es ist doch eine enorme Arbeit an uns selbst, aber vielleicht mit dem Ergebnis, dass wir ein zufriedeners Leben führen können.
Ich finde es lohnt sich! Und irgendwann wird die Grübelei und Quälerei auch besser und wir kommen im Leben an!

So, ein langer und vielleicht etwas wirrer Text. Aber ich hoffe es bringt was. Musste heute sein.

Hey Leute, ich melde mich auch mal wieder. Ich habe gemerkt das wenn ich mal nicht so oft im Forum schreibe es mir mittlerweile gut geht. Es gibt immerwieder irgendwelche kleinen Rückschläge aber ich kann damit umgehen. Ich habe auch gemerkt das ich Zwangsgedanken in JEDER hinsicht habe. Z.b meine Mutter ist mit meiner Schwester seit einer Woche in Urlaub.. Heißt ich bin alleine daheim. Und immer wenn ich daran denke wann sie heim kommen, kommen sofort ganz schreckliche Gedanken in meinen Kopf wie was wenn das Flugzeug abstürzt? Was wenn so irgendwas passiert?
ALLE Gedanken die ich habe laufen darauf hinaus das ich etwas/jemanden verlieren würde.
Das hat mir geholfen zu verstehen das es eben NUR Gedanken sind.

Noch n Faktor vielleicht?:
Die Angst mit der Beziehung zu scheitern, sie aufzugeben, da man spürt, dass diese Grübelei und Zweifel an einem nagen und es enorme Energie kostet und einem alles vermiest, traurig macht. Wie lange kann man dem Stand halten? Die Angst vor dem Einknicken sozusagen. Die begleitet immer wieder und sorgt wiederum für Verunsicherung.
Die Sorge seinem alten Muster wieder nachzugeben.

Oder kennt ihr das kontrollierte Scheitern? Vor lauter Angst etwas gleich hinschmeißen bevor es einem passiert? Von hinten kalt erwischt? Dann lieber gleich aufgeben oder gar nicht anfangen bevor man enttäuscht und verletzt wird?
Passt bei mir auch.....


Principessa, das freut mich, dass du dich besser selber beruhigen kannst oder es durchschaust.

Das begünstigt doch auch diese latente innere Unruhe, oder?

So, Schluss für heute!

Ihr lieben ich habe mich auch wieder beruhigt...
Gerade das, was Anni über das Aufgeben, bevor überhaupt angefangen wird kommt mir mehr als bekannt vor
Und gerade im Bezug auf die Schwester meines Freundes glaube ich inzwischen, das mein Ausraster eine Mischung aus Enttäuschung darüber, daß selbst ein Mensch der lügt betrügt und nur auf das Geld anderer Leute aus ist, jemanden abgekriegt hat, der ihm ein Haus kauft, quasi ein gemeinsames Leben aufbaut und Wut auf mich selbst, das ich nicht in der Lage bin, ein NORMALES Leben zu haben...
Macht mich eh schon immer traurig, andere glücklich zu sehen und dabei zuschauen zu müssen, wie sie glücklich sind, aber das ganze dann quasi auch noch bei meiner größten Feindin...
Trotz allem könnte ich wirklich kotzen :/

@sunnyday02: Ja, das kommt mir sehr bekannt vor. Gerade wenn du sagst, er hatte bereits mit einer Depression zu kämpfen, ist es recht wahrscheinlich, dass als Nebensymptom Zwangsgedanken auftreten. Liegt alles am Serotoninmangel. Was du jetzt als allererstes tun kannst ist, den Druck rauszunehmen. Es ist schön, dass du bescheid weißt, was er eventuell haben könnte- dass er es dir nicht erklären muss und du dich widerrum darauf einstellen musst, ohne Ahnung zu haben. Das gibt dir einen Vorteil und du kannst aus der Erfahrung der Leute hier bestimmt Hilfe ziehen.

Was mir in meiner schlimmsten Phase am Anfang geholfen hätte/hat ist, Druck rauszunehmen (egal ob Trennung oder nicht- diese Trennung ist in seinem jetztigen Zustand wohl mehr eine Panikreaktion gewesen).
Bleib ihm als Freundin erhalten. Sag ihm, du akzeptierst seine Entscheidung, würdest ihm aber gern als eine Art familiärer Bestandteil in seinem Leben zur Seite stehen. Das Problem ist nämlich oftmals zunächst der Begriff Beziehung und alle Verantwortlichkeiten, die dieses Wort mit sich bringt. Sag ihm, du würdest ihn trotzdem gern begleiten bis er wieder psychisch stabil ist, immerhin bedeutet man sich etwas. Und eine Vertrauensperson ohne Druck ist so wichtig in dieser Phase. Ich denke, wenn er aus seinen Depressionen wieder halbwegs raus ist, werden auch die ZGs zurückgehen. Nimmt er ADs? Macht er eine Therapie? Falls nicht, hilf ihn bei den Arztbesuchen. Ich hätte das damals nicht allein hingekriegt. Wäre mein Mann nicht dagewesen (obwohl sich die Gedanken ja gegen ihn richteten) und hätte mich immer wieder begleitet, aufgefangen und beruhigt, wüsste ich nicht, wie ich die Zeit überstanden hätte.

@Tinkabelle: Ja, diese Stimmungsschwankungen sind echt schlimm. Man fühlt sich wie ein rohes Ei. Ich weiß das mittlerweile und versuche vorallem meine Aggressionen, die schnell auftreten können, mit Humor zu nehmen.

@khaleesi91: Die Angst, verrückt zu werden hatten ich und ich glaube, viele anderen auch. Besonders am Anfang. Da heißt es, Zähne zusammenbeißen und durchstehen. Es wird irgendwann wieder besser!

Und an alle anderen: Krass, dass sich alle Symptome so ähneln. Auch das mit dem Nach-Hause-Kommen ist bei mir so stark präsent. Dasselbe, wenn er mich von der Arbeit abholt. Immer, wenn wir uns etwas länger nicht gesehen haben. Ich denke auch, es ist die Angst vor der Angst. Das nervige ist halt dieses schreckliche Gefühl, das in einem aufsteigt und dass es oft eine Weile dauert, bis es wieder geht.

Ansonsten geht es mir gut! Seit knapp 2 Wochen bin ich so etwa 75% meiner ZGs los. Ich habe meine eigene kleine Strategie entwickelt, die ganz gut klappt. Das ist schön, weil ich mich wieder mal auf mich selbst besinnen kann und es mittlerweile auch wieder so ist, dass es mir meistens egal ist ob ich ihn jetzt liebe oder ob irgendetwas in der Beziehung nicht 100%ig ist. Ich bin in dieser Beziehung mit ihm, es ist schön, wir verstehen uns und passen aufeinander auf. Punkt. Selbst komische Träume sorgen nicht mehr für ZGs, die mir vorher den Boden unter den Füßen weggerissen hätten.

Ich denke, meine Therapie bringt mich wirklich sehr gut voran zurzeit. Alle Glaubenssätze werden komplett über den Haufen geschmissen und ich habe die Wochen gemerkt, wie ich mich generell mehr und mehr entspannte. Vor diesem Ding war ich schon recht vorn dabei wenn es um Wertevorstellungen ging nach dem Motto: So oder so muss das! Mittlerweile werfe ich meinen strikten Lebensplan über Bord und denke mehr und mehr: Egal was kommt, ich gehe gestärkt aus der Sache und ich kriege alles hin. Diese Lockerheit (die ja vor diesem Ding auch da war) hilft jetzt auch wieder der Beziehung. Es geht vorwärts

Soviel von mir. Ich hoffe, euch jetzt es ansonsten halbwegs gut

Blume! Das klingt so toll und positiv. Ich freue mich für dich!
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@blume1989
Ja ich bin aber völlig fertig davon. Ich höre die ganze zeit stimmen die plötzlich lauter werden im kopf aber nur auf der rechten seite..? Ist auch auf einmal seit 2 Tagen erst so...jetzt hab ich Grad mal nicht die gedanken meinen freund nicht mehr zu lieben jetzt kommt das! Ich hab angst verrückt zu werden...

Zitat von Bilbo:
Tip 4: Transformiere die gefühlsorientierte Beziehung zu einer wertorientierten Beziehung


Erstmal danke für deine Tipps! Nur wie kann man diesen Tip umsetzen?

Grüße

@Blume1989: vielen lieben Dank für die tolle Antwort! Ich schreibe dir nachher eine PN

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Dr. Reinhard Pichler
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