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Vielleicht ist der Druck in dir grad so groß, dass du halt lieber alleine, Single wärst. Dann hättest du deine Ruhe. Ist ja auch immer innerer großer Stress der da herrscht.

Danke @Anni75
Dein Post hat mich ein wenig ruhiger gemacht.
Leider ist mein Freund der totale Nahefreak... Soll heißen, er würde, wenn ich ihn lassen würde, 24 Stunden an mir kleben...
Er gibt sich schon große Mühe, das ich genügend Freiräume habe, aber wenn es mir dann (was leider häufiger vorkommt) doch zu eng wird, kann er es oft nicht verstehen und reagiert gereizt, frustriert und bockig. womit ich mich dann wieder in die Ecke gedrängt fühle..
Ein Teufelskreis

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@Sommermädchen: Ich bin froh das Du nicht sauer bist, ich meins auch nur gut.
Drum würde ich Dir echt mal die Bücher von der Frau Zurhorst empfehlen. Auch wenn er Dich betrogen und belogen hat. Es gibt immer zwei Seiten und in den Büchern von der Zurhorst geht's wirklich darum das allerbeste daraus zu machen, niemand kann einem die Gewissheit geben das es die richtige Entscheidung ist, Sicherheit wird es nie geben, das stimmt.

Ich glaube die Bücher von der Zurhorst passen bei dir mega gut.. Lies da mal.

Bin auch nicht unbedingt der Händchenhalt-Typ, muss man aber auch nicht sein. Tinkerbelle.

Hallo Tinkabelle1985:

Mach dir keinen Kopf. Ich bin auch kein Händchen-Halt-Typ und ich kenne im Bekanntenkreis auch kaum ein Pärchen, das so ist. Meine Eltern waren auch nie so, deshalb habe ich es auch nicht kennengelernt und finde das auch in Ordnung.

Aber mein Mann ist da auch eher wie dein Freund! Ich glaube, es gibt einfach verschiedene Beziehungsmuster. Der eine braucht halt ständige körperliche Verbundenheit, der andere geistige Verbundenheit. Zur zweiten Gruppe würde ich mich persönlich zählen.

Ich muss ständig im Austausch sein, reden, wissen wie es ihm gerade geht etc. Und er muss mich halt körperlich in seiner Nähe haben um Verbindung zu schaffen.

Ich denke, wenn man sich dessen im klaren ist und auch weiß, dass das nichts mit 80-jähriger Beziehung zu tun hat, sondern mit den eigenen Vorlieben in Partnerschaften, dann kann man beginnen, darüber zu reden. Und dann geht es mit der Arbeit wieder los. Man muss wieder aufeinander zugehen und einen guten Mittelweg schaffen, mit dem beide gut leben können und nicht erdrückt werden.

Hey Blume
Ja, für mich ist es auch ok am Strand einfach mal nebeneinander herumzulaufen, ohne sich ständig begrabbeln, küssen und verliebt ansehen zu müssen.
Ich kenne das von Zuhause halt auch nicht und mir ist das auch irgendwie zuwider.
Wir hatten eine Situation am Strand, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist:
Wir gehen am Wasser entlang, ich habe ein paar Bilder vom Strand und so gemacht und dann holt er sein Handy raus und will ein Selfie von uns machen.
Ich sage ihm, (wie schon so viele Male zuvor) das ich diese Selbstporträts affig finde und das nicht möchte.
Er bezieht das ganze sofort auf sich, fühlte sich mal wieder gekränkt, sagte, wie traurig es doch wäre, das ich nichtmal mit meinem Freund ein Foto haben wollte und war bockig.
Ich habe ihm mal wieder versucht zu erklären, das ich diese Selbstdarstellung einfach albern finde und das halt mein Sehfehler noch hinzukommt und ich einfach generell nicht gerne fotografiert werde weil mein Silberblick mir total unangenehm ist und ich nicht noch ständig an ihn erinnert werden möchte wenn ich solche dämlichen Bilder ansehe.
Am besten noch auf Facebook posten und mich freuen, wenn es irgendwem gefällt.. Diese getürkten Selbstinszenierungen spiegeln doch null Realität wieder...
Naja,es kam halt so, wie es immer kommt, es gab Streit, keiner sagt mehr was, die Stimmung ist im Ar. und eine Grundsatzdiskussion beginnt...
Jetzt sind wir wieder Zuhause, ich bei mir, er bei sich und alles ist verkrampft...
Was soll man davon halten? Es ist einfach nur noch anstrengend...und dann noch dieser Urlaub im November...
Boah... Ich bin voll im Selbstmitleidsmodus und krieg die Kurve einfach nicht...

Ist es eigentlich bei euch auch so, das es euch in einer normalen Arbeitswoche besser geht als am Wochenende oder im Urlaub?
Mir ist es am Wochenende schon manchmal aufgefallen, ich hab das allerdings nicht so ernst genommen, aber jetzt im Urlaub fällt es mir extrem auf, das ich eigentlich schon deprimiert/ schlecht drauf/traurig bin, wenn ich aufwache.
Die Stimmung ist gedrückt, ich würde am liebsten garnicht aufstehen und mich total verkriechen...
Kennt ihr das?

Zitat:
Ist es eigentlich bei euch auch so, das es euch in einer normalen Arbeitswoche besser geht als am Wochenende oder im Urlaub?


Habe das auch schon erlebt, vor allem in längeren Urlauben. Wobei das bei mir nicht grundsätzlich so ist, sondern davon abhängt was gerade so los ist in meinem Leben.

Wenn man arbeitet hat der Tag eine fest Struktur und man ist abgelenkt. Das fehlt am Wochenende und im Urlaub. Man hat sozusagen zu viel Zeit sich mit sich selbst, seinen Gedanken und Problemen zu beschäftigen... und weiss manchmal vielleicht auch gar nichts so richtig mit sich anzufangen.

Ich denke am besten könntest du wohl dagegen angehen, wenn du Aktivitäten planst. Muss ja nichts wildes sein. Aber sozusagen ein lockeres Programm, so dass du beschäftigt bist.


@blume1989
Zitat:
Ich glaube, es gibt einfach verschiedene Beziehungsmuster. Der eine braucht halt ständige körperliche Verbundenheit, der andere geistige Verbundenheit.


Das gibt es definitiv. Ich gehöre auch zu der körperliche-Nähe-Fraktion.
Aber das sollte man in einer Beziehung durchaus hinbekommen, da einen Mittelweg zu finden, der für beide Partner annehmbar ist.

@Nicky89 der Beitrag ist wirklich gut und spiegelt wieder was manche hier schon uns versucht haben mitzuteilen

@Tinkabelle1985 genauso sehe ich das auch. Dieses mit der Entscheidung ... Das ist so schwer... Denn ich weiß nicht ob ich mich dafür entscheiden kann oder will. :/ mir geht es echt haargenauso wie dir mal wieder. Die Angst vor der Trennung ist irgendwie weg.

@Landi Danke für die Empfehlung ich werd mir mal die Bücher ansehen!
Aber wollte dich fragen ob du generell meinst das man mit dem Partner zusammen sein kann obwohl man denkt man liebt ihn nicht und die Liebe kommt irgendwann zurück?

Ich habe eben bei meiner Therapeutin angerufen und ihr gesagt ich lass das lieber.sie hat mir nicht geholfen sondern mich nur noch mehr runter gezogen.So jetzt bin ich wieder auf mich alleine gestellt... Mal sehen was das so gibt ! Ich darf mich nicht so krass in alles hineinsteigern ! Ich gebe mir Mühe

Gestern habe ich meinen Freund wiedergesehen...nach ungefähr 2Wochen. Es war ein mulmiges Gefühl...Ich habe mich irgendwie leer gefühlt ... Also das war so ein freundschaftliches Gefühl ! Dennoch wollte ich ihn küssen und Händchen halten... Das passt doch schon wieder nicht!
Dann fing das grübeln wieder an. so von wegen du liebst ihn nicht ihr seid einfach nur noch wie gute Freunde ... Das hältst du nicht lange so durch... Bald machst du Schluss ! Und langsam glaube ich immer mehr das die Liebe wirklich einfach weg ist und das alles nur noch Zeitverschwendung ist
Er ist glaub ich davon überzeugt das wir uns unsere Freiheiten jeder lassen sollen, was ok ist, aber ich habe Bedenken das es darauf hinauslaufen wird das jeder so sein eigenes Ding durchziehen wird und man am Ende sich so voll locker aus Freundschaft trennt!
Aber anstatt daran zu arbeiten an uns will er lieber die Zeit mit seinen Freunden verbringen!
Vielleicht bin ich da auch wieder zu egoistisch und denke nur aus meiner Perspektive vielleicht brauchen wir momentan auch einfach noch diesen Abstand. Aber vielleicht hängen wir nur noch aneinander bis jeder dann jemand anders kennengelernt hat...ich weiß es nicht... Er scheint jedoch in seiner Denkweise erwachsener zu sein und mir einige Schritte voraus. Ich hoffe wir kommen irgendwie aus ein Level! Wie das geht weiß ich noch nicht!
Also wir haben uns gestern gesehen und sehen uns Donnerstag wieder weil wir dann mit meinen Eltern zu der Hochzeit meines Cousins fahren.bis Samstag sind wir dann also Tag und Nacht zusammen.Davor hab ich auch schon Bedenken ob das alles so prima läuft!
Mal sehen. Und am Sonntag fliege ich dann ohne ihn für eine Woche weg.also bleibt eigentlich jetzt auch mal wieder 0 Zeit für uns.
Und dann hat er mir noch gesagt das er lieber da wo er jetzt ist zu Ende studieren möchte ... Heißt Anfang Oktober ist er dann wieder weg. Das heißt noch weitere 2,5 Jahre Fernbeziehung! Klar wenn man sich liebt schafft man das, aber gerade weiß ich ja nicht ob ich das überhaupt noch tue und ob es mir ohne ihn nicht wirklich besser geht ?!
Gibt es welche unter euch die wirklich der festen Überzeugung sind das man den Partner nicht mehr liebt und dennoch bleiben aus irgendeinem unerklärlichen Grund ?
Ich frage mich was das noch für einen Sinn hat

@Sers da muss ich dir Recht geben ! Ich denke während des Urlaubs hat man natürlich so viel mehr Zeit sich Gedanken zu machen und zu grübeln als wenn man am arbeiten ist und Ablenkung hat!

Ja Sommermädchen das glaube ich. Ich glaube sogar das man an einem Tag denkt: Doch eigentlich liebe ich ihn schon. Und am Nächsten denkt man: Ne, also ich lieb ihn einfach nicht..

Wobei wir wieder da sind: Was ist Liebe.. ?
Vielleicht ist einfach nur Deine Definiton von Liebe falsch.!

Kennst Du nicht den Spruch: Gelegenheit macht Liebe ?

Ich hab mal ein Interview gehört von einer Schweizer Dame, die hat gesagt: Ich hab meinen Mann nicht geliebt am Anfang, ich wußte er würde ein sehr guter Vater für meine Kinder sein und das war mir wichtig . und dann hat der Reporter gesagt: Und haben sie ihn dann geliebt ?.. Und sie hat gesagt: Oh ja, sehr sogar..

@Landi you made my day

Wahrscheinlich müssen wir unserem Partner einfach (einfacher gesagt als getan) auch mal ein paar Chancen geben...
Aber wie soll man das anstellen?
Das Paradoxe ist ja, das man vom Kopf her weiß, das man ihm eine Chance geben sollte das man sich nicht so anstellen soll und auch mal einen Schritt auf ihn zugehen muss, aber die Umsetzung...
Alles gute Zureden hat keinen Effekt, im Gegenteil, ich komme mir ziemlich albern vor dabei...

Ehrlich gessagt finde ich es total schrecklich,wenn jemand fragen stellt,wie ob hier jemand beim Partner bleibt obwohl er ihn nicht liebt?
Also wenn ich sicher wüsste,ich liebe ihn nicht,dann wäre ich weg.Ich bin nicht weg,weil nach den ganzen Zweifelphasen wieder diese Liebe-Phasen kommen.Ich glaub schon dass es mal mehr und mal weniger ist,aber ganz weg für lange Zeit.Mir wird da schlecht bei dem Gedanken....
Ich bin gerade todunglücklich,dieses ewige hin und her,ich halt es nicht aus.Am Freitag heule ich weil er mir so fehlt,gestern Abend hab ich Angst ihn wieder zu sehen...Ich wache jeden Morgen mit diesen schei. Kopfschmerzen auf und ich halte es langsam nicht mehr aus.Mein Hirn explodiert bald und manchmal fühlt sich alles an wie erzwungen...

Mondscheintarif, das kann ich verstehen. ABER: hast Du ihn mal geliebt ?

Wenn ja, dann heißt das nur das Dir eine Psychologische Komponente im Weg ist.
Auch wenn man das Gefühl hat man liebt ihn nicht, man hat es aber mal. Also war man eigentlich nur zu faul die Liebe zu pflegen oder nicht ? Oder man kann aus diversen persönlichen Erfahrungen nicht, was aber nicht heißt das man aufgeben soll. Wie gesagt: bleiben ist manchmal härter als gehen.

Ja es fühlt sich wie erzwungen an, aber das wird sich ändern. Das ist genauso wenn ein Psychologe zu einem Depressiven sagt: schauen sie auf die positiven Dinge.. der lacht sich auch kaputt und sagt : ES GIBT NICHTS POSITIVES.. was aber ja nicht stimmt. Also fängt man an zwei Dinge am Tag einigermaßen gut zu finden, oder sagen wir: nicht ganz mist.. Und irgendwann glaubt das Gehirn wieder das es tatsächlich auch was gutes gibt.

Ist ein Tipp, tun sie so als wären sie glücklich. Ihr Hirn wird das irgendwann glauben..
Ich hab den Satz nie gemocht, aber es ist was wahres dran.

Vorallem - welche Option hast Du denn ? Mit einem neuen Partner ändert sich die Struktur Deines Denkens nicht. Kein Stück. Dann sitzt Du wieder in der Suppe - also kannste se auch gleich auslöffeln..

Danke Sommermädchen

Hey Mondschein,
Es tut mir Leid zu hören, das es dir körperlich so schlecht geht. Ich kenne das nur zu gut. Ich habe während meiner Therapie leider die Erfahrung machen müssen, das ich auf Wut, Enttäuschung und auch Angst körperlich ganz extrem reagiere.
Soll heißen, ich kann mit diesen Gefühlen überhaupt nicht umgehen, zumal ich völlig anders denke, als ich rede.
Soll heißen, wenn du meine Gedanken hören könntest, würdest du denken, was für eine taffe und extrem selbstbewusste Person ich bin. Hörst du aber das, was ich sage, hast du ein ganz anderes Bild...
Diese Unzufriedenheit, Wut etc.,das ich mich oft nicht traue das zu sagen, was ich denke kann ich nicht verarbeiten und mein Körper richtet sie gegen sich selbst...
Klingt schrecklich - ist es auch.
Ich kann quasi bei Stress, Wut oder enttäuschenden Situationen die Uhr danach stellen, das es mir beschissen geht.
Ich habe Migräne, muss mich übergeben, mein Nacken ist so verspannt, das ich denke, ich müsste sterben und und und...
Zu Beginn dieser ganzen Sch***e bin ich auch jeden Morgen mit Kopfschmerzen aufgewacht, habe einfach nur noch funktioniert. Mittlerweile ist zumindest das besser geworden...
Vielleicht ist das ein kleiner Trost für dich, das es mir zumindest körperlich ein klein wenig besser geht...wenn auch der andere Mist weiterhin stets und ständig präsent ist

Danke für eure Antworten.
Ich fühl mich gerade einfach an so einem Punkt,wo mir irgendwie alles übern Kopf wächst.Ich hab so viel Uni ,ich komme gar nicht hinterher mit allen Sachen,dem Haushalt und der Reiseplanung.
Irgendwie glaube ich schon,dass ich echt ein Problem habe.
Ich sitz hier heulend rum mit 26,bin heute einfach nicht zur Uni gegangen,und alles was ich will,ist bei meiner Mama sein Aber ich soll mich ja lösen von meinen Eltern,damit Ici erwachsen werden kann...also spiele ich meinen Eltern vor,mir ginge es gut und diese ZG und Zweifel sind weg.Was soll ich nun mal machen,wenn mein Bedürfnis nach meinen Eltern größer ist als nach meinem Freund...wenn ich lieber mit ihnen heule und rede...Ja ich weiß,es ist peinlich,weil ich viel zu alt bin.Aber ich werde eh immer wieder zurückgeworfen,ich hab auch gar keine Motivation mehr zu lernen wie man liebt..
Ich kann grade einfach nicht mehr und wisst ihr was das schlimmste ist,keiner weiß es.Nur ihr!
Meine Eltern,mein Freund,nicht mal mein Therapeut weiß wie beschissen es mir wirklich geht.
Diese Nackenschmerzen Tinkerbelle habe ich auch Schrecklich...
Ich weiß ich bin total egoistisch weil ich nichtmal euch helfe gerade,aber ich bin so hoffnungslos,dass ich gar keine Worte finde.

Und dann dieser Satz von irgendeiner Therapeutin hier die Bedürfnisse ändern sich und dann trennt man sich
Der ist jetzt drin,ich glaub es ist So,meine Bedürfnisse sind anders als die meines Freundes und er kann meine vielleicht einfach nicht mehr erfüllen...Ich weiß dass das alles blöd ist,ich weiß nämlich eigentlich dass es nix mit ihm zu tun hat.
Aber die ständige Konfrontation,dass er mich mehr liebt als ich ihn,macht mich krank.Manchmal hasse ich ihn,weil er lieben kann...

Zitat von Mondscheintarif:
Aber die ständige Konfrontation,dass er mich mehr liebt als ich ihn,macht mich krank.Manchmal hasse ich ihn,weil er lieben kann...


Ich denke das ist vielleicht auch etwas, das sich gegenseitig bedingt, oder nicht? Ich meine wenn er irgendwie spürt, dass du Zweifel hast, dann wird er automatisch versuchen dir umso mehr zu zeigen, wie sehr er dich liebt. Was dann zu dieser Aussage jetzt führt... könnte ich mir zumindest vorstellen.


Zitat:
Ich kann grade einfach nicht mehr und wisst ihr was das schlimmste ist,keiner weiß es.Nur ihr!


Vielleicht solltest du in Erwägung ziehen dich zumindest einer Person anzuvertrauen. Weil das hört sich nicht so wirklich gut an, was du beschreibst...
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Hey Sers,

ja da hast du Recht,ich sollte mich jemandem anvertrauen.
Ich hab nur bei meinem Freund das Gefühl, dass er psychisch so stabil ist,dass er es einfach nicht verstehen kann. Er ist so ein Macher-Typ und ich bin eben die Denkerin,die alles hundert mal durchgeht etc. Da ist es für ihn glaub ich einfach sehr schwer nachvollziehbar,wie ich mich nicht einfach wieder aufrappeln kann.
Ich habe heute Therapie und hab mir fest vorgenommen, meinem Therapeuten heute deutlich zu machen, wie es mir momentan geht und ich nicht so ehrlich war in letzter Zeit in der Therapie.
Das mit dem Lieben, ja klar, das kommt natrülich schon dazu.Aber ich meinte so, ich weiß durch meine Therapie, dass ich einfach noch nicht erwachsen lieben kann und meine Liebesfähigkeit noch nicht so entfaltet ist. Ich hab ziemlich Probleme mit Nähe und Distanz, also ein ständiges Hin und Her. Wenn ich Nähe habe, will ich Distanz, wenn ich Distanz habe, will ich Nähe und dahergehend auch ziemlich ambivalente Gefühle gegenübe rden Menschen, die mir eigentlich wichtig sind. Nur momentan bringt mir dieses Wissen, das ich aus der Therapie bisher gelernt habe, nicht richtig was. Mein Freund dagegen ist einfach komplett auf dieser erwachsenen,reifen Liebe angekommen. Er liebt, aber er findet den richtigen Weg zwischen Nähe und Distanz. Er schwankt nicht von einem Extrem ins andere, sondern ist irgendwie in sich ruhig und zufrieden, das heißt er kann auch viel mehr Liebe an mich schenken. Nicht im Sinne von nervig und zu viel, sondern einfach ausgeglichen. Ich beneide ihn dafür, dass er in sich zuversichtlich und ruhig ist. Ich schätze mal, das ist was wir alle nicht wirklich haben, wir habenn immer Angst vor irgendetwas. Vor der Erwartung, vor der Zukunft, vor der Bindung, vor der Zurückweisung...wir sind nicht zuversichtlich, dass es gut ist, wie es ist.
Sprich: Ich habe den Gedanken, der Typ ist attraktiv oder eine Fantasie. Und wähm! Verurteilung der Gedanken, und Schlussfolgerung, dann liebe ich nicht, wenn ich solche Sachen denke. Mein Freund sagt er findet natürlich andere auch attraktiv, aber das bedeutet für ihn nicht,dass er mich nicht liebt... etc. Versteht ihr, die Ruhe in sich und dieses sich selbst der beste Freund sein.

Ich jammer hier so um und mir tut das auch total leid euch runterzuziehen. Deswegen reiß ich mich jetzt mal zusammen und hebe mir das für meine Therapie heute Abend auf.
Ich hoffe,ich hab euch mit meinen Nachrichten nicht noch runtergezogen,euch geht es ja selbst nicht besonders super.
Ich wünsche uns allen, dass wir irgendwie und irgendwann mal glücklich sind und frei und vor allem erwachsen lieben können.

Ach Mondschein, ich glaube mit dem jammern geben wir uns alle nichts.
Wir möchten schon gerne was ändern, kriegen es aber irgendwie aus verschiedenen oder manchmal auch gleichen Gründen nicht hin.
Wir wollen es unbedingt, aber auch gleichzeitig auf keinen Fall..
Paradox, widersprüchlich, aber so ist es

Und vielleicht magst du ja später berichten, wie es bei deinem Therapeuten gelaufen ist @Mondscheintarif
Ich habe auch gerade wieder so eine komisch Situation. Verwandte aus Köln sind hier und da die nur alle jubel Jahre mal hier hochkommen hat meine Mutter vorgeschlagen morgen Abend zu grillen. Nun ist es geplant, das mein Freund und ich den Tag über nach Hagenbeck fahren und Abends dann zu meiner Familie zum Grillen.
Nun habe ich schon wieder die totale Null-Bock Haltung ihm gegenüber.
Am liebsten hätte ich ihm garnichts von dem Grillen gesagt und wäre alleine hingegangen...
Aber das ist ja auch gemein.
Ich habe das Gefühl, er drängt sich da irgendwie in eine Zone, in die er nicht wirklich rein gehört...
Schwer zu erklären... So nach dem Motto der nimmt mir was weg...
Außerdem fühle ich mich irgendwie genervt bei dem Gedanken, das er dann sicher auch bei mir übernachten will...
Dieser Gedanke behagt mir überhaupt nicht. Es ist nicht, das ich Angst davor habe oder so, nein, ich fühle mich einfach eingeengt bei dem Gedanken...
Keine Ahnung, was ich jetzt machen soll

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Dr. Reinhard Pichler
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