@Brina84
Hallo, ich bin einer der älteren Hasen, war längere Zeit inaktiv, die letzte Zeit gehts bei mir gefühlt bergab. Dein Text macht mir Mut und muntert mich auf, danke! Ich kann das alles was du schreibst sehr gut nachempfinden, weil es bei mir auch so hätte laufen können und teilweise lief. Abbrüche, neue Anläufe, pber Umwege ans zZiel und im endeffekt unzufrieden damit:
Gymnasium 8. Klasse wiederholt, Panikstörung ausgebrochen nach Canna. mit 15 Jahren, dachte ich werde schizophren, das ist es gewesen, musste Schule abbrechen ohne Abschluss, dann Abendschule als Jüngster in 2 Jahren Realschulabschluss, darauf folgte 1 Jahr nichts machen, Frist für Abendkolleg oder Berufsschule verpasst, danach Fachabi, wieder planlos und ziellos nach 2 abgebrochenen Praktika, letztlich angefangen zu studieren, ausgezogen, wieder zurück, Geld verprasst, Schulden gemacht, Prüfungen versemmelt, Klinik in den Semesterferien (Ende 2012) seit dem Antidepressiva, alles wurde geordneter, bis eben nicht mal ein Jahr später meine Mutter aufm Sterbebett lag und das über 2 Monate, Erleichterung (klingt paradox ist aber so, weil es nicht mehr auszuhalten war jeden Tag auf die Intensiv, zu weinen, zu beten trotz Atheismus, Angst, hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Ma, sie war depressiv, neurotisch, Alk., Liebe und Zuneigung? ...) Freundin kennengelernt in meine Praktikum was ich begann bevor meine Ma starb und mein Studium sogut wie Zuende war (2 Jahre her) ab zu meinem verwitweten Vater aus finanziellen Gründen April 14, totaler Absturz, bereue das seit dem sehr, weg aus meiner Stadt, ins Haus mit meinem Vater... schon da war das alles zuviel der Umzug, ewig lange für die Abschlussarbeit gebraucht(wo ich dachte ich bestehe die eventuell nicht und ahbe dann eine 1 gekriegt) und seit Anfang 2015 anstatt Hartz4 zu beantragen, Wohnung suchen, ne zu stur (wie schon so oft), zu fein, Job suchen, Absagen kassieren, wieder ein Krampf wie die Abschlussarbeit, ein TUN mit Ausrastern beim Bewerbungen schreiben, Verzweiflung, mich will niemand, bin ein Loser, falsches studiert (BWL anstatt was Soziales), finde keinen Berufseinstieg seit dem, jetzt endlich ne Wohnung ab Januar und wie geht es dann weiter?! Ich habe bisher nicht und nie aufgegeben, jedenfalls nicht gänzlich. Erschöpft und resigniert fühlte ich mich schon oft. Im Kern fehlt was, die Überzeugung, die Idee, der Weg,.... wünsche mir insgeheim, dass mir jemand sagt wie ich was tun soll. Überlege weiter zu studieren, aber das was mich interessiert geht nicht, weil ich Soziale Arbeit oder Ähnlihces hätte studieren sollen, Jobs in dem Bereich (Sozialwesen) als BWLer (Sachbearbeitung, Büro, IORGENDWAS), Fehltanzeige, selbst für Jobs für die ich überqualifiziert bin, für die ich aber meiner Meinung nach sehr geeignet wäre, weil ich trotz meiner Depression und Verzweiflung bei gewissen Stellen, wie auch dieser merke, dass ich das vom Herzen tun würde, wie als Flüchtlingsbetreuer bspw. Nichts!
Mir fehlt einfach der Plan, fühle mich wie ein kleiner Junge, ich weiß ich bin es nicht, würde man mir auch nicht anmerken, eher wie ein gestandener Mann, aber in mir drin, da sind diese glaubenssätze, diese Zwangsgedanken, du kannst das nicht, du schaffst das nicht, du bist ein Versager, du bist schlecht, du hast es nicht verdient, durch die Beziehung alles noch extremer, wegen den negativen Gedanken meiner Freundin ggü und der Beziehung...