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Zitat von antje23:
Aber diese Unruhe und Angst und Gefühle weg, wieder da und wieder weg, macht mich noch wahnsinnig.

Ich denke,das wird noch eine Weile so bleiben aber es ist ja gut,dass Du in Therapie bist.
Mehr kannst Du aktuell nicht tun.

Fühlst Du Dich denn verstanden von Deiner Therapeutin/Deinem Therapeuten?

Zitat von Flame:
Ich denke,das wird noch eine Weile so bleiben aber es ist ja gut,dass Du in Therapie bist. Mehr kannst Du aktuell nicht tun. Fühlst Du Dich denn ...

Naja sie hat mich anfangs getriggert. Sie meinte vielleicht brauche ich das Drama und jemand der mich auf Abstand hält und das das ja nix Schlimmes wäre. So jemand möchte ich aber nicht mehr. Oder dass ich vielleicht lieber allein wäre. Bei der zweiten Sitzung hat sie dann heraus gefunden, dass es immer ist, wenn er nicht da ist und da wohl eine Verlustangst dahinter steckt. Und sie meinte, aus Angst, dass ich ihn verlieren könnte, kommt im Unterbewusstsein ein Schutzmechanismus, der die Gefühle abschwächt, damit ich nicht wieder verletzt werden kann. Das war wohl meine Kindheit über meine Überlebensstrategie.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Zitat von antje23:
Naja sie hat mich anfangs getriggert.

Meine damalige Therapeutin hat mich auch manches mal getriggert aber ich hatte trotzdem von Anfang an das Gefühl,dass sie mir wohl gesonnen ist.
Also dass sie nicht nur da sitzt um ihr Geld zu verdienen sondern was für mich (und mit mir) erreichen möchte.

Das hat mir Auftrieb gegeben und sie war auch so herrlich unkonventionell.
Sie hat mir erzählt,dass sie früher mal Groupier in einem Spielkasino war (!).

Irgendwann seien ihr die Arbeitszeiten zuviel geworden und dann hat sie studiert und ein 1er Examen hingelegt (inklusive vorherigen Angstzuständen).

Also sie war extrem authentisch und auch so lebensfroh und humorvoll,das hat mir gut getan.

Und sie hat Kette geraucht,manchmal hatte sie während einer Sitzung heftige Hustenanfälle.
Sie berichtete mir sogar von ihrer Angst,eines Tages Lungenkrebs zu kriegen.

Denke,dass sie mir damit sagen wollte,dass wir alle nur Menschen sind.
Mit Fehlern und Schwächen und unüberwindbaren Hindernissen.

Hat auch geklappt.

@Flame hattest du manchmal auch den Gedanken, ich würde gern mal paar h nicht an ihn denken und mal wieder innerlich bisschen frei sein? Obwohl das ja das Gegenteil ist, von dem was man eigentlich will, also das nicht an ihn denken.

Verstehst du was ich meine?

Zitat von antje23:
hattest du manchmal auch den Gedanken, ich würde gern mal paar h nicht an ihn denken und mal wieder innerlich bisschen frei sein? Obwohl das ja das Gegenteil ist, von dem was man eigentlich will, also das nicht an ihn denken.

Diesen Gedanken hatte ich selbst nicht.

Der Inhalt von Zwangsgedanken kann sehr unterschiedlich sein.
Charakteristisch ist halt,dass man sie schwer los wird...

Ich merke, wenn ich mal nicht an ihn denke und mal an ganz andere Sachen denke und mich auf Anderes komzentriere, dann kommen die Gefühle von allein wieder. Aber das durchzuziehen und nicht immer wieder rückversichern wollen, ist so schwer, vorallem wenn dann mal wieder ein komisches Gefühl kommt. Und wenn alles da ist die Gefühle und keine doofen Gedanken, fühle ich mich lebendig und frei und glücklich.

@Sven611 danke für den Tipp!
Ich hatte letztes Jahr im Sommer eine sehr schlimme ROCD Phase.
mittlerweile gehts mir besser.

@antje23 du musst denke ich ein wenig aufpassen, die Fragen die du hier stellst klingen für mich sehr stark nach Rückversicherung Rückversicherung verstärkt den Zwang.
Ich kann dir sagen ich weiß genau wie es dir geht ich kann nur Therapie empfehlen.
Ich habe ERP gemacht (Expositions Reaktions verhinderung) Therapie.
Mir hat es sehr geholfen.

@miriiii ich weiß nicht was ich in Akutsituationen machen soll. Ich weiß auch nicht, ob meine Therapeutin weiß oder denkt, dass es ROCD ist oder sie schon mal davon gehört hat. Sie will an meinem Selbstwert arbeiten.

@antje23 Ich hatte genau diese Situation wie du sie jetzt hattest.
Mir blieb leider nichts anderes übrig als mir eine Therapeutin zu suchen, die auf Zwangsstörungen spezialisiert ist und ebenfalls ROCD kennt.
In der zwischenzeit würde ich dir raten, Selbsthilfe zu betreiben.
Guck dir Videos an, lies Beiträge.
Tut mir sehr leid das es dir so geht.

@antje23
Es ist jetzt das erste mal so extrem aber wenn ich mich an meine letzten Beziehungen erinnere war es in meiner 7 Jährigen Beziehung nach ungefähr 5 Jahren aufgetaucht, da ging es um Kinderwunsch meiner Ex und ums heiraten, da kamen zum ersten Male Zweifel und ein ungutes Gefühl.
Momentan bin ich mit meiner jetzigen Frau seit Februar 2023 verheiratet und bis August 2023 war alles perfekt, ich war total glücklich.
Ich glaube, dass es eine WhatsApp Nachricht von ihr ausgelöst hat, in der stand: Ich will dich für immer an meiner Seite haben, so lange du mich auch an meiner Seite haben willst.
Seit der Nachricht hinterfrage ich ständig meine Gefühle, ich bekomme auch manchmal ungute Gefühle in den Bauch, habe manchmal einen Kloß im Hals und ein Druck in der Brust. Es ist nicht jeden Tag aber beinahe jeden 2
Tag. Ich warte momentan auf einen Therapie Termin, der ist im September und in ein paar Wochen kann ich zur Diakonie mit einer Therapeutin sprechen. Aber ja es wird schwierig, einen passenden Psychologen zu finden, der auf ROCD spezialisiert ist. Ich hatte schon ein kostenloses Erstgespräch bei der Kimberly Angermund, 1 Stunde, in dem Gespräch hat sie mir gesagt, dass Sie denkt, dass meine Problematik nichts mit der Beziehung zu tun hat sondern wahrscheinlich Verlustängste, Bindungsangst dahinter steckt. Ich bin ein sehr perfektionistischer Mensch, außerdem fühle ich mich schlecht, wenn ich nicht alles unter Kontrolle habe. Ich muss außerdem mit meinem inneren Kind arbeiten, weil gewisse Ängste wahrscheinlich in meiner Kindheit entstanden sind. So entstehen wahrscheinlich eher Zwangsgedanken und es folgt meistens eine depressive Episode.
Ich weiß tief im Herzen,dass ich meine Frau Liebe und ich will sie auch niemals verlassen, deswegen werde ich kämpfen, auch wenn es viel Kraft kostet aber es lohnt sich! Im Moment helfe ich mir auch viel mit Videos und Büchern plus hoffentlich bald einer passenden Therapie.

@miriiii
Das freut mich sehr, dass es dir wieder besser geht!
Was hat dir denn am meisten geholfen, damit es dir wieder besser geht? Kommen die Zweifel immer noch ab und zu? Seid ihr noch zusammen?
Ich bin durch stundenlanges Suchen im Internet auf die Videos und Bücher gestoßen und möchte damit auch versuchen, hier anderen Betroffenen zu helfen.

@Sven611 Mir hat tatsächlich Akzeptanz geholfen meine Therapie.
Ich habe aufjedenfall noch Zweifel aber kann viel viel besser damit Leben.

Zitat von Sven611:
@antje23 Es ist jetzt das erste mal so extrem aber wenn ich mich an meine letzten Beziehungen erinnere war es in meiner 7 Jährigen Beziehung nach ...

Ich kann das total verstehen. Mein Freund sagte auch zu mir: ich möchte mit dir alt werden und ich hoffe du auch. Ich glaub bei mir ist das Problem, dass ich mit Gewissheit in dem Moment gar nicht sagen kann, dass es für immer hält und da ich auch so ein Kontrollmensch bin, möchte ich auch eine Antwort geben, die sich so anfühlt, dass ich auch immer, immer so empfinde. Das ich jeden Tag so empfinde.

Und vielleicht liegt es bei mir auch daran, dass andere dass auch schon wollten und es bei denen nicht hielt und man sich vielleicht denkt warum sollte es bei mir jetzt halten. Ich denk seitdem eher so Tag für Tag. Sonst mache ich mir zuviel Druck. Es ist schön, wenn deine Frau so empfindet und das will und es ist ok, wenn du mal einen Tag genauso denkst und einen anderen Tag vielleicht nicht. Das hat nix mit deinen Gefühlen zu ihr zu tun

@miriiii
Ich denke, dass es auch darum geht, dass man besser damit umgehen kann und man keine Angst oder gar Panik bekommt, wenn die Zweifel wieder kommen.
Was genau für eine Therapie hast du denn konkret gemacht? Verhaltenstherapie? Konfrontationstherapie? Hast du letztes Jahr Antidepressiva genommen bzw. nimmst du zur Zeit noch etwas? Wie lange hat denn die Therapie gedauert?

@antje23
Dann hat dich wahrscheinlich der Satz von deinem Freund getriggert. Ich habe schon öfters gehört, dass die Zwangsgedanken meistens durch so etwas ausgelöst werden, durch Verbindlichkeiten, Hochzeit, geplante Kinder, Hauskauf oder eben manche Sätze vom Partner.
Ich habe auch gelesen, dass es meistens bei harmonischen und guten Beziehungen passiert.
Meine letzt Beziehung war ziemlich schlecht, es gab viel Streit, viele Verletzungen, dort hatte ich keine Zweifel, weil ich wahrscheinlich schon real wusste, dass es einfach nicht für die Ewigkeit ist. Komischerweise schleichen sich diese Zwangsgedanken meistens ein, obwohl alles in Ordnung ist.
Ja dann bist du auch eher ein Kontrollmensch und ich denke wir müssen lernen, dass wir nicht alles im Leben kontrollieren können. Eigentlich kann man das meiste nicht kontrollieren, ich denke es hilft uns das zu verstehen, damit wir den Druck rauss nehmen.
Bist du auch perfektionistisch veranlagt? Bist du ein Gerechtigkeitsmensch?
Zum Glück hat meine Frau verständnis dafür aber natürlich ist es trotzdem schwer für sie, weil sie ja auch nicht zu 100% weiss, ob es die Zwangsgedanken sind oder doch reale Zweifel. Ich denke, wenn es umgekehrt wäre, würde ich mich natürlich auch schrecklich fühlen, weil ich immer Angst hätte, dass sich meine Frau vielleicht irgendwann trennen könnte.
Aber wir müssen versuchen, uns nicht immer wieder in Gedanken zu verlieren und uns versuchen abzusichern, denn im Leben kann sowieso immer alles passieren, vielleicht schaffen wir es irgendwann unsere Perspektive zu ändern.
Hast du dir denn schon Videos zum Thema angeschaut? Oder Bücher gelesen?
Bist du schon in Therapie oder wartest du noch, so wie ich?

Zitat von Sven611:
@antje23 Dann hat dich wahrscheinlich der Satz von deinem Freund getriggert. Ich habe schon öfters gehört, dass die Zwangsgedanken meistens durch ...

Ja ich bin ein extremer Gerechtigkeitsmensch und brauche das Gefühl die Kontrolle über mein Leben zu haben. Ich musste schon sehr früh viel Verantwortung übernehmen und wusste sehr oft nicht was mich zu Hause erwartet. Ich musste beizeiten funktionieren und konnte mich nicht sehr auf meine Mutter verlassen. Sie war bipolar.

Ich habe schon Bücher gelesen und Videos geschaut. Leider gibt es zu wenig in Deutsch und mein Englisch ist nur Schulenglisch
.

Ich hab auch gemerkt, ich kann mich mit niemanden darüber austauschen, der das nicht kennt. Meine Schwester meinte, höre mal in dich hinein, vielleicht stört dich ja doch irgendwas. Sie hat gerade ihre Beziehung beendet, weil ihr Exfreund sehr viel Mist gebaut hat und oft mies zu ihr war und sie am Ende eine Unruhe empfand und wenn ich ihr von meiner Unruhe erzähle, vergleicht sie das mit sich. Nur ich hatte das schon in 3 Beziehungen. Ich kannte auch sehr oft, nur auf Abstand gehalten zu werden oder um Liebe kämpfen zu müssen oder sich verbiegen zu müssen oder anzupassen und das hab ich jetzt nicht. Das ist sehr ungewohnt für mich.

Ja ich bin in Therapie,auch wegen anderen Sachen. Hab auch mit Ängsten zu kämpfen, allgemein und mit ROCD ging erst vor Wochen los. Ich hoffe sie kennt sich damit auch aus. Im Moment arbeiten wir an der Unruhe und meinem Selbstwert.

Was machst du in den schlimmsten Phasen? Macht es dich auch so irre, dass es mal gut ist und dann wieder schlecht in ständiger Wiederholung? Eigentlich müsste einem das ja zeigen, das wir unsere Partner lieben, weil es immer wieder kommt und man zweifelt trotzdem immer wieder. Ich wünschte ich könnte mal wie andere Menschen normal die Beziehung führen und nicht schon Angst vor nächsten Tag haben oder wenn ich wieder von ihm weg bin, dass es dann wieder los geht.
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@antje23
Es tut mir sehr leid, dass du schon in deiner Kindheit diese Erfahrungen mit deiner Mutter gemacht hast. Es ist auch natürlich traurig wenn man in seiner Beziehung immer das Gefühl von Distanz verspürt und immer das Gefühl hat, dass man hinterher rennen muss. Ich bin eigentlich sehr wohlbehütet mit meinen Eltern und meinen Geschwistern aufgewachsen aber ich war immer ein sehr sensibeles Kind und hab viel bei Verabschiedungen geweint, wenn zum Beispiel meine Geschwister in ein anderes Bundesland gezogen sind oder wenn wir meinen Onkel besucht haben und wir haben uns verabschiedet, weil wir uns nicht oft im Jahr gesehen haben.

Das mit der Kontrolle ist wirklich ein Problem, weil man sich immer schlecht fühlt, wenn Dinge passieren, die man nicht unter Kontrolle hat.

Ja ich wusste vor ein paar Wochen noch nicht einmal, dass es dieses ROCD überhaupt gibt, deswegen war ich sehr verzweifelt und dachte auch, dass ich mich jetzt trennen muss, das wäre ja die logische Konsequenz, wenn man denkt, dass ma den Partner nicht mehr lieben würde.
Zum Glück weiß ich jetzt, dass es wahrscheinlich diese Krankheit/Zwangsgedanken ist/sind, und man mit Therapie und Achtsamkeit, Akzeptanz, dagegen etwas tun kann, um schließlich damit besser umgehen zu lernen.
Es wird nie ganz verschwinden aber man lernt damit zu leben und es fällt einem dann damit leichter und es beeinflusst das Leben nicht so, wie jetzt im Moment.

In den schlimmen Phasen muss ich viel weinen und es rauss lassen aber man muss aufpassen, dass man nicht in einen Heulkrampf verfällt weil dann die Depression stärker wird.
Manchmal kann ich mich einfach nicht ablenken, egal was ich mache, dann musste ich sogar von der Arbeit nach Hause gehen. Manchmal klappt es aber wenn ich lustige Videos schaue oder eine Serie, die mir gefällt. Manchmal lese ich dann auch in Bücher über Depression und Zwangsgedanken. Ich schaue Videos über ROCD. Am nächsten Tag fühle ich mich meistens als wenn nichts gewesen wäre und ich fühle mich auch mit meiner Frau ganz normal oder sagen wir Mal fast ganz normal, weil man ja trotzdem im Hinterkopf hat, dass man eine Krankheit hat, deswegen fühlt es sich dann wieder komisch an. Aber es gibt auch Tage, an denen ich wirklich glücklich mit meiner Frau bin.

Lass dich von deiner Schwester nicht beeinflussen, die wenigsten Menschen wissen, dass es solche Zwangsgedanken überhaupt gibt, deswegen reagieren die meisten mit Unverständnis und Unwissenheit, aber natürlich nur weil sie logisch denken und Schlussfolgern.

Such mal in YouTube nach Zwangsgedanken bei Beziehung, da kommen wirklich viele Videos auf deutsch, von Psychologen, Coaches, die erklären es sehr gut.

Ich finde es auch schwierig, dass man sich mit niemandem austauschen kann, der sowas kennt, deswegen ist erleichternt zu sehen, dass es hier im Forum doch viele Menschen gibt, denen es ähnlich geht.

Ja in den schlimmen Phasen habe ich auch manchmal das Gefühl, verrückt zu werden, weil es natürlich ein großes Hin und her der Gefühle ist. Ich habe im übrigen auch öfters so ein ungutes Gefühl im Bauchind innere Unruhe aber man kann versuchen sich dann mit Achtsamkeit, Atemübungen ins hier und jetzt zu transportieren, dass man nicht ständig mit dem Kopf in der Vergangenheit oder in der Zukunft hängt oder dass man die Gedankenspiralen unterbricht.

@Sven611 es ist auch sehr seltsam. Gestern Abend war ich unendlich glücklich und hab mich frei mit ihm gefühlt und dann wache ich früh auf und habe Unruhe in mir. Sogar heute Nacht hatten wir noch gelacht zusammen, als wir gerade gleichzeitig munter waren. Wir haben den gleichen Humor und haben so lustige Sachen gequatscht, Albernes und heute früh nach dem Aufwachen wieder Unruhe.

Hallo Zusammen,
ich bin schon seit Jahren in diesem Forum und mittlerweile auch seit vielen Jahren in einer Beziehung. Bis jetzt hatte ich diese Gedanken auch seit ich denken kann in jeder erdenklichen Konstellation: vor Dates extreme Panik, sobald es ernster wurde Rückzug, wenn ich dann in einer Beziehung war on off.. dauerhafte trennungsgedanken.
Das war jetzt meine erste Beziehung, in der es am Anfang zwar sehr schlimm war, ich es irgendwie überwinden konnte und dann tatsächlich jahrelang Ruhe. Aktuell ist es wieder unendlich schlimm. Deswegen vereinzelt letztes Jahr im August/September an und verstärkte sich dann Stück für Stück. Weniger Phasen dazwischen waren besser, gerade wieder total auf dem absteigenden Ast. Und wieder die Angst, dass es diesmal einfach wirklich nicht mehr passt und ich ihn nicht mehr Liebe, dass ich mir halt die Zeit nur etwas vorgemacht habe. Ich kann gerade gar nichts mehr genießen. Ich hätte schon viel früher die Notbremse ziehen sollen und mich um Beratung und Therapie kümmern. Seit Jahren bin ich bei einem Therapeuten, mit dem ich mich sehr gut verstehe, allerdings mittlerweile nur noch alle paar Wochen mal und nur kurz. Ich glaube das sind nur Nach-Therapie termine und zählt lange nicht mehr zur laufenden Therapie. Die Therapie an sich war tiefenpsychologisch. Er hat mir allgemein wahnsinnig geholfen. Nicht konkret bei diesem Thema aber ich hatte/habe zahlreiche andere Baustellen (gehabt). Aktuell habe ich nicht das Gefühl, dass mir die wenigen Sitzungen konkret bei diesem Thema helfen. Er schafft schon jedes Mal Erleichterung, aber es ist zeitlich nicht intensiv genug. Spiel aktuell mit dem Gedanken, um meine Beziehung zu retten nochmal parallel auf selbstzahlerbasis eine spezielle Therapie für dieses Thema zu machen oder zumindest ein Coaching oder Beratung... Und dann kommen immer wieder diese Gedanken: du machst dir doch nur was vor. Spar dir das alles. Die schönen Dinge kann ich leider nicht mehr fühlen aktuell. Ich musste mir das kurz von der Seele schreiben. Ich weiß auch nicht, inwieweit die Hormone bei mir beteiligt sind. Ich habe eine diagnostizierte Hormonstörung und werde aktuell mit einem Diabetes Medikament therapiert. Allerdings fingen die Gedanken erst nach längerer Einnahmezeit an. Die Krankheit an sich ist aktuell nicht gut und es wird auch noch mal über einen neuen Versuch mit Hormone nachgedacht. Sorry für den langen Text.. es musste kurz raus.

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Dr. Reinhard Pichler
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