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Hallo ihr Lieben!

Lange her, dass ich hier war. Ich wärm das Thema auch gleich mal wieder auf. Vorab hoffe ich, dass es allen Betroffenen hier gut/besser geht.

Mich würde interessieren, ob es Betroffene gibt, die wiederholt mit dem Problem konfrontiert waren, damit meine ich, dass die Ängste in verschiedenen Beziehungen vorhanden waren, aufgetreten sind?

Ich war nämlich bei meinem Exfreund betroffen, dann hatte ich in der Beziehung sogar jahrelang Ruhe von dem Thema, die Trennung erfolgte auch ohne diese Ängste, ich hatte das Kapitel damals sogar längst schon vergessen gehabt, jetzt seit ca einem Jahr ein neuer Freund, von einem Tag auf den anderen waren diese Ängste, Zwänge, Gedankenkreisel wieder vorhanden.

Würde mich über Antworten freuen!

@sunshinerock ja hier das gleiche

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Kannst du sagen, dass die Gedanken/Ängste gleich bzw ähnlich sind in den verschiedenen Beziehungen?

Ich wusste jetzt beim 2. mal schon, ok es geht wieder los, das große ABER ist allerdings, dass es mir dennoch oft schwer fällt anzuerkennen, dass es Ängste, Zwänge usw sind und nicht das reale ich… :-/ das macht es echt mühsam…

Zitat:
hallo ihr lieben,

Ich habe ein großes Problem. Seid 4 jahren leide ich unter einer mittelschweren Form von angst mit depression vermischt. seid 3 jahren kenne ich meinen freund und liebe ihn auch. Wenn es mir schlecht geht oder vor allem große veränderungen wie Umzug oder neue Asbildung anstehen, kommen mir auf einmal gedanken ich würde meinen freund nicht mehr lieben. das macht mir solch eine furchtbare angst. wir haben uns schon so viel gemeinsam aufgebaut. die familie sagt ich solle auf solche gedanken nichts geben, aber sie lösen solch eine große angst aus.was ist wenn ich ihn niht mehr liebe oder hat das nur mit meiner angststörung zu tun?ß? und ich fange dann an zu grübeln dass es doch einen grund haben muss , dass ich solche gedanken habe. ich hatte das am anfang unserer beziehung schon einmal. da wollte ich diese schon beenden. das geht dann bei mir immer moch in eine trauer und verzweiflungsphase hinein... furchtbar. Wenn ich angstfrei bin, es mir also besser geht, dann fühle ich auch wieder liebe. Aber mometan habe ich wieder diesen angstgedanken und er lässt mich verzwefeln. kennt jemand von euch das? Bitte antworten


@spaglie

Angst ist erst einmal doof, ich verstehe das. Zum einen kannst Du an der Angstbewältigung arbeiten, zum anderen solltest DU dich nicht zwingend auf LIEBE versteifen oder dies als Grundpfeiler/Bedingung innerhalb einer Partnerschaft annehmen. Wenn man Partnerschaften unterschiedlich betrachtet, dann herrscht auch kein Druck vor oder eine gewisse Erwartungshaltung, wenn man dies oder jenes nicht (mehr) erfüllt oder meint, dass dies oder jenes nicht mehr so ist. EIne Partnerschaft nebst Basis besteht aus mehreren Dingen. Zudem gibt es unterschiedliche Arten einer Partnerschaft, die auch ganz ohne Liebe auskommen. Insofern denke ich, dass LIEBE nicht das MAß und auch nicht Bedingung ist.

Vielleicht liebst Du den Partner trotzdem, bist Dir nur unsicher. Sicherlich verhält sich Dein Partner auf eine bestimmte Art und Weise, sodass Du diesen dann liebst. Oder Dein Partner gibt DIr etwas, hilft Dir, steht Dir bei, ist für Dich da, sodass Du diesen Partner dann deswegen liebst. Es muss nicht immer LIEBE sein, es kann doch auch Wertschätzung, Dankbarkeit, Zweisamkeit, Geborgenheit, Unterstützung usw. sein. Das ist doch auch ausreichend.

Es kann schon sein, dass Du aufgrund der Angst unterschiedliche Ängste hast. Ich bin auch ein Angstmensch und habe fast vor allen Dingen Angst und mir machen auch diverse Gedanken Angst. Eben diese Machtlosigkeit, Unsicherheit usw. Bei mir sind es oft Sorgen gemischt mit Zukunftsängsten.

Aber, man beendet doch keine Beziehung, die auf einer regulären Basis fußt, nicht deswegen, weil man noch nicht liebt. Am Anfang einer Beziehung kann kein Mensch lieben, da LIEBE erst mit der Zeit entsteht und man nach x Jahren oder Dekaden aufgrund des Verhaltens des Partners rückblickend beurteilen kann, ob der Partner liebt. Insofern kann es nicht sein, dass Du den Partner am Anfang schon geliebt hast und wegen der Unsicherheit die Beziehung beenden wolltest.

Lasse doch zu und akzeptiere, dass es nicht zwingend Liebe sein muss. LIEBE ist ja etwas ganz Großes und Du verlangst das ja, sodass Du dann zweifelst, wen Du Dir unsicher bist. Stecke ich mir hohe Ziele und es klappt nicht oder ich tue mir schwer, dann darf ich mich nicht darüber wundern, wenn ich dann unsicher bin/werde.

Wenn Dein Partner für Dich da ist, dann reicht das doch.
Wenn Dein Partner DIr zuhört, dann reicht das doch.
Wenn Dein Partner Dich unterstützt, dann reicht das doch.
Wenn sonst alles passt und harmonisch ist, dann reicht das doch.

Was möchtest DU mehr?

Ich persönlich liebe eine Person nicht, weil ich gut auf diese oder verliebt bin.
Ich liebe eine Person genau dann, wenn die Person unterschiedliche Facetten hat, die mich beeindrucken bzw. die Gemeinsamkeit harmonisch und perfekt machen. Wegen Taten Verhalten liebe ich nach x Jahren. Wenn ich mich auf den Partner zu 100% verlassen kann, wenn dieser süß ist, wenn dieser aufmerksam ist, wenn dieser mich stützt oder auch einmal da ist. Da gibt es noch 10000000 andere kleine Dinge, die schon unter LIEBE fallen.

Man muss nicht LIEBEN oder zu 100% jeden Tag ein lebenlang GEFÜHLE haben.

Wertschätzung, Dankbarkeit, Zusammenhalt, Geborgenheit usw. sind völlig ausreichend.
Und, wenn Menschen dies bekommen/erhalten und alles harmonisch ist, dann ist das ja LIEBE oder wird zu LIEBE, sodass man nicht mehr darüber nachdenken muss, ob man liebt.

Ich hoffe, ich habe das einfach erklärt. Es kann so einfach sein, wenn sich Menschen von irrelevanten Faktoren lösen und einfach Dinge, die Menschen so liebes tun, erkennen und wertschätzen.

Jeder Mensch liebt ja anders. MEnsch A liebt schon, weil der Partner immer da ist.
Eruiere einmal, warum Du deinen Partner magst bzw. notiere auf der Liste, welche positiven Eigenschaften dieser Partner hat. Das ist dann doch gut und ausreichend.

Wenn ich mit Menschen, die in einer Beziehung sind, spreche, dann geben die zumeist an, dass die immer mehr haben wollen und erwarten. EInfach die Basis ist ausreichend. Wertschätzung, Zweisamkeit, Basis-Beziehung, Grundeigenschaften, Dankbarkeit.

Ich habe z.B. gar keine Angst, mich nicht zu verlieben oder dann innerhalb einer Partnerschaft LIEBE zu entwickeln, da dies, wenn die Person harmonisch, liebevoll, nett, höflich usw. ist und die Chemie passt, von ganz alleine kommt. In meine Ex-Freundinnen war ich verliebt, da die anfangs gute Eigenschaften hatten. Ich hätte mir dann schon die EHE vorstellen können, da sich das Gefühl dann verstärkt hat und wohl LIEBE entstanden ist. Wenn alles passt und man einen Partner hat, dann reicht das doch. Der REst kommt dann.

Daher denke ich, dass das Verliebtsein und die Liebe auch erst in der Beziehung durch Taten/Verhalten automatisch entstehen darf und kann.

Und weniger bis gar nicht mehr lieben kann man natürlich auch, wenn der Partner sich daneben benimmt und stetes Negativ-Verhalten dazu Anlass gibt.

@sunshinerock ja ganz klar. War immer das gleiche.
Das ist auch sehr schwer. Es ist ein Muster das abläuft. Aber diese Gedanken haben nur soviel Gewicht weil wir das Gefühl haben es muss eine Bedeutung haben.
Es sind irgendwie aich zwangsgedanken

Zwangsgedanken haben keine Bedeutung
Aber erst wenn man versteht dass man ihnen nicht glauben darf/kann gehen sie weg

Habt ihr auch bei diesen Gedanken
Gefühle auf dem Brustkorb zb das ihr nichts empfindet empfindet ihr in eurem Brustkorb? Etwas schwierig zu beschreiben was ich meine.

bei mir fing das ganze mit einem gleichgeschlechtlich sein Gedanken an und darauf folgte irgendwie eine Gefühlslosigkeit meinen Partner gegenüber und daraus ist bei mir jetzt der Horror entstanden bei mir ist alles weg mein Therapeut ist der festen Überzeugung das dass was ich beschreibe Zwangsgedanken sind. Die Diagnose an sich zu erhalten ist für mich sehr Schwierig weil für mich sich das alles wirklich echt anfühlt.
Ich bin total am Ende
Ich will einfach nur das dass alles wieder aufhört

vor allem habe ich auch angst das es keine Zwangsgedanken sind aber da sollte ich wohl lernen meinem Therapeuten zu vertrauen.
Es fühlt sich nur wirklich echt an und das lässt mich immer sehr verrückt werden

Ich bin der Meinung die gefühle sind da aber du hast keinen Zugriff darauf zb wegen ängsten oder zwangsgedanken

@Hilfesuchende01 ich wache morgens auf mit dem Gefühl und Gedanken ihn nicht mehr zu lieben und es quält mich so sehr

@Hilfesuchende01 wieso fühlt sich das immer dann so echt an
mir geht dann ab und zu dieses Gefühl durch die Brust das alles weg ist

@Hilfesuchende01
Bei mir ging die Gefühlslosigkeit mit dem gleichgeschlechtlich Gedanken einher hatte an ihn gedacht und konnte aufeinmal nichts mehr empfinden am tag davor war noch alles komplett anders
ja dann ging der gleichgeschlechtlich gedanke wieder weg dann hatte ich mich mit meinem Freund getroffen und hatte gehofft die Gefühlslosigkeit hört wieder auf hörte es aber nicht dann hatten wir uns geküsst und dann kam auf einmal das extreme Gefühl/Gedanke ich liebe ihn nicht mehr und seit dem bin ich da drin besser ist es nicht geworden ganz im Gegenteil. Wie komme ich denn aus sowas wieder raus weil selbst wenn ich mal etwas ruhe von den Gedanken habe (was selten ist) ist das Gefühl trotzdem da das da nichts mehr ist und dann beginnt das alles wieder von vorne

Das geht allen hier so bei allen hat es so angefangen
Dass ist weil du deinen Gedanken soviel Gewicht gibst
Du denkst alle deine Gedanken sind wahr

Dem ist aber so nicht
Und es ist durchaus so das man den Gedanken so fokussiert u er zum zwangsgedanken wird

Da musst du viel mit dem Therapeuten drüber reden aber es hilft dir nur eines, zu verstehen das ein Gedanke nicht der Wahrheit entspringt

@Hilfesuchende01 danke das hilft mir wirklich weiter.

Aber ist es normal das es sich auch wirklich so anfühlt ? bei mir ist es ja nicht nur Gedanke oder entsteht sowas aus den eigentlichen Gedanken/Problematik

Gedanken machen Gefühle dazu kann der Therapeut dir einiges noch sagen
Wenn du nichts fühlst weil du Angst hast ist das Gefühl zwar real aber es geht auch wieder weg

@Hilfesuchende01
Er meinte zu mir nur weil ich das Gefühl auch habe heißt das wohl nicht das dass keine Zwangsgedanken wären
Er meinte man kann Gedanken/Gefühle wohl nicht auseinander halten
weil es wohl der Kreislauf ist wenn ich es richtig verstanden habe
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@Hilfesuchende01 Manchmal empfinde ich auch keine Angst aber es ist trotzdem da

Am besten du liest dich hier etwas durch auch wenn es seht viel ist
Es ist wichtig zu wissen, nicht alleine zu sein
Und du musst versuchen dein nicht fühlen nicht so ernst zu nehmen
Ich weis das ist alles schwer

@Hilfesuchende01 ich muss gerade sehr weinen mich macht das alles sehr fertig

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Dr. Reinhard Pichler
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