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@Peter8769 hallo du. Ich hatte 5 längere Beziehungen und in allen hatte ich diese Ängste. Das nicht fühlen belastet dich weil du ihm zu viel Beachtung schenkst.

Hey!

Muss mir gerade etwas Luft machen, weil ich gestern wieder ein Streitgespräch hatte. Irgendwie nervt es mich, das ich neuen Partnern von meiner Beziehungsangst gleich am Anfang der Beziehung erzähle, dann von mir aber doch erwartet wird diese komplett unterdrücken zu können. Und dann stehe ich am Ende immer wieder als Ar. da, der verletzende Sachen sagt. Dann denke ich immer: Ja was denkst du denn?

Wer es nicht ertragen kann, das man bei jemandem mit Beziehungsangst nie auf der sicheren Seite steht, der sollte bitte dann auch keine Beziehung mit einem beziehungsängstlichen eingehen. Wer eine enge, liebevolle und auf Dauer sichere Beziehung will, der ist bei einem Beziehungsänglisten einfach nicht gut aufgehoben!

Weil, JA:

1. Man will lieber Distanz als Nähe
2. Man hat schwer /keinen Zugriff auf seine Gefühle
3. Man zweifelt permanent an der Beziehung
4. Man braucht viel Zeit um aus sich heraus zu kommen
5. Man zeigt seine Gefühle eher zwischen den Zeilen
6. Man kann eher fühlen, wenn man das Gefühl hat, das der Partner nicht fühlt

Manchmal denke ich, das ich in einer toxischen Beziehung, wo ich dem Partner hinterherlaufen muss, am Besten aufgehoben wäre. Weil irgendwie kann ich nur dort mein Herz öffnen und fühlen. Das das natürlich auch nicht zu einer Partnerschaft führt, ist mir auch klar.

Irgendwie ist das alles wie eine Katze, die sich in den *beep* beisst.
Ich weiss da echt nicht mehr weiter...

Puh... das musste mal raus!

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Hey Peter,

Ich würde gerne meinen Senf zu Deinem Thema dazugeben. Ich finde das Thema Bindungsangst sehr spannend, weil ich hier und da - in meinem Datingleben - auf Menschen stoße, wo ich dieses Phänomen annehme. Wenn ich ehrlich bin, finde ich, ist das Thema die letzten Jahre sehr inflationär auf den Tisch gekommen. Ich denke ganz einfach, dass Menschen halt unterschiedlich sind und eben unterschiedlich lieben. Hinzu kommt das Alter; mit 20 schliddert man einfach so in eine Geschichte. Mit zunehmendem Alter und entsprechenden Erfahrungen kommt immer mehr Kopf hinzu. Das verändert natürlich auch das eigene Gefühlserleben. Oft ist es aber auch einfach, ganz simpel, nicht die 'richtige' Person und das hat dann natürlich nix mit Bindungsangst zu tun. Ich finde, es wird oft so getan, als hätte man Anrecht auf eine Liebe im Leben bzw. als würden die kompatiblen Menschen an jeder Ecke stehen. Das ist natürlich nicht so. Ich denke, wenn man 2, 3 Mal eine tolle Beziehung in einem Leben erlebt, dann ist das schon gut. Bei Leuten, die alle jubel Monate neue Partner haben, frage ich mich immer, was bei denen nicht stimmt.

Du selbst kennst Dich doch am besten und kannst doch orientiert an Deinen vergangenen Partnerschaften einschätzen, ob Dein Gefühlserleben in der aktuellen Partnerschaft ausreichend ist oder nicht. Vielleicht ist es in dem Falle einfach nicht der richtige Partner?

Ich selber meide derweil bindungsängstliche Menschen, weil man ja nie wirklich ankommt. Mir persönlich ist sowas zu anstrengend. Ist für Leute aus Deinem Lager natürlich alles andere wie einfach, weil ambivalenter Weise wünschst Du Dir sicherlich auch Nähe und Geborgenheit. LG

@Jero83 Hey Danke für deinen Beitrag. Da ist viel Wahres dran. Im Endeffekt muss man selbst in sich hineinhören, was sich richtig anfühlt.

Bei mir wiederholt sich allerdings seit Jahrzehnten das gleiche Vermeidungsmuster, und wenn ich mir Beziehungsangst-Checklisten angucke, dann bekomme ich immer 10/10 Punkten. Daher denke ich, das ich auch daran arbeiten sollte, besser Nähe und Beziehung zulassen zu können.

Weil genau, man wünscht sich Nähe und Geborgenheit... hat aber auch mega Schiss davor.
Ambivalent und blöd für alle Beteiligen! Daher kann ich das gut verstehen, dass du von solchen Menschen die Finger lässt.

Ich bleibe mal dran und schaue wohin die Reise geht.

Ich will hier nochmal ein tolles Video verlinken, wo ich viele AHA! Momente hatte.
Steffi Stahl finde ich eh super.


Zitat von Peter8769:
@Jero83 Hey Danke für deinen Beitrag. Da ist viel Wahres dran. Im Endeffekt muss man selbst in sich hineinhören, was sich richtig anfühlt. Bei mir ...

Warum bleibst du nicht erstmal allein und arbeitest an dem Thema?

@Grace_99 Ich denke ja immer bei jeder neuen Beziehung, das ich es schaffe. Aber ja, bin gerade wieder auf der Suche nach einem Therapieplatz...

Hier übrigens noch ein sehr gutes Video zum Thema:


- falscher thread -

@loner_25 Wieso?

Hallo ihr lieben,
Ich lese wieder seid einer Weile hier mit.
Ich war vor Jahren mal hier in der gruppe und mich plagt das problem wieder seid ca Juli. Aber irgendwie ein bisschen anders.
Ich war damals in einer 8.5 jährigen Beziehung als es bei mir auf trat. Ich habe mich damals getrennt.
Jetzt bin ich seid 7 Jahren wieder in einer Beziehung unf seid einem Jahr verheiratet.
Im Sommer trat es wieder auf , aber anders. Wor hatten wirklich ein sehr krasses und emotionales letztes Jahr zusammen, mit zb. Einer Fehlgeburt. Wir waren beide sehr gestresst und es herrschte eine bedrückte Stimmung. Wir kamen aus dem Urlaub wieder ich bekam Herzrasen, Nasenbluten und bekam Panik das ich krank bin. Kurz nach dem Gedanken das ich einen Schlaganfall hätte und Panik bekam , kam mir plötzlich der Gedanke ich kann und will das alles nicht mehr. Seid dem quält mich dieses Gefühl aber mit den körperlichen Symptomen wie bei rocd und mit einem extremen grübelmodus was die Beziehung angeht. Wenn diese Gedanken kommen, zieht sich bei mir alles zusammen ich könnte nur heulen und flüchten. Ixh will diese Gefühle und Gedanken nicht. Wenn ich Musik höre, Worte die mit Trennung zu tun haben oder so Sätze lese wie z.b in beziehungsratgebern : man eill es vielleicht nicht wahr haben. Wird mir schlecht ich bekomme regelrecht Panik. Ich merke immer wieder das ich meinen Partner liebe ich seine nähe genieße und ich mich auf die zukunft freue. Ich komme mir sehr schwer aus dem grübeln raus . Sollte wirklich rocd wieder da sein ? Klingt das für euch wieder nach rocd? Ich sehe dann nur noch die schlechten Seiten an meinem Mann dabei hat hat er tausend Seiten und Eigenschaften die ich so sehr an ihm liebe.
Er ist öfters ein jähzorn, flippt bei überforderung aus. Das ist manchmal schwer auszuhalten aber sonst ist er ein so liebevoller toller Mensch.
Ich verstehe das alles wieder überhaupt nicht.
Wenn ich so alles reflektiere bin ich nur zu Hause oder auf der Arbeit und viel allein, mein Mann ist die ganze Woche auf Montage dies aber erst so krass seid Anfang des Jahres. Da hab ich ein richtiges Problem mit. Zudem ist mein Mann extrem überarbeitet und dementsprechend gereizt.

Ich weiss ich hole mir hier irgendwie wieder Rückversicherung. Könnt ihr mir helfen ?
Habt ihr schon mal das Buch: raus aus dem beziehungsurn out gelesen ?

Danke für eure Antworten.
Ich hoffe ich trigger euch jetzz nicht

Kurz und knapp, ja das könnte wieder ROCD sein...! Ich war auch lange in diesem Thema hier aktiv und beschäftigt und kenne mich da aus... was hat dir früher geholfen?

In welchen Thema genau ?
Mich verunsichert nur der Gedanke: ich kann das alles nicht mehr
Das ist mir neu was rocd angeht.
Ich habe mich damals getrennt aber das kommt für mich nicht in Frage auf keinen fall aber diese Gefühle und Symptome sind echt belastend.

@Schnuckel86 ich bin der Themaersteller, damals war ich aber unter anderem Namen aktiv hier...

warum solltest du das alles nicht können, du kannst die Angst gerade nicht handeln aber nicht die Beziehung... der Fokus verschiebt sich da manchmal...wenn du keine Angst hättest, hättest du einfach ne normale Beziehung mit auf und ab's

Hattest du in der neuen beziehung überhaupt kein rocs bis jetzt?

Denkst du du hast zwangsgedanken

@Grow bist du Bilbo?

Ja das stimmt, da geb ich dir recht.
In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen.

@Hilfesuchende01
Doch ganz am Anfang als es hieß wir ziehen zusammen da hatte ich die gleichen Gedanken und die gleichen Symptome, das hat irgendwann einfach aufgehört, ich versuche mich daran zu erinnern wie ich es geschafft habe , aber mir fällt es nicht ein. Hatte dann echt 5 Jahre Ruhe in der jetzigen Beziehung.

@Schnuckel86 yes

ganz ehrlich ich glaube das geht nie ganz weg, es wird Phasen geben wo es stärker wird...Ihr hattet ein stressiges Jahr und jetzt kommt das wieder...sieh es als Welle an die vorbei geht...
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Du schenkst deinen Gedanken zuviel Glauben.
Unsere Gedanken spiegeln nicht die Wahrheit wieder

Ja da geb ich euch recht, es ist oft nur sehr schwer auszuhalten aber wem sag ich das.
Wie habt ihr es geschafft das es bei euch besser wurde? Was habt ihr verändert um mehr Sicherheit zu bekommen ?

Ich habe Angst das es nicht besse4 wird , und dem Impuls nachgebe.
Ich will das aber nicht, er ist mein schatz.
Ich muss dabei sagen das ich vir Jahren auch hypochondrisch unterwegs war, ganz krass sogar , da haben sich die Gedanken auch so festgesetzt dasnich Krebs haben könnte bei jedem weh wehchen was man hatte, immer wieder zu Ärzten als dann nichts bei rum kam war es weg.
Es ist aber nicht diagnostiziert worden. Und auxh kein rocd, die Ärzte in de r Klinik damals haben es auf die Beziehung geschoben und somit habe ich mich getrennt obwohl ich schon damals von der Gruppe wusste und auch mit geschrieben habe.

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Dr. Reinhard Pichler
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