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Meine Meinung halt

Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung, ich suche Austausch mit anderen Betroffenen.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Wahrheit tut weh

Manchmal

Ach, und du hast die Wahrheit gepachtet?

Nein gekauft ....wenn schon denn schon

Meine Worte , nehme ich hiermit zurück , ich hatte nicht das Recht dazu , und es tut mir wirklich leid, ich war viel zu heftig

Hallo ihr Lieben
ich habe vor langer Zeit mal hier rein geschrieben.
Ist es richtig, dass ihr euch nicht trennen wollt aber ihr Gedanken habt die euch zb alles von ihm/ihr abwerten lassen oder ihr gar keine Gefühle für ihn/sie gerade empfindet. oder wie würdet ihr das beschreiben?
Ich habe eigentlich in meiner letzten Beziehung die Lösung für euer Problem gefunden.

lg

Das erzähl mal die Lösung.

Ich hätte auch gern mal die Antwort auf meine fragen.

Ich hab eine Lösung für mich gefunden, d.h. nicht dass dies jemanden anderen auch hilft. Aber wenns nur einer/einem hilft zahlt es sich schon aus.

Es ist eigentlich ganz simple, man muss vertrauen finden dass die schönen Zeiten immer wieder kommen, und das tun sie. mit jedem mal wird das vertrauen dann größer und man baut eine sichere Bindung zum Partner auf. Mir hat dass zumindest geholfen und ich konnte dann diese ganzen quälenden Zeiten viel lockerer annehmen und mich nicht mehr drauf einlassen zb wenn ich genervt vom Partner war oder ich abwertende Gedanken hatte, hab ichs einfach auf die Seite schieben können, die Gedanken blieben nicht hängen.

Vl hilft es auch zu sagen, dass - als die Beziehung zu Ende ging - dies ohne Ängste usw stattfand. Wenns wirklich aus ist dann weiß man dass und man ist nicht verzweifelt deswegen oder will es nicht.

Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier bzw. lese schon seit ca 3 Jahren immer Mal wieder in diesem Forum mit, da ich unter anderem eine generalisierte Angststörung habe.

Nun hat sich meine Angst zu sterben allerdings in eine Angst meinen Partner nicht mehr zu lieben verwandelt. Ich habe jetzt schon viel über die ROCD gelesen und es passt haargenau aber mein Hirn sagt mir nein, vielleicht ist es doch alles zum Scheitern verurteilt und du machst dir damit nur was vor.

Wir sind jetzt schon bald 4,5 Jahre zusammen, meine längste Beziehung überhaupt. Wir hatten einen schweren Start, da erst ich krank war (unentdeckte Endometriose und Adenomyose) und dann er bei einer Operation fast gestorben wäre. Dadurch wurde auch meine Angststörung/PTBS ausgelöst (ich litt vorher schon an Depressionen, die Mal stärker mal weniger stark waren).

In der ganzen Zeit bis vor ca. 1 Monat, als ich ein 1. Therapiegespräch hatte, weil es mir so schlecht ging, habe ich nicht an meiner Liebe zu ihm gezweifelt.
Die Therapeutin fragte nach meinem Sexualleben, was eigentlich nicht vorhanden war, da es bei uns beiden einfach in den Jahren untergegangen ist durch Krankheit usw. Was ich aber eigentlich nie als extrem schlimm empfand.
Nach dem Gespräch hatte ich mit ihm das Gespräch gesucht um das Problem anzugehen. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass ich am Anfang der Beziehung bzw davor gezweifelt hatte ob ich die Beziehung eingehen soll, da er nicht wirklich mein Typ war und er auf Grund seiner Kindheit und ADHS etwas speziell ist. Mir war der Charakter aber immer wichtiger und ich wollte nicht so ein oberflächlicher Mensch sein.
Dadurch hat sich dann die Angst entwickelt ich könnte von ihm angeekelt sein beim GV und ob ich die Beziehung vielleicht nur eingegangen bin, weil ich nicht alleine sein wollte. Und sie jetzt halte, weil ich mein jetziges leben nicht verlieren will, ihn nicht verletzen will und Angst vorm Alleinsein habe.

Eine Woche lang habe ich dann die ganze Zeit gezweifelt ob wir wirklich zusammen passen und hatte Angst von ihm angeekelt zu sein. Ich habe mir gesagt wenn ich ihn liebe muss ich doch alles an ihm lieben, alle Charakterzüge. Das hat mich einfach wahnsinnig gemacht, ich will ihn so lieben und respektieren wie er ist, ich möchte ein Leben mit ihm. Aber ich habe wahnsinnige Angst, dass ich ihn nicht lieben könnte, das ich mir etwas vormache und auch, dass es vielleicht nicht das richtige ist. Andererseits stört einen doch immer irgendwas am Partner und jede Beziehung hat ihr Schwierigkeiten oder? Ich habe das Gefühl ich weiß nicht, was normal ist und was nicht. Ich will auch niemand anderen, ich will ihn einfach nur lieben so wie er ist.

Die Zweifel hörten nach einer Woche auf für ca 3 Wochen aber jetzt sind sie seit 3 Tagen wieder da und ich bin einfach nur verzweifelt und weiß nicht wohin mit mir. Ich habe es ihm natürlich gesagt und er sagt er wird mich nicht verlassen.

Ich habe Anfang Januar ein letztes Therapiegespräch und suche mir dann eine niedergelassene Therapeutin. Aber ich habe einfach das Gefühl durchzudrehen.
Ich habe viele Beiträge hier gelesen aber ich denke mir immer hier waren alle zu 100% begeistert von ihrem Partner, mich stören einige Dinge, die allerdings eigentlich auch nur Kleinigkeiten sind.

Ich hoffe der Text ist nicht zu verwirrend, bitte sagt mir etwas beruhigendes.

Ich habe Angst, dass ich mir die Liebe nur vorgemacht habe. Aber dann wären wir wohl nicht schon so lange zusammen.
Wenn ich an all das denke bekomme ich eine unheimliche Angst. Ich will einfach nicht, dass es so ist. Wir haben so viele gemeinsame Interessen und verstehen uns eigentlich gut. Ich denke nur was, wenn das nicht das optimale ist. Ich schäme mich für diese Gedanken und möchte sie nicht haben.

Wenn ich die Beziehung nicht wollen und ihn nicht lieben würde würde ich doch nicht so mit mir hadern und es einfach beenden oder?
So war es in vorherigen Beziehungen eigentlich.

Ich lebe generell immer in der Zukunft und Frage mich, ob ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe. Wieso kann ich das jetzt nicht einfach genießen.
Ich möchte mein jetziges leben einfach nicht verlieren.

Gibt es hier auch Leute bei denen sich die Angst auf die Eltern oder Kinder verschoben hat?

Hat es auch jemand so erlebt in der Zeit wo er jemand kennen lernt? Wo es immer enger wird?

Zitat von Hilfesuchende01:
Gibt es hier auch Leute bei denen sich die Angst auf die Eltern oder Kinder verschoben hat?

Ja, lies mal Ellen Mersdorf, das Buch heisst Alles nur in meinem Kopf

Zitat von antje23:
Hat es auch jemand so erlebt in der Zeit wo er jemand kennen lernt? Wo es immer enger wird?

Wenn du hier mal durch ältere Beiträge liest, siehst du, dass es vielen so geht.

Zitat von Katzenfrau:
Wenn ich die Beziehung nicht wollen und ihn nicht lieben würde würde ich doch nicht so mit mir hadern und es einfach beenden oder?So war es in vorherigen Beziehungen eigentlich.


Genau das ist die Antwort. Ich bin neu hier lese aber schon seit Monaten regelmäßig mit und bin selber betroffen. Ich denke, auch wenn es während der Phasen, wo ROCD richtig anschlägt man dran nicht glaubt, dass wir uns diese Gedanken machen weil wir unsere Partner nicht verlieren möchten. Wenn ihr 4,5 Jahre glücklich zusammen wart, egal was für Hindernisse ihr hattet, wieso sollte es jetzt auf einmal anders sein?
Lg
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Ich stecke gerade wieder richtig drin..Auslöser war dass ich mich mit einem anderen Mann gut verstehe..und ich ihn ständig mit meinem Freund vergleichen muss, mir manchmal sogar vorstellen muss dass ich mit diesen Mann zusammen komme...dazu muss ich sagen, dass dieser Mann genau das hat was mir manchmal bei meinem Freund fehlt..
Aber ich liebe ihn (meinen Freund) trotzdem und obwohl ich das weiß, fühlt es sich an als hätte ich ihn schon verlassen..fühle nur unbeschreiblich Angst, Übelkeit und so ein schreckliches Gefühl das ich zuletzt hatte als ich selbst von meiner großen liebe verlassen wurde..wie passt das alles zusammen?
Warum gibt mein Kopf keine Ruhe..? Es ist schon das zweite mal innerhalb ein paar Jahre das mir sowa s passiert.
Aber ich entwickle leider schnell Gefühle wenn mir jemand männliches positive Aufmerksamkeit schenkt..Folge von jahrelangem Single -Dasein vermute ich..

Der andere hat aber bestimmt auch einige Qualitäten NICHT, die dein FREUND aber hat.

Danke @Bstschgr genau das habe ich heute morgen gebraucht.
Schön, dass es doch noch betroffene gibt die sich hier melden.

@Butterfly_ Ich kann dich verstehen, ich vergleiche meinen Partner auch ständig.
Außerdem kommt mir plötzlich jeder Mann attraktiv vor und es kribbelt sofort, dabei kenne ich die Herren ja gar nicht.

Du sagt er hat die Eigenschaften die du bei deinem Freund vermisst. Ich denke dafür hat der Mann sicherlich andere Eigenschaften, die dir früher oder später negativ auffallen würden, die dein Partner aber hat.
Ein Sprichwort sagt auch auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner finde ich auch oft passend.

Ich glaube ich bin bei meinem Partner so an die Vorteile gewöhnt, dass ich sie gar nicht mehr zu schätzen weiß.
Mein Partner hat mir auch gesagt, dass er auch manchmal überlegt wie eine Beziehung mit dieser oder jener Person wäre, das scheint also normal zu sein. Ich denke wir verurteilen uns dafür zu sehr.

Ich entwickle auch immer sehr schnell Gefühle aber ich denke das liegt an meinem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl. Aber genau deshalb frage ich mich auch oft in ich Beziehungen nicht zu schnell eingegangen bin.

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Dr. Reinhard Pichler
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