Schaut mal heute, ,Psychologie heute hat über ROCD berichtet, auch dieses Forum kommt in dem Artikel vor. Artikel ist leider mit Bezahlschranke, deshalb rauskopiert
https://www.psychologie-heute.de/bezieh...liebe.htmlUnd wenn ich ihn nun doch nicht liebe?
Zweifel an der eigenen Beziehung sind eine große Belastung für den Partner und insbesondere den Betroffenen.
VON WIBKE BERGEMANN
event_note05. JUN 2020
Zweifel an der Beziehung sind immer problematisch auch wenn sie unbegründet sind. Joni Majer
Wenn Jana einen harmonischen freien Tag gemeinsam mit ihrem Freund verbringt, ist sie am Abend erschöpft. Was für andere ein herrlicher Tag zu zweit wäre, bedeutet für sie große Anspannung. Denn statt das Zusammensein zu genießen, muss sie ständig beobachten: sich selbst, ihre Gefühle und ihren Freund, der nichts von ihren Zweifeln merken soll. Ein sonniger Spaziergang, doch in ihrem Inneren fahren die Gedanken Karussell: Warum fühle ich gerade nichts für ihn? Vielleicht liebe ich ihn gar nicht. Ist er überhaupt intelligent genug für mich? Aber eigentlich wollte ich ihn doch treffen? Und immer so weiter.
Sie kann es nicht lassen, die Gedanken beherrschen sie innerlich und machen das Zusammensein fast unerträglich: Ich habe einerseits das Gefühl, ich muss hier sofort weg. Andererseits habe ich Angst, etwas kaputtzumachen. Wirklich entspannen und ganz sie selbst sein, das kann Jana nur, wenn sie allein ist. Dann weiß sie, dass ihr Freund, mit dem sie seit sechs Jahren zusammen ist, der tollste Mann der Welt ist. Ein Seelenverwandter, wie sie es nennt. Denn eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund für die Zweifel, die sie plagen. Was sich in mir abspielt, hat nichts mit ihm zu tun.
Jede Beziehung erlebt mal bessere und mal schlechtere Zeiten. Die Gefühle für den Partner können schwanken und mal intensiver, mal weniger stark sein. Und in einer langjährigen Partnerschaft kann jeder mal an den Punkt kommen, über eine Trennung nachzudenken. Manchmal steigern wir uns gegen jede Vernunft in einen Gedanken hinein, etwa wenn wir eifersüchtig sind. Aus einer Nichtigkeit heraus können fixe Ideen aufkommen, absurden Inhalts, aber nagend und quälend. Aufdringliche unsinnige Gedanken in Bezug auf den Partner oder die Beziehung haben die meisten schon einmal erlebt.
Allergie gegen ihn
Bei Menschen mit einer Zwangsstörung nehmen diese Gedanken aber eine derartige Dimension an, dass sie viel Leid verursachen, sagt der Psychiater und Psychotherapeut Ulrich Voderholzer, ärztlicher Leiter der Schön-Klinik Roseneck und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen. Denn das, was andere schnell als abwegig einordnen und bald wieder vergessen haben, begleitet Betroffene wie Jana über Jahre hinweg.
Alles stellt Jana infrage, gar nichts scheint normal. Wegen ihrer Zwangsgedanken leben sie und ihr Freund bis heute in getrennten Wohnungen, jeden Tag ringt Jana mit sich selbst, ob sie ihn überhaupt sehen will oder ob sie bei ihm übernachten kann: Ich habe Angst, dass ich dann vor Anspannung gar nicht schlafen kann. Es ist, als hätte ich plötzlich eine Allergie gegen ihn. Und so tut sie, was viele Betroffene tun: Sie vermeidet die Situation, in der die Gedanken entstehen, und bleibt zu Hause, obwohl sie nichts lieber täte, als ihren Freund zu treffen.
Selbst der Körper reagiert mit Symptomen, wie sie auch bei großer Angst ausgelöst werden, Druck auf der Brust und Übelkeit beispielsweise. Wenn das Grübeln und die Anspannung zu viel werden, kann Jana tagelang nicht mehr richtig schlafen. In solchen schlimmen Phasen heule ich den ganzen Tag.
Absagen in letzter Minute
Sie erlebt sogar Depersonalisationssymptome und spürt etwa ihre Hände nicht mehr: Als würde sich mein Körper verabschieden, weil er es nicht mehr aushält, beschreibt Jana das Gefühl. Ihre Arbeit als Redakteurin in einem Verlag versucht die 44-Jährige dann so weit es geht von ihrer Wohnung aus zu erledigen. Ich werde sehr geschätzt, deswegen sieht man mir kurze Durchhänger nach. Denn meistens funktioniert Jana bestens, zumindest von außen betrachtet.
Was wirklich in ihr vor sich geht, weiß nur ihr Freund. Er ist zehn Jahre älter als sie und hört ihr geduldig zu, wenn sie ihm von ihren Ängsten und Zwangsvorstellungen erzählt. Er weiß es und versteht es, dass Janas Zweifel auch um ihn und die Partnerschaft kreisen. Dennoch kommt es vor, dass er sich zurückgesetzt fühlt, wenn sie in letzter Minute ein Treffen absagt. Ich weiß, dass er darunter leidet, aber ich kann es nicht ändern, sagt Jana. Seine Aufgabe ist, nicht lockerzulassen und mich weiter herauszufordern.
Moralische und friedfertige Menschen
Schätzungen gehen davon aus, dass ein bis drei Prozent der Bevölkerung an einer der vielen Erscheinungsformen einer Zwangsstörung leiden. Man spricht auch von der Krankheit des Zweifels. Betroffene fühlen sich beispielsweise auch nach langem Händewaschen noch immer nicht sauber. Oder sie sind sich nie sicher, ob die Haustür wirklich zu ist egal wie oft sie sie bereits abgeschlossen haben.
Ungefähr bei einem Fünftel der Erkrankten findet der Zwang ausschließlich im Kopf statt. Sie werden von Zwangsgedanken gequält, die sich auf ganz unterschiedliche Bereiche beziehen. Am häufigsten beobachtet Voderholzer bei seinen Patienten sexuelle und aggressive Zwangsgedanken. Beispielsweise Autofahrer, die von dem Gedanken gequält werden, sie könnten einen Radfahrer totfahren. Oder ein älterer Mann, der immer wieder denken muss, sein Enkelkind zu verletzen oder sogar zu töten. Diese düsteren Vorstellungen sind so stark, dass er es nicht schafft, mit dem Kind in einem Raum zu sein. Das Perfide dabei: Zwangsgedanken betreffen oft besonders moralische und friedfertige Menschen, die unendlich weit davon entfernt sind, diese Vorstellungen in die Tat umzusetzen.
Die Betroffenen schämen sich ihrer Gedanken und versuchen, diese so gut und so lange wie möglich geheimzuhalten. Viele haben zudem Angst vor einer Therapie, die ja auch eine Konfrontation bedeutet. Menschen mit einer Zwangsstörung begeben sich durchschnittlich erst nach sechs bis zwölf Jahren in Behandlung, schätzt Voderholzer. Doch umso länger es dauert, bis die Störung behandelt wird, desto schwieriger wird eine Heilung. Und auch wenn sich Betroffene schließlich an einen Arzt oder Psychiater wenden, bleiben die Zwangsgedanken teilweise unerkannt. Was nicht erfragt wird, wird häufig auch nicht gesagt, so Voderholzer. Stattdessen werden bei vielen Ratsuchenden Depressionen diagnostiziert auch wenn sie womöglich nur eine Folge der Zwangsgedanken sind.
Zwangsgedanken
Gerade Zwangsgedanken mit Bezug auf die Paarbeziehung sind nach außen besonders unauffällig und werden in der deutschsprachigen Forschung kaum erwähnt. Voderholzer schätzt den Anteil seiner Patienten mit dieser speziellen Störung auf zehn Prozent. Ein Grund für den geringen Anteil ist eine Art Mangel an Gelegenheit: Viele Menschen mit Zwangsgedanken haben leider gar keinen Partner, auf den sie die Gedanken richten könnten, sagt Voderholzer. Denn die immer wiederkehrenden Gedanken stellen für Partnerschaften eine große Belastung dar. Zudem wendeten sich viele Menschen mit beziehungsbezogenen Zwangsgedanken eher an eine Paarberatung.
Der israelische Psychiater Guy Doron geht davon aus, dass etwa 0,4 Prozent der Bevölkerung durch partnerschaftsbezogene Zwangsgedanken in ihrem Alltag beeinträchtigt sind. Bei einer Umfrage in Israel gaben sogar fast drei Prozent der Bevölkerung an, durch solche Gedanken belastet zu sein. Eine Arbeitsgruppe um Doron führte im Jahr 2014 den Begriff relationship obsessive compulsive disorder (ROCD) ein, um diese spezielle Art von Zwangsgedanken genauer zu klassifizieren Die Forscher unterschieden dabei zwei Typen. Einerseits auf die Beziehung bezogene Zwangsgedanken: Liebe ich meinen Partner? Liebt er mich? Haben wir eine gute Beziehung? Andererseits Zwangsgedanken, die auf den Partner abzielen: Er hat diesen Makel kann ich wirklich damit leben? Wäre ich nicht glücklicher mit jemand anderem?
Diese Gedanken haben Auswirkungen auf die Beziehung und das Sexualleben der Betroffenen. Die zwanghaft und permanent infrage gestellten Partner empfinden verständlicherweise Kränkung und Unzufriedenheit und zweifeln dann oft ihrerseits an der Beziehung.
Nicht haargenau richtig
Betroffen sind Doron und Kollegen zufolge vor allem junge Erwachsene, unabhängig vom Geschlecht. Auffällig sei, dass die Patienten häufig besonders extreme Vorstellungen von einer Liebesbeziehung haben: Sie glauben etwa, dass eine Beziehung, die sich nicht immer hundertprozentig richtig anfühlt, eine ungesunde Beziehung sei. Oder dass eine Trennung das Schlimmste wäre, was ihnen passieren könnte. Oder, noch schlimmer, dass ein Leben ohne Partner unvorstellbar sei.
Im Mittelpunkt einer Zwangsstörung steht immer ein Nicht ganz richtig-Erleben, meint der Psychologe und Psychotherapeut Willi Ecker von der Universität Heidelberg. Für Menschen mit einem Ordnungszwang hängt ein Bild nicht genau gerade an der Wand, für andere sind die eigenen Haare nicht genau richtig gescheitelt. Ähnlich ist es bei Menschen mit beziehungsbezogenen Zwangsgedanken. Für sie fühlt sich die Liebe oder die Beziehung nicht genau richtig an. Ähnlich wie jemand, der immer wieder checken muss, ob er die Tür wirklich abgeschlossen hat, müssen die Betroffenen ständig überprüfen, ob noch alles mit der Beziehung und mit ihren Gefühlen stimmt, beschreibt Ecker diesen inneren Kontrollzwang.
Selbst kleinste Gefühlsschwankungen können die Beziehungszweifel verstärken, sagt Ecker. Deshalb vermeiden die meisten Betroffenen Situationen, die die quälenden Gedanken verstärken könnten, etwa eine Einladung zu einer Party. Schließlich bedeutet das einen Auftritt als Paar, bei dem man gemeinsam eine gute Figur abgeben will, wie Jana erklärt. Hohe Erwartungen, die größte Anspannung auslösen da sagt sie lieber ab. Auch Weihnachten würde sie am liebsten aus dem Kalender streichen. Wenn die Familie sich um den Baum versammelt und alles stimmen muss, soll keiner merken, dass in ihr eine endlose Diskussion tobt.
Vor allem ein Urlaub mit ihrem Freund ist undenkbar. Jana hält höchstens einen gemeinsamen Wochenendtrip aus. Wir haben es probiert und immer storniert. Wenn es lange geplant ist, habe ich genug Zeit, mich in meine Panik hineinzusteigern. Einfach mal allein sein wollen, lieber in Ruhe ein Buch lesen, als sich zu unterhalten, und auch mal grundlos vom Partner genervt sein was für andere Menschen normale Gefühle sind, wird für Jana zu einem Problem, das sie wieder und wieder im Kopf durchgehen muss. Stundenlang kann sie an einem Gedanken festhängen wie zum Beispiel: Was wäre, wenn er einen Tumor hätte? Könnte ich dann für ihn da sein? Könnte er sich auf mich verlassen? Könnte ich mich auf mich selbst verlassen?
Psychotherapie plus Medikamente
Die übermäßige Beschäftigung mit zwanghaften Gedanken geht einher mit Auffälligkeiten im Gehirn. Mit funktionalen Bildgebungsverfahren wurden bei Betroffenen veränderte Aktivitäten in den sogenannten frontostriatalen Regelschleifen nachgewiesen. Sie sind unter anderem für kognitive Kontrolle und stereotype Verhaltensmuster verantwortlich, erklärt der Psychiater Voderholzer. Man könnte es beschreiben als ein hyperaktives Fehlermeldesystem, das die ganze Zeit anzeigt: Da stimmt was nicht! Und damit den Betroffenen nicht zur Ruhe kommen lässt.
Außerdem nimmt man an, dass ein geringer Spiegel des Botenstoffs Serotonin in bestimmten Hirnregionen mitverantwortlich ist für die Zwangsgedanken. So lässt sich auch erklären, warum bei vielen Patienten Medikamente aus der Klasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer zumindest mittelfristig wirken: Sie unterstützen den Effekt von Serotonin im Gehirn. Doch Psychiater Voderholzer rät zur Vorsicht: Mit Medikamenten allein machen die Patienten keine Selbstwirksamkeitserfahrung. Sie lernen nicht, mit den Gedanken umzugehen und ihr Meideverhalten aufzugeben. Außerdem: Je länger Psychopharmaka genommen werden, desto stärker gewöhnt sich das Gehirn an sie. Ein Absetzen wird nach jahrelanger Einnahme immer schwieriger.
Exposition
In einer 2016 in The Lancet erschienenen, großangelegten Übersichtsarbeit konnten der Psychiater Petros Skapinakis vom University College London und Kollegen zeigen, dass bei Zwangsstörungen eine Psychotherapie weitaus wirksamer ist als Medikamente. Auf einer Symptomskala von 0 bis 40 verbesserten sich die Patienten mit Antidepressiva um drei bis fünf Punkte, mit Psychotherapie um bis zu 14 Punkte. Allerdings beruhte die letztgenannte Erfolgsziffer oft auf einer Kombination aus Therapie und Pharmaka: In den meisten Studien nahmen die Patienten neben der psychotherapeutischen Behandlung zusätzlich eine stabile Dosis Antidepressiva zu sich.
Wichtig sei, dass sich die Therapie nicht auf Gespräche beschränke, sondern Übungen einschließe, betont Ulrich Voderholzer. Die deutschen Leitlinien für die Behandlung empfehlen, Exposition und Reaktionsmanagement in die Therapie einzubauen. Dabei begeben sich Betroffene bewusst in eine Situation, die für sie unerträglich erscheint, harren dort aus und lernen auf diese Weise nach und nach, nicht mit den gewohnten Zwängen zu reagieren.
Exposition bei Zwangsgedanken? Natürlich sei das nur in der Vorstellung möglich, erläutert der Psychotherapeut Ecker. Es gehe darum, die quälenden Gedanken zu Ende zu denken und sich ihnen zu stellen. In der Exposition setzen sich Patienten mit konfliktreichen Episoden aus der Vergangenheit auseinander. Dabei kommen Erinnerungen an wichtige Ereignisse und Details hoch, die lange vergessen waren. Ecker ist überzeugt, dass der Beziehungsperfektionismus oftmals biografisch motiviert sei.
Werde ich die Zweifel nie los?
Jana erinnert sich, dass sie nie große Nähe ertragen konnte. Drei Jahre lang war ich mit meinem ersten Freund zusammen und die ganze Zeit wollte ich mich trennen. Ich wusste nicht, dass ambivalente Gefühle in jeder Beziehung vorkommen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht normal bin. Ihre Familie war gerade nach Deutschland gekommen: Jana kämpfte mit einer neuen Sprache, ohne Freunde und ohne Hilfe der Eltern, die sich selbst zurechtfinden mussten. Ich hatte damals niemanden, mit dem ich darüber sprechen konnte. So rutschte ich immer tiefer ins Grübeln.
Mit 18, als sie kurz vor dem Abitur stand, wurde alles zu viel. Jana erlitt eine schwere Panikattacke, die mehrere Tage anhielt. Zum ersten Mal erlebte sie aggressive Zwangsgedanken. Plötzlich war Jana wie besessen von der Vorstellung, sie könnte aus irgendeinem Impuls heraus ihre kleine Schwester verletzen. Es wurde für sie unerträglich, allein mit ihr im gemeinsamen Kinderzimmer zu sein aus Angst, der Jüngeren etwas anzutun.
Seitdem war Jana immer wieder in Behandlung. Es wurden Zwänge diagnostiziert, aber auch Borderline und Depressionen. Sie war in einer Psychoanalyse und in einer kognitiven Verhaltenstherapie. Seit vielen Jahren nimmt sie Antidepressiva. Natürlich haben die Therapien auch geholfen. Aber richtig gesund werde ich wohl nie werden, meint sie heute. Die aggressiven Zwangsgedanken kommen auch heute noch gelegentlich hoch. Letztens hatte ich eine Riesenangst, dass ich zu einer Firmenfeier einen vergifteten Salat mitbringe. Doch während Jana diese Gewaltvorstellungen in den Griff kriegt, bleibt das hartnäckige Gefühl, dass mit ihrer Liebe etwas nicht stimmt, bestehen.
Auf eine Art auch stolz
Vor ein paar Jahren stieß Jana beim Googeln auf ein Forum, in dem sich Betroffene über ihre Angst, den Partner nicht zu lieben austauschen. Erleichtert stellte sie fest, nicht die Einzige zu sein. Was andere hier schrieben, entsprach oft genau dem, was Jana selbst erlebte. Und sie staunte: Da gibt es Leute, die schreiben an einem Tag, dass sie ihren Partner nicht mehr lieben. Am nächsten, dass sie Angst haben, ihn zu verlieren. Sie erkennen aber nicht, dass das zwei Seiten einer Medaille sind.
Seitdem weiß Jana nicht nur pro forma, dass ihre Beziehungsprobleme keine sind, sondern mit ihrer Zwangsstörung zusammenhängen. Doch auch wenn sie ihre Zwangsgedanken als solche erkannt hat, bleiben die Zweifel. Immer wieder fragt sie sich: Ist dieser Gedanke krankhaft oder ist er vielleicht berechtigt? Passen wir vielleicht wirklich nicht zusammen?
Das Einzige, was Jana letztlich hilft, ist, zu akzeptieren. Dass es eben so ist, wie es ist. Dass sie statt drei Wochen eben nur drei Tage in den Urlaub fahren kann. Und dass sie vielleicht nie eine besonders gute Partnerin sein wird. Manchmal denke ich mir, wenn die wüssten, welche Kämpfe ich durchstehen muss! Und trotzdem kriege ich mein Leben hin. Auf eine Art bin ich dann auch stolz.