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Das stimmt, ich kenn das ja auch alles. Aber ich kanns nicht als ZG einordnen. Das mit der kritik kenne ich auch. Ich bin sehr kritikunfähig hab ich gemerkt...
Ich habe vor einpaar Wochen mal geschrieben dass ich mich von dem Wort Liebe mehr distanzieren will und aufhören möchte Beziehungen in Schwarz-Weiß denken zu sehen... vielleicht sollte ich das wieder machen denn als ich nichtmehr krampfhaft an Liebe festgehalten htte gings mir besser...

Zitat von Tutzi:
ich glaube mein größtes problem sind nicht mehr die gedanken, sondern eher, dass ich irgendwie nicht in meinem kopf bekomme das man liebe nicht wirklich spürt. das es kein wirkliches gefühl ist. das ich keine gefühle erwarten soll, weil diese nicht kommen, bzw. nur selten. das ich auch mal andere wieder gut finden darf, und nur weil ich mal mit wem anders rede nicht gleich meinen freund nicht mehr liebe. das ist schwer für mich zu verstehen.

Genau ich spüre mich auch so eingesperrt in mir

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Kennt ihr auch das Gefühl, dass ihr euch manchmal in Anwesenheit des Partners irgendwie so verstellt? Dann, wenn auch die ZG da sind? Ihr euch irgendwie so taub innerlich fühlt?
Wenn ich mit Freunden zusammen bin, fühlt sich das immer so schön frei und ungezwungen an, wenn ich das mit der Zeit mit meinem Freund vergleiche, ist das anders..was die ZG natürlich noch verstärkt..

Wobei es durchaus auch Zeiten gibt, da kann ich bei meinem Freund auch einfach ich sein ohne nachzudenken..
Aber das vergisst man ja leider gerne mal in den schlechten Zeiten..

Zitat von Butterfly_:
Kennt ihr auch das Gefühl, dass ihr euch manchmal in Anwesenheit des Partners irgendwie so verstellt? Dann, wenn auch die ZG da sind? Ihr euch irgendwie so taub innerlich fühlt? Wenn ich mit Freunden zusammen bin, fühlt sich das immer so schön frei und ungezwungen an, wenn ich das mit der Zeit mit meinem Freund vergleiche, ist das anders..was die ZG natürlich noch verstärkt..Wobei es durchaus auch Zeiten gibt, da kann ich bei meinem Freund auch einfach ich sein ohne nachzudenken..Aber das vergisst man ja leider gerne mal in den schlechten Zeiten..

Bei mir eher anders rum. Ich verstelle mich bei anderen Leuten weil ich ja nicht weiß wie sie mich dann finden usw. Das einzigste wo ich mich verstelle ist in Sachen Haushalt habe immer das Gefühl das er zb denken könnte das ich noch nicht viel gemacht habe usw. Grad wenn ich einfach nur chillen will ohne irgendwas zu machen fühle ich mich nutzlos. Deshalb gehe ich evtl. wieder als Reinigungskraft arbeiten obwohl mein Orthopäde davon abrät. Ich brauch was wo ich ein Ziel sehe und etwas dafür bekomme, da mit drei Kindern der Haushalt nie fertig ist

Guten Morgen ich brauche mal eure Einschätzung, ob es wirklich noch rocd ist. Am 18.07. habe ich im Forum gelesen, dass an Zwängen immer was dran ist, darauf bekam ich Panik. Am nächsten morgen konnte ich nicht essen, hat solche Probleme. Total unruhig, nur nach Lösungen gesucht. Ich war mittags so down, dass mein Mann mir die Haare waschen musste. Am Wochenende wachte ich schon auf und dachte nur du musst dich trennen, ich war den ganzen Tag super depressiv. Habe mich dann versucht mich abzulenken, um es auszuhalten. Dann die Tage danach, wollte ich nur noch die Trennung, ich hab nichts gefühlt. Musst aber immer weinen, wenn ich meinen Mann dann sah.
Am 24.07. war es dann plötzlich besser. Ich hab wieder was gefühlt. Donnerstag kam die Küche für unser Haus und ich hatte einen super Tag. Freitag dachte ich auf der Arbeit, oh cool sie Gedanken sind auch weg und tada da waren sie wieder. Wir waren abends bei Ikea um Möbel für unser Haus zu kaufen und ich dachte immer nur warum kaufst du das, du wirst eh nicht in das Haus ziehen
Samstag morgen wir am Wochenende davor, du musst dich trennen. Begleitet von herzrasen und würgen. Kaum Gefühle. Richtig depressiv. Montag ging es mir auf der Arbeit ganz gut und abends hab ich ihn angeschaut und nichts gefühlt, nachts hab ich dann nur gedacht, ich muss mich trennen. Hab grad mal eine Stunde geschlafen. Dienstag morgen hätte ich es schon fast meine Schwiegermutter gesagt. Nachmittags ging es dann tatsächlich wiedeR. Ich bilde mir ein was gefühlt zu haben. Gestern Mittag auf der Arbeit hatte ich fluchtgedanken, ich wollte nur noch weg von meinem mann. Abends war ich dann einfach nur kühl und mir war alles egal. Beim Tanzen war ich irgendwie traurig. Hab meinen Mann immer angesehen aber null Gefühl. Zuhause dann, war ich irgendwie innerlich wütend und genervt. Als wir dann ins Bett sind, dachte ich mir, ich trenne mich und war richtig euphorisch darüber. Heute Nacht um 3:00 war ich dann wach und dachte auch, du musst dich trennen, bin aber wieder eingeschlafen. Heute morgen wurde ich wach und war direkt nervös und unruhig und wollte nur weg von ihm. Hab auch nichts gefühlt aber jetzt kommt es. Die körperlichen Symptome gingen weg und ich hatte richtig gute Laune. Die Gedanken sind auch nicht doll. Ich glaube wirklich dass es davor rocd war aber jetzt? Wer freut sich bitte sich zu trennen? Ich glaube auch wirklich, dass es jetzt real ist. Bin ja nicht mehr depressiv oder so. Was meint ihr dazu?

Ach und ich kann ihm umarmen alles. Kein gefühl Ihr wollt ja auch immer alle dass es besser wird, ich will gar nichts außer meine Ruhe und weg.

Zitat von Laminnie90:
Guten Morgen ich brauche mal eure Einschätzung, ob es wirklich noch rocd ist. Am 18.07. habe ich im Forum gelesen, dass an Zwängen immer was dran ist, darauf bekam ich Panik. Am nächsten morgen konnte ich nicht essen, hat solche Probleme. Total unruhig, nur nach Lösungen gesucht. Ich war mittags so down, dass mein Mann mir die Haare waschen musste. Am Wochenende wachte ich schon auf und dachte nur du musst dich trennen, ich war den ganzen Tag super depressiv. Habe mich dann versucht mich abzulenken, um es auszuhalten. Dann die Tage danach, wollte ich nur ...
das gehört alles zum Zwang. Einmal hat man Angst und dann hat man das Gefühl man will es wirklich usw

Zitat von Frozen93:
das gehört alles zum Zwang. Einmal hat man Angst und dann hat man das Gefühl man will es wirklich usw


Aber auch die gute Laune?
Ich bin grad richtig euphorisch und das war ich gestern Abend auch schon. Fühl mich richtig normal.

Zitat von Laminnie90:
Aber auch die gute Laune? Ich bin grad richtig euphorisch und das war ich gestern Abend auch schon. Fühl mich richtig normal.

Ja das macht die Psyche um dich zu schützen.

Vielleicht ist die Trennung ja das, was Du wirklich willst. Wenn man die Angst abstreicht, liegt eventuell dahinter die Freiheit.

Quatsch, der Zwang sucht einfach immer wieder neue Wege um dich unsicher zu machen. Als ich die Angst hatte Gleichgeschlechtlich zu sein, fand ich's auf einmal richtig toll...hää? Habe die Gefühle bis heute nicht verstanden. Aber das sind nicht deine Gedanken/ Gefühle..glaub mir das

Ich hoffe es. Nächste Woche ziehen wir in unser Haus und ich kann nicht mal packen, weil ich denke was bringt Es, du freust dich eh nicht drauf und willst nur weg.
Ich kann mir auch grad keine Zukunft vorstellen. Wie eine Blockade.
Diese gute Laune kotzt mich an. Warum kann ich nicht traurig sein?

Zitat von Laminnie90:
Guten Morgen ich brauche mal eure Einschätzung, ob es wirklich noch rocd ist.


Eigentlich brauchst du diese Einschätzung nicht. Warum glaubst du, dass du sie brauchst? Oder, vielleicht anders gesagt: Hast dir schon mal die Frage gestellt, ob es überhaupt eine Rolle spielt? Dir geht es schlecht und das bedeutet in erster Linie erst einmal nicht mehr und nicht weniger, dass es dir schlecht geht und dass du dagegen was tun sollst/musst/willst. Selbst, wenn du eine ganz offizielle Diagnose hättest, würdest du sie anzweifeln.

Zitat von Laminnie90:
Am 18.07. habe ich im Forum gelesen, dass an Zwängen immer was dran ist,


Nein, das stimmt nicht. Es ist nicht immer automatisch was an den Zwangsgedanken dran. Es kann aber was dran sein.

Beide Zitate sind ultimative Paradebeispiele für die Unsicherheit, die sich durch das Ganze verbreitet:

Jemand muss mir jetzt bestätigen, dass ich wirklich ROCD habe!

Jemand hat am 18.07. gesagt, dass an Zwängen IMMER was dran ist, also habe ich Panik bekommen.

-- Du selber weißt gar nicht mehr, wo dir der Kopf steht, du suchst also deine Lösungen immer bei anderen. Jede Aussage, in welche Richtung auch immer, verunsichert dich aber. Es ist daher unbedingt notwendig, dass du wieder lernst, auf dich zu hören. Es wird zu einem Thema nämlich niemals die ultimative Meinung geben. Man wird immer Leute treffen, die dies und das aber so und so sehen. Jemanden, der gesund ist, stört sowas gar nicht. Man nimmt das Gesagte zur Kenntnis, denkt vielleicht sogar mal drüber nach, und das war's - man hat schließlich seine eigene Überzeugung, nach der man lebt.

Um wieder an diesen Punkt zu kommen, müsst ihr unbedingt mit dieser Fragerei aufhören! So schwer es auch ist. (Spoiler: Ich weiß, wie schwer das ist!) Diese vermeintliche Absicherung bringt nichts, Leute! Sie macht es nur schlimmer!

Zitat von suekre:
Eigentlich brauchst du diese Einschätzung nicht. Warum glaubst du, dass du sie brauchst? Oder, vielleicht anders gesagt: Hast dir schon mal die Frage gestellt, ob es überhaupt eine Rolle spielt? Dir geht es schlecht und das bedeutet in erster Linie erst einmal nicht mehr und nicht weniger, dass es dir schlecht geht und dass du dagegen was tun sollst/musst/willst. Selbst, wenn du eine ganz offizielle Diagnose hättest, würdest du sie anzweifeln. Nein, das stimmt nicht. Es ist nicht immer automatisch was an den Zwangsgedanken dran. Es kann aber was dran sein. Beide Zitate sind ultimative Paradebeispiele für die Unsicherheit, die sich durch das Ganze verbreitet: Jemand muss mir jetzt bestätigen, dass ich wirklich ROCD habe!Jemand hat am 18.07. gesagt, dass an Zwängen IMMER was dran ist, also habe ich Panik bekommen.-- Du selber weißt gar nicht mehr, wo dir der Kopf steht, du suchst also deine Lösungen immer bei anderen. Jede Aussage, in welche Richtung auch immer, verunsichert dich aber. Es ist daher unbedingt notwendig, dass du wieder lernst, auf dich zu hören. Es wird zu einem Thema nämlich niemals die ultimative Meinung geben. Man wird immer Leute treffen, die dies und das aber so und so sehen. Jemanden, der gesund ist, stört sowas gar nicht. Man nimmt das Gesagte zur Kenntnis, denkt vielleicht sogar mal drüber nach, und das war's - man hat schließlich seine eigene Überzeugung, nach der man lebt. Um wieder an diesen Punkt zu kommen, müsst ihr unbedingt mit dieser Fragerei aufhören! So schwer es auch ist. (Spoiler: Ich weiß, wie schwer das ist!) Diese vermeintliche Absicherung bringt nichts, Leute! Sie macht es nur schlimmer!


Ich weiß genau was du meinst und ich versteh es auch. Du hast auch vollkommen recht.
Ich verstehe mein aktuelles Verhalten nur nicht. Ich hatte sowas noch nie. Als ich die Gedanken 2011 hatte, war es anders.

Ich überlege oft, ob es nur die Angst vor dem Haus ist. Wir hätten das einfach lassen sollen. Dann wäre alles gut gewesen

Die Unsicherheit, ob alles gut geht, die ganzen Unbekannten, die so ein Einzug in ein Haus mit sich bringt... kann natürlich sein. Ich weiß es aber nicht, werd' daher auch nix dazu sagen oder vermuten. Bringt auch nichts, da steigert man sich wieder so unnötig in alles rein.

Ich fürchte, da musst du durch. Das kannst du auch, da bin ich mir ganz sicher. Versuch, so weiterzuleben wie bisher. Ängste sind Ar.. Nimm sie zur Kenntnis, aber lass sie stehen. Die haben deine volle Aufmerksamkeit nicht verdient, sie tun ja doch, was sie wollen.

Ich geb mir Mühe.
Es war so gut alles vorher. Dann kam der ganze Stress und es ging wieder los. Ich hab so Angst vor dem Umzug. Ich schaffe es nicht mal einen Karton zu packen.

Zitat von Frozen93:
Ja das macht die Psyche um dich zu schützen.


Wovor will die Psyche einen denn schützen?

Zitat von Laminnie90:
Ich hab so Angst vor dem Umzug. Ich schaffe es nicht mal einen Karton zu packen.

Die Angst hatte ich auch. Trotzdem habe ich es geschafft. Klar, ich war fix und alle und habe alles angezweifelt und viel geweint. Dennoch empfinde ich es im Nachhinein gar nicht mehr so schlimm.
Die Angst davor Fehler zu machen, falsche Entscheidungen zu treffen und letztendlich zu versagen hemmen uns enorm. Da kommen ganz automatisch Zwangsgedanken auf. Ich denke, dass du denkst dich jetzt trennen zu müssen, weil du dieser Situation mit dem Umzug aus dem Weg gehen willst. Du schreibst, dass du nur deine Ruhe willst. Und genau das ist das Problem. Die anderen tragen gar keine Schuld und lösen das Problem auch nicht. Es liegt nur in uns selbst. Wir können alles aufgeben, damit wir Ruhe haben. Aber was folgt dann? Einsamkeit...Meine Meinung laut eigener Erfahrungen.
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Zitat von Butterfly_:
Wovor will die Psyche einen denn schützen?

Die Angst das man nicht liebt ist viel schlimmer wie wenn du denkst ich habe positive Gefühle der trennung gegenüber.

Zitat von Gaulin:
Die Angst hatte ich auch. Trotzdem habe ich es geschafft. Klar, ich war fix und alle und habe alles angezweifelt und viel geweint. Dennoch empfinde ich es im Nachhinein gar nicht mehr so schlimm.Die Angst davor Fehler zu machen, falsche Entscheidungen zu treffen und letztendlich zu versagen hemmen uns enorm. Da kommen ganz automatisch Zwangsgedanken auf. Ich denke, dass du denkst dich jetzt trennen zu müssen, weil du dieser Situation mit dem Umzug aus dem Weg gehen willst. Du schreibst, dass du nur deine Ruhe willst. Und genau das ist das Problem. Die anderen tragen gar keine Schuld und lösen das Problem auch nicht. Es liegt nur in uns selbst. Wir können alles aufgeben, damit wir Ruhe haben. Aber was folgt dann? Einsamkeit...Meine Meinung laut eigener Erfahrungen.


Aber hast du auch Tage gehabt wo du dachtest so jetzt geht es mir gut und ich trenne mich einfach? Ich gucke meinen Mann abends an und ich fühle nichts. Rein gar nichts. Und dann wache ich nachts auf mir innere Unruhe und denke ich muss mich trennen. Heute morgen dann auch.
Eben schreibt er, vielleicht müsste ich ihn gehen lassen; damit es mir besser geht aber das kann es doch nicht sein. Das hat mir so einen Stich versetzt.

Ich mag nicht einen Karton packen, wenn wir was aufbauen immer der Gedanke ich zieh hier eh nicht ein

Ich weiß nicht, wie ich je wieder was fühlen soll, es ist so endgültig. Schreibe schon die ganze Zeit mit meiner Therapeutin. Was mache ich, wenn ich heute zuhause wieder nichts fühle?

Zitat von Laminnie90:
Aber hast du auch Tage gehabt wo du dachtest so jetzt geht es mir gut und ich trenne mich einfach? Ich gucke meinen Mann abends an und ich fühle nichts.

Ich denke, das ist normal, dass man solch Gefühlschaos durchmacht. Nur, beachte ich diese Gedanken nicht so ausgiebig, weil ich genau weiß, dass sich meine Gedanken ständig ändern. Im insgesamten schätze ich, was und wen ich habe. Und das ist das ausschlaggebende. Ich weiß, dass ich generell schnell alles anzweifle, deshalb akzeptiere ich solche Gedanken, aber lass mich davon nicht mehr so stark beeinflussen. Ich versuche, solche Gedanken zu Ende zu denken. Und dann komme ich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen. Nur nicht in den negativen Gedankenstrudel verlieren. Ich rate immer dazu, nix auf Schnelligkeit zu entscheiden (hinzuschmeißen/aufzugeben), eben weil sich alles verändern kann.
Wenn du auf Dauer merkst, dein Partner tut dir wirklich nicht gut, dann ist es etwas anderes. Aber auch dann kann man vielleicht noch etwas gemeinsam verändern und wenn alles nix nützt, dann ist wohl die Trennung am besten.

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Dr. Reinhard Pichler
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