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Ja dieses nicht wollen ist der Punkt. Heute geht's mir ganz human muss ich sagen. Bisschen Kribbeln noch aber es ist aushaltbar.

Hab auch einen Termin beim Psychologen gemacht. In zwei Wochen. Auch wenn es im Moment grade besser ist geh ich mal hin. Ist ja nicht verkehrt.

Hach... wenn ich das alles hier so lese... dann denke ich mir, meine Güte seid ihr alle noch am Anfang... frozen93, rosenroth,Carmenellas, usw.. haben das hier alles schon hinter sich gehabt und erkannt, dass es total kontraproduktiv ist, wenn man hier jeden Tag rein schreibt, wie es einem heute geht und ob der oder der diese und jene Gedanken kennt usw. Alles Rückversicherung. Und diese Rückversicherung hält den Kreislauf am Leben. Und noch etwas, was jetzt niemand hören will: ihr müsst akzeptieren, dass ihr nicht (mehr) so liebt, wie ihr es mal getan habt. Dass vielleicht auch Liebe gegangen ist oder das Gefühl. DAS! Ist ganz normal. Wichtig ist dann, die ENTSCHEIDUNG. Will ich trotzdem mit meinem Partner zusammen sein, auch wenn ich ihn gerade nicht liebe. Radikale Akzeptanz. Gesteht euch ein, dass es gerade nicht da ist. Punkt. Ist hart, ist aber die Wahrheit. Sätze wie: meine Frau ist perfekt, ich weiß doch, dass ich sie liebe und unsere Beziehung perfekt ist määäp.. Total übertriebenes Schöngerede. Keine Frau ist perfekt, keine Beziehung ist perfekt. Immer wieder zu sagen, dass angeblich alles perfekt ist, schließt schon darauf, dass es das nicht ist. Ihr habt nur noch nicht den Mut, um das zuzugeben. Wert euch so sehr dagegen, dass ihr mir das jetzt nicht glaubt. Triggert euch das jetzt? Warum wohl? Weil in jedem Zwangsgedanken ein Körbchen Wahrheit steckt. Akzeptieren und eine Trennungskompetenz aufbauen, wie hier schon mal jemand sagte, sind die einzigen Dinge, die helfen. Zwangsgedanken entstehen nur, aus verdrängten Gefühlen, die wir nicht wollen. Das ist Fakt. Es kann sein, dass ihr euren Partner nicht mehr liebt und euch diese Tatsache total traurig macht, so sehr, dass ihr das nicht aushaltet und der Schutzmechanismus ist dann, dass ihr doch das Gefühl habt, bei ihm bleiben zu wollen. Und ja, es wird so sein, dass du deinen Partner dick findest, ist doch auch nicht schlimm. Schlimm ist, was du draus machst. OMG wie schrecklich, dass ich sowas gemeines denke, das hat er nicht verdient usw. Und genau diese Bewertung hält den Zwangsgedanken aufrecht. Sag dir dich einfach, ja er ist dick geworden, ja ich finde das nicht schön, finde es sogar unattraktiv. Er hat trotzdem noch Dinge an sich, die ich nicht gehen lassen mag. Vielleicht kann ich darüber hinwegsehen aber vielleicht auch nicht. Ich werde es merken.

Ich hab das jetzt alles schon zwei Jahre, ständig. Ich weiß, wie beschissen das alles ist. Aber ich weiß auch, dass etwas Wahres an den Gedanken dran ist. Und der erste Gedanke immer kein Zwangsgedanken war, sondern ein echter Gedanke. Und erst, als ich diesen Gedanken nicht haben wollte, wurde es ein Zwangsgedanke..durch die Bewertung.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Und versucht mal, diese niederträchtigen Gedanken mit Absicht zu denken. 10 Minuten lang. Mit allem was dazu gehört. Sagt euch Na los, komm du Troll mit deinen Gedanken, ich halte das aus ja er ist dick, fett, hässlich, alt, dumm, ein totaler Trottel, ja ich liebe ihn nicht, ich hasse ihn, er nervt, ich Rede mir das nur schön, ich hab ihn nie geliebt, er kotzt mich richtig an...usw. taucht mal richtig rein in diese Sch... so lange, bis euch diese Gedanken keine Angst mehr machen. Exposition nennt sich das.

Hmm ja das kann wirklich ein Ansatz sein. Wenn ich mir da meine Schwester anschaue. Die hatte totale Angst mit meinem Schwager eine Ehe einzugehen, hat immer gesagt sie will das eigentlich nicht. Und jetzt sind sie schon zwei Jahre verheiratet.

Und ja du hast recht. Selbst für den Fall das ich sie nicht mehr so sehr liebe wie am Anfang will ich ja trotzdem mit ihr zusammen bleiben.

Oka jetzt triggern mich deine Worte doch irgendwie.

Zitat von Aiksas160418:
Heute wegen Nervenzusammenbruch heim. Wollte nur noch sterben


Ich glaub Dir, dass es Dir schlecht geht! Wirklich!

Und ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen ...

Suchst Du Aufmerksamkeit?

Du redest von du wolltest sterben
Sorry, aber das ist ein Fall für nen Psychologen oder die Notaufnahme, aber DEFINITIV nicht in ein Internetforum!

Sorry aber das ist meine Meinung

Zitat von Tink:
Hach... wenn ich das alles hier so lese... dann denke ich mir, meine Güte seid ihr alle noch am Anfang... frozen93, rosenroth,Carmenellas, usw.. haben das hier alles schon hinter sich gehabt und erkannt, dass es total kontraproduktiv ist, wenn man hier jeden Tag rein schreibt, wie es einem heute geht und ob der oder der diese und jene Gedanken kennt usw. Alles Rückversicherung. Und diese Rückversicherung hält den Kreislauf am Leben. Und noch etwas, was jetzt niemand hören will: ihr müsst akzeptieren, dass ihr nicht (mehr) so liebt, wie ihr es mal ...


Hallo Tink,

Ich hab zufällig deinen Post gesehen und muss ganz ehrlich sagen, dass mich da einige Aussagen doch imenz stören. An Zwangsgedanken ist immer etwas dran? Wer hat dir denn das erzählt? Ich hatte jahrelang aggressive Zwangsgedanken meiner Familie und sogar meinem Sohn gegenüber. Willst du mir jetzt etwa erzählen, da ist etwas wahres dran und ich möchte meine Familie ausrotten. Sorry, das ist echt totaler Blödsinn. Zwangsgedanken entstehen auch nicht aus verdrängten Gefühlen, Zwangsgedanken entstehen, wenn man sein 'wahres ich' zu lange unterdrückt, Zwangsgedanken entstehen aus schwierigen Beziehungen zu den Eltern in der Kindheit und u. A. Durch zu hohe Erwartungen an sich selbst und seine Umwelt. Zwangsgedanken können außerdem Symptome anderer psychischer Krankheiten sein. Also bitte nicht so trivialisieren. Das kann andere ziemlich vor den Kopf stoßen. Du hast absolut recht, dass Rückversicherung nichts bringt und Expositionsübungen sehr gut helfen. Aber diese Übungen kann nicht jeder einfach so alleine für sich zuhause machen und sich völlig dem Gedanken stellen. Denn wie du schon sagst, manche sind noch nicht so weit und verspüren dabei einfach eine zu große Angst vor Kontrollverlust und Ohnmacht. Bitte ein bisschen vorsichtig mit solchen Äußerungen. Exposition ist für manchen am Anfang auch nur mit Beistand des Therapeuten oder eines Angehörigen möglich. Glückwunsch, wenn du so super mit allem klar kommst. Aber das ist keine Blaupause für alle Betroffenen hier.

Beste Grüße

ich bin momentan echt glücklich. was es aber schwer macht sind meine überspitzten reaktionen auf manche dinge, bei denen es absolut unnötig ist. kann aber auch an meiner periode liegen. er muss sich nur ein stück von mir weg drehen wenn wir kuscheln und ich bin sauer.. ich würde es mit mir garnicht aushalten. generell diskutieren wir leider öfters, und ich gebe ihm in dem moment absolut die schuld dafür, um mir später selbst an den kopf zu fassen und zu denken wie dumm ich denn reagiert habe..

Zitat von soulkitchen:
Hallo Tink, Ich hab zufällig deinen Post gesehen und muss ganz ehrlich sagen, dass mich da einige Aussagen doch imenz stören. An Zwangsgedanken ist immer etwas dran? Wer hat dir denn das erzählt? Ich hatte jahrelang aggressive Zwangsgedanken meiner Familie und sogar meinem Sohn gegenüber. Willst du mir jetzt etwa erzählen, da ist etwas wahres dran und ich möchte meine Familie ausrotten. Sorry, das ist echt totaler Blödsinn. Zwangsgedanken entstehen auch nicht aus verdrängten Gefühlen, Zwangsgedanken entstehen, wenn man sein 'wahres ich' zu lange unterdrückt, Zwangsgedanken entstehen aus schwierigen Beziehungen zu den Eltern in der Kindheit und u. A. Durch zu hohe Erwartungen an sich selbst und seine Umwelt. Zwangsgedanken können außerdem Symptome anderer psychischer Krankheiten sein. Also bitte nicht so trivialisieren. Das kann andere ziemlich vor den Kopf stoßen. Du hast absolut recht, dass Rückversicherung nichts bringt und Expositionsübungen sehr gut helfen. Aber diese Übungen kann nicht jeder einfach so alleine für sich zuhause machen und sich völlig dem Gedanken stellen. Denn wie du schon sagst, manche sind noch nicht so weit und verspüren dabei einfach eine zu große Angst vor Kontrollverlust und Ohnmacht. Bitte ein bisschen vorsichtig mit solchen Äußerungen. Exposition ist für manchen am Anfang auch nur mit Beistand des Therapeuten oder eines Angehörigen möglich. Glückwunsch, wenn du so super mit allem klar kommst. Aber das ist keine Blaupause für alle Betroffenen hier. Beste Grüße


Danke dafür. Ich habe es nicht versucht mich zehn Minuten lang mit dem Gedanken zu beschäftigen. Ich hab ehrlich gesagt zu grosse Angst davor.

Guten Morgen, ich war ab 2012 sehr aktiv in diesem Forum. Ich habe drei Jahre lang, das alles durchgemacht, was ihr auch habt.
Ab 2014 wurde es dann langsam besser und aber 2015 ( dort haben wir geheiratet) war es gänzlich weg. Wir hatten seit dem eine super Zeit.

Allerdings hat es mich dieses Jahr wieder aus der Bahn geworfen. Anfang der Jahres hatte ich eine Fehlgeburt. Dann stecken wir mitten im Hausbau. Wir sind dermaßen gestresst. Seit dem Winter könnte ich nur noch mit Beruhigungsmitteln schlafen. Das wurde dann wieder besser. Ansonsten bin ich sehr stark gereizt. Im April ist mein Mann vor Stress dann mal ausgetickt und hat sich im Ton vergriffen, wir haben uns darauf gestritten und Zack wollte ich mich wieder trennen. Seit dem kann ich die Gedanken nicht abwerfen. Mal sind drei Tage gut und dann wieder schlecht. Jetzt sind es schon einige Wochen die Mist sind. Gestern Abend war ich wieder sehr genervt und weil er quasi fanatisch das Haus fertig bekommen will. Daraufhin wieder nur der Gedanke ich muss mich trennen. Hab dann nur gelesen. Immer gehofft, lass es den Zwang sein, nein bei dir ist es nicht der Zwang. Ich fühle grad nichts und bin völlig fertig. Hocke wie eine völlig depressive auf der Arbeit.

Zitat von Tutzi:
ich bin momentan echt glücklich. was es aber schwer macht sind meine überspitzten reaktionen auf manche dinge, bei denen es absolut unnötig ist. kann aber auch an meiner periode liegen. er muss sich nur ein stück von mir weg drehen wenn wir kuscheln und ich bin sauer.. ich würde es mit mir garnicht aushalten. generell diskutieren wir leider öfters, und ich gebe ihm in dem moment absolut die schuld dafür, um mir später selbst an den kopf zu fassen und zu denken wie dumm ich denn reagiert habe..


Das kenne ich wirklich mehr als nur gut. Es ist schrecklich....

Ich lese hier fleißig mit mal wieder. Bin ja auch wieder im Kreislauf gefangen. Es wurde gesagt es wäre Bestätigung hier rein zu schreiben tja dann könnte man den post ja jetzt schließen. Aus meiner Erfahrung von 4 jahren ZG und zwei Beziehungen in dieser zeit wo ich durchgelebt habe das sie immer schlimmer werden oder auch komplett verschwinden ist es außerordentlich gut und wichtig diesen zufluchtsort haben zu können. Ja. Wenn man hier schreibt ... Kennt ihr das? ist das Bestätigung suchen, aber wenn man nur seine Gedanken hier lässt und jemandem erzählen kann was in einem passiert dann zieht das die last etwas von einem. Ich liege gerade selbst im Bett, habe eigentlich frei. Habe mich gestern mit meinem Freund gezankt und ich habe stark PMS. Gefühlt würde ich ihn nicht anfassen wollen gerade und er ist blöd. Wegen meinen hormonschüben vor meiner periode. Es ist unfair weil er so schrecklich verliebt in mich ist. Eigentlich würde ich grad so gern in seinem arm liegen, mein kopf an ihm ablegen und immer wieder ein kuss von ihm auf die stirn gedrückt bekommen so wie er es immer macht. Er beruhigt mich immer wenn bei mir alles tobt indem er einfach darüber steht. Ich denke jetzt wir streiten ständig was in letzter Zeit auch stimmt. Seit einem monat sind wir wieder nur am streiten weil ich so gereizt bin... Ich gehe richtig kaputt vor angst... Es ist lange her das sich meine Organe so in mir zusammen gezogen haben und mein herz so schreit. Gerade wünsche ich mir nichts lieber als jemanden der mir gut zuredet und mir Absicherung gibt. Aber wenn es wirklich einen punkt gibt in der beziehung der nicht irrational ist über den man hadert, der sehr belastend ist... Was tut man dann?.. Ich habe schon fast vergessen wie stark diese schmerzen sein können...

Richtig. Manchmal brauch man einfach die Absicherung. Selbst wenn es nur einen Moment hilft.

Zitat von Laminnie90:
Guten Morgen, ich war ab 2012 sehr aktiv in diesem Forum. Ich habe drei Jahre lang, das alles durchgemacht, was ihr auch habt. Ab 2014 wurde es dann langsam besser und aber 2015 ( dort haben wir geheiratet) war es gänzlich weg. Wir hatten seit dem eine super Zeit. Allerdings hat es mich dieses Jahr wieder aus der Bahn geworfen. Anfang der Jahres hatte ich eine Fehlgeburt. Dann stecken wir mitten im Hausbau. Wir sind dermaßen gestresst. Seit dem Winter könnte ich nur noch mit Beruhigungsmitteln schlafen. Das wurde dann wieder besser. Ansonsten bin ich sehr stark gereizt. Im April ...

Was hat damals dazu geführt, dass du die Zeit überstanden hast? Ich glaube heute daran, dass diese perfide Krankheit immer mal wieder kommen kann. Das zu akzeptieren und dennoch nicht alles in Frage zu stellen ist ein großer Schritt.

Einen Auslöser hast du sehr gut aufgezeigt: Stress. Ein gesunder Mensch, wie dein Mann das zu sein scheint, wird jetzt einfach weiter Vollgas geben um das Haus fertigzustellen. Vielleicht ist aber einfach auch mal etwas Ruhe für dich und ihn angebracht. Mal wieder einen netten Abend gemeinsam.

Meine Frau und ich haben sogar mehrere Fehlgeburten erleben müssen, bevor es geklappt hat. Uns hat das zusammengeschweißt, weil ich sie hab leiden sehen und weil ich nicht wollte, dass es ihr so schlecht geht. Nicht eine Sekunde habe ich daran gezweifelt, dass es ein Zeichen ist oder Trennung eine Lösung ist. Und weißt du was? Paare streiten! Gerade bei so extenziellen Dingen wie ein Hausbau oder einem Kind. Glaube mir wenn ich dir sage, das wird mit Kind sogar schlimmer

Zitat:
. Es wurde gesagt es wäre Bestätigung hier rein zu schreiben tja dann könnte man den post ja jetzt schließen.

Wenn man sich nur selbst bemitleided und sich einfach unreflektiert auskotzt, ja dann ist der Thread ein falscher. Hört auf euch immer selbst wehzutun. Hört auf jeden Tag eure Gefühle, Blicke, Stimmungen zu analysieren und lebt einfach damit. Das hat Tink wohl damit gemeint, und dem schließe ich mich auch an.

@Tink
Ja du bist genervt von den Posts, wie ich auch manchmal. Wenn du das selbst überstanden hast, zeig doch wenigstens Empathie. Vielleicht hast du noch nicht gelernt, dass Zwangsgedanken nicht zwangsläufig der Realität entsprechen oder ein Funken Wahrheit enthalten. Wenn du dich mit Zwangsgedanken beschäftigt hast (es gibt z.B. Gedanken wo Menschen Angst haben jemanden umzubringen, gleichgeschlechtlich zu sein etc.) dann wüsstest du, dass nicht ein Funken daran wahr ist. Es sind Ängste, die verschiedene Gründe haben können. Im Prinzip ist der Umgang damit das Problem, nicht die Ängste.

Zitat von Flojessi:
Richtig. Manchmal brauch man einfach die Absicherung. Selbst wenn es nur einen Moment hilft.

Einem Abhängigen von Substanzen (warum wird das Wort D.r.o.g.e.n.s.ü.c.h.t.i.g.e.r weggefiltert?) hilft es auch den Entzug zu überstehen, wenn er erneut konsumiert! Danach fühlt er sich einfach besser als vorher.

Damals hab ich einfach wieder ganz viel für mich gemacht. Abgenommen, bin zum Sport gegangen, hab wieder mehr mit Freundinnen gemacht. Wir haben einen Hund bekommen, der mir ganz viel liebe geschenkt hat. Das hat so sehr geholfen und ich weiß es würde das auch jetzt tun aber ich komme nicht daraus. Habe heute morgen richtig Panik geschoben. Jetzt ist es grad erträglich, weil ich mich in die Arbeit stürze.

Habe heute auch viel mit meinem Mann geschrieben und versuche ihn wieder in eine Richtung zu drängen, obwohl ich weiß er kann nichts für meine Gedanken. Klar stresst er mich momentan massiv aber wie du sagst, er will es durchziehen.
Aber er hat sich da so reingesteigert, dass es mich extrem belastet. Seit April stecke ich jetzt wieder in dem Schlamassel.

Zitat von Alina-Sophie:
Es wurde gesagt es wäre Bestätigung hier rein zu schreiben tja dann könnte man den post ja jetzt schließen.


Könnte man rein theoretisch, ja. Würde ich persönlich für den ein oder anderen hier sogar für hilfreich halten. Bitte nicht wieder steinigen - ich hab' ja damals selber hörbar aufgeatmet, als ich gesehen habe, dass andere mein Problem haben, was ich nach wochenlangem Kreiseln nicht für möglich gehalten hätte. Fakt ist aber, dass, nachdem ich geschnallt habe, dass all dieses Rückversichern eh nix bringt, dieses Thema für mich im Prinzip überflüssig war. Immer wieder herzukommen hat alles nur unnötig lange am Leben gehalten.

Dachte damals auch... wieso denn wegbleiben? Ich kann doch dann und wann nen Statuspost machen? Das reflektiert ja nur, hilft anderen vielleicht weiter, tut ja nix böses. Auf den ersten Blick tut es das auch nicht. Aber das Gehirn war halt unentwegt immer in der Sache drin, versteht ihr? Ohne, dass ich es bewusst wahrgenommen habe. Es hat sich so als Teil von mir manifestiert, dass ich über längere Zeit gar nicht mitbekommen habe, wie sehr ich mir eigentlich selber im Weg stehe. Hab' mich ja immerhin immer so halbwegs ok gefühlt... War ja immerhin ein Anfang. Besser als diese Akutphase. Haha.

Das bewusste Distanzieren von der ganzen Krankheit ist das, was mich am Ende am weitesten gebracht hat. Das ging leider nur mit anfänglichen Qualen und Leiden, weil... oh nein, hilfe, mir fehlt ja mein Rückhalt (aka dieses Thema).

Zitat von Flojessi:
Manchmal brauch man einfach die Absicherung. Selbst wenn es nur einen Moment hilft.


So gut auf den Punkt gebracht und doch so dran vorbeigeschossen. Du merkst ja, dass das, was du vermeintlich brauchst, in Wahrheit keinerlei Hilfestellung bietet.

Ihr braucht diese Absicherung nicht. Sie hilft doch nicht, nicht langfristig, und ihr alle wisst das! Der Trick liegt darin, diese fürchterlichen Momente (die ich selber kenne!) ohne Absicherung zu überstehen. Ist vielleicht ansatzweise vergleichbar mit 'ner Diät. Wenn man da auch immer wieder Pudding und Schokoriegel futtert, weil man's halt gerade braucht und weil's ohne so schwer ist, dann wird man den Prozess enorm verlangsamen oder man tritt vielleicht sogar sehr lange einfach nur auf der Stelle.

Im Endeffekt könnt ihr natürlich machen, was ihr möchtet. Man muss diesen Thread auch nicht schließen, das wollte ich damit nicht andeuten bzw sagen. Überdenkt aber vielleicht mal, ob all das emotionale Dumping hier wirklich weiterhilft bzw irgendwas bewirkt.

Gebt gut auf euch acht! Alles wird gut, irgendwann. Ihr müsst halt nur auch ein bißchen was dafür tun!
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Ich glaube die ein oder andere hier scheinen das Wort Liebe etwas falsch zu definieren. Es hat nichts mir dem verknallt sein mit Kribbeln, überwältigenden glücksgefühlen usw. Zu Beginn des kennenlernens zu tun. Wer diesen ständigen Kick sucht oder braucht ist vielleicht in einer längeren Beziehung falsch aufgehoben. Klar sollte man in einer Beziehung ab und zu mal versuchen das verliebt sein früher etwas aufzufrischen, aber dieses Gefühl des ersten kennenlernens wird es irgendwann nicht mehr geben. Deshalb sollte man bei der partnerwahl auch darauf achten ob es passt, selben Werte, Ansichten vom Leben,Interessen, Gemeinsamkeiten usw. Wenn man dann etwas länger zusammen ist, gibt es vielleicht andere Gefühle die sich entwickeln und man dann als Liebe ansehen Kann. Zum Beispiel Sicherheit, vertrauen, Rückhalt, gelebte Zweisamkeit,tiefe Verbundenheit, Geborgenheit. Leider ist es bei vielen ja heutzutage schon so das es nach 5 min schon die ganz große Liebe ist und man morgen dann schon heiratet.
Und das die ein oder andere schreibt, dass sie dem Partner nicht weh tun will weil er ja so verliebt ist und sie Angst hat ihn nicht mehr zu lieben ist für mich reine Projektion. Wahrscheinlich ist es so das der Freund es dann in den meisten Fällen akzeptiert und dann nach ein paar Monaten der Trauer auch wieder klarkommt und sein Leben auf die Reihe kriegt. Sie allerdings die große Angst hat alleine zu sein, verlassen zu werden oder Angst hat die Liebe würde nicht halten und die gefühlskick von früher bleibt aus und es kommt eine Trennung. Bei solchen emotionalen achterbahnfahrten ist denn ich mal eine Therapie sinnvoll, da wahrscheinlich noch einige andere Dinge nicht so ganz in Ordnung sind.....

Ja ich weiß das dieser anfängliche gefuhlskick nicht mehr da ist. Würde der Körper auch kaum aushalten weil das Stress ist. Und ja, ich habe Angst das die Liebe irgendwann weg ist, egal ob von ihrer oder meiner Seite weil ich ja, abgesehen von diesen zg, sehr glücklich bin.

Und ja ich suche im Moment Bestätigung weil ich einfach nicht weiß ob es liebe ist.

Ich mache alles was in meiner Macht steht, wenn sie bei mir ist fühl ich mich total wohl und kann mich einigermaßen fallen lassen, sie ist eigentlich die einzige die mich in schlechten Zeiten zum lachen bringen kann und wenn ich in ihre blauen augen sehe, merk ich wie wundervoll diese frau ist. Ich habe mir auch mal vorgestellt wie es wäre, wenn ich jetzt mit einer anderen zusammen wäre und wisst ihr was, eskkappt einfach nicht. Nach paar Sekunden denk ich wieder an meine Freundin.

Klar will ich auch mal alleine sein. Ist jetzt die frage, ist das schlimm? Ich weiß nicht.

Und genau das ist der Punkt, diese ganzen Zweifel, ich weiß einfach grade nicht mehr was liebe ist. Wisst ihr was ich meine? Obwohl doch jeder sagen würde, natürlich liebst du sie.

Zitat von Flojessi:
Ja ich weiß das dieser anfängliche gefuhlskick nicht mehr da ist. Würde der Körper auch kaum aushalten weil das Stress ist. Und ja, ich habe Angst das die Liebe irgendwann weg ist, egal ob von ihrer oder meiner Seite weil ich ja, abgesehen von diesen zg, sehr glücklich bin.Und ja ich suche im Moment Bestätigung weil ich einfach nicht weiß ob es liebe ist. Ich mache alles was in meiner Macht steht, wenn sie bei mir ist fühl ich mich total wohl und kann mich einigermaßen fallen lassen, sie ist eigentlich ...

Du verschwendest nach meiner Ansicht zu viel Zeit mit Gedanken, was wäre wenn...ob du sie liebst oder nicht das kann dir wohl niemand beantworten, außer du selbst. Und wenn es so sein sollte das du sie nicht mehr liebst, dann ist das halt so. Das kann man ja nicht erzwingen. Ich Frage mich auch wie du auf diese Idee gekommen bist, einfach so fängt man ja nicht an zu überlegen.
Das Leben besteht nun mal aus lebensanschnittten und manchmal war eine Beziehung für einen gewissen Abschnitt gut und man entscheidet sich irgendwann anders weil die Entwicklung auseinander geht. Das hört sich allerdings bei dir nicht so an.
Es auch viele Beziehung die halten auch ohne die großen liebesgefühle ewig wenn man sich irgendwie arrangiert. Letztendlich ist die Frage: Was willst du ?

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Dr. Reinhard Pichler
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