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helfen..naja indem man sagt er ist ein trottel oder ähnliches? ^^ entschuldige mein Schmunzeln..

Es ist manchmal eine Kunst sich von dem fernzuhalten was einem schadet...ob das jetzt ein helfen im Hintergrund hat oder andere eigene Gründe, in diesem Fall kann man nur verlieren. es lohnt nicht und ist Zeitverschwendung.

Zitat von Bilbo:
helfen..naja indem man sagt er ist ein trottel oder ähnliches? ^^ entschuldige mein Schmunzeln..

Es ist manchmal eine Kunst sich von dem fernzuhalten was einem schadet...ob das jetzt ein helfen im Hintergrund hat oder andere eigene Gründe, in diesem Fall kann man nur verlieren. es lohnt nicht und ist Zeitverschwendung.



Ich für meinen Teil habe ihn nicht als Trottel bezeichnet. Und weil das deine Einstellung ist, muss das ja nicht meine sein

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Zitat von Efabi12:
Ich für meinen Teil habe ihn nicht als Trottel bezeichnet. Und weil das deine Einstellung ist, muss das ja nicht meine sein


Hab auch nicht dich direkt angesprochen. Klar sind 2 Meinungen, kann jeder machen was er will. Seitenlange Nebenkriegsschauplätze die nicht um das eigentliche Thema gehen finde ich persönlich etwas schwierig, zumal schon nach kurzer Zeit klar ist, dass man sich im Kreis dreht.

Zitat von Bilbo:

Hab auch nicht dich direkt angesprochen. Klar sind 2 Meinungen, kann jeder machen was er will. Seitenlange Nebenkriegsschauplätze die nicht um das eigentliche Thema gehen finde ich persönlich etwas schwierig, zumal schon nach kurzer Zeit klar ist, dass man sich im Kreis dreht.


Nun ja, im Kreis drehen tut sich hier manch einer auch ohne Klausto.
Ich glaub nach wie vor, dass er nicht einfach nur ein ähm, sagen wir schwieriger Mann ist, sondern dass das schon pathologisch ist. Diese Hypervigilanz für die Fehler seiner Freundin, dieses Beobachten ob er sie jetzt liebt oder nicht.
Es fehlt etwas die ich-Dystonie, aber das kann bei chronifizierten Zwangsstörungen auch so sein.
Leider erreicht man ihn nicht und ich glaub ich geb's jetzt auch auf.

Fun Fact: googelt mal Freundin keppeln arg

Nun er hat in einem alten Beitrag irgendwo mal geschrieben, ihm wurde eine narzistische persönlichkeitsstörung zugeordnet.. das kann vieles erklären.. mit dem im Kreis drehen gebe ich dir natürlich Recht..

Ja das ist er doch.

Aber ganz ehrlich. Ich glaube hier geht es Nicht darum über jemanden zu diskutieren sondern um uns allen irgendwie zu helfen und mit zu machen. Bilbo hat da schon recht. Wenn er es nicht annimmt dann einfach ignorieren.

Ich denke jeder von uns hat genug eigene Probleme und gibt schon genug Kraft um den anderen zu helfen.

Bilbo wie geht es dir eigentlich? Habe mir Ja mal aus Langeweile und Hilflosigkeit mal beide Threads durchgelesen.

Ich meine meine Beiträge Klaustro gegenüber nicht böse gemeint und mir tuts dann ja auch leid, dass er sich so quält aber er hört halt einfach nich. Egal ob man nette Tipps gibt oder mal einen harten Ton ansetzt. Das ist so unfassbar frustrierend, wenn dann 2 Tage später WIEDER seine gleichen Posts kommen und man das Gefühl hat, man hat völlig umsonst in die Tastatur getreten...

Mal was ganz anderes....

Woher kommt ihr alle so und wie alt seid ihr?

Ich bin 28 werde am 30.06. 29 und komme aus BW - Donaueschingen.....

Ich komme aus Unterfranken.

Was mir heut morgen in den Kopf geschossen ist,

Kann es sein das im Moment bei mir vielleicht zu viele Sachen auf einmal passiert sind.

Mein Schwager ist Anfang des Jahres verstorben. Danach ist meine Freundin ne Woche in Urlaub gefahren. Da hat's eigentlich schon angefangen. Jetzt ist mein Onkel auch wegen Krebs im Krankenhaus. Auf der Arbeit werd ich teilweise gemobbt weswegen ich bald nen neuen Job antrete. Letzten Samstag hatte ich eine Not op am Hintern und in 2 Wochen werde ich an der Nase operiert damit ich nicht mehr so schnarche.

Kann sein das ich vielleicht nur nach Gründen suche damit das endlich mal aufhört alles. Ich liebe Sie doch und will mit ihr zusammen bleiben.

Kann sein.

Muss aber nicht.

Das ist die Krux und eben auch der Grund, warum es bei dieser Erkrankung absolut keinen Sinn macht, sich auf das was und warum zu konzentrieren. Man hat eine kurze Weile Ruhe, weil der Kopf ein vermeintliches warum gefunden hat. Das wird ihm aber nicht reichen. Das Aber wenn doch (nicht)... folgt bei uns notorischen Grüblern rasend schnell. Der Kopf findet immer neue Ansätze, immer neue Lösungen, nur um sich kurz darauf wieder mit einem herzlichen Nee, doch nicht! zurück zu melden.

Dieser ganze Mist wird nicht aufhören, solange ihr nicht die tatsächliche, inhaltslose Kette des Grübelns und Denkens durchbrecht. Streicht doch mal das r aus dem rOCD. Ihr habt eine Zwangserkrankung. Der Inhalt ist zunächst völlig egal. Um einen Beinbruch zu heilen, ist es zunächst auch erst einmal irrelevant, wie und warum das passiert ist. Klar wird bei der Anamnese danach gefragt, aber dann gilt es, den Bruch zu heilen. Da kommt so oder so 'n Gips drum, ob ihr nun 'nen Unfall hattet oder vom Baum gefallen seid.

Sobald man wieder einigermaßen laufen kann, kann man sich immer noch überlegen, ob man nicht nächstes Mal lieber 10 kmh langsamer um die Ecke fährt oder unbedingt auf alles draufklettern muss. (Mir fiel gerade kein passenderer Vergleich ein, sorry. xD)

Zitat von suekre:
Kann sein.

Muss aber nicht.

Das ist die Krux und eben auch der Grund, warum es bei dieser Erkrankung absolut keinen Sinn macht, sich auf das was und warum zu konzentrieren. Man hat eine kurze Weile Ruhe, weil der Kopf ein vermeintliches warum gefunden hat. Das wird ihm aber nicht reichen. Das Aber wenn doch (nicht)... folgt bei uns notorischen Grüblern rasend schnell. Der Kopf findet immer neue Ansätze, immer neue Lösungen, nur um sich kurz darauf wieder mit einem herzlichen Nee, doch nicht! zurück zu melden.

Dieser ganze Mist wird nicht aufhören, solange ihr nicht die tatsächliche, inhaltslose Kette des Grübelns und Denkens durchbrecht. Streicht doch mal das r aus dem rOCD. Ihr habt eine Zwangserkrankung. Der Inhalt ist zunächst völlig egal. Um einen Beinbruch zu heilen, ist es zunächst auch erst einmal irrelevant, wie und warum das passiert ist. Klar wird bei der Anamnese danach gefragt, aber dann gilt es, den Bruch zu heilen. Da kommt so oder so 'n Gips drum, ob ihr nun 'nen Unfall hattet oder vom Baum gefallen seid.

Sobald man wieder einigermaßen laufen kann, kann man sich immer noch überlegen, ob man nicht nächstes Mal lieber 10 kmh langsamer um die Ecke fährt oder unbedingt auf alles draufklettern muss. (Mir fiel gerade kein passenderer Vergleich ein, sorry. xD)



Ja du hast natürlich recht. Aber so einfach ist es nicht immer.

Wenn ich klar im Kopf bin dann denk ich mir auch. Du spinnst, das ist doch alles was du jemals wolltest. Schau nicht so viel ins Forum usw.

Aber dann fahr ich irgendwo vor bei wo ich mal mit meiner ex war und denk da nur kurz drüber nach und dann kommt der troll: Halloooo da bin ich wieder.

Dass das nicht einfach ist, weiß ich genauso gut wie jeder andere hier. Ich glaube, das wird oft vergessen. Klar, ich bin Ehemalige und habe etwas Abstand gewinnen können. Ich habe aber garantiert nicht vergessen, wie schlimm dieser Teufelskreis ist. Ich hatte Momente, da wäre ich am liebsten aus dem nächsten Fenster gesprungen, nur damit das endlich vorbei ist.

Ist aber ja leider so, dass man irgendwann irgendwo anfangen muss. Und gerade solche Dinge hat man doch irgendwie in der Hand - klar, ist schwer. Weiß ich! Aber es ist machbar. Man muss es nur tun und sich für den Anfang vielleicht nicht mehr jedes Mal mit Aber es ist so schwer! rausreden, sondern nur noch jedes zweite Mal. Wenn's gar nicht mehr anders geht.

Zitat von suekre:
Dass das nicht einfach ist, weiß ich genauso gut wie jeder andere hier. Ich glaube, das wird oft vergessen. Klar, ich bin Ehemalige und habe etwas Abstand gewinnen können. Ich habe aber garantiert nicht vergessen, wie schlimm dieser Teufelskreis ist. Ich hatte Momente, da wäre ich am liebsten aus dem nächsten Fenster gesprungen, nur damit das endlich vorbei ist.

Ist aber ja leider so, dass man irgendwann irgendwo anfangen muss. Und gerade solche Dinge hat man doch irgendwie in der Hand - klar, ist schwer. Weiß ich! Aber es ist machbar. Man muss es nur tun und sich für den Anfang vielleicht nicht mehr jedes Mal mit Aber es ist so schwer! rausreden, sondern nur noch jedes zweite Mal. Wenn's gar nicht mehr anders geht.



Ja da hast du recht. Akzeptiert habe ich das ja auch. Wenn die Gedanken kommen kann ich mir manchmal sagen: Das ist okay, du bist krank. Es sind nur Gedanken. Du bist nicht deine Gedanken.

Meine Therapeutin hat zu mir auch gesagt ich solle mir nur Absicherung holen wenn es wirklich nicht mehr geht und es immer wieder rauszögern. Ob das nun hier ist oder bei ihr

Und irgendwann wirst du merken, dass du auch ohne Absicherung klarkommst. Ich hab' damit auch wirklich richtig übel kämpfen müssen - es ist sauschwer!

Das war das allererste, was ich damals angepackt habe: das Googlen und Surfen und ewige Nachfragen (bei Freunden/Bekannten) sein lassen. Das war etwas, was ich aktiv tun (bzw nicht tun) konnte. Alles andere schien zu dem Zeitpunkt noch sehr abstrakt. Aber das hier hatte ich in der Hand - ich konnte es steuern. Mit Mühe, aber es lag bei mir!

Und es hat gedauert, bis es 'drin' war. Bin anfangs noch fast wahnsinnig geworden. Ich habe mir selber meinen vermeintlichen Rückhalt genommen, von einer Sekunde auf die andere. Aber selbst in Momenten, in denen es mir richtig schlecht ging gab keine 'Ausnahmen' mehr. Hab's ausgehalten.

Nach geschätzten zwei, drei Wochen (kann auch ein Monat gewesen sein - das Einzige, was ich aus dieser Zeit merkwürdigerweise überhaupt nicht mehr rekonstruieren kann, sind Zeitspannen) wurde es dann aber allmählich besser, nämlich als ich zu realisieren begann, dass sich ohne dieses ewige Rückversichern nichts zum Schlechteren gewandelt hat.

Ja genau es geht nicht von heute auf morgen aber es wenigstens anfangen und zb. einfach mal sagen nun versuche ich mich ein Tag mal nicht abzusichern. Ich bin grad am überlegen wann ich mich hier das letzte mal abgesichert habe . Ist es auch schon absichern wenn man nur schreibt oder erzählt was in einem abgeht ?

Wie du's am Ende handhabst, musst du ganz allein für dich entscheiden. Ich musste mir damals sagen KEIN Absichern mehr. Das hat ab sofort ein Ende. Egal wie schwer es fällt. ... hätte ich mir direkt von Anfang an wieder Ausnahmen 'eingeplant', wäre ich vermutlich noch viel länger so rumgeeiert.

Ist irgendwie wie mit 'ner Diät. Wenn ich sage 'Es gibt bis auf weiteres keinen Zucker mehr!' dann GIBT es auch bis auf weiteres keinen Zucker mehr. Nix mit 'Nur jeden zweiten Tag.' Ich kann sowas nicht anders. Wenn ich DANN irgendwann doch mal 'nen Schokoriegel verputze, kann ich's mir leichter verzeihen und häng' nicht wieder gleich so drin.

Bin allerdings auch recht radikal in mancher Hinsicht. Sprich: Das was ich gerade geschrieben habe, ist nicht DER Weg. Nur meiner. Muss nicht für euch gelten.

Ich denke unter absichern fällt all das, was man fragt, weil man selber einfach keine (eindeutige) Antwort mehr drauf findet. Wenn man einfach erzählt, was in einem so vorgeht, ist das vielleicht kein Absichern im eigentlichen Sinn - ich halte es dennoch manchmal für problematisch. Indem man sich selber immer wieder so sehr auf die Krankheit konzentriert, bleibt man in dem Strudel drin. Es lässt einem so wenig Abstand. Noch dazu bedient man sich irgendwie immer wieder an der fröhlichen sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Natürlich kann und soll man sich mal auskotzen. Ist ja nur menschlich. Ein Satz bzw einen Satzanfang, den ich hier aber gefühlt JEDEN Tag mehrmals lese (sinngemäß), ist:

Ich bin heute wieder voll drin.

Wer sich so stark auf die Gedanken konzentriert, fühlt sich automatisch schlecht, geht automatisch vom Schlimmsten aus und lässt sich selber gar keinen Raum für positive Empfindungen. Die sich selbst erfüllende Prophezeihung eben. In den meisten Fällen hilft einem so ein 'Lagebericht' ja wirklich nicht weiter und besser fühlt man sich ja auch nur für einen ganz kurzen Moment, wenn überhaupt. Womit wir wieder beim Trösten/'lieben Zuspruch' wären: Hin und wieder mal nett, aber auf lange Sicht eben null produktiv.

Also selbst wenn's kein Absichern im eigentlichen Sinn ist - die Krankheit hält es mMn dennoch am Leben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Frozen93:
Ja genau es geht nicht von heute auf morgen aber es wenigstens anfangen und zb. einfach mal sagen nun versuche ich mich ein Tag mal nicht abzusichern. Ich bin grad am überlegen wann ich mich hier das letzte mal abgesichert habe . Ist es auch schon absichern wenn man nur schreibt oder erzählt was in einem abgeht ?


Frozen, ich bin echt stolz auf dich!

Zitat von Efabi12:

Frozen, ich bin echt stolz auf dich!

Oh danke. Das höre ich gerne. Ich hätte ja wieder was aber ich versuche eben es einfach zu lassen. Was ich auch sehr schwierig finde ist die Akzeptanz zu sich selber herzustellen. Ich weiß quasi was mir Spaß macht wo es nur um mich selbst geht aber schwierig da wirklich ein tolles Gefühl zu bekommen und es regelmäßig zu machen und das mit Freude.

Zitat von Frozen93:
Oh danke. Das höre ich gerne. Ich hätte ja wieder was aber ich versuche eben es einfach zu lassen. Was ich auch sehr schwierig finde ist die Akzeptanz zu sich selber herzustellen. Ich weiß quasi was mir Spaß macht wo es nur um mich selbst geht aber schwierig da wirklich ein tolles Gefühl zu bekommen und es regelmäßig zu machen und das mit Freude.


Ich glaub am Anfang muss und kann sich das nicht gut anfühlen.
Ich bin damals zur Reitstunde gegangen. Hab wie ein Zombie aufm Pferd gesessen. Aber das war besser als zu Hause grübeln.

Du wirst merken: jetzt grade fühlt sich das an, als würdest du es nicht aushalten das nicht zu fragen, was dir auf der Seele brennt. Aber ich schwöre Dir das wird besser. Es dauert, aber du merkst, dass die Spannung immer weniger wird.

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Dr. Reinhard Pichler
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