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Zitat von Frozen93:
Aber wie ist das dann bei anderen Zwangsgedanken wie jemanden verletzen oder gleichgeschlechtlich sein usw. ? Da wird einem auch gesagt nein das würden sie nicht machen. Dann könnte sich ja nach dem Zwang auch die Wahrheit rausstellen das es doch so ist


Nein, das wird diesen Menschen so nicht gesagt. Es wird mit der Unsicherheit gearbeitet, dass es sein KÖNNTE. Niemand kann einem zu 100% sagen, dass man sowas nicht machen würde. Die Wahrscheinlichkeit ist zugegeben nicht groß, aber es gilt die Unsicherheit auszuhalten, dass man es nie sicher weiss.
Und ja, es KANN sich auch als wahr herausstellen.

Zitat von Liliane01:
Guten Morgen,

ich dachte ich gebe mal meine Sichtweise der Dinge preis.

Ich bin davon überzeugt, dass Zwangsgedanken immer einen Grund haben warum sie auftreten. Es kann sein, dass der Partner wirklich nicht der richtige ist, beispielsweise gilt dies definitiv, wenn Gewalt, ob psychisch oder körperlich, ist hier völlig egal, vorhanden ist. Wenn aber grundsätzlich alles in Ordnung ist, bin ich auch davon überzeugt, dass es andere Gründe dafür gibt.

Ich z.B. habe die Gedanken nach einem Jahr und acht Monaten bekommen. Ich hatte vorher eine völlig katastrophale Sicht, wie eine Beziehung zu sein hat.
Mal als Beispiel:

- ich muss ihn immer sehen wollen
- ich muss ihn immer vermissen wenn er nicht da ist
- ich muss mich immer auf ihn freuen
- er darf nur Zeit mit mir verbringen, sonst sind ihm andere Dinge wichtiger
- eifersüchtig ohne Ende (sogar auf Frauen im TV)
- ohne Ende Verlustangst
- 24 Stunden und das 7 Tage die Woche etwas miteinander machen
etc.

Das ist KEINE erwachsene Ansicht, das ist superkindisch. Zu meiner Verteidigung...das ist meine erste ernsthafte Beziehung, ich wusste es auch einfach nicht besser. Hollywood lehrt uns etwas anderes.

Die Zwangsgedanken haben mich sehr vieles gelehrt, haben mich an meine Grenzen gebracht und haben mich erwachsen werden lassen.

Ja es war unendlich schei. und manchmal ist es immer noch so schei., dass ich mich am liebsten zu Hause einsperren würde.

Der Punkt ist, dass ich jetzt sagen kann wir führen eine tolle und erwachsene Beziehung. Geben uns Freiräume um immer noch sein eigenes Leben führen zu können, teilen aber unser Leben miteinander.
Wir streiten uns, weil es manchmal einfach knallen muss, ohne Streit, wäre mir ja alles egal, dann kann ich es gleich sein lassen.

Ich habe gelernt auch auf meine Bedürfnisse zu schauen. Bestes Beispiel Sex! Das hat mich sehr lange beschäftigt. Ich habe gelernt NEIN zu sagen, wenn ich keine Lust habe und nein, das ist kein Anzeichen für weniger Liebe, sondern eher ein Zeichen von Verbundenheit und Sicherheit.

Ich habe auch gelernt, dass Beziehungen, Liebe etc. nie konstant sind. Mal löst sich das Band etwas mehr, weil so viele andere Dinge anstehen, oder es mir nicht gut geht oder oder oder, schlussendlich aber rücken wir immer wieder zusammen und dann ist es richtig toll!

Dass Liebe mal lauter und mal leiser ist, ist auch etwas, was man akzeptieren muss und nicht hinterfragen muss!

Es gibt 1000 verschiedene Gründe warum eine Zwangsstörung entstehen kann und vergleichen kann man sich eh nicht.
Das ist mit schweren körperlichen Erkrankungen doch genauso. Es gibt Menschen, die erkranken leider Gottes an z.B. Krebs, obwohl sie sich immer gesund ernähret haben, nicht geraucht haben, nicht viel Alk. getrunken haben und viel Sport machen und trotzdem kann es sein, dass auch diese Menschen erkranken... Es gibt 1000 Ursachen dafür.

Was ich auch noch loswerden möchte... Liebe ist meiner Meinung nach auch IMMER eine Entscheidungsfrage!
Ich kann mich bewusst, auch wenn es mal nicht so gut läuft, für meinen Partner entscheiden! Ich kann aber auch bei jeder Kleinigkeit das Handtuch werfen, aber dann wird man auch niemals eine langjährige Beziehung führen können.

Und nochmal, meine Meinung: Man muss nicht alles an dem Partner toll finden, es gibt immer Dinge, bei jedem, die man nicht so gerne mag. Wenn ich zwangsfrei bin, kann ich damit wunderbar umgehen, bin ich in einer schwierigeren Phase triggert mich sowas dann wieder. ABER es ist immer das Gleiche Spiel. IMMER!

Und eins sollte man sich klarmachen, die Gedanken werden nicht auf einmal für immer verschwinden, es sind ja auch oftmals normale Gedanken, aber man lernt die Gedanken nicht mehr ernst zu nehmen. Wenn die Gedanken einen immer in Schrecken versetzen, dann kann es nicht besser werden. Seht die Gedanken als das an was sie sind, eben nur Gedanken.

Ich hatte schon so viele wirklich grausame Gedanken meinem Freund gegenüber, wenn die stimmen würden, wäre ich schon längst weg! Es ist die eigene Unsicherheit, die diese Gedanken so groß werden lassen.

Heute morgen z.B, hatte ich den Gedanken, vielleicht liebst du ihn ja jetzt wirklich nicht mehr, weil richtig gut geht's dir nicht, aber auch nicht richtig schlecht. Ich habe sogar gemerkt, wie ich plötzlich etwas Angst bekommen habe... AUSHALTEN, NICHT BEKÄMPFEN, sondern den Gedanken begrüßen und im besten Fall belächeln! Ist schwer, aber hilft!

Jetzt sitze ich bei der Arbeit und es war mir gerade ein großes Anliegen euch das alles mal zu sagen.

Ich wünsche allen ein wundervolles Wochenende! Ihr packt das!

PS: Es haben sich hier übrigens schon mehrere getrennt unter anderem auch @suekre ich hoffe ich durfte das erzählen du liebe. Suekre und ich haben damals ganz viel Kontakt gehabt. Der Punkt ist, es gab im Endeffekt REALE Gründe, warum das so kam wie es kam. Das bedeutet nicht, dass es bei euch auch so ist. Aber selbst das muss man aushalten können. Ich habe auch jedes Mal den Gedanken Was ist wenn es bei mir auch so ist.. Tja, das wäre schlimm, aber ändern könnte ich es auch nicht und diese Einstellung zu entwickeln ist genauso wichtig. Es ist wichtig, dass ihr wisst, dass ihr auch ohne Partner klarkommt. Alles andere ist ebenfalls völlig ungesund und destruktiv.

Ich kann nur versuchen eine gute und möglichst zwangsfreie Beziehung zu führen.

So nun reichts aber mal!


Danke für deine Worte ( auch teilweise die von meinem Therapeuten)

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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OK ihr Lieben ja klar muss man lernen damit umzugehen aber was machen die dann die wirklich jemanden verletzen wollen ? Müssen dann in Knast oder wie . Was kann man aus der Situation machen ? Dann ist man geschädigt fürs Leben. Oder wenn raus kommt das man sein Kind nicht liebt was willst du dann bitte machen ? Meine Therapeutin sagt ja egal was hinter diesen positiven Gefühlen steht wird durch die Wahrheit nicht verändert. Das heißt ja dann wäre ich abhängig und was würde das an der Situation ändern ? Ich so ja damit könnte ich nicht leben das haben meine Mäuse nicht verdient

Zitat von Frozen93:
OK ihr Lieben ja klar muss man lernen damit umzugehen aber was machen die dann die wirklich jemanden verletzen wollen ? Müssen dann in Knast oder wie . Was kann man aus der Situation machen ? Dann ist man geschädigt fürs Leben. Oder wenn raus kommt das man sein Kind nicht liebt was willst du dann bitte machen ? Meine Therapeutin sagt ja egal was hinter diesen positiven Gefühlen steht wird durch die Wahrheit nicht verändert. Das heißt ja dann wäre ich abhängig und was würde das an der Situation ändern ? Ich so ja damit könnte ich nicht leben das haben meine Mäuse nicht verdient


Die Frage verstehe ich nicht...in den Knast kommt man nur, wenn man auch wirklich was anstellt...

Zitat von Liliane01:

Die Frage verstehe ich nicht...in den Knast kommt man nur, wenn man auch wirklich was anstellt...

Ja schon klar. Aber wenn du nun weißt es die Wahrheit das du jemanden verletzen willst was will der jenige dann machen ?

Hallo zusammen,
wow hier wird ja in den letzten Tagen wieder enorm viel geschrieben. Wäre gerne auf den einen oder anderen Beitrag beim Lesen eingegangen, aber das waren dann doch zu viele.

Ich weiß nicht, ob jemand groß meine Vorstellung gelesen hatte. Bin ja jetzt seit knapp 9 Jahren mit meinem Partner zusammen und wir haben eine 2jährige Tochter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Zwangsgedanken habe, um ehrlich zu sein. Der Thread ist ja auch nicht explizit darauf ausgelegt, zumindest nicht lt. Forumskategorie und Titel. Aber ja, ich habe unfassbare Angst, meinen Partner nicht (mehr) zu lieben. Ich hatte allerdings vor 4 Jahren schon Zwangsgedanken in Bezug auf Krankheiten. Sehr sehr schlimm, mit Todesangst über Monate, und so überzeugend auch anderen gegenüber, dass ich eine Woche stationär war und dort umgekrempelt wurde, weil man mir die Krankheiten sogar geglaubt hat. Schlussendlich hatte ich nichts davon.

Zum Beginn der Beziehung mit meinem Freund hatte ich so Anfälle. Für mich war das so eine Art Derealisation. Die ja eigentlich ein Begleitsymptom von Angst ist. Er war mir plötzlich so fremd, meine Wahrnehmung hatte sich total verändert und ich bekam totale Panik, dass ich ihn nicht mehr liebte. Es ist bei mir aber nicht so, dass ich ständig so Gedanken habe wir ihr, sondern eine veränderte Wahrnehmung, die mir wahnsinnige Angst macht. Das kann dann plötzlich wieder ins Normale umschwenken, und dann gehts mir schlagartig besser. Der erste Anfall dauerte etwa 2 Wochen. Und dann hatte ich noch 3 oder 4 davon, die kürzer waren. Und dann hatte ich ACHT Jahre lang Ruhe davor.

Vor 2 Monaten veränderte sich meine Wahrnehmung wieder in einer Phase von Stress und Unausgeschlafenheit. Zack Bumm über Nacht quasi. Wie mit dem Vorschlaghammer. Und sofort kam die Angst hoch, ich liebe ihn nicht. Woraus mein Körper mit höchstmöglicher Panik reagierte. In den ersten Wochen hatte ich es immer mal wieder geschafft, mich da rauszuschaufeln, aber umso länger der Zustand anhält, umsomehr übernimmt mein Kopf quasi die körperliche Reaktion und will sich immer mehr einreden, dass ich ihn wirklich nicht mehr liebe, weil ich mich inzwischen eben so schlecht fühle in seiner Gegenwart. Ich fühle da oft diesen leisen Widerstand, der mir unglaubliche Angst macht.

Ich habe furchtbare Angst, ihn verlassen zu müssen

Gestern war mein Erstgespräch bei einem Tiefenpsychologen. Ich war vorher zum Erstgespräch bei einem Verhaltenstherapeuten. Dieser war aber der Meinung, dass eine Verhaltenstherapie bei mir nicht unbedingt angebracht ist, weil ich ja eher wissen will, woher das bei mir alles kommt. Der Termin gestern war gut. Ich hatte erst Bedenken, weil es ein Mann ist, aber es war wirklich gut. Er war interessiert, aufmerksam, hat nichts irgendwie gefühlt ins Lächerliche gezogen, sondern war besorgt, mitfühlend usw. Habe mich ernst genommen gefühlt. Er meinte am Ende des 1,5 stündigen Gespräches, dass die Bindungsangst einen ja irgendwie anspringt, aber er wolle sich so schnell nicht festlegen und erstmal noch meinen Psychiatertermin abwarten und mit dem Hausarzt in Kontakt treten. Das hat mir auch imponiert. Beim Verhaltenstherapeuten bekam ich nach 45min hingeknallt, dass ich halt eine von innen kommende Depression hätte und Medikamente nehmen soll (was ich ja eh schon tue). Der Mann gestern ist gar nicht so von der Depression überzeugt. Die habe ich zwar vielleicht wirklich, aber eher als Folge des Ganzen.

Ich habe nun direkt Folgetermine schon ab der nächsten Woche bekommen. Er meinte, ich kann mich wohl auf eine lange Heilungsdauer einstellen. Ich solle nicht damit rechnen, dass es mir übernächste Woche besser geht. Aber das erwarte ich auch überhaupt nicht.

Zitat von Susalie:
Hallo zusammen,
wow hier wird ja in den letzten Tagen wieder enorm viel geschrieben. Wäre gerne auf den einen oder anderen Beitrag beim Lesen eingegangen, aber das waren dann doch zu viele.

Ich weiß nicht, ob jemand groß meine Vorstellung gelesen hatte. Bin ja jetzt seit knapp 9 Jahren mit meinem Partner zusammen und wir haben eine 2jährige Tochter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Zwangsgedanken habe, um ehrlich zu sein. Der Thread ist ja auch nicht explizit darauf ausgelegt, zumindest nicht lt. Forumskategorie und Titel. Aber ja, ich habe unfassbare Angst, meinen Partner nicht (mehr) zu lieben. Ich hatte allerdings vor 4 Jahren schon Zwangsgedanken in Bezug auf Krankheiten. Sehr sehr schlimm, mit Todesangst über Monate, und so überzeugend auch anderen gegenüber, dass ich eine Woche stationär war und dort umgekrempelt wurde, weil man mir die Krankheiten sogar geglaubt hat. Schlussendlich hatte ich nichts davon.

Zum Beginn der Beziehung mit meinem Freund hatte ich so Anfälle. Für mich war das so eine Art Derealisation. Die ja eigentlich ein Begleitsymptom von Angst ist. Er war mir plötzlich so fremd, meine Wahrnehmung hatte sich total verändert und ich bekam totale Panik, dass ich ihn nicht mehr liebte. Es ist bei mir aber nicht so, dass ich ständig so Gedanken habe wir ihr, sondern eine veränderte Wahrnehmung, die mir wahnsinnige Angst macht. Das kann dann plötzlich wieder ins Normale umschwenken, und dann gehts mir schlagartig besser. Der erste Anfall dauerte etwa 2 Wochen. Und dann hatte ich noch 3 oder 4 davon, die kürzer waren. Und dann hatte ich ACHT Jahre lang Ruhe davor.

Vor 2 Monaten veränderte sich meine Wahrnehmung wieder in einer Phase von Stress und Unausgeschlafenheit. Zack Bumm über Nacht quasi. Wie mit dem Vorschlaghammer. Und sofort kam die Angst hoch, ich liebe ihn nicht. Woraus mein Körper mit höchstmöglicher Panik reagierte. In den ersten Wochen hatte ich es immer mal wieder geschafft, mich da rauszuschaufeln, aber umso länger der Zustand anhält, umsomehr übernimmt mein Kopf quasi die körperliche Reaktion und will sich immer mehr einreden, dass ich ihn wirklich nicht mehr liebe, weil ich mich inzwischen eben so schlecht fühle in seiner Gegenwart. Ich fühle da oft diesen leisen Widerstand, der mir unglaubliche Angst macht.

Ich habe furchtbare Angst, ihn verlassen zu müssen

Gestern war mein Erstgespräch bei einem Tiefenpsychologen. Ich war vorher zum Erstgespräch bei einem Verhaltenstherapeuten. Dieser war aber der Meinung, dass eine Verhaltenstherapie bei mir nicht unbedingt angebracht ist, weil ich ja eher wissen will, woher das bei mir alles kommt. Der Termin gestern war gut. Ich hatte erst Bedenken, weil es ein Mann ist, aber es war wirklich gut. Er war interessiert, aufmerksam, hat nichts irgendwie gefühlt ins Lächerliche gezogen, sondern war besorgt, mitfühlend usw. Habe mich ernst genommen gefühlt. Er meinte am Ende des 1,5 stündigen Gespräches, dass die Bindungsangst einen ja irgendwie anspringt, aber er wolle sich so schnell nicht festlegen und erstmal noch meinen Psychiatertermin abwarten und mit dem Hausarzt in Kontakt treten. Das hat mir auch imponiert. Beim Verhaltenstherapeuten bekam ich nach 45min hingeknallt, dass ich halt eine von innen kommende Depression hätte und Medikamente nehmen soll (was ich ja eh schon tue). Der Mann gestern ist gar nicht so von der Depression überzeugt. Die habe ich zwar vielleicht wirklich, aber eher als Folge des Ganzen.

Ich habe nun direkt Folgetermine schon ab der nächsten Woche bekommen. Er meinte, ich kann mich wohl auf eine lange Heilungsdauer einstellen. Ich solle nicht damit rechnen, dass es mir übernächste Woche besser geht. Aber das erwarte ich auch überhaupt nicht.

Hey ja ich denke das dass ganze einfach dadurch kommt das wir so große Angst haben unsere eigene geliebte Familie verlassen zu MÜSSEN

Zitat von Liliane01:
Es haben sich hier übrigens schon mehrere getrennt unter anderem auch ./follower.php?u=54593mode=wall ich hoffe ich durfte das erzählen du liebe. Suekre und ich haben damals ganz viel Kontakt gehabt. Der Punkt ist, es gab im Endeffekt REALE Gründe, warum das so kam wie es kam.


Ja klar, durftest du! Ich hätte es auch selbst erzählt, wollte nur nicht auch mit Mistgabeln bedroht werden.

Einige Stimmen hier haben schon erwähnt, dass die Zwangsgedanken ihnen etwas gezeigt haben. Das war bei mir definitiv genau so; nämlich, dass mit meiner Beziehung etwas nicht in Ordnung war. Erheblich nicht in Ordnung. Ich habe - damals noch nicht ganz bewusst - gemerkt, dass ich, wenn ich diese Beziehung so weiterführe, wie sie ist bzw war, todunglücklich werde und bleibe. Ich war bereits todunglücklich. Ich hab' den Mann geliebt, abgöttisch sogar, aber so wie es lief, war er wohl glücklich - für mich lief es allerdings GAR nicht gut.

Ich sage also jetzt mal so richtig kackendreist: Es kann durchaus sein, dass bei euch in der Beziehung auch irgendwas nicht ganz rund läuft.

Aber bevor ihr mir jetzt an die Gurgel geht:

Wo zum Henker steht geschrieben, dass das als einzig logische Konsequenz eine Trennung zur Folge hat? An Beziehungen kann man arbeiten! Muss man sogar in den meisten Fällen - so hübsch wie in der Anfangsphase bleibt es ja - wie auch bereits festgestellt - nicht für immer. Und manchmal gibt's auch trotz aller Harmonie irgendwelche Fehlfunktionen, die zwei Erwachsene aber durchaus kommunizieren können, wenn ihnen etwas dran liegt.

Das habe ich, nachdem ich weitgehend angstfrei und wieder mehr auf mich und mein Innerstes fokussiert war, getan. Viel zu spät aber immerhin. Habe ihm gesagt, was ich mir wünsche, wie ich mir ein Zusammenleben vorstelle. Ich konnte mir wirklich super vorstellen, dass wir das schaffen. Vier Wochen später wars allerdings vorbei - das war dem Herrn dann leider doch zuviel Arbeit. Und ich hab schließlich eingesehen, dass es ihm zuviel Arbeit war. Dementsprechend folgte die Trennung - aber frei von Angst und Zweifeln. Klar, ich war todtraurig, hätte mir was anderes gewünscht. Aber es hat sich von Anfang an richtig angefühlt.

Ich hab zwar eine Weile gebraucht, bis ich drüber weggekommen bin - aber heute geht es mir besser als jemals zuvor(!), ich bin so viel stärker geworden und nehme nicht mehr jeden Mist hin. Von einer neuen Beziehung bin ich (nach einigen Affären und halbherzigen Versuchen auf was Neues) weit entfernt aber das ist in Ordnung. Ich habs nicht eilig und wenn ich alleine bleibe, dann ist das auch noch so. Die Zwangsgedanken haben mir damals gezeigt, was ich nicht will. Allein das war schon sehr hilfreich, um daran zu wachsen!

Weiterblickend betrachtet haben sie mir gezeigt, dass es unendlich wichtig ist, bei sich zu bleiben. Sich und die eigenen Bedürfnisse immer wieder wahrzunehmen und im Zweifel zu hinterfragen. Dafür zu sorgen, dass man sich selber wohlfühlt.
Das kann auch durchaus in einer Beziehung funktionieren. Das bedeutet nicht automatisch, dass man allein besser dran ist oder was auch immer eure Köpfe euch einzureden versuchen.

Wichtig ist, dass ihr wieder zu euch kommt. Die Kette durchbrecht. Daher ist es im Grunde völlig egal, ob ihr rOCD oder pOCD oder sOCD oder WAS auch immer habt. Das OCD ist relevant, nichts anderes. Ihr hängt in einer Schleife fest, in der es völlig unmöglich ist, sich klare Gedanken zu machen. Es ist die Schleife, die gelöst werden muss. Daher bringen diese inhalts- bzw beziehungsbezogenen Lösungsansätze einfach überhaupt nichts. An der Beziehung könnt ihr im Zweifel arbeiten, wenn ihr wieder klarer denken könnt.

Also - FANGT an, was zu tun! Nehmt euch die Dinge vor, die ihr wirklich anpacken könnt, wie zum Beispiel dieses elende Rückversichern einzustellen. Das ist nichts abstraktes. Das ist etwas, was ihr ganz aktiv tun und steuern könnt, indem ihr es - allen negativen Gefühlen zum Trotz! - bleiben lasst.

Und das, was ich hier jetzt geschrieben habe, haltet bitte einfach mal aus. Es ist nun mal die Realität. Es ist aber lediglich meine Realität und muss nicht automatisch eure sein.

Zitat von suekre:

Ja klar, durftest du! Ich hätte es auch selbst erzählt, wollte nur nicht auch mit Mistgabeln bedroht werden.

Einige Stimmen hier haben schon erwähnt, dass die Zwangsgedanken ihnen etwas gezeigt haben. Das war bei mir definitiv genau so; nämlich, dass mit meiner Beziehung etwas nicht in Ordnung war. Erheblich nicht in Ordnung. Ich habe - damals noch nicht ganz bewusst - gemerkt, dass ich, wenn ich diese Beziehung so weiterführe, wie sie ist bzw war, todunglücklich werde und bleibe. Ich war bereits todunglücklich. Ich hab' den Mann geliebt, abgöttisch sogar, aber so wie es lief, war er wohl glücklich - für mich lief es allerdings GAR nicht gut.

Ich sage also jetzt mal so richtig kackendreist: Es kann durchaus sein, dass bei euch in der Beziehung auch irgendwas nicht ganz rund läuft.

Aber bevor ihr mir jetzt an die Gurgel geht:

Wo zum Henker steht geschrieben, dass das als einzig logische Konsequenz eine Trennung zur Folge hat? An Beziehungen kann man arbeiten! Muss man sogar in den meisten Fällen - so hübsch wie in der Anfangsphase bleibt es ja - wie auch bereits festgestellt - nicht für immer. Und manchmal gibt's auch trotz aller Harmonie irgendwelche Fehlfunktionen, die zwei Erwachsene aber durchaus kommunizieren können, wenn ihnen etwas dran liegt.

Das habe ich, nachdem ich weitgehend angstfrei und wieder mehr auf mich und mein Innerstes fokussiert war, getan. Viel zu spät aber immerhin. Habe ihm gesagt, was ich mir wünsche, wie ich mir ein Zusammenleben vorstelle. Ich konnte mir wirklich super vorstellen, dass wir das schaffen. Vier Wochen später wars allerdings vorbei - das war dem Herrn dann leider doch zuviel Arbeit. Und ich hab schließlich eingesehen, dass es ihm zuviel Arbeit war. Dementsprechend folgte die Trennung. Reisende soll man nicht aufhalten. Ich hab zwar eine Weile gebraucht, bis ich drüber weggekommen bin - aber heute geht es mir besser als jemals zuvor(!), ich bin so viel stärker geworden und nehme nicht mehr jeden Mist hin. Von einer neuen Beziehung bin ich (nach einigen Affären und halbherzigen Versuchen auf was Neues) weit entfernt aber das ist in Ordnung. Ich habs nicht eilig und wenn ich alleine bleibe, dann ist das auch noch so. Die Zwangsgedanken haben mir damals gezeigt, was ich nicht will. Allein das war schon sehr hilfreich, um daran zu wachsen!

Weiterblickend betrachtet haben sie mir gezeigt, dass es unendlich wichtig ist, bei sich zu bleiben. Sich und die eigenen Bedürfnisse immer wieder wahrzunehmen und im Zweifel zu hinterfragen. Dafür zu sorgen, dass man sich selber wohlfühlt.
Das kann auch durchaus in einer Beziehung funktionieren. Das bedeutet nicht automatisch, dass man allein besser dran ist oder was auch immer eure Köpfe euch einzureden versuchen.

Wichtig ist, dass ihr wieder zu euch kommt. Die Kette durchbrecht. Daher ist es im Grunde völlig egal, ob ihr rOCD oder pOCD oder sOCD oder WAS auch immer habt. Das OCD ist relevant, nichts anderes. Ihr hängt in einer Schleife fest, in der es völlig unmöglich ist, sich klare Gedanken zu machen. Es ist die Schleife, die gelöst werden muss. Daher bringen diese inhalts- bzw beziehungsbezogenen Lösungsansätze einfach überhaupt nichts. An der Beziehung könnt ihr im Zweifel arbeiten, wenn ihr wieder klarer denken könnt.

Also - FANGT an, was zu tun! Nehmt euch die Dinge vor, die ihr wirklich anpacken könnt, wie zum Beispiel dieses elende Rückversichern einzustellen. Das ist nichts abstraktes. Das ist etwas, was ihr ganz aktiv tun und steuern könnt, indem ihr es - allen negativen Gefühlen zum Trotz! - bleiben lasst.

Und das, was ich hier jetzt geschrieben habe, haltet bitte einfach mal aus. Es ist nun mal die Realität. Es ist aber lediglich meine Realität und muss nicht automatisch eure sein.

Darf ich fragen warum du todunglücklich in der Beziehung warst

Zitat von Frozen93:
Hey ja ich denke das dass ganze einfach dadurch kommt das wir so große Angst haben unsere eigene geliebte Familie verlassen zu MÜSSEN


Ja genau, MÜSSEN Das ist es. Ich fühle diese Macht und wehre mich dagegen, mit allem was ich habe. Ich weiß dass ich das eigentlich annehmen müsste, aber ich habe so Angst dadurch noch tiefer zu fallen

@Frozen93
Natürlich!

Ich war todunglücklich, weil meinem Ex-Freund im weiteren Verlauf unserer Beziehung gefühlt alles und jeder wichtiger war als ich. Wir haben uns als Menschen immer super verstanden, hatten einen ähnlichen Humor, konnten gerade anfangs super zusammen lachen. Aber irgendwie hab' ich mich nach vier, fünf Monaten Hochphase immer gefühlt als würde ich am ausgestreckten Arm verhungern. Mal mehr, mal weniger. Ich kann gut alleine sein, das ist nicht der Punkt! Ich hatte zum Beispiel auch in der Anfangsphase keine Probleme damit, wenn wir uns mal ein paar Tage nicht gesehen haben. Ich wusste - da ist grundsätzliches Interesse auf der anderen Seite. Konnte mich immer super alleine beschäftigen und musste nicht immer zusammenglucken. Mir hat es gereicht zu wissen, dass er sich genau so auf unser nächstes Treffen freut wie ich. Dass er einfach generell ein großes Interesse an mir hatte!

Dieses Interesse schwand aber nach diesen besagten paar Monaten rapide schnell. Er hat sich danach nie mehr über das Allernötigste hinaus mit mir befassen wollen. Ich hatte nie mehr das Gefühl, ein wichtiger Teil seines Lebens zu sein. Dass er sich wirklich richtig drauf freut, mich zu sehen. Ich brauche zwar wirklich keine Rundumbetreuung, bin sogar gerne für mich, auch in einer Beziehung. Aber Wertschätzung brauche ich schon. Die gab es eigentlich kaum noch. Da wir uns aber nach wie vor an sich super verstanden haben, hab' ich anfangs noch Entschuldigungen für ihn gesucht. Das wird schon. Wenn er erst mal weniger arbeitet. Er würde mich sicher vermissen, wenn ich jetzt ginge. Er ist doch an sich so süß. Ihr passt doch so super zusammen! Habe mir eingeredet, dass ich langfristig so leben kann. Ich wollte keinen anderen haben, dementsprechend hab' ich mich massiv zurückgeschraubt und für seine Bedürfnisse verbogen. Mein Leben habe ich praktisch beinahe komplett aufgegeben.

Bis dann eben die Zwangsgedanken kamen und mir auf ihre - zugegebenermaßen fiese - Art mitgeteilt haben, dass ich kein Mensch bin, der in die Ecke gestellt werden sollte.

Zitat von suekre:
@Frozen93
Natürlich!

Ich war todunglücklich, weil meinem Ex-Freund im weiteren Verlauf unserer Beziehung gefühlt alles und jeder wichtiger war als ich. Wir haben uns als Menschen immer super verstanden, hatten einen ähnlichen Humor, konnten gerade anfangs super zusammen lachen. Aber irgendwie hab' ich mich nach vier, fünf Monaten Hochphase immer gefühlt als würde ich am ausgestreckten Arm verhungern. Mal mehr, mal weniger. Ich kann gut alleine sein, das ist nicht der Punkt! Ich hatte zum Beispiel auch in der Anfangsphase keine Probleme damit, wenn wir uns mal ein paar Tage nicht gesehen haben. Ich wusste - da ist grundsätzliches Interesse auf der anderen Seite. Konnte mich immer super alleine beschäftigen und musste nicht immer zusammenglucken. Mir hat es gereicht zu wissen, dass er sich genau so auf unser nächstes Treffen freut wie ich. Dass er einfach generell ein großes Interesse an mir hatte!

Dieses Interesse schwand aber nach diesen besagten paar Monaten rapide schnell. Er hat sich danach nie mehr über das Allernötigste hinaus mit mir befassen wollen. Ich hatte nie mehr das Gefühl, ein wichtiger Teil seines Lebens zu sein. Dass er sich wirklich richtig drauf freut, mich zu sehen. Da wir uns aber nach wie vor an sich super verstanden haben, hab' ich anfangs noch Entschuldigungen für ihn gesucht. Das wird schon. Wenn er erst mal weniger arbeitet. Er würde mich sicher vermissen, wenn ich jetzt ginge. Er ist doch an sich so süß. Ihr passt doch so super zusammen! Habe mir eingeredet, dass ich langfristig so leben kann. Ich wollte keinen anderen haben, dementsprechend hab' ich mich massiv zurückgeschraubt und für seine Bedürfnisse verbogen. Mein Leben habe ich praktisch beinahe komplett aufgegeben.

Bis dann eben die Zwangsgedanken kamen und mir auf ihre - zugegebenermaßen fiese - Art mitgeteilt haben, dass ich kein Mensch bin, der in die Ecke gestellt werden sollte.

OK danke. Und wer hat sich dann schlussendlich von euch getrennt ?

Zitat von Frozen93:
Ja schon klar. Aber wenn du nun weißt es die Wahrheit das du jemanden verletzen willst was will der jenige dann machen ?


Naja es zu wollen heisst ja noch nicht es zu tun. Manchmal WILL man sein Kind doch bestimmt auch am liebsten erwürgen. Man TUT es aber nicht. Oder eben doch und dann kommt man ins Gefängnis.
Einem Menschen mit Zwangsgedanken zu sagen: Sie würden XY auf keinen Fall tun bzw. Sie lieben ihren Partner auf jeden Fall ist, aus therapeutischer Sicht, echt unprofessionell. Und es wird die Zwangsgedanken nicht beenden. Das erlebt ihr doch tagtäglich. Wie oft sagt ihr euch hier gegenseitig, dass da nichts dran ist und wenn ihr ehrlich seid, bei wem von euch sind die ZG dadurch wirklich verschwunden?
Ich seh das mit dem was sagen wollen ein bisschen anders als Brina und Liliane. Das Thema der ZG sagt eigentlich immer, dass einem dieser Bereich des Lebens viel wert ist, beinah zu viel wert. Ich würde schwören, dass wir alle hier, dem Thema Beziehung schon vor den Gedanken zu viel Macht über unser Leben gegeben haben. Da kann man SPÄTER gucken, warum das so ist. Hinter ZG stehen immer Glaubenssätze, die man im Laufe der Jahre verinnerlicht hat. Wie z.B. Lilianes es ist nur Liebe, wenn ich ihn vermisse. Diese Glaubenssätze kann man sich angucken und überprüfen und ggf irgendwann los lassen.

Zitat von Efabi12:

Naja es zu wollen heisst ja noch nicht es zu tun. Manchmal WILL man sein Kind doch bestimmt auch am liebsten erwürgen. Man TUT es aber nicht. Oder eben doch und dann kommt man ins Gefängnis.
Einem Menschen mit Zwangsgedanken zu sagen: Sie würden XY auf keinen Fall tun bzw. Sie lieben ihren Partner auf jeden Fall ist, aus therapeutischer Sicht, echt unprofessionell. Und es wird die Zwangsgedanken nicht beenden. Das erlebt ihr doch tagtäglich. Wie oft sagt ihr euch hier gegenseitig, dass da nichts dran ist und wenn ihr ehrlich seid, bei wem von euch sind die ZG dadurch wirklich verschwunden?
Ich seh das mit dem was sagen wollen ein bisschen anders als Brina und Liliane. Das Thema der ZG sagt eigentlich immer, dass einem dieser Bereich des Lebens viel wert ist, beinah zu viel wert. Ich würde schwören, dass wir alle hier, dem Thema Beziehung schon vor den Gedanken zu viel Macht über unser Leben gegeben haben. Da kann man SPÄTER gucken, warum das so ist. Hinter ZG stehen immer Glaubenssätze, die man im Laufe der Jahre verinnerlicht hat. Wie z.B. Lilianes es ist nur Liebe, wenn ich ihn vermisse. Diese Glaubenssätze kann man sich angucken und überprüfen und ggf irgendwann los lassen.

Ja da hast du Recht. Wenn ich so denke das ich eigentlich nur für meine glückliche Familie lebe bzw Kinder. Ich mache es gern weil es einfach mein Ein und Alles ist. Aber ich denke das innerlich eben da irgendwas sagt Stopp du bist auch noch da. Aber wenn ich das mache habe ich eben Angst das ich dann das gar nicht mehr will. Ich weiß hört sich nicht rational an

Zitat von Frozen93:
OK danke. Und wer hat sich dann schlussendlich von euch getrennt ?


Anfangs habe ich immer gesagt, dass es einvernehmlich war. Inzwischen würde ich das etwas korrigieren wollen: Er hat gesagt, dass er nicht mehr will. Ich hätte uns durchaus noch eine Chance gegeben. Am Ende war aber er derjenige, der aufgegeben und es ausgesprochen hat. Ich habe dann zu dem Zeitpunkt einfach ganz genau gemerkt, dass es keinen Zweck hat, dass ihm das zuviel Arbeit ist und habe dann lediglich zugestimmt.

Zitat von suekre:

Anfangs habe ich immer gesagt, dass es einvernehmlich war. Inzwischen würde ich das etwas korrigieren wollen: Er hat gesagt, dass er nicht mehr will. Ich hätte uns durchaus noch eine Chance gegeben. Am Ende war aber er derjenige, der aufgegeben und es ausgesprochen hat. Ich habe dann zu dem Zeitpunkt einfach ganz genau gemerkt, dass es keinen Zweck hat, dass ihm das zuviel Arbeit ist und habe dann lediglich zugestimmt.

Okay also quasi trotz deiner Einsicht das die Zwangsgedanken dir was gesagt haben MUSSTES du nicht Schluss machen sondern hättest daran arbeiten können

Ganz genau. Ich wollte auch. Ich wollte ihn als Freund behalten.
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Zitat von suekre:
Ganz genau. Ich wollte auch. Ich wollte ihn als Freund behalten.

OK jetzt verstehe ich langsam den Sinn. Also es ist nicht so nur weil etwas nicht passt und das durch die Zwangsgedanken sich äußert alles verloren ist sondern man trotzdem die gleichen Gefühle noch hat oder

Frozen, versteh bitte, dass es in diesen Dingen kein Es ist so (und NUR so)! gibt! Dazu ist die Psyche des Einzelnen zu vielschichtig.

Es war bei mir so. Und generell ist es eben auch so, dass, nur weil man merkt, dass die Beziehung gerade nicht so nach Vorstellung läuft, man sich nicht sofort trennen muss. Man kann dran arbeiten. Das ist alles, was ich dir an dieser Stelle geben kann.

Merkst du, was du gerade tust? Jemand, der gesund ist, stellt solche einfachen Tatsachen gar nicht in Frage. Du bist gerade wieder auf der Suche nach Rückversicherung, nach totaler Sicherheit. Willst jede Eventualität ausschließen. Aber das geht nicht! Du wirst niemals die hundertprozentige Sicherheit über irgendwas haben!

Zitat von suekre:

Anfangs habe ich immer gesagt, dass es einvernehmlich war. Inzwischen würde ich das etwas korrigieren wollen: Er hat gesagt, dass er nicht mehr will. Ich hätte uns durchaus noch eine Chance gegeben. Am Ende war aber er derjenige, der aufgegeben und es ausgesprochen hat. Ich habe dann zu dem Zeitpunkt einfach ganz genau gemerkt, dass es keinen Zweck hat, dass ihm das zuviel Arbeit ist und habe dann lediglich zugestimmt.


Meinst du bei einer neuen Beziehung kommen die Schwierigkeiten wieder ?

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Dr. Reinhard Pichler
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