16.05.2018 06:49 • #13441
16.05.2018 06:49 • #13441
Zitat von Bilbo:
5 Monate?
16.05.2018 06:58 • x 1 #13442
x 3
zero1916
Zitat von Mops94:Oh man, da bin ich ja mit meinen paar Wochen noch ganz am Anfang, denke ich...
16.05.2018 07:08 • #13443
16.05.2018 07:31 • x 3 #13444
16.05.2018 08:26 • x 1 #13445
16.05.2018 09:12 • x 1 #13446
16.05.2018 10:13 • x 4 #13447
16.05.2018 11:40 • #13448
16.05.2018 11:47 • #13449
Liliane01
Zitat von Lemoncake100:Hey ihr Lieben, ich bin ja gerade dabei mit meinem Freund zusammenzuziehen. Wollte ich schon ewig und hab mich so sehr daraif gefreut, aber je konkreter es wird, desto mehr Zweifel bekomme ich. Bei solchen Schritten sollte man doch voll dabei sein, oder? Ich habe gerade solche Angst, das falsche zu tun. Wenn wir uns bald trennen, weil ich nicht mehr kann, bin ich aufgeschmissen. Und es gibt dann kein Zurück mehr. Heißt entweder ich wohne für immer mit ihm zusammen und bin nie wieder alleine oder wir machen Schluss. Und gerade fühle ich mich so als würde ich nichts von beidem wollen..
16.05.2018 12:01 • x 3 #13450
Zitat von Miri_mondschein:Diese ganze ich liebe meinen Partner vielleicht nicht mehr Geschichte ist super nervig, kräftezehrend und echt blöd. ABER es gibt in jedem Fall schlimmeres. Prinzipiell muss jeder froh sein, dass es nurGedanken sind und nichts reelles wie eine tödliche Krankheit oder ähnliches.
Ich denke dass das mit dem persönlichen Charakter zusammen hängt. Ich bin selbst sehr ehrgeizig und möchte immer das richtige tun. Man möchte also alles perfekt haben. Die Beziehung, das Leben eben alles. Dadurch setzt man sich selbst unter Druck weil es ja nicht sein kann, dass man dann jetzt gerade vielleicht mit dem falschen Partner zusammen ist und gar keine Zukunft hat. ohje ohje.
Mein Kopf braucht ständig etwas zu tun. Ständig etwas, was zu verbessern oder zu überdenken wäre. Deswegen hat er sich jetzt die Beziehung geschnappt. Als Grübel Beschäftigung.
Wenn es ganz schlimm ist fange ich an zu Googlen. was ist liebe / Anzeichen den Partner nicht zu lieben.... und erst dann gehts richtig los. Man füttert die bösen Gedanken und erkennt sich dann in jedem Fachartikel der hundersten, dämlichen Frauenzeitschrift. DAS ist so ziemlich das blödeste was man tun kann.
Meine schlimme Phase geht jetzt übrigens schon fast 8 Monate am Stück.
16.05.2018 13:24 • #13451
16.05.2018 13:35 • x 2 #13452
Zitat von Frännie:Ich finde es zb auch total unfair dem Partner gegenüber. Ich hoffe die Therapie hilft mir. Ich werde berichten
Andrerseits habe ich schiss, dass sich durch die Therapie herausstellt, dass ich mich wirklich trennen sollte.
16.05.2018 13:42 • x 1 #13453
Liliane01
Zitat von Frännie:Ich finde es zb auch total unfair dem Partner gegenüber. Ich hoffe die Therapie hilft mir. Ich werde berichten
Andrerseits habe ich schiss, dass sich durch die Therapie herausstellt, dass ich mich wirklich trennen sollte.
16.05.2018 13:50 • x 2 #13454
16.05.2018 14:13 • #13455
Liliane01
Zitat von Frännie:Auch das ist normal. Das hatte ich am Anfang bei jeder Therapiestunde. Das ist sehr lästig, aber völlig normal.
Ich habe momentan auch Schwierigkeiten mit den ganzen Gedanken und Ängsten. Bzw. merke ich, dass ich Angst habe, weiß aber nicht so recht wovor.
Es sind eigentlich so altbekannte Gedanken, wie was ist, wenn ich das alles nicht mehr will. Diese Gedanken kenne ich ja nun seit drei Jahren und momentan machen sie mir momentan wieder etwas zu schaffen, was wirklich nervig ist. Das fällt mir dann aber erst im nachhinein auf, dass mir genau dieser Gedanke Angst gemacht hat...
Ich gehe auch wieder auf Fehlersuche in der Beziehung an auf Fehlersuche bei meinem Freund, das ist soooooo anstrengend.
Mich lässt ein Gedanke ja eigentlich gar nicht mehr richtig soll und das ist die Angst davor, dass er nicht intelligent genug ist. Ich weiß, dass es Schwachsinn ist und einfach nicht stimmt. Ich arbeite als Vorstandsassistenz in einem großen Konzern und habe somit nur mit sehr gebildeten und intelligenten Menschen zu tun. Mein Freund ist Elektroniker für Anlagen- und Maschinentechnik, also ein handwerklich begabter Mensch. Das ist er übrigens wirklich, also begabt. Er hat das komplette Badezimmer in unserem Haus alleine renoviert, also wirklich alles komplett raus und neu. Sowas hat er vorher auch nie gemacht und wir bekommen ständig Komplimente wegen des tollen Badezimmers.
Ich weiß, das sind schreckliche Gedanken und das sind auch tatsächlich Gedanken für die ich mich sehr schäme, denn er ist nicht dumm, ich habe nur Angst davor, dass es so sein könnte.
Wenn ich eine Sache tatsächlich etwas bemängeln müsste, dann wäre es seine Ausdrucksweise. Rechtschreibung ist nicht perfekt, aber auch nicht katastrophal, da kenne ich andere Kaliber.
Ich würde nur gerne wissen, wie ich das abstellen kann, bzw. woran es liegt, dass ich genau davor solche Angst habe... Vielleicht weil ich früher immer vermittelt bekommen habe, dass ich nicht schlau genug sei und oft abgewertet wurde? Kann sowas wirklich die Folge davon sein. Auf jeden Fall würde ich mich gerne davon lösen...
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?!
16.05.2018 14:55 • x 1 #13456
Zitat von Miri_mondschein:Ich bin selbst sehr ehrgeizig und möchte immer das richtige tun. Man möchte also alles perfekt haben. Die Beziehung, das Leben eben alles. Dadurch setzt man sich selbst unter Druck weil es ja nicht sein kann, dass man dann jetzt gerade vielleicht mit dem falschen Partner zusammen ist und gar keine Zukunft hat. ohje ohje.
16.05.2018 15:07 • x 1 #13457
Zitat von Liliane01:
Mich lässt ein Gedanke ja eigentlich gar nicht mehr richtig soll und das ist die Angst davor, dass er nicht intelligent genug ist. Ich weiß, dass es Schwachsinn ist und einfach nicht stimmt. Ich arbeite als Vorstandsassistenz in einem großen Konzern und habe somit nur mit sehr gebildeten und intelligenten Menschen zu tun. Mein Freund ist Elektroniker für Anlagen- und Maschinentechnik, also ein handwerklich begabter Mensch. Das ist er übrigens wirklich, also begabt. Er hat das komplette Badezimmer in unserem Haus alleine renoviert, also wirklich alles komplett raus und neu. Sowas hat er vorher auch nie gemacht und wir bekommen ständig Komplimente wegen des tollen Badezimmers.
Ich weiß, das sind schreckliche Gedanken und das sind auch tatsächlich Gedanken für die ich mich sehr schäme, denn er ist nicht dumm, ich habe nur Angst davor, dass es so sein könnte.
Wenn ich eine Sache tatsächlich etwas bemängeln müsste, dann wäre es seine Ausdrucksweise. Rechtschreibung ist nicht perfekt, aber auch nicht katastrophal, da kenne ich andere Kaliber.
Ich würde nur gerne wissen, wie ich das abstellen kann, bzw. woran es liegt, dass ich genau davor solche Angst habe... Vielleicht weil ich früher immer vermittelt bekommen habe, dass ich nicht schlau genug sei und oft abgewertet wurde? Kann sowas wirklich die Folge davon sein. Auf jeden Fall würde ich mich gerne davon lösen...
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?!
16.05.2018 15:50 • x 1 #13458
Liliane01
Zitat von Rosenroth_:
Ich kenne diese Gedanken TOTAL. Ist glaube ich auch ein Problem von Menschen mit hohen Ansprüchen. Der Kopf sucht sich eine vermeintliche Schwäche von ihm und der Troll schlägt zu. Wie ich eben schrieb: Gefühle sind zu krass, deshalb holt der Troll die Liste raus und guckt, was nicht gänzlich mit 1 bewertet werden kann.
Ich habe meinen Ex-Freund auch mit relativer Regelmäßigkeit dumm gefunden. Beim nächsten war es dann der fehlende Humor. Da würde jeder sensibel dafür werden, wenn er sich gedanklich so darauf stützen würde. Ist im Menschen ja so angelegt, um Gefahren zu erkennen etc. Ich denke auch, dass es mit einem selbst zu tun hat.
Tipps?
1. Rechtschreibung und Ausdrucksweise sind ja sehr konkrete Details. Vielleicht kannst du versuchen, den übergeordneten Glaubenssatz zu finden und in dich hineinzuhorchen, welches Gefühl du damit verbindest. Und dann vielleicht...
2. ...The Work von Byron Katie anwenden, z.B. falls dich das zu diesem Glaubenssatz führt: Er DARF nichts falsch machen. Frage dich: Ist das wahr? Ist das wirklich wahr? Und dann lass das sacken. Dann frage dich: Wer wärest du ohne diesen stressigen Gedanken? Wahrscheinlich ein Mensch, der andere mehr sie selbst sein lassen kann. (Auf diese Auflösung komme ich auch immer - für ehrgeizige Menschen sicher echt ein Thema). Und die Umkehrung wird dann zu ICH darf nichts falsch machen und wenn dich das in Resonanz versetzt, dann hat das sehr sicher mit dir zu tun.
3. Nach dem, was man im eigenen Aufwachsen mitkriegt hat, hat Liebe ja immer auch eine schmerzhafte Komponente. Diese versuchen wir ja in Beziehungen zu lösen. Dafür suchen wir uns möglichst Partner, die uns das geben, was wir bis dahin mit Liebe assoziieren. Du hast es ja schon entlarvt, in dem Fall das Falsch/Richtig-Problem. Es hat nichts mit dir zu tun, es hat mit deinen Eltern zu tun, die nicht anders konnten. Harte Arbeit, aber du kannst das neu für dich definieren.
PS: Ich glaube, die meisten Menschen definieren sich erziehungsbedingt auch irgendwie über Leistung. Klar wäre ein gesundes Maß besser, aber Eltern stehen ja auch unter Druck, dem Kind möglichst viel bieten zu können. Und völlig indifferente Eltern sind sicher auch kein schönes Gefühl.
16.05.2018 16:23 • #13459
16.05.2018 17:15 • #13460
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