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Zitat von PüppiPauline:
Man darf an seinen Ex denken, weil er gehört nun mal zu unserem Leben dazu und man hatte ja mit diesen auch nicht nur schlechte Zeiten. Wer weiß ob es mit ihm besser wäre oder mit einem anderem, aber wir sollten einfach mal glücklich sein mit dem was wir haben. Ich hänge heut auch wieder voll drin und ehrlich gesagt hat es sich seit diesen Abhängigkeits Thema wieder verschlechtert.

FRAGE: Warum sind hier Leute in dem Forum, welche es doch entgültig geschafft haben und keinerlei Zweifel bzw. schlechte Phasen mehr haben?


Äh? Warum sollten solche Menschen nicht hier sein? Dieses Forum darf jeder nutzen.
Es bringt dir auch gar nichts nach dem Motto ich will bloß nichts lesen, wissen was mich triggert zu denken. Im Gegenteil, jeder Trigger macht dich stärker. Wenn du nix hören kannst was dich triggern könnte, bist du leider noch meilenweit davon weg, dass es dir je besser geht.

Zitat von Efabi12:

Äh? Warum sollten solche Menschen nicht hier sein? Dieses Forum darf jeder nutzen.
Es bringt dir auch gar nichts nach dem Motto ich will bloß nichts lesen, wissen was mich triggert zu denken. Im Gegenteil, jeder Trigger macht dich stärker. Wenn du nix hören kannst was dich triggern könnte, bist du leider noch meilenweit davon weg, dass es dir je besser geht.


Ich bin der Meinung wenn man damit nichts zu tun hat bzw. es geschafft hat, dann beschäftigt man sich damit nicht mehr. Kann ja sein das andere es anders sehen, aber bei den Meisten ist es ja so, dass sie sich damit dann nicht mehr bedchäftigen und auch nicht hier reinschreiben.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Zitat von PüppiPauline:
FRAGE: Warum sind hier Leute in dem Forum, welche es doch entgültig geschafft haben und keinerlei Zweifel bzw. schlechte Phasen mehr haben?


- weil man helfen will?
- weil man Hoffnung geben will?
- jemanden ermuntern will weiter zu kämpfen?
- weil man trotzdem noch an die schlechten Tage denkt?
- weil man doch noch Gedanken hat?
- weil ..................................................................

Negative Erfahrungen wird man wahrscheinlich NIE vergessen. Wer vergisst z.B. seinen Krebs? Wenn man ihn besiegt hat? Wer vergisst die kotzereien, die Chemotherapie, Haarausfall, die Reaktion des Partners usw.?

Und dadurch sind auch noch bei mir die Gedanken noch sehr verankert obwohl das es mir recht gut geht.
Sei doch froh, ich bins definitiv - das Leute die es 100% geschafft haben... sich Zeit nehmen, an die schlimme Erinnerung denken und uns trotzdem Mut machen!
Sich EXTRA für uns an die schlimme Zeit erinnern und ihre Erfolge vom Leben mit uns teilen. Z.B. Murmel mit ihrem Baby. Also ich brauch solche Post's. Wär oder wie hätte man mir die letzten 2.5 Jahre Mut gemacht, wenn ich nicht wüsste wer oder das es jemand geschafft hat?

Hallo ihr lieben,

vielen vielen Dank für eure Beiträge, die haben mir ehrlich viiiiel geholfen . Gestern habe ich mich regelrecht dazu gezwungen an seine schlechten Eigenschaften (also vom ex) zu denken und daran dass ich zurecht damals Schluss gemacht hatte, ich hatte auch meine Gründe. Und habe versucht die Gedanken die kamen einfach ziehen zu lassen (das is echt verdammt schwer) und mir zu sagen: dass sind nicht meine echten Gedanken sondern nur der Teil der Angst in meinem Hirn. Das hat dann auch wirklich geholfen und gestern der Tag war auch echt schön. Habe mir kaum Gedanken gemacht.
Ich weiß nicht ob es euch hilft, aber ich hoffe es.

Ich glaube dass mit dem Gefühl von Heuchelei oder das komische Gefühl nach dem küssen kommt daher, weil man unterbewusst ein schlechtes Gewissen dem Partner gegenüber hat. Ich glaube die Gedanken sind immer noch im Hinterkopf und somit auch die Angst, auch wenn es sich manchmal nicht danach anfühlt.
Ich weiß nicht ob es euch auch hilft Oder wie ihr dazu eingestellt seid, aber ich nehme momentan schüssler Salze Nummer 5+7, jede h jeweils 3 Stück und ich habe das Gefühl es hilft wirklich. Die sind gegen Angst und nervöse Unruhe und beugen Panikattacken vor. Ist aber nur so ein Tipp von mir, ich weiß dass viele gar nicht so doll auf Homöopathie zu sprechen sind .

Zitat von PüppiPauline:

Ich bin der Meinung wenn man damit nichts zu tun hat bzw. es geschafft hat, dann beschäftigt man sich damit nicht mehr. Kann ja sein das andere es anders sehen, aber bei den Meisten ist es ja so, dass sie sich damit dann nicht mehr bedchäftigen und auch nicht hier reinschreiben.


Woher weisst Du, was die Leute tun, die Es geschafft haben wenn sie hier doch nix schreiben?
Ich finde das anmaßend von dir, entscheiden zu wollen, wer hier was schreiben darf.
Ich bin eben ein Mensch, der seine Erfahrungen gern teilt. Und auch wenn ich völlig symptomfrei bin, denke ich jeden Tag an diese Zeit. Weil sie eben sehr intensiv war und mich geprägt hat.
Was soll es denn bitte bringen, wenn hier alle nur rumheulen und sich gegenseitig nur immer wieder in ihrem Zwangskreislauf bestätigen?

Zitat von zero1916:

- weil man helfen will?
- weil man Hoffnung geben will?
- jemanden ermuntern will weiter zu kämpfen?
- weil man trotzdem noch an die schlechten Tage denkt?
- weil man doch noch Gedanken hat?
- weil ..................................................................

Negative Erfahrungen wird man wahrscheinlich NIE vergessen. Wer vergisst z.B. seinen Krebs? Wenn man ihn besiegt hat? Wer vergisst die kotzereien, die Chemotherapie, Haarausfall, die Reaktion des Partners usw.?

Und dadurch sind auch noch bei mir die Gedanken noch sehr verankert obwohl das es mir recht gut geht.
Sei doch froh, ich bins definitiv - das Leute die es 100% geschafft haben... sich Zeit nehmen, an die schlimme Erinnerung denken und uns trotzdem Mut machen!
Sich EXTRA für uns an die schlimme Zeit erinnern und ihre Erfolge vom Leben mit uns teilen. Z.B. Murmel mit ihrem Baby. Also ich brauch solche Post's. Wär oder wie hätte man mir die letzten 2.5 Jahre Mut gemacht, wenn ich nicht wüsste wer oder das es jemand geschafft hat?


Volle Zustimmung!

Was heißt denn überhaupt geschafft? Ich habe Wochen da bin ich zwangsfrei und Tage/Monate/Phasen da merke ich den Zwang mehr. Ich weiß nicht, ob ich je wieder zwangsfrei werde, aber ich habe ein Level erreicht in dem ich es aushalte, ich habe Phasen da fühle ich mich ganz normal als ob ich nie eine Krankheit hatte und es gibt Phasen da fühle ich mich nicht so toll...
Der Beitrag von Efabi hat mich z.b. etwas verunsichert...dadruch war das Wochenende iwie nicht so dolle, aber ich bin selbst Schuld. Ich habe mich triggern lassen und bin auf den Zug aufgesprungen... Heute ist es wieder besser, Weil ich die Gedanken ziehen lassen kann. Ich finde hier kann jeder reinschreiben, der mit diesem Thema schonmal zu tun hatte, letzten Endes muss man alles geschriebene aushalten, da hat Efabi recht, alles andere wäre Vermeidung und das bringt auf Dauer leider gar nichts.

Zitat von Liliane01:
Was heißt denn überhaupt geschafft? Ich habe Wochen da bin ich zwangsfrei und Tage/Monate/Phasen da merke ich den Zwang mehr. Ich weiß nicht, ob ich je wieder zwangsfrei werde, aber ich habe ein Level erreicht in dem ich es aushalte, ich habe Phasen da fühle ich mich ganz normal als ob ich nie eine Krankheit hatte und es gibt Phasen da fühle ich mich nicht so toll...
Der Beitrag von Efabi hat mich z.b. etwas verunsichert...dadruch war das Wochenende iwie nicht so dolle, aber ich bin selbst Schuld. Ich habe mich triggern lassen und bin auf den Zug aufgesprungen... Heute ist es wieder besser, Weil ich die Gedanken ziehen lassen kann. Ich finde hier kann jeder reinschreiben, der mit diesem Thema schonmal zu tun hatte, letzten Endes muss man alles geschriebene aushalten, da hat Efabi recht, alles andere wäre Vermeidung und das bringt auf Dauer leider gar nichts.

Ja das stimmt auch wieder. Man muss sich immer wieder rauskämpfen ob mit oder ohne Forum

ich habe die letzten Seiten etwas durchgelesen. Dieses Thema zur Abhängigkeit hatten wir glaub ich ein paar mal die letzten 7 Jahre (huch)

Ich bin der Meinung, man kann gar nicht Abhängig sein, ohne Gefühle für jemand zu hegen. Also positive Gefühle. Nun was ist Abhängigkeit...Ein Kind ist abhängig...Wenn man auf dem Entwicklungsstand eines Kindes ist im Thema Bindung wird man Abhängig. Dann ist das aber ganz normal. Wenn man nicht gelernt hat sich von den Eltern zu lösen, erwachsen zu werden und selbständig zu sein, ist man auf eine Art Abhängig. Was per se jetzt nichts schlimmes ist, man hat es ja nicht anders gelernt.
Ziel soll es aber sein, aus seiner Abhängigkeit sich zu lösen und eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu führen. Diese Abhängigkeit geht meiner Meinung nach nur einher mit einer Bindung. Genau so wie Bindungsangst eine Bindung voraussetzt. Die Probleme tauchen ja immer nur auf wenn man jemanden mag. Krasse Bindungsängstliche wo sich die Welt so aufgebaut haben, dass es zu gar keiner Bindung kommen kann ist meiner Meinung nach noch nicht die Bindungsangst sondern einfach eine Vermeidungsstrategie. Leidensdruck kommt auch erst mit der Bindung.

Ich war auch stark Abhängig, heute nicht mehr so stark oder nur noch leicht. Ich musste viele viele Dinge loslassen um erwachsen zu werden. Nun führe ich eine Ehe auf Augenhöhe. Ich habe nicht mehr Angst meine Meinung zu sagen und meine Bedürfnise mitzuteilen. Das konnte ich zu Beginn der Beziehung nicht. Auch war ich abhängig von der Laune meiner Frau. War Sie zickig war ich persönlich betroffen, mir gings schlecht. Ich führte Ihre Wünsche auf Kommando aus, ohne wiederrede. (etwas überspitzt ausgedrückt). Da war Sie eher eine Mutter und ich das Kind. Gibt noch zig Dinge die ich aufzählen könnte. Das alles ist für mich Abhängigkeit.

Nun bin ich nicht mehr Abhängig und nun? Wir haben eine Ehe/Beziehung die noch nie näher war. Es ist erstaunlich wie nahe wir uns gekommen sind, je selbständiger ich wurde. Den Partner loslassen, sich selber mehr lieben. Dann geht das auch mit anderen Menschen lieben.

Lange Rede kurzer Sinn, Abhängigkeit ist teilweise normal wenn der Mensch noch nicht erwachsen ist. Ohne Bindung keine Abhängigkeit. Und Abhängigkeit zu definieren ist wohl auch sehr schwierig wie die Definition von Liebe selbst. Ist so ein persönliches Ding.

Ich weiss heute noch nicht richtig was Liebe ist. Aber es interessiert mich auch gar nicht mehr wirklich.

Ich glaube alles was hilft ist eben die Gedanken da sein zu lassen. Nicht ständig alle Gedanken auf die Goldwage zu legen und das alles etwas entspannter zu sehen. Ich weiß einfacher gesagt als getan.
Kein Mensch sieht mir an, welche Gedanken ich gerade habe und somit weiß auch niemand was genau im Inneren vorgeht und kann negativ urteilen. Das ist auch gut so. Ich sage meinem Partner z.B. nie etwas von diesen Gedanken, da es ihn nur unnötig verstören würde, da es defeinitiv weder mit der Beziehung noch mit dem Partner selbst zu tun hat. Diese Gedanken sind leider ein selbst gemachtes Problem, das man auch nur selbst wieder lösen kann.
Auch mir fällt es total schwer nicht alles zu hinterfragen z.B. wieso denke ich jetzt so? Was läuft falsch? Wie kann ich es lösen? Eigentlich stehe ich mit dem Gedanken auf und gehe mit ihm zu Bett. Der Trick ist einfach diese Gedanken hinzunehmen und nicht ständig darin rumzurühren. Man kann es nicht lösen. Zumindest nicht mit ständigem, von allen Seiten betrachten des Problems und auch nicht mit ständigem Prüfen was fühle ich beim Kuss? Was fühle ich jetzt und jetzt und jetzt? Ich versuche das jeden Tag, mal klappt es. Mal nicht.

Ihr zwei bringt es auf dem Punkt. Super danke

Was mir auch aufgefallen ist, dass wenn es mir mit dem altbekannten Thema gut geht, der Zwang sich auf meine Gesundheit konzentriert. Plötzlich fang ich an meinen Blutdruck ständig zu messen, horche in meinen Körper und da findet man immer was etc. Das habe ich aber immer mal wieder und dann gar nicht... Ich frag mich warum der Zwang nicht einfach mal Ruhe geben kann. Den einen Tag hatte ich sogar Angst, dass ich einen Herzinfarkt bekomme, obwohl mein Puls (etwas erhöht durch die Angst) bei 80 bis 90 lag und nicht morgens oder so, sondern nachmittags... Also nicht mal Ruhepuls... Ich hab mich da so reingesteigert bis mein Freund mir das Messgerät weggenommen hat (liebevolle Strenge) natürlich. Ich frage mich woran das wohl liegen mag...
Aber naja wenn es über die Beziehung nichts zu Grübeln gibt, kann man natürlich auch über 1000 andere Sachen grübeln. -.-*

Zitat von Liliane01:
Was mir auch aufgefallen ist, dass wenn es mir mit dem altbekannten Thema gut geht, der Zwang sich auf meine Gesundheit konzentriert. Plötzlich fang ich an meinen Blutdruck ständig zu messen, horche in meinen Körper und da findet man immer was etc. Das habe ich aber immer mal wieder und dann gar nicht... Ich frag mich warum der Zwang nicht einfach mal Ruhe geben kann. Den einen Tag hatte ich sogar Angst, dass ich einen Herzinfarkt bekomme, obwohl mein Puls (etwas erhöht durch die Angst) bei 80 bis 90 lag und nicht morgens oder so, sondern nachmittags... Also nicht mal Ruhepuls... Ich hab mich da so reingesteigert bis mein Freund mir das Messgerät weggenommen hat (liebevolle Strenge) natürlich. Ich frage mich woran das wohl liegen mag...
Aber naja wenn es über die Beziehung nichts zu Grübeln gibt, kann man natürlich auch über 1000 andere Sachen grübeln. -.-*


Ist bei mir genau gleich! Hatte letztens ne kleine offne stelle im mund, das war krebs! und leg den tracker weg!

Liebe Liliane,

genau das habe ich auch! wenn es nicht die Beziehung ist, dann ist es ein Herzinfarkt, krebs und und und. Und immer wenn man eines der beiden Themen hat, erscheint einem das andere Thema al total lächerlich und man versteht nicht, warum man sich wegen sowas mal reingestresst hat. Und schwups, dreht der Spieß sich wieder um...

Da sieht man mal, dass eine ganze bestimmte Sache der Dreh- und Angelpunkt des ganzen ist: Angst.

Naja, mir gehts momentan echt super gut! Genießt das Leben Leute, ihr verdient es!

Bei mir ist es normales OCD. Oder Zweifel mit mir und meinen Freunden. Ob meine Freunde mich mögen, ob ich sie mag?. Bin ich zu sensibel?. Sowas halt . Beim OCD ist es dann so, dass ich perfektionistisch werde und ich kirre von allem. Aber ich bin dann immer froh weil mit meiner Beziehung alles stimmt. Dann stört es mich kaum dass der Rest der welt unter geht.

Ja bei mir auch. Wenn dann grübel ich ob ich verrückt werde oder was falsch gemacht hab usw. Immer Zweifel

ÄGuten Morgen,

Ich hab mal eine Frage... als ihr das aller erste mal in einer schlechten Phase wart, wie lange hat diese angedauert?
Ich halte das langsam echt nicht mehr aus...
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Meine akutphase hat Monate gedauert
24/7 Panik , Gedanken kreisen usw.

Zitat von Mops94:
ÄGuten Morgen,

Ich hab mal eine Frage... als ihr das aller erste mal in einer schlechten Phase wart, wie lange hat diese angedauert?
Ich halte das langsam echt nicht mehr aus...


5 Monate?

Zitat von Bilbo:

Ist bei mir genau gleich! Hatte letztens ne kleine offne stelle im mund, das war krebs! und leg den tracker weg!


Schön zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin... Ich finde es auch wahnsinnig kräftezehrend... Das Ding liegt nun auf dem Dachboden! Das bleibt auch da!

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