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@kuddel

du wünscht dir nicht ihn zu lieben, sondern du liebst ihn! Das ist ein Unterschied! Und du hast einfach Angst ihn nicht mehr zu lieben, deshalb geht es dir so schlecht. Ich kenne das gut, was du beschreibst. Bei mir war es auch teilweise so, dass ich mich den einen Tag gut mit meinem Freund gefühlt habe und ich dachte wow endlich kann ich es wieder genießen und dann kam der nächste Tag, mit blöden Gedanken etc. und ich ließ mir dann auch die schönen Tage schlecht reden. Der Zwang redet alles schlecht. Deine Beziehung, deinen Freund, den Charakter deines Freundes, plötzlich sind die weniger schönen Momente in der Beziehung viel präsenter, als die schönen Erinnerungen etc. Das ist alles der Plan und das Gemeine. Der Zwang MÖCHTE ja das du denkst, dass du ihn nicht liebst etc. Das ist der ZWANG und nicht DU!

Danke, glaube das brauchte ich grad mal wieder. Hab allerdings das Gefühl, diese gedrückte Stimmung ging noch nicht einmal einem Gedanken voraus. Obwohl...ich weiß es nicht. Habs zumindest nicht bewusst gemerkt. Es hat mich halt wieder nur total irritiert. Also weiter kämpfen!

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Angst den Partner nicht zu lieben

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@kuddel

manchmal nimmt man die Gedanken gar nicht unbedingt wahr und wundert sich dann über das bedrückende Gefühl. Aber meist kommt ein Gedanke und dann entsteht das Gefühl dadurch.

Okay, dann hoffe ich einfach mal, dass das der Fall war. Als ich mich gut gefühlt habe, da habe ich auch gleichzeitig Angst gespürt. War glaube ich die Angst, dass dieses Gefühl wieder verschwindet. Eigentlich ja auch klar, dass das dann passiert...

Hallo ihr lieben,
Gestern und heute geht es mir nicht so super.
Ich denke ständig ich mache mir was vor.
Dass wenn wir uns küssen ich es nicht will, bzw Ich frage mich will ich es? Und dann bekomme ich angst und denke ich will es nicht. Oder wenn ich lache mit ihm dann denke ich vllt machst du dir nur was vor und machst ihm jetzt falsche Hoffnungen und dir auch oder es kommt es ist zwar gut,aber die Gefühle reichen nicht aus. Ich mag ihn aber mehr auch nicht oder es ist nicht mehr so wie es war das macht mich fertig. Es kommen regelrecht Erinnerungen (zb an gestern) und es kommt siehst du Du hast dich immer wieder gefragt ob du es gut findest also muss was dran sein vllt hast du gar keine Lust mehr auf die bez oder ihn. Ist er es dir wirklich wert? Oder vllt ist es zu spät. Ich breche nicht in Panik aus aber finde es schlimm und habe angst (meistens ). Wenn ich dann denke das ist nur mein kopf, habe ich angst dass ich falsch liege und mir was aufzwinge. Oder das ich mich unterbewusst trennen will. Und dass ich es in der tagesklinik raus finde oder dass ich mir schon sicher bin ihn nicht zu lieben und nur mich drücke mich zu trennen. Das macht mich einfach fertig. Und dann denke ich es macht mich nicht traurig genung, weil ich nicht weine und teilweise kalt bin.
Vor paar tagen habe ich die liebe für eine Weile gespürt und dann öfter wenn wir uns geküsst haben bewusst gedacht wie toll es ist bzw wie toll er ist und es war schön. Aber es kommt immer wieder siehst du jetzt redest dabei dir schon ein dass er toll ist , du fandest ihn mal toll aber jetzt nicht mehr. Er tut dir nur leid und hindert dich. Ich hab angst dass es stimmt und fühle mich ganz beklemmt. Mein kopf sagt ihr seid jung und so toll ist er nicht, sonst würde es sich nicht so an fühlen als würdest du dir was vor machen. Vllt willst du gar nicht das gute sehen weil du nicht mehr willst. Und dich trennen willst
Ich weiß gerade nicht was ich machen soll, habe ich mir alles eingebildet? Ist die Beziehung wirklich gut? Ich finde einfach immer irgendwas und dann kommt sowas wie sei mal ehrlich zu dir und vor allem lass ihn lieber gehen bevor es noch schlimmer wird für ihn
Aber als es los ging wusste ich nicht was mit mir passiert. Ich habe nur geweint und hab das alles nicht verstanden und wollte bei ihm sein. Warum denke ich vllt will ich die bez nicht? Ist die bez ok? Wir sehen uns sehr viel vllt ist es die Gewohnheit . Ich habe mich gezwungen gefühlt mich zu trenne und jetzt denken ich , vllt will ich es ja. Oder es wird nie mehr so wir es war weil ich es nicht will
diese gedanken kamen schleichend, es gab dann an einem tag eine kleine angst Attacke und seit dem sind die Gedanken jeden tag da und werden schlimmer. Ich habe oft das Gefühl er wird mir egal und ich distanziere mich :/ und dass ich mir vllt eingestehen soll dass es vorbei ist. Und wenn ich sage das will ich nicht Fühlt es sich an als würde ich lügen. Ich verstehe es einfach nicht :/ so vieles deutet auf zg hin aber ich weiß trotzdem nicht weiter. Ich denke ich darf es nicht nur als gedanken abtun weil die erst in der Klinik sicher eine Diagnose stellen werden. Und ich es mir zu leicht mache wenn ich sage es sind nur Gedanken.
sorry für den Roman :/

@Bella alles was du beschreibst, kenne ich sehr gut. Ich war im Krankenhaus und habe die Diagnose bekommen, also kann ich doch sehr sicher sein, dass es bei dir ZG sind. Du beschreibst gerade alle Symptome, die eben bei dieser Krankheit (leider) auftauchen. Du distanzierst dich und kannst nicht weinen geschweigedenn traurig darüber sein.

KENNE ICH AUCH. War bei mir genau das Gleiche. Ich konnte auch nicht mehr weinen und nicht mehr traurig sein. Ich befand mich in einer Gefühlslosigkeit und einer Depression. Die Gefühlslosigkeit hat mich auch sehr belastet, denn ab da konnte ich überhaupt nicht mehr wissen, was ich empfinde. Es ist sehr verwirrend, das weiß ich. Du hast aber ein großes Problem, denn erstens akzeptierst du diese Krankheit nicht und ich glaube auch, dass du sie noch nicht wirklich verstehst. Du zweifelst immer wieder daran, dass es ZG sind, das ist aber der erste Schritt. Akzeptieren!

Bei dem Problem kann ich mich gleich mir einreihen. Ich kann es auch noch nicht richtig akzeptieren und somit auch schwer dagegen ankämpfen. Frage mich, wie ich es zu der Akzeptanz schaffen kann? Möchte es wirklich gerne, aber weiß nicht wirklich wie :/

@Liliane

Diese Gefühlslosigkeit in Verbundenheit mit der Depression zeigt sich aber nur ihm gegenüber. Nicht bei Familie und Freunden. War das bei dir auch so?

@kuddel

ich hatte eine allgemeine Gefühllosigkeit, habe mich auf nichts mehr gefreut und wusste eigentlich nur noch, das sind wichtige Menschen, aber gespürt habe ich es nicht. Absolute Leere. Was nicht bedeutet, dass du deinen Freund nicht mehr liebst, nur weil es bei dir nur auf deinen Freund bezogen ist! Sei froh, dass du anderen gegenüber noch etwas spürst. Dass du gerade deinem Freund gegenüber nichts mehr fühlst, ist doch den Umständen zu verschulden. Wie willst du auch Liebe fühlen, wenn du Angst hast. Wie willst du dich gut und wohl fühlen bei ständigen Analysieren und Überprüfen der Gefühle. Es ist schlicht und einfach NORMAL, dass du momentan quasi nichts ihm gegenüber fühlst!

Wie du das akzeptieren kannst? Das war für mich das Schwerste und hat auch lange gedauert. Irgendwann habe ich erkannt, dass es wirklich ZG sind. Und irgendwann habe ich mir immer wieder gesagt. Du kannst dich jetzt jeden Tag dagegen wehren, nur macht es das immer schlimmer, oder du fängst an zu akzeptieren, dass du diese Gedanken momentan hast. Das habe ich mir immer wieder gesagt. Es dauert und braucht viel Geduld, so etwas zu akzeptieren, aber irgendwann klappt es. Die Therapie hat mir natürlich auch sehr geholfen. Was auch sehr wichtig ist, ist dass man die Krankheit versteht, was genau im Kopf passiert, wie sich ZG entwickeln etc. damit man es auch akzeptieren kann und als ZG sieht. Ist aber nur meine Meinung. Ich kann nicht für jeden sprechen...mir haben diese Dinge geholfen.

Denke wie sie entstehen, das habe ich verstanden. Habe ja auch schon von meiner Therapeutin gehört, dass es in die Richtung gehen könnte. Nur das Akzeptieren, daran muss ich jetzt wohl irgendwie erstmal arbeiten.

@liliane

Danke das hilft mehr sehr.
Es ist als wenn ich gar kein Gefühl hätte. Ständig und damit meine ich wirklich den ganzen tag, gleich nach dem aufwachen bis zum schlafen gehen hämmert mir mein kopf Dinge ein die ich nicht verstehe. Sowas wie oh gott ich will mich unbedingt trennen, danach geht es mir gut und er ist einfach nicht der richtige und nervt mich. Ich muss mich befreien ich habe wohl das Interesse verloren das ist so krank, vor paar tagen hatte ich eine echt übele Panikattacke nur weil der Arzt gesagt hat vllt wollen sie nur nicht wie ihre Mutter sein. Ständig drängt sich mir heute der Gedanke auf ich sehe erst jetzt dass ich ihn nicht toll finde und die bez. Das die Beziehung gar nicht toll ist oder war
Ich kann es auch noch nicht wirklich akzeptieren weil ich mir immer denke erst die in der Klinik können es ganz genau sagen. Nach dem Motto zu früh gefreut oder dass ich mir was dann aufzwinge was ich nicht will. Ein psychiater hat mir gesagt es sieht nach einer zwangsstörung aus aber das Gespräch hat nur eine halbe Stunde gedauert...er schrieb die tagesklinik Einweisung auch. Das was mir angst macht ist dass ich seit Anfang der bez immer mal für paar tage mich gefragt habe ob ich genung gefühle hab...die frage machte mir da schon angst. Hab mich wie blokiert gefühlt (hatte immer angst dass die gefühle weg sein könnten). Bei meinem ersten freund war die Verliebtheit einfach so stark und bei meinem Freund jetzt war es auch sehr schön aber nicht so extrem...das hat mir dann immer angst gemacht. Dann hatten wir Ende Sommer Probleme und zwar dass er nicht mehr wusste ob er mich liebt (ich hab ihn sehr eingeengt und bin Eifersucht) da brach für mich eine Welt zsm und trotzdem dachte ich ein Glück weiß ich jetzt dass ich ihn sehr liebe was total krank ist weil paar tage davor habe ich ihn nach seiner op so liebevoll gepflegt. Als ich den Tag vom Krankenhaus kam und eine Nachricht ihm geschrieben habe, dachte ich an dem Anfang zurück und habe überlegt ob ich schreiben kann dass ich ihn sehr sehr liebe. Unf als ich ihn besuchen kam habe ich mich so gefreut. glaube ich komme mit Verliebtheit und dem Wechsel zu liebe nicht klar.
Naja und nachdem er so seine Gefühlskrise hatte wurden sone gedanken immer mehr. Hab ihm gesagt ich fühle mich wieder so bisschen blokiert aber sonst ging das halt immer vorbei. Bzw ich habe einfach nicht mehr darüber nachdenken müssen und alles war gut. Aber ab einem tag wurde es dann so schlimm, und jap da bin ich nun.
Mama meinte auch dass ich mich seit 2 Jahren total verändert hab. Ich treffe kaum Freunde, ich komme kaum aus dem bett, bin negativ usw.
Bevor es los ging hab ich zu meinem freund immer gesagt ich glaube iwas stimmt nicht mit mir Ich fühle mich oft einfach bedrückt habe sich mehr geweint.
Als ich klein war hatte ich auch schon so paar zwänge aber auch zwangsgedanken (ich könnte Krebs haben) so lange bis meine Mutter mich zum arzt schleppte...Ich war überzeugt ich bin Krank und werde wahrscheinlich sterben.

Hallo zusammen,

War ja letzte Woche erstmals beim neuen Therapeuten. Der meinte spontan dass ich eine Depression habe. Muss nächste Woche nochmal dahin und einen 2-3 stündigen Test machen. Dann denke ich bekomme ich eine Diagnose.
Klar hab ich wahnsinnige Angst dass er sagt ich liebe meinen Ex noch und mein Freund ist nur Lückenfüller oder so
Ermeinte schon dass ich meine Vergangenheit richtig aufarbeiten muss und abschließen muss weil es mich in der Gegenwart und Zukunft ausbremst und blockiert.
Aber was ist wenn ich den Ex einfach nicht loslassen kann/will?
Mensch ich habe so Angst bor der Therapie was da alles rauskommt

@strawberry

du hast dir ja sicherlich einen Therapeuten gesucht, weil du deinen Freund nicht verlieren willst. Der Therapeut würde dir glaube ich nie sagen, dass er nur ein Lückenfüller ist, sondern gemeinsam Lösungsansätze finden, damit es dir wieder besser geht. Hatte auch vor der ersten Stunde Angst, habe nun drei hinter mir. Meine Therapeutin hat in der letzten Stunde gesagt ich soll mich trotz Zweifel für ihn entscheiden. Also ich denke das wird sicher helfen

Musste grad wieder feststellen, wie bescheuert die Gedanken doch manchmal sind. Dachte grad so: Ich habe Angst mich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen, da ich Angst habe ich entscheide mich dann gegen ihn. Da liegt ja wohl eindeutig auf der Hand was ich will. Ihn! Darüber musste ich echt grad den Kopf schütteln...

Jetzt habe ich endlich eine Wohnung gefunden ab nächstem Jahr. Ich muss beim Hausentrümpeln helfen, ein Kraftakt, Organisation, Verantwortung, vieles bleibt da an mir hängen, mal wieder. Mein Vater hat wieder mal ordentlich gesoffen und mich im Stich gelassen, mal wieder. Aber bald ist dieses Kapitel beendet, für immer! Ich überlege, ob ich nicht eine posttraumatische Belastungsstörung habe, seit 2 Jahren umso mehr, es muss eine Antwort dafür geben. 2 Monate zu Besuch auf der Intensivstation: Angst, Überforderung und der Frage was passiert, wenn meine Mutter stirbt, was dann so kam. Es war eine Erleichterung letztlich hat sie sich gequält, sie war schon lange nicht mehr da und kurz darauf traf ich meine Freundin. Ich würde mich so gerne verstehen. Ändert sich durch das stets wiederholende Durchleben des Schmerzes, diese quälenden Gedanken und Depressionen, garnichts? Wieso macht man sich so fertig, anstatt es zu lassen? Warum kommt immer wieder dieser Punkt an dem man ans aufgeben denkt, nicht weil man zu faul ist oder nicht will. Sondern weil die Kraft fehlt, man nichts mehr richtig schön finden kann, entspannt sein kann, sorglos, wenigstens mal für eine Weile... und dann sitzt man da und kann nicht mal darüber froh sein, dass diese Qual hier im und mit dem Haus vorbei ist und ich sogar eine Wohnung gefunden habe. Déjà-vu! Wie mit meiner Abschlussarbeit... Jobinterviews hatte ich demletzt auch ein paar, ansonsten Absage über Absage, stets wiederholend, kraftraubend, die Stellen, die mich interessieren sind studienfremd bzw. habe ich keine Erfahrung drin, wie denn auch. Ich höre schon @Nicky89 und du hast so recht. Dieses rumjammern, da ist es wieder. Ich lerne es bisher nicht. Was ermüdend und resignierend wirkt: Stillstand, ich habe mich nicht weiterentwickelt, weine so viel die letzten Jahre wie noch nie, obwohl ich das in meiner damaligen Beziehung auch schon hatte, habe mich da schon sehr abhängig gemacht, Gedanken, Zweifel, innerer Stress und Zerrissenheit...... und dann ist man irgendwann ganz, ganz klein und allein! Und gleichzeitig weiß ich, dass ich meiner Freundin Unrecht tue, da hat sie doch nichts falsches getan, meine Gedanken, mein Drang zur Selbstzerstörung und -demontage sind das FALSCHE. Ich warte darauf, dass der Antrag für meinen neuen Therapeuten (Verhaltenstherapie) durchkommt, mit meinem alten Therapeuten ging es nicht mehr weiter, da stimmte es einfach vorne und hinten nicht, aber was wenn sich das wiederholt, wenn ich therapieresistent bin, es garnicht darum geht, dass er mich nicht unterstützt, ich mich sabotiere, er keine Antipathie mir gegenüber empfindet, sondern ich die tief in mir schlummernde Selbstverachtung projiziere. Ich hörte die letzte Zeit häufig von Menschen, die mit mir gesprochen haben, dass ich sympathisch, herzlich und authentisch wirke. Mein erster Reflex ist Abwehr, wenn der/die nur wüsste.... Warum kann ich es nicht anerkennen, wie auch alles andere was ich leiste und geleistet habe? Stattdessen sehe ich nur jenes das getan werden muss, was Druck erzeugt und dann diese Zwangsgedanken und Hirnkirmes bezüglich meiner Freundin, die mich wahnsinnig(er) machen.

Ich würde mich gerne verstehen können, lernen und mich weiterentwickeln, denn das fand die letzten Jahre MEINEM EMPFINDEN NACH kaum bis gar nicht statt. Zu lang dauert diese schwierige Phase an. Du bist in einer schwierigen Phase.., sagt meine Freundin immer wieder, in Bezug auf die Dinge, die mich belasten und belastet haben. Erst die Situation mit meiner Abschlussarbeit, in der ich gefühlt 500x durchgedreht bin und nie gedacht habe es zu schaffen und dann auch noch mit der Bestnote. Dies sollte eigentlich 4-5 Monate dauern, hat letztlich jedoch 8 Monate gedauert. Dann generell die Situation hier zu Hause, mit meinem Alk., was nun durch den Hausverkauf bis nächste Woche und mit der ENDLICH WIEDER! eigenen Wohnung im Januar ad acta gelegt wird. Es waren letztlich 21 Monate daheim und es sollten 3-6 Monate werden, alles zieht sich in die Länge. Vor allem aber ist es nun mehr über 10 Monate her, dass ich mit dem Studium fertig bin und die Angst und Zweifel nicht kleiner werden, dass ich den Berufseinstieg nicht schaffe und was noch schlimmer ist, dass das BWL-Studium meinen Neigungen und Fähigkeiten nur teilweise entspricht. Im Sozialwesen, in dem ich unbedingt arbeiten will, wenn auch nur im Büro, bleibt die Tür zu. Ich habe es sogar als Flüchtlingsbetreuer versucht und selbst da Absagen erhalten, trotz sehr guter Gespräche. Hier war es nicht fehlende Erfahrung, sondern eher Überqualifikation und ungeeignet bin ich wohl kaum: männlich, groß, stark, multilingual :/

Habt ihr AUCH das Gefühl, dass ihr euch durch diese Zwangsgedanken, durch diese (chronische) Depression, mit einhergehendem Verlust an Lebenskraft und -freude, immer wieder im Kreis dreht, kleiner werdet und alles andere still steht. Das bedeutet nämlich, dass man selbst sehr von der Beziehung abhängig wird. Was aber auch rein rational erklärt, warum wir ZU WENIG oder teilweise NICHTS FÜHLEN, wie will man da noch Liebe spüren? Aber irgendwann muss es doch Klick machen und man muss einen Weg aus diesem Labyrinth (heraus) finden. Und nicht immer wieder darin umherirren.... Ein Knochen wird doch auch dicker, wenn er bricht. Es fühlt sich aber eher wie Osteoporose an..

@Ra87

tut mir leid, aber du jammerst wirklich sehr sehr viel! Erstens FREUE dich doch, dass du eine neue Wohnung hast und endlich bei deinem Vater wegkommst. Dass da nun Arbeit anfällt, ist lästig, aber doch kein Drama. Du weißt doch wofür du das tust?!

Zweitens glaube ich, dass du wirklich ganz ganz dringend an deinem Selbstwertgefühl arbeiten musst und das mit einem Therapeuten, aber das weißt du mit Sicherheit schon. Ich weiß gar nicht, was ich dir als Rat geben soll, außer dass du dich einfach mal auf die Therapie einlassen solltest. Ich weiß nicht, seit wann du unter all dem leidest. Du hast sehr viel durchgemacht, das liest man heraus und das tut mir sehr leid für dich, aber du lebst eindeutig in der Vergangenheit und in der Zukunft und nicht im Hier und Jetzt! Du machst dir eigentlich nur Sorgen um die Zukunft und hast die Vergangenheit noch nicht verarbeitet. Das Gegenwärtige lässt du völlig außer Acht. So kommt es für mich rüber. Ich bin kein Psychologe, deshalb kann ich dir auch nicht wirklich hilfreiche Tipps geben, außer dass du dich endlich mal dem Therapeuten gegenüber öffnen solltest, Hilfe annehmen musst und versuchen solltest mehr in der Gegenwart zu leben! Ist immer alles einfacher gesagt als getan, ist mir bewusst, aber das Jammern bringt dir herzlich wenig, vor allem weil du glaube ich immer über die gleichen Dinge jammerst, aber nicht weiterkommst. Alleine wirst du es auch denke ich nicht schaffen, da braucht man wohl einen Spezialisten. Darf ich fragen, ob du Medikamente nimmst? Ich weiß viele hier sind gegen Medikamente und haben Angst davor. Aber ganz ehrlich irgendwann sollte man sich vielleicht auch mal überlegen, ob diese nicht Unterstützenden gut tun würden. Ich nehme auch AD'S und ich war bei einer sehr hohen Dosis nun nehme ich nur noch eine geringe Dosis. Was ich damit sagen will, nur weil man jetzt auf Medikamente zurückgreift, bedeutet dies nicht, dass man sein lebenlang Medikamente nehmen muss/soll...wie auch immer.

Ich hoffe du schaffst es aus diese doch sehr schweren Zeit heraus. Viel Erfolg und liebe Grüße!

@Strawberry

du hast dich so sehr auf diesen Zwangsgedanken mit deinem Ex fixiert, dass du dem Zwang damit immer aufrecht erhalten wirst. Die Aussage Ich habe Angst dass mein Therapeut mir sagt, dass ich meinen Ex noch liebe spricht doch schon für sich. Erstens wird dir dein Therapeut NIEMALS so etwas sagen und zweitens hast du Angst davor, dass er sowas sagen könnte... was sagt dir das also? Das es nur der Zwang ist und du dich diesem Zwangsgedanken aber immer wieder hingibst und dir selbst damit nicht die Möglichkeit gibst diesen loszuwerden. Du musst die Angst vor diesem Gedanken verlieren. Hast du das geschafft, wird mit Sicherheit wieder ein anderer Gedanke in den Fokus treten und dann gilt es die Angst vor dem neuen Gedanken zu verlieren. Du wirst dich so lange im Kreis drehen und den Gedanken nicht loswerden, wenn du ihn immer wieder als gefährlich bewertest.

@Liliane
Ja, ich habe mich sehr auf das Thema Ex fixiert, das stimmt leider.
Im Wesentlichen sind es 2 große Zhemen, die sich lustigerweise ausschließen.
Problem 1:
Ich hatte die gleichen Ängste bereits auch bei meinem Exfreund. Zum Schluss war die Beziehung nicht mehr gut und die Gefühle wahrscheinlich auch keine Liebeagefühle mehr. Also meine Ängste die Wahrheit. Schlussfolgerung: jetzt ist es genauso die Wahrheit nur ich will es wieder nicht wahrhaben wie beim Ex.
Problem 2:
Ich liebe meinen Ex nich immer. Mein Freund nur Lückenfüller oder so. Schlussfolgerung. Ängste entsprechen der Wahrheit.

Wo liegt hier die Wahrheit? Eines von Beiden muss wohl zutreffen
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@Strawberry

Muss denn eins von beiden der Wahrheit entsprechen? Der Zwang entspricht ja nicht der Wahrheit?!

Mal angenommen, du liebst deinen ex noch wirklich (was ich nicht glaube) .. Was wäre dann? Wie fühlst du dich?
Du müsstest dich doch total gut und frei fühlen, wenn man weiß: ok... Ich liebe jemand anderen! Der andere kann mich glücklich machen! Aber das ist bei dir doch gar nicht so. Du hast doch Angst

Das sind halt meine beiden großen Themen die ich realistisch betrachtet als zutreffend erachte. Beides würde meine Probleme erklären und Sinn machen.
Das Problem wäre wenn ich ihn nich lieben würde dass ich das garnicht will. Weil ich nur meinen Freund will und mit ihm glücklich sein will. Und somit müsste ich mich trennen wenn ich einen anderen liebe. Und das will ich nie im Leben

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Dr. Reinhard Pichler
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