@marina: ich denke die Gedanken kann man nur dann ziehen lassen, wenn man sich bewusst ist, wozu sie dienen, also das was man in der Therapie erarbeitet. Was du schreibst hört sich stark nach Verlustangst an, also dass du soviel Angst hast, ihn zu verlieren, dass du das Gefühl dauernd überprüfen musst. Dann würde es darum gehen herauszufinden, woher diese Verlustangst kommt. Aber wenn es dir in seiner Anwesenheit gut geht, ist das doch schon mal besser als andersrum. Dass diese Zustände einen kaputt machen können, kenne ich sehr gut. Für mich war das ganze Beziehungs Thema irgendwann wie ein Minenfeld. Egal was man dort macht (jemand kennen lernen oder ne Beziehung führen wollen), es hat mich immer so durchschüttelt dass ich dann wie ein Pulverfass war. Hab erst lernen müssen dass es gerade deshalb so ist, weil es mir sehr wichtig ist und ich denjenigen nicht verlieren will. Also die Kehrseite von der engen Bindung. Als ob man innerlich durch die Gedanken eine Distanz aufbauen will in dem Moment wenn jemand einem nahe kommt.
31.03.2018 11:27 •
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