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würde ja mal gerne wissen wie ihr umgeht mti Ärger wenn ihr euch über die Partner ärgert wenn er unrecht hat wenn was ist - auch Kleinigkeiten die nicth stimmen usw. wie das bei euch ist udn wie das wirkt.

Ach wie haltet ihr das nur aus ohne aufzugeben. Zur Zeit ist wieder extrem schlimm bei mir.
Wie könnt ihr nur mit jemanden zusammen sein wenn ihr euch nicht sicher seit, dass ihr ihn liebt oder noch besser euch der Kopf und das Gefühl sagt, dass ihr ihn nicht liebt.
Ich kapiere das ehrlich gesagt auch nicht mit dem akzeptieren, weil dann kommt bei mir erst Recht das es stimmt. Weiß echt nie wie ihr das macht, glaub ich schmeiße bald alles hin damit ich wieder Ruhe bekomme und hoffe glücklich bin.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Hallo PüppiPauline, du schaffst das, halt durch! Ich weiß genau, wie das ist... aber es geht vorbei.
Eine Frage an alle: Kennst es jemand, dass man in einer starken Akutphase durch die Abwesenheit des Partners so einen ganz krassen Zustand bekommt, ich glaube man nennt es Depersonalisation, als würde man sich auflösen und verückt werden. Ich bin ja die letzten Jahre sehr gut mit den ZG klar gekommen und es wurde immer besser, aber dieser Rückschritt gerade, so etwas hab ich noch nie erlebt. Ich kann meinen Freund zur Zeit nicht sehen, weil in seiner Anwesenheit dieser krasse Zustand im Kopf kommt. Es geht nicht mehr um ZG Gedanken oder Gefühle, es ist irgendwie eine ganz krasse Stufe weiter, die mir unheimlich Angst macht, wie ich sie noch nie hatte. Es ist so, als wäre ich jemand anders als diejenige, die ich noch vor Wochen war, als alles gut war. Das ist so crazy. Ich bin beruhigt, dass andere hier auch schreiben: Ich will wieder Ich sein.

Zitat von melody75:
Hallo PüppiPauline, du schaffst das, halt durch! Ich weiß genau, wie das ist... aber es geht vorbei.
Eine Frage an alle: Kennst es jemand, dass man in einer starken Akutphase durch die Abwesenheit des Partners so einen ganz krassen Zustand bekommt, ich glaube man nennt es Depersonalisation, als würde man sich auflösen und verückt werden. Ich bin ja die letzten Jahre sehr gut mit den ZG klar gekommen und es wurde immer besser, aber dieser Rückschritt gerade, so etwas hab ich noch nie erlebt. Ich kann meinen Freund zur Zeit nicht sehen, weil in seiner Anwesenheit dieser krasse Zustand im Kopf kommt. Es geht nicht mehr um ZG Gedanken oder Gefühle, es ist irgendwie eine ganz krasse Stufe weiter, die mir unheimlich Angst macht, wie ich sie noch nie hatte. Es ist so, als wäre ich jemand anders als diejenige, die ich noch vor Wochen war, als alles gut war. Das ist so crazy. Ich bin beruhigt, dass andere hier auch schreiben: Ich will wieder Ich sein.


Ich kenne das unglaublich gut. Als ich jetzt durch Krankheit im Krankenhaus war und ich meinen Partner eine Woche nicht wirklich gesehen oder gehört hatte kamen diese Depersonalisierungen auch. Da lag ich wirklich im Bett und wollte schreien vor Angst, Verwirrung und Schmerz. Da dachte ich, alles ist aus. Wer bin ich?, habe ich mich verändert?. Ich will nicht anders sein, ich will ich sein. ich will mein Leben zurück.! Am schlimmsten war der Gedanke was wenn ich jetzt so anders bin, dass ich meinen Partner nicht mehr mag. Als hätte ich mich gehäutet und wäre ein anderer Mensch geworden, was mir unglaublich angst gemacht hat. Das ging 2 Tage oder so. Als ich mit meinem Therapeuten gesprochen habe ging es mir wieder gut und seitdem fühl ich mich auch wieder in mir Zuhause. Mein Tipp ist es mit Menschen zu sprechen, die man vielleicht nicht kennt oder die dein Krankheitsbild nicht kennen. Wo man einfach ein ganz normaler Mensch sein kann. Mein Therapeut findet meine Probleme so faszinierend und er lacht auch viel und ist sehr freundlich. Der hat mich wieder ins hier und jetzt geholt, vielleicht schaffst du/ihr das ja auch auf so eine Art?. Ich würde es mir sehr für euch wünschen. Ich frag mich wie lang meine Phase jetzt anhält..

Hallo ihr Lieben,

ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!

Ich habe heute wieder einen richtig schlimmen Tag. Vorhin schon fast 'ne halbe Stunde geheult. Als mein Freund mich dann in den Arm genommen hat und ich mir mal alles von der Seele reden konnte ging es mir ein bisschen besser..aber ich habe immer so krasse Schuldgefühle ihm gegenüber und was ich ihm alles antue.

Ich will eine Zukunft ohne ihn nicht. Aber heute fühle ich mich wieder extrem schlecht,.. es kotzt mich einfach an. Ich habe ständig Angst, dass es nie weg geht und wir nie eine normale Beziehung führen können. Ich beneide alle anderen um uns herum, die sowas nicht haben und damit leben müssen.
Am schlimmsten ist es, wenn man eine gute Zeit hat und dann die Hoffnung kommt, dass man es jetzt endlich geschafft hat und man denkt es ist endlich vorbei und dann geht es wieder los..irgendwann. Der einzige Gedanke, der mich heute über Wasser hält, ist einer den ich vorhin, als ich heulend im Bad stand, zu meinem Freund gesagt habe: Ich weiß, dass ich dich noch liebe. Wenn ich dich nicht mehr lieben würde, wäre das alles hier einfacher. Ich könnte einfach gehen. Es wäre vielleicht traurig, aber es wäre nicht so schwer. Aber das hier ist ein Kampf und diesen Kampf möchte ich gewinnen. Das werde ich auch.

Ich hab auch total Angst, dass ich keinen Therapeuten finden, weil es beim ersten Mal auch nicht geklappt hat und als ganz normal abgestempelt wurde. Der letzte Post hat mir jetzt auch wieder total Angst gemacht (ohne das böse zu meinen). Was ist wenn es bei mir auch so ist? Ich kann und will das einfach nicht akzeptieren. Ich liebe ihn doch (oder nicht?) !

Nebenbei, habt ihr schon mal was von ROCD ( Relationship obsessive compulsive disorder) gehört?

Zitat von Efabi12:
Hallo ihr Lieben,

ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!


Jetzt würde mich wirklich mal interessieren, ob du seitdem wieder eine Partnerschaft geführt hast?!
Ich denke mit deinem Beitrag tust du den allermeisten, die gerade nicht gut drauf sind, echt keinen Gefallen. Es ist wunderbar, dass du wieder glücklich bist und du und deine Therapeutin fest entschlossen wart, dass du deinen EX-Partner nicht geliebt hast, aber wem nützt hier diese Information? Ich denke, dir ist sehr wohl bewusst, dass du damit hier einige triggerst. Natürlich kann es immer sein, dass man den Partner nicht liebt, aber ganz ehrlich? Ich bin 7 Wochen in einer Psychiatrie gewesen, weil es mir so schlecht ging, das tue ich, weil ich nicht liebe? Erscheint mir doch ein wenig zu einfach. Ist meine persönliche Meinung.

Zitat von chrissi_mcintyre:
Ich habe heute wieder einen richtig schlimmen Tag. Vorhin schon fast 'ne halbe Stunde geheult. Als mein Freund mich dann in den Arm genommen hat und ich mir mal alles von der Seele reden konnte ging es mir ein bisschen besser..aber ich habe immer so krasse Schuldgefühle ihm gegenüber und was ich ihm alles antue.

Ich will eine Zukunft ohne ihn nicht. Aber heute fühle ich mich wieder extrem schlecht,.. es kotzt mich einfach an. Ich habe ständig Angst, dass es nie weg geht und wir nie eine normale Beziehung führen können. Ich beneide alle anderen um uns herum, die sowas nicht haben und damit leben müssen.
Am schlimmsten ist es, wenn man eine gute Zeit hat und dann die Hoffnung kommt, dass man es jetzt endlich geschafft hat und man denkt es ist endlich vorbei und dann geht es wieder los..irgendwann. Der einzige Gedanke, der mich heute über Wasser hält, ist einer den ich vorhin, als ich heulend im Bad stand, zu meinem Freund gesagt habe: Ich weiß, dass ich dich noch liebe. Wenn ich dich nicht mehr lieben würde, wäre das alles hier einfacher. Ich könnte einfach gehen. Es wäre vielleicht traurig, aber es wäre nicht so schwer. Aber das hier ist ein Kampf und diesen Kampf möchte ich gewinnen. Das werde ich auch.

Ich hab auch total Angst, dass ich keinen Therapeuten finden, weil es beim ersten Mal auch nicht geklappt hat und als ganz normal abgestempelt wurde. Der letzte Post hat mir jetzt auch wieder total Angst gemacht (ohne das böse zu meinen). Was ist wenn es bei mir auch so ist? Ich kann und will das einfach nicht akzeptieren. Ich liebe ihn doch (oder nicht?) !

Nebenbei, habt ihr schon mal was von ROCD ( Relationship obsessive compulsive disorder) gehört?


Es wird hier ständig über rocd gesprochen. Ich habe die Diagnose vor 3 Jahren bekommen. Also ja.

Zitat von chrissi_mcintyre:
Ich habe heute wieder einen richtig schlimmen Tag. Vorhin schon fast 'ne halbe Stunde geheult. Als mein Freund mich dann in den Arm genommen hat und ich mir mal alles von der Seele reden konnte ging es mir ein bisschen besser..aber ich habe immer so krasse Schuldgefühle ihm gegenüber und was ich ihm alles antue.

Ich will eine Zukunft ohne ihn nicht. Aber heute fühle ich mich wieder extrem schlecht,.. es kotzt mich einfach an. Ich habe ständig Angst, dass es nie weg geht und wir nie eine normale Beziehung führen können. Ich beneide alle anderen um uns herum, die sowas nicht haben und damit leben müssen.
Am schlimmsten ist es, wenn man eine gute Zeit hat und dann die Hoffnung kommt, dass man es jetzt endlich geschafft hat und man denkt es ist endlich vorbei und dann geht es wieder los..irgendwann. Der einzige Gedanke, der mich heute über Wasser hält, ist einer den ich vorhin, als ich heulend im Bad stand, zu meinem Freund gesagt habe: Ich weiß, dass ich dich noch liebe. Wenn ich dich nicht mehr lieben würde, wäre das alles hier einfacher. Ich könnte einfach gehen. Es wäre vielleicht traurig, aber es wäre nicht so schwer. Aber das hier ist ein Kampf und diesen Kampf möchte ich gewinnen. Das werde ich auch.

Ich hab auch total Angst, dass ich keinen Therapeuten finden, weil es beim ersten Mal auch nicht geklappt hat und als ganz normal abgestempelt wurde. Der letzte Post hat mir jetzt auch wieder total Angst gemacht (ohne das böse zu meinen). Was ist wenn es bei mir auch so ist? Ich kann und will das einfach nicht akzeptieren. Ich liebe ihn doch (oder nicht?) !

Nebenbei, habt ihr schon mal was von ROCD ( Relationship obsessive compulsive disorder) gehört?



Na das ist doch Unsere Krankheit
Nur eben die englische Bezeichnung dafür
Im amerikanischen Raum und eigentlich fast überall außer bei uns in Deutschland , ist diese Krankheit bekannt und wird offiziell therapiert.
Es ist dort eine offizielle psychische Krankheit.
Es gibt wenige Therapeuten hier , die sich damit auskennen.
Und doch werden es immer mehr die das machen.

Kann euch das Buch alles nur in meinem Kopf empfehlen von Ellen mersdorf
Die schreibt über genau diese Krankheit
Das einzige deutsche Buch wo es um Rocd geht.

Zitat von Efabi12:
Hallo ihr Lieben,

ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!


Ohje das hört sich echt schlimm an. Ich bin der Meinung man bekommt nicht ohne Grund Heulattacken und Panikattacken, weiß ja nicht ob du das hattest.
Außerdem kommt drauf an was man unter Liebe versteht, weil ich denke das sind nicht immer nur Gefühle sondern auch ganz viel andere Werte. Bei Paaren die Jahrzehnte zusammen sind, ist es glaube dann auch mehr ein Zusammengehörigkeitsgefühl und auch Gewohnheit, aber wer sagt, dass das nicht auch eine Art Liebe ist.
Das es einem nach der Trennung erstmal besser geht ist glaub ich normal. Hoffe für dich, dass du irgendwann in der nächsten Beziehung nicht feststellst,dass es genauso ist und wohl doch nicht die Wahrheit war.
Aber triggern tut dein Beitrag schon sehr dolle.

Zitat von Liliane01:

Es wird hier ständig über rocd gesprochen. Ich habe die Diagnose vor 3 Jahren bekommen. Also ja.


Ah, okay. Sorry. Ich hab diese Bezeichnung erst entdeckt. Kenn' mich ja leider nicht so aus. Darf ich fragen wie da eine Therapie so aussieht und wie es dir heute damit geht?

Zitat von Efabi12:
Hallo ihr Lieben,

ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!


Oh man.. Da musste ich wirklich schwer schlucken ... Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht. Das ist einer meiner größten Ängste.. Jedes Mal wenn mein Kopf anfängt mit solchen Gedanken, wird mir schlecht und ich bekomme Angst. Das tut schon richtig weh..

Zitat von Brina84:


Na das ist doch Unsere Krankheit
Nur eben die englische Bezeichnung dafür
Im amerikanischen Raum und eigentlich fast überall außer bei uns in Deutschland , ist diese Krankheit bekannt und wird offiziell therapiert.
Es ist dort eine offizielle psychische Krankheit.
Es gibt wenige Therapeuten hier , die sich damit auskennen.
Und doch werden es immer mehr die das machen.

Kann euch das Buch alles nur in meinem Kopf empfehlen von Ellen mersdorf
Die schreibt über genau diese Krankheit
Das einzige deutsche Buch wo es um Rocd geht.

Genau das Buch ist super. Man findet sich da so wieder

Zitat von Efabi12:
Hallo ihr Lieben,

ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!

Wie konnte deine Therapeutin bitte rausfinden das da keine Liebe war also meine Therapeutin sagt so eine Frage kann keiner beantworten als man selber da jeder anders empfindet. Jeder definiert Liebe anders. Und woher willst du wissen daß dass bei jedem Mann so gewesen wäre

Hallo,
ich bin ehrlich gesagt ein bisschen bestürzt, wie bissig mir hier geantwortet wird. Ich hab doch niemanden angegriffen?
Also zu den Fragen: ja, ich hatte ROCD mit allem was dazu gehört, also Angst und Panik.
Ja, ich habe seither eine neue Beziehung und bisher keine Zwangsgedanken. Ich habe ja aber auch daran gearbeitet, zu durchschauen, nach welchem Muster ich bisher Beziehungen eingegangen bin. Jetzt habe ich es ein bisschen anders gemacht und bisher klappt das wunderbar.
Meine Therpauetin hat mir natürlich NICHT gesagt, ob ich meinen Exfreund liebe oder nicht! Da bin ich schon selber drauf gekommen. Ich habe durch die Gespräche eben erkannt, dass ich bislang eben nicht so sehr mein Gegenüber geliebt habe, sondern eher dieses in einer Beziehung sein, egal mit wem. Solche Muster nimmt man zu jedem Partner mit, es sei denn man bearbeitet sie mal in Therapie z.B.
Dass ich ZG hatte hieß für mich, dass mein Gehirn vor dem Schritt der Entscheidung quasi stecken geblieben ist vor lauter Angst.
Ich finde es schade, dass ich hier so angegiftet werde, weil ich meine Geschichte teile. Das muss doch auch erlaubt sein.
Wenn ihr euch so sicher seid, dass ea bei euch anders ist, dann besteht ja kein Grund, sich von meiner Geschichte bedroht zu fühlen.

Liebe Efabi,

Wenn sich die Leute hier sicher wären, würde dir keiner so antworten. Du musst das eben so sehen: wenn du selber ZG hattest, weißt du wahrscheinlich wie leicht man von anderen Geschichten getriggert wird. Man liest deinen Text und denkt ohgott, obwohl ich Rocd hab könnte ich meinen freund tatsächlich nie geliebt haben. Manche von uns halten sich in Turbulenten Zeiten an dem Gedanken fest, dass man sich nicht so quälen würde, wenn man nicht liebt = Zg sind ein Anzeichen für wahre Liebe. Diese Schlussfolgerung ist beruhigend und gibt ein wenig Vertrauen und Sicherheit trotz des Chaos im Kopf. Auch wenn ich dir Recht gebe, dass hier niemand angegiftet werden sollte, musst du dir eben überlegen, was deine Sätze bei anderen auslösen. Selbst ich - obwohl ich eig grad ne mega schöne Phase hatte die ZG schon seit 1 Jahr habe - wurde extrem von deinem text getriggert, weil ich bisher ROCD immer als Zeichen meiner großen Liebe zu ihm gesehen habe. Das hast du mit deinem Text leider ziemlich ins Wanken gebracht. Nimm es uns also nicht übel, wenn wir solche Beiträge nicht gerne lesen.

Zitat von Efabi12:
Hallo,
ich bin ehrlich gesagt ein bisschen bestürzt, wie bissig mir hier geantwortet wird. Ich hab doch niemanden angegriffen?
Also zu den Fragen: ja, ich hatte ROCD mit allem was dazu gehört, also Angst und Panik.
Ja, ich habe seither eine neue Beziehung und bisher keine Zwangsgedanken. Ich habe ja aber auch daran gearbeitet, zu durchschauen, nach welchem Muster ich bisher Beziehungen eingegangen bin. Jetzt habe ich es ein bisschen anders gemacht und bisher klappt das wunderbar.
Meine Therpauetin hat mir natürlich NICHT gesagt, ob ich meinen Exfreund liebe oder nicht! Da bin ich schon selber drauf gekommen. Ich habe durch die Gespräche eben erkannt, dass ich bislang eben nicht so sehr mein Gegenüber geliebt habe, sondern eher dieses in einer Beziehung sein, egal mit wem. Solche Muster nimmt man zu jedem Partner mit, es sei denn man bearbeitet sie mal in Therapie z.B.
Dass ich ZG hatte hieß für mich, dass mein Gehirn vor dem Schritt der Entscheidung quasi stecken geblieben ist vor lauter Angst.
Ich finde es schade, dass ich hier so angegiftet werde, weil ich meine Geschichte teile. Das muss doch auch erlaubt sein.
Wenn ihr euch so sicher seid, dass ea bei euch anders ist, dann besteht ja kein Grund, sich von meiner Geschichte bedroht zu fühlen.


Hi,

ich wundere mich gerade über deine Verwunderung bezüglich der Reaktionen. Was hast du denn erwartet? Wenn du weißt, wie schrecklich es einem damit geht und man dann auch so etwas hört, tja, dann sind die Reaktionen eben so, wie sie jetzt hier waren. Um alle ein wenig zu beruhigen. Hier waren schon mehrere User, die sich von ihrem Partner getrennt hatten und es sich als richtig herausgestellt hat, das bedeutet nicht, dass es eure Geschichte ist. Ich bin nun seit drei Jahren dabei und mich hat der Beitrag gestern auch etwas ins Wanken gebracht. Als ich dann aber zu hause war und mit meinem Freund einen schönen Abend hatte, war es auch wieder vorbei. Ich hänge aber auch nicht mehr soooo doll drin, wie manch anderer hier. Vor zwei Jahren, da bin ich mir ziemlich sicher, hätte der Beitrag mich aus den latschen gehauen. Bei Jedem kommen die Gedanken aus einem Anderen Grund. Ich war vor meiner jetzigen Beziehung z.B. Ewigkeiten Single, bzw. ist dies meine erste richtige Beziehung, weil ich schon immer gemerkt habe, sobald etwas ernster wurde, wollte ich weg. Man kann es Bindungsangst nennen, oder einfach tierische Verlustangst. Ich weiß es nicht, es ist auch eigentlich egal. Fakt ist, dass diese Gedanken aus 1000 verschiedenen Ursachen entstehen können und jeder von uns ist trotz der ziemlich gleichen Gedanken, anders als der Andere.

Lasst euch davon einfach nicht zu sehr verunsichern. Wir wissen alle und genau das ist auch oft das Problem, dass wir nie 100%ig sicher sein können, was die Beziehung betrifft. Vielleicht trennt sich irgendwann der Partner, vielleicht aber auch wir, wer weiß das schon. Diese Ungewissheit muss man aushalten.

Was mich nochmal interessieren würde ist, ob dein damaliger Freund denn ein eigentlich guter Freund war, oder ob ihr Differenzen hattet, die zu groß waren. Das gibt es natürlich auch. Genau diesen Fall hatten wir hier auch schon.

Nimm das Geschriebene nicht zu hart auf, du musst auch Verständnis dafür haben, dass dein Beitrag viele verunsichert, denke das war die bewusst, als du diesen gepostet hast.
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Naja klar weiss ich das. Aber ich dachte eben, dass es schon auch wichtig ist, diese Perspektive zu kennen.
Ja, wir hatten Differenzen, die aber eben daraus entstanden sind, dass ich ihn als Menschen eben eigentlich gar nicht so mochte. Ich hab viel an ihm rumkritisiert, wollte immer dass er xyz anders macht, sich verändert. Es ist aber nichts vorgefallen, was mich zu einem sofortigen Ende der Beziehung gebracht hätte, wie Gewalt oder sowas. Er ist ein netter Kerl. Aber ich mochte ihn eben nicht für das, was er ist, sondern weil ich eine Beziehung wollte und wollte dass jemand meine Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch unfair dem Partner gegenüber, weil der u.U. niemanden finden kann, der ihn so schätzt wie er ist.

Zitat von Efabi12:
Naja klar weiss ich das. Aber ich dachte eben, dass es schon auch wichtig ist, diese Perspektive zu kennen.
Ja, wir hatten Differenzen, die aber eben daraus entstanden sind, dass ich ihn als Menschen eben eigentlich gar nicht so mochte. Ich hab viel an ihm rumkritisiert, wollte immer dass er xyz anders macht, sich verändert. Es ist aber nichts vorgefallen, was mich zu einem sofortigen Ende der Beziehung gebracht hätte, wie Gewalt oder sowas. Er ist ein netter Kerl. Aber ich mochte ihn eben nicht für das, was er ist, sondern weil ich eine Beziehung wollte und wollte dass jemand meine Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch unfair dem Partner gegenüber, weil der u.U. niemanden finden kann, der ihn so schätzt wie er ist.

Ja versteh das voll und ganz. Und wenn du das so erklärst, klingt es logisch und richtig. Der Punkt ist, wer kritisiert denn nicht mal seinen Partner? Ich glaube dir, dass es bei dir und deinem Ex die richtige Entscheidung war. Nur triggern kann dein jetziger Kommentar eben auch, denn jeder kritisiert mal, gerade wenn man ZG hat und es nicht checkt in dem Moment das es daran liegt. Schau mal... Ich gebe dir ein Beispiel... Ich hatte eine ganz lange Zeit den ZG wir würden nicht genug reden. Tatsache ist, dass wir immer normal viel reden, da ich aber so im Zwangsmodus war habe ich nicht gechecktdass das Quatsch ist
Verstehst du was ich meine?

Also möchtest Du, dass ich nichts schreibe, das andere triggern könnte?
Aber so kommt man doch nie über die Erkrankung hinweg, wenn man vermeidet. Einer mit Zwangsgedanken über Bakterien kann ja auch nicht nie wieder eine Türklinke anfassen. Ich hab auch erst lernen müssen die Gedanken Gedanken sein zu lassen. Das hieß auch, mich mit der Angst zu konfrontieren. Erst als die nachgelassen hatte und ich einen klaren Kopf hatte, konnte ich über den Rest nachdenken.

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Dr. Reinhard Pichler
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