28.02.2018 07:39 • #12961
28.02.2018 07:39 • #12961
28.02.2018 15:41 • #12962
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28.02.2018 15:51 • #12963
Zitat von melody75:Hallo PüppiPauline, du schaffst das, halt durch! Ich weiß genau, wie das ist... aber es geht vorbei.
Eine Frage an alle: Kennst es jemand, dass man in einer starken Akutphase durch die Abwesenheit des Partners so einen ganz krassen Zustand bekommt, ich glaube man nennt es Depersonalisation, als würde man sich auflösen und verückt werden. Ich bin ja die letzten Jahre sehr gut mit den ZG klar gekommen und es wurde immer besser, aber dieser Rückschritt gerade, so etwas hab ich noch nie erlebt. Ich kann meinen Freund zur Zeit nicht sehen, weil in seiner Anwesenheit dieser krasse Zustand im Kopf kommt. Es geht nicht mehr um ZG Gedanken oder Gefühle, es ist irgendwie eine ganz krasse Stufe weiter, die mir unheimlich Angst macht, wie ich sie noch nie hatte. Es ist so, als wäre ich jemand anders als diejenige, die ich noch vor Wochen war, als alles gut war. Das ist so crazy. Ich bin beruhigt, dass andere hier auch schreiben: Ich will wieder Ich sein.
01.03.2018 12:32 • #12964
01.03.2018 13:58 • #12965
01.03.2018 14:45 • #12966
Liliane01
Zitat von Efabi12:Hallo ihr Lieben,
ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!
01.03.2018 14:49 • x 8 #12967
Liliane01
Zitat von chrissi_mcintyre:Ich habe heute wieder einen richtig schlimmen Tag. Vorhin schon fast 'ne halbe Stunde geheult. Als mein Freund mich dann in den Arm genommen hat und ich mir mal alles von der Seele reden konnte ging es mir ein bisschen besser..aber ich habe immer so krasse Schuldgefühle ihm gegenüber und was ich ihm alles antue.
Ich will eine Zukunft ohne ihn nicht. Aber heute fühle ich mich wieder extrem schlecht,.. es kotzt mich einfach an. Ich habe ständig Angst, dass es nie weg geht und wir nie eine normale Beziehung führen können. Ich beneide alle anderen um uns herum, die sowas nicht haben und damit leben müssen.
Am schlimmsten ist es, wenn man eine gute Zeit hat und dann die Hoffnung kommt, dass man es jetzt endlich geschafft hat und man denkt es ist endlich vorbei und dann geht es wieder los..irgendwann. Der einzige Gedanke, der mich heute über Wasser hält, ist einer den ich vorhin, als ich heulend im Bad stand, zu meinem Freund gesagt habe: Ich weiß, dass ich dich noch liebe. Wenn ich dich nicht mehr lieben würde, wäre das alles hier einfacher. Ich könnte einfach gehen. Es wäre vielleicht traurig, aber es wäre nicht so schwer. Aber das hier ist ein Kampf und diesen Kampf möchte ich gewinnen. Das werde ich auch.
Ich hab auch total Angst, dass ich keinen Therapeuten finden, weil es beim ersten Mal auch nicht geklappt hat und als ganz normal abgestempelt wurde. Der letzte Post hat mir jetzt auch wieder total Angst gemacht (ohne das böse zu meinen). Was ist wenn es bei mir auch so ist? Ich kann und will das einfach nicht akzeptieren. Ich liebe ihn doch (oder nicht?) !
Nebenbei, habt ihr schon mal was von ROCD ( Relationship obsessive compulsive disorder) gehört?
01.03.2018 14:51 • #12968
Zitat von chrissi_mcintyre:Ich habe heute wieder einen richtig schlimmen Tag. Vorhin schon fast 'ne halbe Stunde geheult. Als mein Freund mich dann in den Arm genommen hat und ich mir mal alles von der Seele reden konnte ging es mir ein bisschen besser..aber ich habe immer so krasse Schuldgefühle ihm gegenüber und was ich ihm alles antue.
Ich will eine Zukunft ohne ihn nicht. Aber heute fühle ich mich wieder extrem schlecht,.. es kotzt mich einfach an. Ich habe ständig Angst, dass es nie weg geht und wir nie eine normale Beziehung führen können. Ich beneide alle anderen um uns herum, die sowas nicht haben und damit leben müssen.
Am schlimmsten ist es, wenn man eine gute Zeit hat und dann die Hoffnung kommt, dass man es jetzt endlich geschafft hat und man denkt es ist endlich vorbei und dann geht es wieder los..irgendwann. Der einzige Gedanke, der mich heute über Wasser hält, ist einer den ich vorhin, als ich heulend im Bad stand, zu meinem Freund gesagt habe: Ich weiß, dass ich dich noch liebe. Wenn ich dich nicht mehr lieben würde, wäre das alles hier einfacher. Ich könnte einfach gehen. Es wäre vielleicht traurig, aber es wäre nicht so schwer. Aber das hier ist ein Kampf und diesen Kampf möchte ich gewinnen. Das werde ich auch.
Ich hab auch total Angst, dass ich keinen Therapeuten finden, weil es beim ersten Mal auch nicht geklappt hat und als ganz normal abgestempelt wurde. Der letzte Post hat mir jetzt auch wieder total Angst gemacht (ohne das böse zu meinen). Was ist wenn es bei mir auch so ist? Ich kann und will das einfach nicht akzeptieren. Ich liebe ihn doch (oder nicht?) !
Nebenbei, habt ihr schon mal was von ROCD ( Relationship obsessive compulsive disorder) gehört?
01.03.2018 14:54 • x 2 #12969
Zitat von Efabi12:Hallo ihr Lieben,
ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!
01.03.2018 15:00 • #12970
Zitat von Liliane01:
Es wird hier ständig über rocd gesprochen. Ich habe die Diagnose vor 3 Jahren bekommen. Also ja.
01.03.2018 15:38 • #12971
Zitat von Efabi12:Hallo ihr Lieben,
ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!
01.03.2018 16:24 • #12972
Zitat von Brina84:
Na das ist doch Unsere Krankheit
Nur eben die englische Bezeichnung dafür
Im amerikanischen Raum und eigentlich fast überall außer bei uns in Deutschland , ist diese Krankheit bekannt und wird offiziell therapiert.
Es ist dort eine offizielle psychische Krankheit.
Es gibt wenige Therapeuten hier , die sich damit auskennen.
Und doch werden es immer mehr die das machen.
Kann euch das Buch alles nur in meinem Kopf empfehlen von Ellen mersdorf
Die schreibt über genau diese Krankheit
Das einzige deutsche Buch wo es um Rocd geht.
01.03.2018 20:14 • #12973
Zitat von Efabi12:Hallo ihr Lieben,
ich hab früher hier oft gelesen, weil ich vom gleichen Problem betroffen war, wie ihr.
Ich schreibe war weil es sich bei mir inzwischen anders entwickelt hat, als gehofft. Nachdem ich mich lange so gequält habe, wie ihr, habe ich mit meiner Therapeutin heraus gearbeitet, dass ich meinen Freund wirklich nicht liebe. Ich habe mir lange was vorgemacht und habe erkannt, dass auch die ZG nur eine Methode waren, mich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen. Ich hab mich quasi vor der Entscheidung gedrückt, in dem ich die Gedanken entwickelt habe.
Ich will euch keine Angst machen, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass ZG zu haben heisst, dass es auf keinen Fall die Wahrheit ist.
Mir geht es seit der Trennung viel besser. Ich musste mir eingestehen, dass das was ich für Liebe gehalten habe nur eine emotionale Bindung war, die ich egal zu welchem Menschen aufgebaut hätte. Um meinen Partner als Person ging es da nicht.
Passt gut auf, ob das bei euch auch so ist.
Ich wünsche Euch alles Gute!
02.03.2018 06:05 • #12974
02.03.2018 11:35 • #12975
02.03.2018 11:52 • x 6 #12976
Liliane01
Zitat von Efabi12:Hallo,
ich bin ehrlich gesagt ein bisschen bestürzt, wie bissig mir hier geantwortet wird. Ich hab doch niemanden angegriffen?
Also zu den Fragen: ja, ich hatte ROCD mit allem was dazu gehört, also Angst und Panik.
Ja, ich habe seither eine neue Beziehung und bisher keine Zwangsgedanken. Ich habe ja aber auch daran gearbeitet, zu durchschauen, nach welchem Muster ich bisher Beziehungen eingegangen bin. Jetzt habe ich es ein bisschen anders gemacht und bisher klappt das wunderbar.
Meine Therpauetin hat mir natürlich NICHT gesagt, ob ich meinen Exfreund liebe oder nicht! Da bin ich schon selber drauf gekommen. Ich habe durch die Gespräche eben erkannt, dass ich bislang eben nicht so sehr mein Gegenüber geliebt habe, sondern eher dieses in einer Beziehung sein, egal mit wem. Solche Muster nimmt man zu jedem Partner mit, es sei denn man bearbeitet sie mal in Therapie z.B.
Dass ich ZG hatte hieß für mich, dass mein Gehirn vor dem Schritt der Entscheidung quasi stecken geblieben ist vor lauter Angst.
Ich finde es schade, dass ich hier so angegiftet werde, weil ich meine Geschichte teile. Das muss doch auch erlaubt sein.
Wenn ihr euch so sicher seid, dass ea bei euch anders ist, dann besteht ja kein Grund, sich von meiner Geschichte bedroht zu fühlen.
02.03.2018 11:56 • x 2 #12977
02.03.2018 12:32 • #12978
Liliane01
Zitat von Efabi12:Naja klar weiss ich das. Aber ich dachte eben, dass es schon auch wichtig ist, diese Perspektive zu kennen.
Ja, wir hatten Differenzen, die aber eben daraus entstanden sind, dass ich ihn als Menschen eben eigentlich gar nicht so mochte. Ich hab viel an ihm rumkritisiert, wollte immer dass er xyz anders macht, sich verändert. Es ist aber nichts vorgefallen, was mich zu einem sofortigen Ende der Beziehung gebracht hätte, wie Gewalt oder sowas. Er ist ein netter Kerl. Aber ich mochte ihn eben nicht für das, was er ist, sondern weil ich eine Beziehung wollte und wollte dass jemand meine Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch unfair dem Partner gegenüber, weil der u.U. niemanden finden kann, der ihn so schätzt wie er ist.
02.03.2018 12:54 • #12979
02.03.2018 14:58 • #12980
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