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Ok danke. Was habt ihr sonst so für körperliche Auswirkungen? Bei ist zur Zeit oft die Gesichtsmuskulatur angespannt, oder kann ab und an schwer Schlucken, Kloßgefühl, innerer Druck usw. Kennst das jemand?

Bis auf das schwere Schlucken habe ich das auch. Und Herzrasen/ innere Unruhe.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Ist das bei dir auch meistens wenn er in deiner Nähe ist obwohl du gerne bei ihm bist? Oder so ein komisches Gefühl wenn ihm ein Kuss gibst obwohl du es wolltest? Verunsichert mich.

Ja, oder kurz bevor ich ihn sehe ist es oft so. Aber es wird immer besser, ist halt ein langer Prozess...

Ok danke. Weil zur Zeit sind diese Symptome echt schlimm, als wenn mein Körper sagen wollte es ist falsch. Am Anfang war das nämlich nicht so krass wie im Moment.

Ich finde man hat immer verschiedene Phasen, zumindest ist es bei mir so. Selbst nach 2 Jahren Zwang habe ich zeitweise noch genau das was du zurzeit beschreibst.

Ich war heute auch notfallmäßig bei meiner Therapeutin weil ich die Unsicherheit nicht mehr ausgehalten habe. Ich hoffe das es sich nun wieder bisschen beruhigt aber wenn jetzt der Gedanke besser wird dann kommt der nächste ob ich eine gute Mutter und Ehefrau bin usw

Ok Kuddel. Ich muss echt noch lernen damit umzugehen und zu akzeptieren das es der Zwang ist und nicht die Wahrheit. Und das fällt mir noch sehr schwer, weil der Kopf ja immer was anderes sagt.

Mir auch

Ok. Was auch immer blöd ist man hat ein gutes Gefühl wenn man an ihn denkt oder ein Bild anschaut und sofort kommt ein negativer Gedanke oder Gefühl hinterher. Ach und ich hatte ca. ein Jahr immer mal verschiedene körperliche Probleme wo nie wirklich was beim Arzt raus kam und jetzt sagt mein Kopf immer es liegt an ihm das es so war.

@PoohMaus
Das was Du schreibst klingt für mich ungefähr so:
Ich möchte ihn sehen und möchte ihn auch nicht sehen.
Ich finde die Fotos schön, aber manchmal auch nicht.
Ich möchte Zeit für mich, ich möchte Zeit mit ihm.
Ich finde Klausuren grade das wichtigste, ich finde die Beziehung grad das wichtigste.
Vll habe ich Bindungsangst, vll auch nicht.
Vll habe ich Zwangsgedanken, vll auch nicht.
Vll bin ich ein Narzisst, vll auch nicht.
Und die Angst entsteht, weil du nicht weißt, was richtig ist. Was stimmt. Die Angst kommt durch die Unsicherheit. Die Ambivalenz fühlt sich furchtbar an. Das alles sein kann und du weißt nicht, was davon die Realität ist. (So klingt es für mich)
Du schreibst nicht: Ich liebe ihn nicht und jetzt habe ich Angst alleine zu sein. Ich bin bundungsängstlich und jetzt habe ich Angst, dass ich es nicht schaffe. Mir sind die Klausuren grade das Wichtigste und deshalb habe ich Angst, dass die Beziehung leidet.
Du hast keine Angst vor Tatsachen, sondern Angst vor der Unsicherheit.
Und wie es hier schon ganz viele geschrieben haben: Wenn jetzt jemand schreibt, 'so und so ist es', hilft dir das nicht weiter. Denn dein Kopf lernt:
Unsicherheit = Angst =viele Gedanken= Fragen stellen= Beruhigung von außen= Unsicherheit kurz weg ABER: nächstes Mal:
Unsicherheit= Angst = noch mehr Gedanken, großes Theater,= irgendwann wieder Fragen stellen = Beruhigung von außen = Unsicherheit kurz weg
Und was lernst du daraus? Je mehr Gedanken, desto schneller bekommst du Hilfe. Beruhigung gibts nur, wenn vorher Theater war, d.h. dein Kopf wird in Zukunft immer größere schlimmere Szenarien gestalten, außerdem: Andere wissen scheinbar besser was du willst. Du kannst dich nicht selbst beruhigen und lernst es auch nicht. Denn Beruhigung bekommst du so immer von außen, musst es also auch nicht selbst lernen.

Ich bin bindungsängstlich, komme aber mittlerweile damit klar.
Ich weiß, dass ich meinen Partner abwerte und mich distanziere, wenn mir alles zu viel wird.
Weil ich als Kind gelernt habe, für eine Beziehung (damals zu meinen Eltern) ganz viel tun zu müssen, viel Verantwortung zu tragen und meine Bedürfnisse unterzuordnen. Das frisst viel Energie.
Und wenn ich jetzt als Erwachsener merke, dass ich überfordert bin (in der Beziehung, durch die Arbeit, Schlafmangel, usw), bekommt mein Unterbewusstsein Angst, dass ich nicht mehr genüge., ich nicht mehr alles schaffe, um den Partner zufrieden z stellen. Dass, wenn ich jetzt nicht alles möglich mache, mich mein Partner verlässt.
Was ist also das einfachste? Das was ich als Kind gelernt habe?
Meinen Vater finde ich eh sch***, der ist mir egal, der ist gemein, der interessiert sich nicht,... Das konnte man als Kind/Jugendliche ja locker denken, denn der Vater bleibt eh immer der Vater, wirklich für immer trennen kann man sich ja kaum als Kind.
Und dieses Muster wird bei mir dann auch aktiviert: Bevor ich zulasse, dass der andere mich abwertet, mich vll sogar verlässt, da ist er mir lieber nicht mehr wichtig: 'Vielleicht liebe ich ihn gar nicht' (dann ist es auch nicht so schlimm, wenn er geht) 'Der macht ... eh immer so schlecht, was will ich von dem', 'ohne ihn gehts mir eh besser', 'mit anderen wäre es viel toller' usw.
Dann brauche ich mich nicht damit auseinanderzusetzen, dass ich eigentlich nur furchtbare Angst habe, seinen/meinen Erwartungen nicht gerecht zu werden und ich deshalb selbst nicht mehr geliebt werde. Das blöde an der Taktik ist aber, dass mein heutiges Ich, sich durchaus vom Partner trennen könnte... Und der normale Verstand sagt, wenn du dich so distanzierst, warum gehst du nicht?
Diese Taktik (Zwangsgedanken) ist also für mich als Erwachsener ziemlich überholt. Funktioniert nicht mehr. Stürzt mich in Zweifel, ich weiß gar nicht mehr was ich will. Will ich jetzt Trennung oder doch nicht? Was ist Liebe?
Und da es keinen Sinn mach, mit einem kleinen Kind seine erwachsene Beziehung zu diskutieren oder es auszuschimpfen ist der super Begriff mal wieder:
AKZEPTANZ
Es gibt diese Erfahrungen, aber sie haben mit dem Heute nichts zu tun. Es war früher sinnvoll, heute ist es wie ein Blinddarm. Hängt rum, entzündet isch ab und zu und ist zu nichts zu gebrauchen.
Was es bei dir ist, weiß ich auch nicht. Aber das kann man in einer Therapie gut herausfinden.

@Annelin
Danke für deinen Beitrag!
Mein Problem durch das grübeln überschlage ich mich permanent. Ich bekomm keine wirkliche Struktur hin. Einerseits möglichst gut in Klausuren sein, andererseits mal Sport machen. Dann fang ich an über Sport zu denken und dann fallen mir tausend Sachen ein die ich gern machen würde und will dann gleich die Woche vollpacken dann kommt wieder der Zweifel weil ich zeitlich das gar nich einschätzen kann weil ich für die Uni echt viel nachholen muss. Dann vergeht da wieder ne halbe Stunde mit nachdenken was ich jetzt wie mache. Dann fällt mir ein ach ich wollt so viel noch machen und Grübelei geht los wie am besten unterbringen und wieder Zeit verloren beim lernen. Und so schiebt sich alles wieder auf. Ich hab irgendwie das Gefühl nie aktiv gelernt zu haben Dinge für mich einzubauen die mir gut tun es ging eigentlich immer nur ums lernen wobei ich eigentlich weiss mir würde es gut tun ab und zu auch mal Sport zu machen oder doch mal noch schnell in die Stadt. Ich kann dann gefühlt nur eins machen nämlich meistens lernen oder Uni und schiebe die spassigen Sachen ewigst auf und mach sie dann doch nicht. Dann bin ich ewigst frustriert wenn ich das nich machen kann naja und durch die Grübelei und das fixieren darauf was ich noch alles machen will und es meistens nich mache steht sowieso alles was Beziehung betrifft dann ganz hinten an oder sagen wir mal so es fällt mir extrem schwer mich dann noch auf was anderes einzulassen meistens jedoch gedanklich. Ich würd gern den Fokus irgendwie mehr auf Freizeitgestaltung auch legen weil ich dann denke viel ausgeglichener zu sein aber wirklich drum kümmern tu ich mich nich oder trau mich nich und durch den Grübelzwabg auch is eigentlich der böse immer mein Freund weil der Troll sagt hier schau die Beziehung steht dir im weg was natürlich nich stimmt

Zitat von Annelin:

Ich bin bindungsängstlich, komme aber mittlerweile damit klar.
Ich weiß, dass ich meinen Partner abwerte und mich distanziere, wenn mir alles zu viel wird.
Weil ich als Kind gelernt habe, für eine Beziehung (damals zu meinen Eltern) ganz viel tun zu müssen, viel Verantwortung zu tragen und meine Bedürfnisse unterzuordnen. Das frisst viel Energie.
Und wenn ich jetzt als Erwachsener merke, dass ich überfordert bin (in der Beziehung, durch die Arbeit, Schlafmangel, usw), bekommt mein Unterbewusstsein Angst, dass ich nicht mehr genüge., ich nicht mehr alles schaffe, um den Partner zufrieden z stellen. Dass, wenn ich jetzt nicht alles möglich mache, mich mein Partner verlässt.
Was ist also das einfachste? Das was ich als Kind gelernt habe?
Meinen Vater finde ich eh sch***, der ist mir egal, der ist gemein, der interessiert sich nicht,... Das konnte man als Kind/Jugendliche ja locker denken, denn der Vater bleibt eh immer der Vater, wirklich für immer trennen kann man sich ja kaum als Kind.
Und dieses Muster wird bei mir dann auch aktiviert: Bevor ich zulasse, dass der andere mich abwertet, mich vll sogar verlässt, da ist er mir lieber nicht mehr wichtig: 'Vielleicht liebe ich ihn gar nicht' (dann ist es auch nicht so schlimm, wenn er geht) 'Der macht ... eh immer so schlecht, was will ich von dem', 'ohne ihn gehts mir eh besser', 'mit anderen wäre es viel toller' usw.
Dann brauche ich mich nicht damit auseinanderzusetzen, dass ich eigentlich nur furchtbare Angst habe, seinen/meinen Erwartungen nicht gerecht zu werden und ich deshalb selbst nicht mehr geliebt werde. Das blöde an der Taktik ist aber, dass mein heutiges Ich, sich durchaus vom Partner trennen könnte... Und der normale Verstand sagt, wenn du dich so distanzierst, warum gehst du nicht?
Diese Taktik (Zwangsgedanken) ist also für mich als Erwachsener ziemlich überholt. Funktioniert nicht mehr. Stürzt mich in Zweifel, ich weiß gar nicht mehr was ich will. Will ich jetzt Trennung oder doch nicht? Was ist Liebe?
Und da es keinen Sinn mach, mit einem kleinen Kind seine erwachsene Beziehung zu diskutieren oder es auszuschimpfen ist der super Begriff mal wieder:
AKZEPTANZ
Es gibt diese Erfahrungen, aber sie haben mit dem Heute nichts zu tun. Es war früher sinnvoll, heute ist es wie ein Blinddarm. Hängt rum, entzündet isch ab und zu und ist zu nichts zu gebrauchen.
Was es bei dir ist, weiß ich auch nicht. Aber das kann man in einer Therapie gut herausfinden.


Oh man du sprichst mir so aus der Seele. Genauso ist es bei mir auch. Das ergibt auch alles Sinn. Seitdem ich weiß warum und woher das kommt, komme ich besser damit klar. Und weiß dass manchmal zuviel Nähe und Liebe für mich zuviel ist. Dann geh ich auf Abstand und dann gehts irgendwann wieder besser. Akzeptanz ist wirklich das Wichtigste, sonst geht man kaputt

Hallo ich habe mit Sa10 eine whats up Gruppe gegründet um uns besser auszutauschen und zu unterstützen. Wer mitmachen möchte meldet euch bei uns, es kann ja nicht schaden. Lg

Ich finde es gut wenn wir alle Zusammen du WhatsApp kommunizieren könnten.
Uns gegenseitig zu unterstützen

Ich find das an sich ne gute Idee, hab da aber für mich die Befürchtung, dass ich dann täglich mit dem Thema konfrontiert bin und mich das dann runterzieht :/ daher bin ich glaube ich eher raus, aber ihr könnt ja mal berichten, ob sich das lohnt bzw ob das hilft! die idee kam in dem forum ja schon häufiger auf

Hi ihr Lieben... ich bin seit 9 Jahren mit meinem Freund zusammen. Der Mann meines Lebens. Am Anfang hatte ich ganz schlimme Panikattacken und hab mich mehrmals getrennt weil ich es nicht ausgehalten hab. Dann Therapie, alles wurde besser. Die letzten Jahre liefen sehr gut, wir leben seit 4 Jahren zusammen, seit 2 Jahren in unserer eigenen Wohnung. Im Dezember 2015 habe ich ihm einen Heiratsantrag gemacht den er nicht abgelehnt aber hinten angestellt hat weil er gemerkt hat, dass ihm das Angst macht. Das hat mich wieder total zurück geworfen. Seit 1 Jahr dann doch wieder Therapie weil wieder Panik und auch emotionale Abschottung. Seit ein paar Tagen ist es wieder so dass ich denke, dass ich ihn nicht mehr liebe und gehen muss. Das wechselt von Tag zu Tag... heute Liebe ohne Ende, morgen Trennung und Neuanfang. Ich weiß nicht mehr, was wahr ist und was nicht...
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Hey ihr Lieben, heute gehts mir total schlecht und ich wünsche mir wirklich euren Rat. Ich habe am Wochenende einen Job, also einen Modeljob mit einem männlichen Model. Seit ich eine Freundin Anfang der Woche getroffen habe, die ein tolles Leben führt fühle ich mich unwohl und habe ein schlechtes Gewissen und Panik, weil sie eben ein schönes, ungebundenes Leben führt und ich das auch möchte. Das hat mich zunächst geschwächt, aber seit ich diesen Job habe gehts mir noch schlechter. Ich brauche das Geld dringend , ansonsten würde ich absagen. Gestern ist mir dann zum ersten Mal der Gedanke gekommen, dass es keinen Sinn mehr macht und ich schluss machen soll. Und zwar so, dass ich wusste, dass er echt war. Ich hab geweint und mich gewehrt, habs dann sogar versucht und aus schlechtem Gewissen doch nicht getan und dann gings mir tatsächlich wieder gut mit ihm. Dann heute nacht, ein dummer Traum, dass ich ihn mit besagtem Model betrüge. Heute morgen wieder dieses hässliche Gefühl, das nicht weggehen will, dass ich ihn verlassen MUSS. Und das nach all dem? Dieses Wollen, der Drang jetzt endlich Schluss zu machen, damit ich mein Leben endlich leben kann? Ich bin unglaublich traurig. Ich hatte mit ihm die schönste Zeit. Ich möchte nicht Schluss machen! Aber vielleicht kommt wieder ein Moment in dem ich mich mal wieder unglaublich selbstbewusst und toll fühle und denke ich brauche ihn eh nicht. Mir waren gestern seine Gefühle sogar egal, ich habe so viel zu ihm gesagt, was ich bereue. Ich fühle mich ganz kalt innerlich und als ob mein Herz einfach ganz dicht gemacht hätte. So fühlen sich doch Menschen, die nicht mehr wollen, oder? Bitte helft mir.

Zitat von Maja3456:
Hi ihr Lieben... ich bin seit 9 Jahren mit meinem Freund zusammen. Der Mann meines Lebens. Am Anfang hatte ich ganz schlimme Panikattacken und hab mich mehrmals getrennt weil ich es nicht ausgehalten hab. Dann Therapie, alles wurde besser. Die letzten Jahre liefen sehr gut, wir leben seit 4 Jahren zusammen, seit 2 Jahren in unserer eigenen Wohnung. Im Dezember 2015 habe ich ihm einen Heiratsantrag gemacht den er nicht abgelehnt aber hinten angestellt hat weil er gemerkt hat, dass ihm das Angst macht. Das hat mich wieder total zurück geworfen. Seit 1 Jahr dann doch wieder Therapie weil wieder Panik und auch emotionale Abschottung. Seit ein paar Tagen ist es wieder so dass ich denke, dass ich ihn nicht mehr liebe und gehen muss. Das wechselt von Tag zu Tag... heute Liebe ohne Ende, morgen Trennung und Neuanfang. Ich weiß nicht mehr, was wahr ist und was nicht...


Ohje, du arme. Du hast wohl nur Angst, weil er den Antrag nicht gleich angenommen hat. Aber er liebt dich, das musst du dir immer vorhalten.

@lemoncake: Momentan fühlt es sich eher so an, als wenn das alles keinen Sinn mehr macht. Als würde ich mich schon innerlich von allem verabschieden. Keine Liebe mehr... stelle mir vor dass ich alle Ängst und Probleme nur mit dem richtigen Partner hinter mir lassen kann. Entfremde mich gerade von ihm und auch unserer Wohnung und unserem Alltag... das löst wieder so latente Panik aus. Merke schon, dass ich wieder Herzrasen und Magedruck bekomme...

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Dr. Reinhard Pichler
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