Liliane01
Zitat von Sa10:
Können das auch wiederkehrende ungewollte Gefühle sein ?
Gedanken und Gefühle gehören zusammen.
09.01.2018 11:35 • #12461
Liliane01
Zitat von Sa10:
Können das auch wiederkehrende ungewollte Gefühle sein ?
09.01.2018 11:35 • #12461
09.01.2018 12:20 • #12462
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Zitat von PoohMaus:@Rosenroth
Darf ich dich was fragen wegen Abhängigkeit? Ich hab Grad viel Kontakt wieder zu meinem Dad was davor nich so war weil wir uns nich so gut verstehen. Hatte schon immer ein sehr enges verhältnis zu meinen Eltern. Ich hatte gestern einen schlimmen Einbruch und hab wieder wegen Depressionen eine Therapie beantragt. Ich werd meinen Freund erst in 3 Wochen wieder sehen und mir geht es deshalb sehr schlecht ich hab totale Sehnsucht und bin nich Grad sehr glücklich mit der Situation weil ich halt viel für die Uni machen muss und so viel alleine bin. Es tut mir irgendwie nich gut. Vor Weihnachten war ich halt den ganzen Tag eingespannt und konnte im Labor viel mit Leuten reden und war eingespannt und jetzt hab ich wie den totalen Liebeskummer ich wünschte mir Grad so sehr einfach ne Umarmung also muss ich Zähne zusammen beißen. Ich bin deshalb tatsächlich am überlegen ob ich am Wochenende zu meinem Dad fahren soll ich hab aber so unendlich Angst davor weil ich Angst hab das ich zu unselbstständig bin oder nich so gut eben alleine sein kann und mein Kopf ständig zergrübelt ob ich was ändern muss
09.01.2018 12:43 • x 1 #12463
Zitat von Bilbo:Nein, das musst du dir selber beantworten. Vergleiche den Beginn und das Jetzt! ist es besser ?
09.01.2018 12:58 • #12464
Zitat von Liliane01:
Schwer zu sagen... Mir ging es wie jedem hier unfassbar schlecht... glaube um die 3-6 Monate. Gibt aber auch jetzt noch Phasen in denen es mir nicht gut geht, aber nicht ansatzweise so wie am Anfang...dauert bei dem einen länger als beim anderen
09.01.2018 15:21 • #12465
Zitat von Sa10:@Brina84
Hast du dann auch kaum was gefühlt also weder vermissen noch sonst etwas, sodass dir dein Partner als fremd erschienen ist?
09.01.2018 15:48 • #12466
Zitat von Rosenroth:
Bei mir war es auch genauso wie bei Liliane, unfassbar schlecht. Und ebbte dann sehr langsam ab. Ich erreichte immer wieder neue Stationen, an denen ich mehr Selbstvertrauen fassen konnte bzw. Dinge so sein lassen konnte wie sie sind. Und diese Zeitpunkte lassen sich auch nicht vergleichen, obwohl wir Anhaltspunkte und Vergleiche so lieben aber selbst bei positiven Vergleichen ist man noch nicht raus denke ich. Militante Einstellungen sind einfach eine aktivere Art, sein Problem zu verarbeiten bzw. von sich zu weisen.
Ich hätte auch nie gedacht, dass es wieder besser werden kann. Und es hielt auch noch ziemlich lang an, dass ich mich in der Opferrolle fühlte, auch als ich mich nicht mehr ganz so ohnmächtig fühlte. Ich empfand noch viel Wut gegen meine Situation, gegen die Eltern etc. Aber egal in welcher Phase man ist: Groß beschleunigen oder erzwingen kann man es nicht. Wie bei Liebeskummer sind beide Extreme kontraproduktiv, also sowohl die große Verdrängung als auch das Abrutschen ins ewige Leid.
@Liliane01 Hast du irgendwann eine Therapie gemacht oder was hat dir damals am meisten geholfen?
09.01.2018 15:49 • #12467
Annelin
Zitat von Lemoncake100:Ach mist, wenns so einfach wäre. Jedenfalls weine ich nicht mehr, aber ich fühle mich so gleichgültig und als ob er mir garnicht so wichtig ist wie gedacht... So wie am anfang vor unserer beziehung, bevor ich ihn geliebt habe.
09.01.2018 16:11 • x 5 #12468
09.01.2018 16:17 • #12469
Zitat von Annelin:
Meiner Erfahrung nach gehören diese Phasen alle dazu. Die Gleichgeültigkeit, die Ablehnung, Angst davor, dass die Angst da ist, Angst, dass die Angst nicht da ist, Wut, depressive Phasen, immer wieder die Gedanken 'jetzt ist es so schlimm wie noch nie'... usw.
Wenn man grade grübelt, es ist oft hilfreich, ins Handeln zu kommen. Und damit meine ich, dass man aufhört hier zu schreiben und gedanklich nach Lösungen zu suchen. Sondern das, was viele hier auch schreiben, rausgehen, Sport machen, Sudoku, Freunde treffen... Etwas tun. Völlig unabhängig davon, was ich denke und fühle. Welche Werte habe ich? Möchte ich freundlich sein? Dann sei freundlich. Möchte ich mit meinem Partner liebevoll umgehen? Dann tue das. Möchte ich mit mir sorgsam umgehen? Dann tue etwas für dich.
Es ist egal, was Dein Kopf zu Liebe denkt und fühlt. Es sind NUR Gedanken und Gefühle. Identität, das Selbst, das ist viel mehr! Wir sind viel mehr als unsere Gedanken und Gefühle. Und deshalb sollten Sie auch nicht zu viel Macht über uns bekommen.
Und woran merkt man, ob man nachdenkt oder grübelt? Nachdenken bringt einen vorwärts, man findet Lösungen, die Verbesserungen herbeiführen. Grübeln heißt sich Kreis zu drehen, ob nun Zwangsgedanken, zwanghaftes Grübeln, das ist egal, bei beidem geht es einem schlecht, nur weil man es tut. Normales nachdenken, kann ich unterbrechen und auf morgen verschieben. Bis auf wenige Ausnahmen schreibt hier ja auch keiner über all die anderen Themen aus dem Leben, für die man noch keine Lösung hat. Wir können ohne Probleme diese Bereiche des Lebens mit nachdenken für uns lösen.
Liebe Grüße!
09.01.2018 16:29 • #12470
Liliane01
Zitat von PüppiPauline:@Liliane01
Na och habe es jetzt schon seit Anfang August akut und es ist leider noch nicht besser. Versucht dein Kopf dann auch immer alles schlecht zu machen was mit ihm zu tun hat? Diese blöden Gefühle kenne ich auch und es ist so schlimm.
09.01.2018 17:07 • x 2 #12471
Liliane01
Zitat von Rosenroth:
Bei mir war es auch genauso wie bei Liliane, unfassbar schlecht. Und ebbte dann sehr langsam ab. Ich erreichte immer wieder neue Stationen, an denen ich mehr Selbstvertrauen fassen konnte bzw. Dinge so sein lassen konnte wie sie sind. Und diese Zeitpunkte lassen sich auch nicht vergleichen, obwohl wir Anhaltspunkte und Vergleiche so lieben aber selbst bei positiven Vergleichen ist man noch nicht raus denke ich. Militante Einstellungen sind einfach eine aktivere Art, sein Problem zu verarbeiten bzw. von sich zu weisen.
Ich hätte auch nie gedacht, dass es wieder besser werden kann. Und es hielt auch noch ziemlich lang an, dass ich mich in der Opferrolle fühlte, auch als ich mich nicht mehr ganz so ohnmächtig fühlte. Ich empfand noch viel Wut gegen meine Situation, gegen die Eltern etc. Aber egal in welcher Phase man ist: Groß beschleunigen oder erzwingen kann man es nicht. Wie bei Liebeskummer sind beide Extreme kontraproduktiv, also sowohl die große Verdrängung als auch das Abrutschen ins ewige Leid.
@Liliane01 Hast du irgendwann eine Therapie gemacht oder was hat dir damals am meisten geholfen?
09.01.2018 17:13 • x 1 #12472
Annelin
Zitat von Rosenroth:Es ist eben sehr schwer, ins Handeln zu kommen. Da man denkt, es müsste sich erst etwas an der Umwelt oder in einem selbst ändern, dass man überhaupt wieder handeln kann.
09.01.2018 17:13 • x 1 #12473
09.01.2018 17:25 • #12474
09.01.2018 17:58 • #12475
09.01.2018 18:34 • #12476
Liliane01
Zitat von Liliane01:
Ich konnte es nicht...
09.01.2018 18:45 • #12478
09.01.2018 18:51 • #12479
Liliane01
Zitat von Sa10:
Auch wenn man sich ihn vorstellt und wie er dann einen verlässt oder ? Also bleibst du dann auch gefühllos ?
09.01.2018 19:59 • x 2 #12480
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