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Zitat von Bilbo:

ja mit dem ist doch etwas zu rechnen, leider. Ich bin auch der Meinung, dass das Problem nur in einer Beziehung gelöst werden kann. Ich hoffe ich irre mich aber...


Hey Bilbo,

Wie gehts denn dir so?

@Herzilein5 ich hab schon lust, ich denke nur, er hat bestimmt besseres zutun als mit jemandem wie mir abzuhängen.. Das schlechte Gewissen ist immer das schlimmste

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Zitat von Strawberry:
Wie gehts denn dir so?


Ach eigentlich die meiste Zeit gut. Ich habe im Schnitt von 3 Wochen meine Attacken welche 2 Tage etwa dauern...Ich konnte mich damit arrangieren, das gehört jetzt zu mir. Vielleicht geht es irgendwann weg, vielleicht nicht. Fahre meine Medis runter, weil die Attacken gleich sind ob mit 50 mg Sertralin oder mit 25 mg....bin jetzt bei 12.5 mg angekommen. Ziel wäre es, im nächsten Jahr Medifrei zu sein. Hab keine Bock mehr auf die Nebenwirkungen.

Ich bin auch während den Phasen viel ruhiger, habe viele Anker und Tricks zum mich beruhigen. Gar nicht mehr im Vergleich vor 5 Jahren, bä. Das ging auf keine Kuhhaut.

Ich bin verheiratet, haben ein (zwei) Kinder und sind mit Alltagsproblemen konfrontiert wie jeder andere auch.


Zitat von Klausto:


wenn du mir sagst was nicht verständlich ist kann ich das ja umändern


Ich finde es generell sehr schwer deinen Beiträgen zu folgen. Ich glaube du schreibst halt alles auf, was dir in den Sinn kommt, ohne darüber nachzudenken, ob das nun wirklich relevant oder wichtig ist. Und die Schreibweise finde ich zudem noch sehr unstrukturiert. Ich brauche bei so langen Texten auch Punkte etc., weil ich es sonst einfach schwer finde, nicht den Faden zu verlieren.

@bilbo, das freut mich sehr für dich! Ich hoffe uns geht es allen mal so wie dir. Ich wünschte ich könnte heute sagen mir geht es besser, aber schom mein erster Gedanke war: Ich fühle nichts für ihn. Ich habe mir heute frei genommen, weil ich nur am weinen war und als ich die typischen Gedankengänge mit mir ausdiskutiert hatte kam wieder das, was mich am meisten bedrückt. Dass ich ihn langweilig finde, ihn nicht mag, etc. Allerdings unterscheidet sich das von den anderen, weil es nicht mit Panik behaftet ist, sondern mit diesem ekeligen, endgültigen Gefühl, welches ich kaum aus meinem Kopf drängen kann. Normalerweise gehen meine Gedanken weg, wenn ich tief durchatme und länger nicht darüber nachdenke, aber dieser spezifische Gedanke ist einfach sehr präsent derzeit. Ich wollte immer Aufregung und Abenteuer und er ist bodenständiger und eigentlich liebe ich das so an ihm, aber es kommt mir gerade vor wie nicht genug. Kann mir bitte jemand sagen, dass das nur eine Phase ist, denn mir selbst glaube ich es heute nicht und ich möchte ihn gerade nicht belasten oder bei der Arbeit stören. Ich schreibe diese Woche noch zwei Klausuren, halte eine Präsentation und bin am Zusammenbrechen.

Hallo liebes Forum,

hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Interview mit Stefanie Stahl:
https://www.unicum.de/de/studentenleben ... gsunfaehig
(ich kenne aus meiner wilden Googlelei Zeit glaub ich mittlerweile fast alle )

Die Beziehung wird meistens dann kompliziert oder sie scheitert, wenn eine nächste Stufe der Verbindlichkeit ansteht. So zum Beispiel, wenn es an der Zeit ist, sich zu dem Partner und der Beziehung zu bekennen oder die Frage im Raum steht, zusammenzuziehen. Bei einigen bricht die Bindungsangst auch erst nach der Heirat aus. Bei manch Hochsensiblen aber auch schon nach der ersten Nacht. Bindungsängstliche Beziehungen weisen einen typischen 3-Phasen Verlauf auf.

Phase 1: leidenschaftliche Verliebtheit.
Phase 2: Ambivalenz und Zweifel an der Partnerschaft.
Phase 3: Flucht aus der Beziehung und Schluss machen.

Häufig kommt dann noch Phase 4: Wiedervereinigung. Sobald nämlich Schluss ist und vom bindungsängstlichen Partner der Druck abfällt, stellt dieser häufig fest, dass er seinen Expartner vermisst und er will ihn wieder haben. In kürzeren Abständen wiederholen sich dann die Phasen 1-3. Das Drama der meisten Bindungsängstlichen ist, dass sie wenig bindungswilligen Partnern hinterherlaufen und vor Partnern, die sie sicher haben könnten, davonlaufen. Ganz nach dem Motto: Ich liebe nur jene, die ich nicht kriegen kann.

Und, zum Thema Zweifel sagt die gute, wenn auch etwas knurrige Stefanie:

Symptomatisch für Bindungsangst sind nach anfänglicher Verliebtheit starke Zweifel, ob der Partner überhaupt die oder der Richtige ist. Dahinter verbergen sich zumeist eigene Selbstzweifel. Der Partner dient auch als Prestigeobjekt. Zeigt er Schwäche, dann fällt das auf einen selbst zurück. Will man die Schwächen seiner Partner akzeptieren, dann muss man auch mit seinen eigenen Schwächen umgehen können. Wer meint, er müsse möglichst perfekt sein, um Anerkennung zu finden, überträgt dieses Denken auch auf den Partner, der schließlich der verlängerte Arm der Selbstdarstellung ist. Das Problem ist, dass die wenigsten Menschen mit den perfekten Schönheiten aus den Medien mithalten können und sich deswegen sehr schnell Gefühle von Minderwertigkeit einstellen.

Allerdings gibt es noch eine weitere Ursache für die Zweifel an der Partnerschaft, nämlich die Angst vom Partner verlassen zu werden. Um diese zu bewältigen, redet man sich den Partner schlecht. Allerdings ist den wenigsten dieser Zusammenhang bewusst. Bewusst empfinden die Betroffenen nur ihre schwächelnden Liebesgefühle.

...

Vllt. ist das ja für mancheinen hier gut, auch aus dieser Perspektive auf das eigene Problem zu schauen.

Zu meiner Trennung: Ich habe mich getrennt in der Hoffnung, dass entweder die Gefühle zu meinem Partner wieder vordrängen, oder, dass mir dieser ganze Kauderwelsch in meiner nächsten Beziehung nicht noch einmal passiert, ich also defakto mich wirklich zu meinen Expartner an ein sinkendes Schiff geklammert habe. Ich werde aber vermutlich nun eine Zeit lang für mich bleiben, und eher meine sozialen Kontakte ausbauen, und mich hoffentlich aus meiner ewigen Depression befreien.

Ich wünsche allen Kraft, Selbstliebe und Klarheit. Danke für die Hilfe in den Momenten in denen ich Hilfe gebraucht habe!
Bis bald, oder bis zu meiner nächsten Beziehung, liebe Forumser
Gruss

Zitat von RikeRike:
Hallo liebes Forum,

hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Interview mit Stefanie Stahl:
https://www.unicum.de/de/studentenleben ... gsunfaehig
(ich kenne aus meiner wilden Googlelei Zeit glaub ich mittlerweile fast alle )

Die Beziehung wird meistens dann kompliziert oder sie scheitert, wenn eine nächste Stufe der Verbindlichkeit ansteht. So zum Beispiel, wenn es an der Zeit ist, sich zu dem Partner und der Beziehung zu bekennen oder die Frage im Raum steht, zusammenzuziehen. Bei einigen bricht die Bindungsangst auch erst nach der Heirat aus. Bei manch Hochsensiblen aber auch schon nach der ersten Nacht. Bindungsängstliche Beziehungen weisen einen typischen 3-Phasen Verlauf auf.

Phase 1: leidenschaftliche Verliebtheit.
Phase 2: Ambivalenz und Zweifel an der Partnerschaft.
Phase 3: Flucht aus der Beziehung und Schluss machen.

Häufig kommt dann noch Phase 4: Wiedervereinigung. Sobald nämlich Schluss ist und vom bindungsängstlichen Partner der Druck abfällt, stellt dieser häufig fest, dass er seinen Expartner vermisst und er will ihn wieder haben. In kürzeren Abständen wiederholen sich dann die Phasen 1-3. Das Drama der meisten Bindungsängstlichen ist, dass sie wenig bindungswilligen Partnern hinterherlaufen und vor Partnern, die sie sicher haben könnten, davonlaufen. Ganz nach dem Motto: Ich liebe nur jene, die ich nicht kriegen kann.

Und, zum Thema Zweifel sagt die gute, wenn auch etwas knurrige Stefanie:

Symptomatisch für Bindungsangst sind nach anfänglicher Verliebtheit starke Zweifel, ob der Partner überhaupt die oder der Richtige ist. Dahinter verbergen sich zumeist eigene Selbstzweifel. Der Partner dient auch als Prestigeobjekt. Zeigt er Schwäche, dann fällt das auf einen selbst zurück. Will man die Schwächen seiner Partner akzeptieren, dann muss man auch mit seinen eigenen Schwächen umgehen können. Wer meint, er müsse möglichst perfekt sein, um Anerkennung zu finden, überträgt dieses Denken auch auf den Partner, der schließlich der verlängerte Arm der Selbstdarstellung ist. Das Problem ist, dass die wenigsten Menschen mit den perfekten Schönheiten aus den Medien mithalten können und sich deswegen sehr schnell Gefühle von Minderwertigkeit einstellen.

Allerdings gibt es noch eine weitere Ursache für die Zweifel an der Partnerschaft, nämlich die Angst vom Partner verlassen zu werden. Um diese zu bewältigen, redet man sich den Partner schlecht. Allerdings ist den wenigsten dieser Zusammenhang bewusst. Bewusst empfinden die Betroffenen nur ihre schwächelnden Liebesgefühle.

...

Vllt. ist das ja für mancheinen hier gut, auch aus dieser Perspektive auf das eigene Problem zu schauen.

Zu meiner Trennung: Ich habe mich getrennt in der Hoffnung, dass entweder die Gefühle zu meinem Partner wieder vordrängen, oder, dass mir dieser ganze Kauderwelsch in meiner nächsten Beziehung nicht noch einmal passiert, ich also defakto mich wirklich zu meinen Expartner an ein sinkendes Schiff geklammert habe. Ich werde aber vermutlich nun eine Zeit lang für mich bleiben, und eher meine sozialen Kontakte ausbauen, und mich hoffentlich aus meiner ewigen Depression befreien.

Ich wünsche allen Kraft, Selbstliebe und Klarheit. Danke für die Hilfe in den Momenten in denen ich Hilfe gebraucht habe!
Bis bald, oder bis zu meiner nächsten Beziehung, liebe Forumser
Gruss


Liebe RikeRike,
dein Beitrag hat mich so gefreut, dass ich dir kurz DANKE schreiben muss. Genau diese Textstellen haben mir nach meiner Krise 2014 am meisten die Augen geöffnet! Ich finde da steckt sehr viel Wahrheit (also passende Wahrheit für meine Situation) drin. Und das ist vielleicht eine Begleiterscheinung bzw ein Kooperationspartner von den Zwangsgedanken ROCD. Bindungsängste! Mich hat die Krise nach der Hochzeit in dieses Forum gebracht und es hat mich sehr sehr unterstützt. Auch die Rückversicherung tat in den schlimmsten Krisenzeiten gut. Damit ließ sich die kalte Panik oder die grausligste Gefühlslosigkeit überstehen und weiter daran arbeiten, dass man sich diesen bedrückenden Gedanken stellen kann bzw sie vorbei ziehen lassen kann und damit eine Verbesserung eintrten kann. Rückversicherung ist keine Lösung, genauso wenig wie Medikamente, aber sie stützen in schwierigen Zeiten wie ein kurzes Balsam und das kann Kraft für Fortschritte geben.
Mit geht es mittlerweile gut! Ich bin weiterhin verheiratet und wir haben noch ein zweites Kind bekommen. Diese Selbsterfahrung, dieses sich selbst analysieren und versuchen umzulernen hat sich für mich gelohnt! Ich habe davor zig solche Kurzzeitbeziehungen gelebt.
Ich bin mir sicher, dass dich diese Erfahrungen der letzten Monate, deine Therapie, dein Austausch hier im Forum und deine Google-Artikel weiterhin im Leben gut begleiten werden. Und in einer nächsten Beziehung wirst du dich erinnern und sicherlich anders mit deinen Eindrücken und Gedanken umgehen und damit weiter an dir arbeiten können. DAs ist doch eine gute Aussicht!
Liebe Grüße und Danke!

@Lemoncake100
Ich würde versuchen mich zu fragen: Wie abenteuerlich bin ich aktuell? Was tue ich spannendes? Was an mir ist für meinen Partner aufregend? Was tue ich dafür, dass mein Wunsch nach Abenteuer erfüllt wird?
(besonders der Aspekt, dass der Partner spannend sein soll, während man selbst seit Wochen lernt und versucht total Pflichtbewusst zu sein, kommt mir sehr bekannt vor... Das Bedürfnis nach Freiheit und Abenteuer zu stillen, ist aber dein eigener Job!)

@RikeRike
Alles Gute für Dich! Und du hast ja auch oft erzählt, dass es nicht nur um Beziehung bei dir geht, sondern auch um andere Schwierigkeiten. Finde ich super, dass du dich da drum kümmern willst!

@Annelin du hast so recht, ich projiziere viel auf ihn. Ich muss wirklich an mir arbeiten. Danke!

Zitat von Lemoncake100:
Eine Freundin meinte demletzt er würde mich mit so viel Liebe im Blick ansehen und ich ihn nicht. Das hat mich hart getroffen.


Mir geht es mit meiner Mutti oft so. Wir haben ein super Verhältnis zueinander, aber sie fragt mich oft ob bei meinem Freund und mir alles okay ist. Sie fragt das nur, weil sie ihn sehr gern hat und möchte das bei uns alles super ist. Aber die Frage macht mich jedes Mal verrückt und stürzt mich in tiefe Gedanken

(Falls ihr euch wundert wer ich bin: Ich war seit einer Weile nicht mehr aktiv weil es mir besser ging... naja jetzt bin ich wieder hier )

Hey Egil,
das tut mir aber Leid, gab es einen bestimmten Auslöser für deine wiederkehrenden Gedanken oder war dein Leben allgemein sehr stressig?

Egil, das ist echt mies, aber wenn du es einmal geschafft hast, dann wird das auch wieder!
Heute geht es mir echt wieder halbwegs gut, ich führe das auf meine Tage und den ganzen Stress zurück, trotzdem kommt es mir vor als würde ich das alles nur vorspielen,heucheln. Dann sagt die blöde Stimme:Tu nicht so verliebt. und dann bin ich wieder am zweifeln. Ich werde heute mal aufräumen, ein bisschen Sport machen und versuchen die ersten Schritte zu einem Selbstbewusstsein zu machen, mit dem ich leben kann.. Am liebsten würde ich ja schluss machen, damit der Stress vorbei ist, aber dann will ich doch nicht ohne ihn sein. Das ist doch ein Zeichen für Liebe, oder? Bei uns allen

@RikeRike

Den Link den du in deinem Post dabei hattest, den gibt es leider nicht mehr.
Stammt der aus einem Buch von ihr?

Liebe Grüße
Brina

@Brina84

Hallo, das tut mir Leid. Ich weiß nicht warum der Link nicht funktioniert. Ich habe es eben nochmal mit dem Link probiert, aber es geht nicht. Nagut. -

Wen es interessiert, der kann auch einfach nach diesen Schlagworten suchen, es sollte dann eines der ersten Suchergebnisse sein:

Unicum, Stefanie Stahl, Beziehungsangst

Lg

@egil

Hallo (unbekannterweise),

was hat Dir denn damals vermutlich zu deiner guten Phase verholfen?
Ich wünsche Dir Optimismus und Durchhaltevermögen, ich denke Du schaffst es auch wieder!
Gruss

@Lemoncake100 Das Gefühl sich etwas vorzumachen, kenne ich sehr gut. Ich finde dieses Gefühl macht es einem so mit am schwersten (neben weiß ich wie vielen anderen natürlich), denn immer wenn man mal kurz davor ist, sich wegen dem Partner gut zu fühlen, fängt man an (ohne das man will) abzublocken. Positive Gefühle werden nicht zugelassen, weil sich sowas wie eine Art Grundgedanke eingeschlichen. Also so gesehen ein automatisches du machst dir eh nur was vor, lohnt sich alles nicht, welches immer aufploppt, wenn man positive Sichtweisen ansteuern möchte. Ich muss sagen, ich hatte das jetzt echt lange nicht, was mir eine große Last genommen hatte (Da gab es andere Sachen, die mich runtergezogen haben, aber es war dadurch einfacher, sich positive Gedanken zu machen). Ich habe eine wunderschöne Woche vor kurzem bei meinem Freund verbracht, ich muss wirklich sagen, es war so toll, sich einmal nach 8Monaten Qualen, mal endgültig entlastet gefühlt zu haben. Jetzt wo ich wieder weg bin, hänge ich leider wieder richtig schlimm drin, wie es lange nicht mehr war, dass schmettert mich leider stark zurück... Ich finde eigentlich das ich schon sehr weit bin, aber so starke Rückschläge sind einfach unglaublich ätzend, weil man sich so weit hochgearbeitet hat... Das alles nur, wegen dem Gefühl, sich was vorzumachen, was positive Gedanken selten möglich macht. Da ich jetzt schon so viel Erfahrung mit dieser schei. gemacht hat, hoffe ich einfach, dass ich die Sache zügiger wieder in den Griff bekomme und weniger leiden muss.
Ich weiß nicht in wie fern meine Worte jetzt geholfen haben könnten, aber es wird wieder vorbeigehen Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage!

Hallo ihr lieben
Ich versuche mich ja wirklich sehr zurück zu halten und nicht zu schreiben, aber ich hänge gerade wieder voll drinnen , und bräuchte evtl. etwas Zuspruch oder ähnliches. Evtl. auch Denkanstöße

Seit mehreren Wochen fühle ich NICHTS!
Ich Kuschel mich an ihn ran und fühle nichts.
Er kuschelt sich an mich, es fühlt sich an als würde ich innerlich blockieren.
Keine Lust großartig auf S. und wenn dann Blocke ich auch innerlich ab.
Mache zur Zeit kaum Haushalt , kann mich zu nichts aufraffen. Ich koche eigentlich gerne, aber selbst dazu habe ich seit ner Weile keine Lust mehr und wenn dann tue ich es, weil es eben sein muss.
Manchmal aber auch gar nicht.

Meine Gedanken dazu:
Würdest du ihn lieben, würdest du das und das machen.
Würdest Haushalt machen usw.
würdest du ihn lieben, würdest du innerlich nicht abblocken bei Nähe.
Wenn alles ok wäre und du keinen Grund hättest zu geben, würdest du dich besser fühlen als jetzt. USw.
Diese Gedanken kann ich noch ewig weitermachen.

Heute morgen als der Wecker klingelte ( ich habe heute frei) er muss arbeiten, wollte er sich noch ran kuscheln.
Das tat er dann. Ich fühlte mich leer.
Ich weiß auch nicht was das ist, ich habe das seit ein paar Wochen so extrem.
Das muss doch auch mal wieder besser werden.
Als könnte ich nicht frei fühlen !
Dann denke ich immer zwanghaft : aber ich liebe ihn doch ( schaue dabei wie es sich anfühlt usw.
oder eben: ich liebe ihn nicht mehr ( schaue auch welches Gefühl kommt.
Ich brauch einfach gerade ein bisschen halt

@Julchen69 danke für deinen Beitrag, das hilft mir wirklich weiter. Ich finde es toll, dass du ein paar Tage deine Ruhe hattest, das ist definitiv ein Lichtblick! ja das kenn ich, dass wenn man andere Probleme hat, dass die Probleme mit dem Freund in den Hintergrund rücken- find ich aber toll! So doof wies klingt..

@Brina84 was ich bis jetzt gelernt habe ist, dass dieses Nachfühlen das mieseste ist, was man nur machen kann.. Da kannst du ja garnichts fühlen, ich bezweifle sogar, dass das bei normalen Pärchen funktioniert. Liebe ist ein Zustand, der sich nicht durch solche Momente auszeichnet, sondern durch alles insgesamt, wie man sich versteht, was man tut und ob man an der Beziehung wächst. Ich fühle auch nichts auf Teufel komm raus, beruhig dich. War vorhin auch total am Ende und wollte schon Schluss machen, aber mein Freund hat mir da raus geholfen. Vielleicht solltest du mit ihm auch mal drüber reden intensiver? Oder schau dir youtubevideos an, das beruhigt mich extrem, da gibts so tolle Beiträge. Ich wünsche dir viel Glück!
Sponsor-Mitgliedschaft

@Lemoncake100

Vielen Dank für deine Antwort.
Über was soll ich denn mit meinem Mann reden?
Er weiß eigentlich über alles Bescheid.
Ich habe den Mist nun 2 Jahre.
Das erste Jahr habe ich fast nichts anderes gemacht als immer und immer wieder ihn damit zu nerven
Ich hatte zwischendrin wenigstens mal einige Phasen wo fast alles gut war. Und nun? Keine Panik großartig oder so , sondern einfach nur dieses schei. nichts fühlen und abblocken usw.
ich verstehe es einfach nicht.

@Brina84 hast du schon mal überlegt, ob Depressionen im Spiel sind? Daher kann das nämlich kommen. Durch dem enorm hohen Stressfaktor dem man ausgesetzt ist, ist das auch logisch, wenn sich Depressionen entwickeln, oder man eine depressive Tiefphase hat.
Ich habe Depressionen, wo sich irgendwann der Grübelzwang dann als Begleiter dazugesellt hat. Ich habe durch das ganze Denken öfter mal Punkte, wo ich mich fühle, wie in einer anderen Dimension. Leer, verwirrt und aufgewühlt gleichzeitig. Ziemlich verrückt und unerträglich

@Brina84
Ich versuche mir dann immer wieder klar zu machen: Liebe ist kein Handelsgeschäft.
Positives Gefühl + Tätigkeit für ihn = Liebe?
Ich muss nichts tun, um Liebe zu beweisen.
Für mich sind zwei Dinge dabei rausgekommen:
1. Ich muss erstmal dafür sorgen, dass ich völlig unabhängig vom Partner positive Gefühle bekommen kann! Für mich selbst sorge.
2. Liebe beinhaltet auch, dass ich meinem Partner zutraue, dass er das für sich selber tut. Ich bin nicht dafür zuständig, dass es ihm gut geht.

Zusammengefasst: jeder ist selsbt für seine Bedürfnisse zuständig!
Wenn es dann beiden gut geht, dann stellt sich bei mir oft ein schönes Gefühl ein und Liebe hat wieder Raum dazu zukommen

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Dr. Reinhard Pichler
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