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Zitat von zitrone86:
Ihr habt ja so recht und eigentlich bin ich mir dem auch bewusst.

Das wird schon werde . Nicht den Kopf in den Sand stecken. Was mir hilft wenn ich gedanklich abdrifte ist es mich entweder auf etwas zu konzentrieren wie z.B. etwas nähen oder backen oder wenn ich mich dazu gar nicht aufraffen kann barfuß zu gehen und mich auf den Boden zu konzentrieren oder mit den Beinen aufstampfen. Man erdet sich quasi, klingt bisschen.esoterisch aber das hilft mir oft.

Huhuu zusammen, mir gehts ganz gut momentan, die Gedanken sind ziemlich weg, außer manchmal ein kurzes Aufflackern aber sie machen mir keine Angst mehr. Ich habe bloß noch manchmal so ein leicht depressives Gefühl. Eine kurze Angst vor der Zukunft irgendwie. Es sind auch eher Sekunden und es verfliegt wieder. Ich hab das Gefühl ich stehe.momentan so zwischen.zwei Stühlen , noch Karriere oder schon Kinder.. das jagt mir irgendwie dann Angst ein. Kennt jemand das?

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Ja, da hänge ich auch... Einen Schritt wieter auf noch engere Bindung, sprich Kinder oder erstmal durchatmen, was für mich tun, weiter reifen und Job in den Mittelpunkt stellen. Wie kann/soll meine Zukunft mittelfristig aussehen, wie kann ich die gestalten, mit dieser Erkrankung im Rücken. Wann ist für was ein guter Zeitpunkt, kann ich das? Uberforder ich mich? Wenn keine Kinder, was will ich dann vom Leben...!?

Zitat von Annelin:
Ja, da hänge ich auch... Einen Schritt wieter auf noch engere Bindung, sprich Kinder oder erstmal durchatmen, was für mich tun, weiter reifen und Job in den Mittelpunkt stellen. Wie kann/soll meine Zukunft mittelfristig aussehen, wie kann ich die gestalten, mit dieser Erkrankung im Rücken. Wann ist für was ein guter Zeitpunkt, kann ich das? Uberforder ich mich? Wenn keine Kinder, was will ich dann vom Leben...!?

Das beruhigt mich irgendwie, seit der Erkrankung hänge ich manchmal irgendwie in der Luft, das hat mich alles ziemlich erschüttert. Auf einmal stehen so viele Fragen im Raum, ich denke es spielt auch einfach das Alter mit rein, es ist wahrscheinlich normal sich jetzt diese Fragen zu stellen, nur mit Angststörung hat das einfach eine andere Qualität. Momentan hab ich Probleme einfach im heute zu leben.

Hallo ihr Lieben,
Ich bin ganz neu angemeldet und möchte gerne mitmachen, wenn es denn recht ist. Ich bin einem tollen Mann zusammen seit etwa 4 Monaten. Natürlich wollte ich das am Anfang garnicht, wie immer, da ich an einer heftigen Beziehungsangst leide, aber inzwischen bin ich mehr in ihn verliebt als er in mich, schätze ich. Ich bin eher die emotionale von uns beiden. Ich kenne die Leiden, die ihr hier auch alle beschreibt schon von früheren Beziehungen, die letzte ear fürchterlich und hat tiefe Narben hinterlassen. Jetzt, wo ich nach einem Monat gemerkt habe, dass es ernster wird, weil ich meinen Freund wirklich toll finde kriege ich schon wieder die Krise. Ich liege weinend im Bett, finde alles an ihm doof und die Welt scheint unterzugehen, ich fühle mich wie der schlimmste Mensch auf Erden und fühle das Bedürfnis mit ihm Schluß zu machen. Wenn ich dann keine Liebe für ihn empfinde und danach horche ich jede Sekunde, dann nehme ich das als Auslöser. Wie kann ich mir akut helfen? Denn, wenn diese Situationen abgeebt sind geht es mir wieder lala, das ist zwar nicht optimal, aber immerhin besser. Wie beruhigt ihr euch? Ich telefoniere immer weinend mit meiner Mutter, aber die kann ich ja auch nicht immer nerven. Und wie versichert ihr euch eurer Gefühle? Denn, wenn ich ihn ansehe und die Panik schon wieder hochflackert ist alles, was er sagt oder tut doof.
Tut mir leid, falls einige Fragen schon beantwortet wurden, ich hatte nicht die Zeit alles durchzulesen, aber das ihr hier auch damit lebt, macht mir wirklich Hoffnung.
Liebe Grüße

Willkommen im Forum!
Ich habe in den Zeiten möglichst versucht mich selbst zu beruhigen, damit mein erwachsener Anteil reifen kannund ich das vertrauen in mich selbst stärken kann.
Mir hilft laufen, yoga, Meditation, lesen, zeichnen, lange spaziergänge in der Natur, was mit Tieren machen, aufräumen... Freunde treffen, was mit Kindern spielen....
Mein inneres Kind beruhigen mit Kakao oder Tee, Kuscheldecke, Kinderfilme, kuschelige Kleidung, uberalle absagen.

Und ich habe ein paar Sätze, die mir helfen.


Ich bin in erster Linie allein, alle Menschen sind allein, ob ein anderer Mensch bei mir sein darf, kann ich immer wieder neu entscheiden. Was will ich jetzt grade?
Du musst gar nichts
So ist das jetzt also grade, das leben

Gibt hier noch viele weitere Ideen im Forum!
Lieben Gruß!

Vielen Dank Annelin!
Deine Tipps werde ich beherzigen und versuche es heute mal mit Yoga, das habe ich früher gerne gemacht. Heute habe ich einen Termin bei meinem Therapeuten, allerdings zweifle ich daran, dass er der richtige ist. Er sagt mir immer, dann soll ich doch Schluss machen..
Ich frage mich manchmal auch, wozu das eigentlich gut ist so eine Beziehung. Warum ich mich überhaupt mit ihm treffen soll und was das bringt, wenn es mir doch sowieso nur schlecht geht. Vor allem möchte ich ihn nicht nerven.
Ich möchte wieder Liebe spüren. Am schlimmsten ist der Gedanke, dass es eine Erleichterung wäre, wenn er Schluss machen würde. Da muss ich mit immer vorhalten, dass ich das eigentlich ganz fürchterlich fände. Die Angst ihn überdrüssig zu sein... Grr.
Ihr seid echt stark bei dem, was ich hier so lese!

Zitat von Annelin:
Du musst gar nichts


DIESER SATZ stellt mir im Leben wohl am meisten Hürden auf...also ich meine das Gegenteil, du musst. Komisch, bin noch nicht auf eine Lösung gekommen, wie ich den ablegen kann.

@Blumentopf55 @Annelin
Was ihr beschreibt, kenne ich sehr gut. Da stehe ich auch gerade. Für mich ist das gefühlt ein großer Unterschied, ob Menschen diese Schritte Richtung Familie psychisch gesund gehen oder mit Problematik.
Und Freunde, die selbst depressiv o.ä. waren, sagen mir: Du bist doch in einem Alter, wo einem die Welt offen steht. Man kann sich doch nie sicher sein! Ich denke dann: Aber ihr konntet euch trotzdem auf euer Gefühl verlassen, was den Partner angeht! Könnt euch also gar nicht da rein versetzen, weil ihr bessere Entscheidungen treffen konntet. Sollte ich nicht etwas Neues, Unbeschadetes anfangen?
Aber ich sehe auch, dass ich recht einmalig mit mir selbst konfrontiert werde. Ich sehe uns wachsen und immer mehr füreinander einstehen. Ich sehe andere und ihre vielfältigen Wege. Das ist alles möglich. Wir zögern, weil wir uns selbst noch nicht so annehmen können. Aber gerade mit Familie kann man das doch sehr gut lernen. Die Arbeitswelt gibt mir nicht (mehr) so viel, aber Familie ist schon eine tolle Vorstellung. Wie seht ihr das?

@lemoncake: Herzlich Willkommen! Kann mich annelin nur anschließen. Eben noch besser als eine Gefühls-Versicherung ist das schrittweise Aushaltenlernen der Unsicherheit und Strategien, um akut quälenden Gedanken weniger Bedeutung zu schenken. Ich habe längere Zeit die überrollenden Gedanken notiert und im Nachhinein versucht zu entkräften, wenn sie es nicht schon von selbst taten...

Wie versichert ihr euch eigentlich eurer Liebe zu ihm/ihr? Wenn sich das Gefühl nämlich von hinten anschleicht, wenn ich garnicht daran denke, ist das für mich vuel überzeugender so a la Nein, du liebst ihn wirklich nicht. Und dann bin ich echt am Ende.


Leider versteht mich wirklich kaum einer, ich verstehe euch da, dass es schwieriger ist eine riesige Verantwortung wie eine Familie einzugehen. Aber nachdem, was ich hier gelesen habe liebt ihr euren Partner ja umso tiefer. Viele meiner Freunde machen sich null Gedanken um ihre Beziehung bis es dann eben mal Probleme gibt. Manchmal beneide ich das, manchmal denke ich mir allerdings auch, dass ich lieber für alle Eventualitäten gesichert bin...

Zitat von Lemoncake100:
Wie versichert ihr euch eigentlich eurer Liebe zu ihm/ihr? Wenn sich das Gefühl nämlich von hinten anschleicht, wenn ich garnicht daran denke, ist das für mich vuel überzeugender so a la Nein, du liebst ihn wirklich nicht. Und dann bin ich echt am Ende.


Leider versteht mich wirklich kaum einer, ich verstehe euch da, dass es schwieriger ist eine riesige Verantwortung wie eine Familie einzugehen. Aber nachdem, was ich hier gelesen habe liebt ihr euren Partner ja umso tiefer. Viele meiner Freunde machen sich null Gedanken um ihre Beziehung bis es dann eben mal Probleme gibt. Manchmal beneide ich das, manchmal denke ich mir allerdings auch, dass ich lieber für alle Eventualitäten gesichert bin...

Herzlich willkommen, schön dass du uns gefunden hast. Ich kann gut vertehen, wie es Dir geht. Anfangs habe ich es einfach irgendwie ausgehalten. Mit der Hoffnung, dass es besser wird und mittlerweile mit der Sicherheit, dass es mir nun viel besser geht. Ich habe angefangen mehr allein zu machen, auch wenn das anfangs echt schwer war. Es hat mir geholfen auch mal mit mir alleine zu sein und mich auch mal etwas auf.mich zu konzentrieren und auch die Dinge, die Annelin genannt hat, Kakao, Decke , Tee usw. Du wirst sehen es wird besser werden und du kannst es schaffen, dieses Muster zu durchbrechen.

Zu Rosenroth, ich denke, dass wir am Ende vielleicht sogar den Vorteil haben, dass wir uns das gut überlegt haben mit einer Familie und das vielleicht bewusster entscheiden. Und die Krise, die wir hier gemeistert haben macht uns stärker, so können wir eventuell besser mit den Herausforderungen umgehen.

Ist vielleicht OT, aber ich kann euch die Videos von Steffi Kessler empfehlen, ich schaue sie mir gerade bei Youtube an und das beruhigt mich ungemein und sie erklärt das echt gut.

Zitat von Annelin:
Ja, da hänge ich auch... Einen Schritt wieter auf noch engere Bindung, sprich Kinder oder erstmal durchatmen, was für mich tun, weiter reifen und Job in den Mittelpunkt stellen. Wie kann/soll meine Zukunft mittelfristig aussehen, wie kann ich die gestalten, mit dieser Erkrankung im Rücken. Wann ist für was ein guter Zeitpunkt, kann ich das? Uberforder ich mich? Wenn keine Kinder, was will ich dann vom Leben...!?


Du hast dich doch soviel entwickelt seit du bei uns im Forum bist.
Auch auf diese Fragen wirst du noch antworten bekommen

Na super. Gerade kam ein Freund und hat genau das angesprochen, was mir am meisten Angst macht. Das irgendetwas an mir ja unbedingt aus der Beziehung raus will bzw muss, sonst würde ich nicht so verzweifelt alles dran setzen. Zuerst hatte ich Panik, weil das ja hieße, dass ich Schluss machen muss, aber jetzt denke ich mir, dass es ja irgendwie stimmt... Meine Angst jemanden zu enttäuschen und vor allem verlassen zu werden ist so groß, dass ich nicht mehr klar denken kann. Ich habr nur Probleme damit es dieser Krankheit zuzuschieben, sondern denke dann immer, dass da ja doch etwas dran sein könnte und ich vielleicht garnicht krank bin, sondern nur im normalen Vergleugnen einer sterbenden Beziehung. Kann mir jemand folgen oder rede ich totalen Schwachsinn?

Zitat von Bilbo:
DIESER SATZ stellt mir im Leben wohl am meisten Hürden auf...also ich meine das Gegenteil, du musst. Komisch, bin noch nicht auf eine Lösung gekommen, wie ich den ablegen kann.


Ja, es ist unheimlich schwer. Wirklich los bin ich das ganze müssen auch nicht. Wenn da mal jemand einen Master-Plan hat, geren her damit
Aber es hilft mir, mir immer wieder zu sagen, ich muss gaaar nichts!.
Wenn ich ihn grad nicht liebe, dann MUSS ich ihn ja verlassen... nö, kann es auch genießen grad nicht alleine zu sein ohne zu lieben.
Wenn ich grad nichts spüre, dann MUSS es ja der falsche sein... nö, dann kümmer ich mich jetzt mal um mich.
Ich MUSS das doch irgendwann mal hinbekommen... nö, ich kann auch einfach emotional instabiler sein, als ich es geplant hatte.
In einer Beziehung MUSS man.... usw usw... nö, ich kann jeden Tag neu gestalten, Prioritäten unterschiedlich setzen.

Zitat von Blumen:
Du hast dich doch soviel entwickelt seit du bei uns im Forum bist.
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Ich danke dir für die lieben Worte. Trotz der Rückschläge, die ich auch immer wieder einstecken muss, merke ich das auch. Innerlich bin ich stabiler. Es haut mich nicht mehr so fürchterlich um.

@Rosenroth
Für mich ist das seit ich meinen Mann kenne, ein großer Traum. Dass ich irgendwann eine kleine eigene Familie um mich herum habe. Dass ich mit den Kindern nochmal die Welt entdecken kann, mit ihnen im Moment leben, dass man kleine eigenständige Personen unterstützen kann ins Leben zu gehen, ein Zuhause gestalten kann und das eigene Sein irgendwie ein bisschen sinnvoller wird. Es wird schon werden. Momentan hoffe ich ganz doll, dass ich in den nächsten 2 Jahren so zur Ruhe komme, dass das geht. Die Zeit habe ich jetzt auch noch Und ja, ich denke, dass wir uns viel mehr gedanken machen. Viel mehr zu erst MUSS ich gesund sein, zu erst MUSS ich sicher sein, ... Ich habe eine Freundin, da ist der Mann und Vater ihres Kindes pllötzlich verstorben, als der Sohn ca. 3 Monate alt war. Wie will man das Leben planen? Da kann man noch so sicher sein zu lieben...
Ich finde es so schön, dass hier einige sind, die Kinder haben. Das entlastet mich sehr! Es ist möglich!

Zitat von Lemoncake100:
Na super. Gerade kam ein Freund und hat genau das angesprochen, was mir am meisten Angst macht. Das irgendetwas an mir ja unbedingt aus der Beziehung raus will bzw muss, sonst würde ich nicht so verzweifelt alles dran setzen. Zuerst hatte ich Panik, weil das ja hieße, dass ich Schluss machen muss, aber jetzt denke ich mir, dass es ja irgendwie stimmt... Meine Angst jemanden zu enttäuschen und vor allem verlassen zu werden ist so groß, dass ich nicht mehr klar denken kann. Ich habr nur Probleme damit es dieser Krankheit zuzuschieben, sondern denke dann immer, dass da ja doch etwas dran sein könnte und ich vielleicht garnicht krank bin, sondern nur im normalen Vergleugnen einer sterbenden Beziehung. Kann mir jemand folgen oder rede ich totalen Schwachsinn?

Wenn man große Angst hat gibt es ja drei Möglichkeiten, Flucht, tot stellen oder Kampf, Flucht bringt natürlich schnell Abhilfe aber hilft leider nicht langfristig ,d.h. in der nächsten Beziehung kommt es wieder. Ich denke es ist schonmal gut, dass du erkannt hast, dass du Angst vor dem Verlassenwerden hast. Nun heißt es in der Therapie daran zu arbeiten. Du brauchst jetzt keine Entscheidung treffen, sondern hast jetzt die Chance an deiner Angst zu arbeiten und so langfristig beziehungsfähig zu werden. Und glaube sowas kann man halt nur in der Beziehung.lernen. deine Angst möchte dich jetzt schützen, aber du bist nicht in Gefahr, also ist sie nicht notwendig

Wie Lemoncake100 habe auch ich grosse Angst vor dem Verlassenwerden, wie ich gestern ganz deutlich feststellen musste. Ich hatte ziemlichen Streit mit meiner Freundin. In diesem überfiel mich plötzlich Panik, dass sie mich verlassen könnte. Nachdem aber klar wurde, dass sie das definitiv nicht vor hat, habe ich mich beruhigt. Allerdings kann ich mich auch jetzt wieder nicht voll und ganz auf sie einlassen, weil ich meine Gefühle für sie nicht empfinden kann. Wie kann das sein, dass ich Panik davor habe, sie zu verlieren, gleichzeitig aber auch denken, dass ich sie nicht mehr liebe?
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Zitat von Galway-Guy:
Wie Lemoncake100 habe auch ich grosse Angst vor dem Verlassenwerden, wie ich gestern ganz deutlich feststellen musste. Ich hatte ziemlichen Streit mit meiner Freundin. In diesem überfiel mich plötzlich Panik, dass sie mich verlassen könnte. Nachdem aber klar wurde, dass sie das definitiv nicht vor hat, habe ich mich beruhigt. Allerdings kann ich mich auch jetzt wieder nicht voll und ganz auf sie einlassen, weil ich meine Gefühle für sie nicht empfinden kann. Wie kann das sein, dass ich Panik davor habe, sie zu verlieren, gleichzeitig aber auch denken, dass ich sie nicht mehr liebe?


Scheint eher ein Schutz zu sein. Damit die Verletzung nicht so groß ist falls sie dich doch verlassen würde

Mir geht es heute besser. Habe ihm gestern alles gesagt und mir von meinem Therapeuten Tipps geben lassen wie etwa Lavendelduft einzuatmen, da mich dieser an meine Mama, also einen sicheren Hafen erinnert. Ausserdem habe ich mir nach dem Aufstehen (da ist es nämlich immer am schlimmsten) eine Art Mantra erstellt: Kopf aus. Herz an. Das sage ich dir ganze Zeit vor mich hin und beruhigt mich irgendwie. Und wenn ich währenddessen noch Yogavariationen zum besten gebe bin ich fast ganz abgelenkt.

Galway-Guy

Ich glaube, das ist bei dir auch die Angst. Genauso ging es mir bei meinem allerersten Freund. Ich würde mit ihr so schnell wie möglich über deine Angst sprechen, aus meiner Erfahrung ging hervor, dass es, ja länger man wartet, umso schlimmer wird.

Ich glaube das Problem ist nicht, dass die Angst vorm Verlassenwerden die Gefühle überlagert, sondern das Problem ist der Irrglaube Liebe fühlen zu müssen. Liebe fühlt sich nämlich nicht irgendwie an. Liebe ist die Entscheidung bei jemandem zu bleiben, nachdem der Rausch des Anfangs verflogen ist. Man kann ja auch nicht beschrieben wie sich Liebe zu Freunden oder Eltern anfühlt. Die liebt man einfach ohne zu erwarten dass man was fühlt. Warum sollte das bei einem Partner anders sein? Ich könnte auch nicht beschreiben ob oder was ich für meinen Freund fühle. Aber ich liebe ihn definitiv.

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Dr. Reinhard Pichler
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