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@Blumentopf55 es kommt manchmal noch durch. Dass ich bis 8 zählen muss oder mir 5x neue Socken anziehe, weil es nicht die richtigen sind. Oder ich muss Klamotten bügeln, weil sie sich dann besser anfühlen. Alles ziemlich gaga, aber ich habs im Griff. Zwangsgedanken hatte ich eben im Bezug auf Krankheiten und als Teenager hatte ich den Gedanken in der Schule was peinliches gemacht zu haben und mich nicht dran erinnern zu können.

Zitat von Stardust25:
@Blumentopf55 es kommt manchmal noch durch. Dass ich bis 8 zählen muss oder mir 5x neue Socken anziehe, weil es nicht die richtigen sind. Oder ich muss Klamotten bügeln, weil sie sich dann besser anfühlen. Alles ziemlich gaga, aber ich habs im Griff. Zwangsgedanken hatte ich eben im Bezug auf Krankheiten und als Teenager hatte ich den Gedanken in der Schule was peinliches gemacht zu haben und mich nicht dran erinnern zu können.

Danke für die Antwort. Bei mir dreht es sich grad um die Arbeit also der Gedanke, vielleicht muss ich kündigen und was anderes machen, ist irgendwie ähnlich wie, vielleicht muss ich mich trennen. Ob nach einem Arbeitsplatzwechdel die Ängste weg sind, ich bezweifel es sehr. Klingt eher nach schneller Lösungssuche. So Zwangshandlungen wie du hatte ich bisher nicht. Konntest du herausfinden, wo die Wurzel deiner Zwangsstörung liegt?

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Ich hatte auch ganz viele andere Zwangsgedanken!
Der sucht sich eben immer das, was einem wichtig ist und in meinem Fall immer die mir am nahestehendsten..also ich(hab ich eine Krankheit an der ich sterben werde) oder Familie/Freunde (werden sie verletzt oder könnte ich sie jemals verletzen) oder beichten müssen wenn ich gelogen hab oder was geträumt hab was in mir schlechtes Gewissen ausgelöst hat.

Bei mir ist auch angst der Baum und der Zwang der Ast. Aber wie heilt man den Baum?

Ich glaub durch innere Sicherheit und Selbstvertrauen. Ich mache Dinge die mir guttun, hab mir ein Hobby gesucht und so komme ich besser mit mir selber aus. Das hilft mir. Ich mache Dinge alleine auch wenn ich mich ängstlich fühle. Auch wenn es mir dann schwerfällt fühle ich mich danach besser. Bin leider nicht so der Sporttyp, aber mein Therapeut meinte joggen ist total gut, vielleicht ist es was für dich?

Ich musste als Kind viel Unsicherheit aushalten. Meine Eltern haben sich mehrfach getrennt, es bestand immer die Gefahr, dass mein Vater uns wieder verlässt. Kinder suchen mitunter komische Wege, um Sicherheit herzustellen. Bei mir waren es Zwänge, die aber nie so schlimm waren, dass sie aufgefallen wären. Meine Vulnerabilität in puncto Beziehung rührt auch daher, dass ich nie eine sichere Bindung an meine Eltern hatte. Vor allem nicht an meine Mutter. Da hat es schon kurz nach meiner Geburt die ersten Traumata gegeben. Deshalb ist mir meine Beziehung immer so wichtig, weil ich da versuche Bindung nachzuholen. Das geht aber nicht. Deshalb konnte der Zwang da gut angreifen. Naja und ne genetische Komponente gibts auch, mein Vater hatte auch Zwangsgedanken.

Ich gehe zum Beispiel immer joggen und das ist so Balsam für die Seele, kann ich jedem
Hier empfehlen, weil es einfach den kopf frei macht!
Und schwierige Familiensituationen (so auch bei mir) sind meiner Therapeutin nach meiste ein sehr wichtiger Faktor warum Rocd entsteht.

@stardust: Da bist du aber schon weit, wow! Bindung nachholen sehe ich auch voll bei mir im Umfeld. Also quasi Überbewertung einer Beziehung, Co-Abhängigkeit.

Woher aus der Vergangenheit rührt denn dann der Wunsch, mit unerreichbaren/idealen Partnern zusammenzusein und Angst vor engeren Bindungen zu haben? Aus ähnlichen Traumata?
Ist das dann genauso eine Überbewertung einer Beziehung, da ich diese nur mit dem besten eingehen will?

(Mir geht es so, dass ich mir immer gesagt habe, jeder Freund wird besser als der vorherige und die Anerkennung anderer war wichtig, dass wir das tollste Pärchen sind. Auch wenn ich durchschaut habe, dass das unnötigen Druck macht )

Ich erkenne mich in den unsicheren Bindungen auch wieder, wenn ich mich daran erinnere kommt leider kein Gefühl hoch, denke immer es wäre heilsam sich da reinzudenken, aber das klappt nicht so recht oder auch noch nicht. So ihr Lieben ich ziehe mich erstmal zurück, fliegen gleich in den Urlaub. Danke für eure Antworten bis bald

Liebe mitkämpfer/innen.
Einige von euch erinnern sich vielleicht noch an mich. Seit 2013/2014 bin ich nun schon dabei. Und was soll ich sagen.. gerade krabbelt die Angst wieder in mir herum und hat die ganzen Gedanken im Schlepptau. Ich bin in Therapie und habe auch schon viel über mich gelernt. Die Hoffnung dass ich dadurch diese Gedanken ein für alle mal los werde ist leider nicht eingetroffen. Meine letzte Angstphase war im April. Ab Juli ging es mir eigentlich wieder besser und nun fliege ich Freitag für eine Woche in den Urlaub und schwupp kommt die Panik vor den Gedanken und somit die Gedanken selber wieder. Dazu zu sagen ist dass die schlimmsten Phasen immer im Urlaub angefangen haben. Naja deshalb bewege ich mich gerade auf die Panik zu. Ich weiß dass ich mich selbst verrückt mache aber die Angst, die Gedanken fühlen sich Sau real an. Und alles erlernte rückt wieder in die Ferne und mit fehlt die Sicherheit zwischen echt und und krankhaft zu unterscheiden ;(

Geht es hier überhaupt noch um die Sorge, innerhalb der Beziehung nicht mehr genug zu lieben?
Irgendwie hat das hier Tagebuch-Charakter bekommen, was ich schade finde...

@Flocke37 wie meinst Du das?

Entschuldige bitte wenn ich dachte dass ich bei euch in diesem Forum mit meiner Angst den Partner nicht zu lieben und den verbundenen Sorgen und Paniken gut aufgehoben bin. Ich wollte kein Monolog hinlegen habe aber auch kein wissenschaftliches Hintergrundwissen wieso es mich jetzt wieder erwischt. Mein Fehler ich dachte hier wäre noch immer eine Plattform zum Austausch und mut machen wie es mal war.

@zitrone86 ich finde Du musst dich nicht rechtfertigen. Flocke trägt hier selber nie was bei, da finde ich die Kritik unangebracht.
Tut mir leid für dich, dass es dich wieder erwischt hat. Ist schon irre, dass die ganzen Fortschritte dann so weg gewischt sind.
Hast Du schon mal überlegt Expositionsübungen mit deiner Therapeutin zu machen?

Zitat von Stardust25:
@Flocke trägt hier selber nie was bei, da finde ich die Kritik unangebracht.

Na, da muss aber jemand nochmal aufmerksam lesen. Ich habe natürlich schon mal mit geschrieben. Allerdings würde ich mich wesentlich mehr am Thema beteiligen, wenn mein Freund nicht auch hier gemeldet wäre. So schreibe ich nur an der Oberfläche...

Danke Stardust25.
Ja habe ich sogar schonmal in der Therapie gemacht, ist auch noch garnicht soo lange her. War wirklich hart und erschreckend zu sehen wie schnell ich wieder in dem Strudel drin war. Hab ne ganze Weile gebraucht bis ich mich wieder berappelt hab. Nur scheinbar hat mich das nicht vor der nächsten Runde Hirnspaghetti geschützt. Ich habe mich jetzt für eine Verhaltenstherapie eingeschrieben , aber natürlich Ellen lange Wartezeiten.

Ich finde das von Flocke unpassend.
Herzlich Willkommen hier erneut!:/ schei., dass es dich wieder erwischt hat, aber wie davor immer auch kommst du da wieder raus.
Es ist nur die Angst, die dich gepackt hat! Gibt es sonst irgendwas in deinem Leben, weshalb es dir nicht so gut geht?

Zitat von zitrone86:
Danke Stardust25.
Ja habe ich sogar schonmal in der Therapie gemacht, ist auch noch garnicht soo lange her. War wirklich hart und erschreckend zu sehen wie schnell ich wieder in dem Strudel drin war. Hab ne ganze Weile gebraucht bis ich mich wieder berappelt hab. Nur scheinbar hat mich das nicht vor der nächsten Runde Hirnspaghetti geschützt. Ich habe mich jetzt für eine Verhaltenstherapie eingeschrieben , aber natürlich Ellen lange Wartezeiten.

Das sind ganz bestimmt Erinnerungen, die dich triggern Urlaub ist ja auch immer aufregend. Ich war vorher auch nervös. Das wird bestimmt besser als du denkst. Nicht zu viel darüber nachdenken, es ist nur Angst nichts weiter. Die Angst kann dir ja nichts anhaben, sie ist nur lästig. Kopf hoch
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Danke euch beiden für die Unterstützung. Nein bis auf ein bisschen Stress auf der Arbeit ist sonst alles in Butter. Wären da diese Gedanken nicht... Ich versuche wieder total nicht daran zu denken... finde den Fehler.. bewusst nicht an etwas zu denken ist unmöglich. Diese Gedanken sind so schieße Real. Aber wem sag ich das. Ich bin so verzweifelt und weiß nicht wie ich das nochmal durchstehen soll.

Hallo zitrone86,
vor kurzem habe ich auch wieder einen Rückschlag gehabt, nachdem es mir eigentlich sehr gut ging. Zumindest so gut, dass ich mal wirklich dachte, es geht jetzt wieder richtig Berg auf, allerdings nach 2 Tagen nachdem ich wieder von meinem Freund weg war (Fernbeziehung), war ich an einem Tag sehr gefühlslos. Das habe ich öfter mal, manchmal leider auch mehrere Tage am Stück. Wenn ich allerdings bei ihm bin, ist das halt alles nicht so schlimm, (Da halte ich dann einfach durch und irgendwann geht es wieder weg) wie wenn ich weg bin. Habe natürlich direkt Panik bekommen und seitdem geht es mir wieder schlechter mit einem kurzem Hoch dazwischen und wieder runter. Da ich das mittlerweile ya alles aber schon tausend mal durchgespielt habe, kann ich etwas besser damit umgehen und fühle mich somit wenigsten diesmal nicht komplett zu Boden geschmettert. Was ich nur immer wirklich sehr sehr doof finde ist, dass ich nach so einsem Rückschlag meinen Partner wieder mit anderen Augen sehe und das geht dann meistens erst wieder weg, wenn ich wieder bei ihm bin. Das kotzt mich wirklich richtig an, das nervt einfach nur unheimlich. Würde mich mal interessieren, ob das bei ein paar von euch manchmal auch so ist.
Jedenfalls: halt die Ohren steif. Wie oft hat man sich schon gedacht Das stehe ich nicht nochmal durch und am Ende ging es wieder zumindest ein winziges bisschen hoch? Irgendwann wird sich das, was man hier durchsteht, auszahlen, ganz sicher!

Ihr habt ja so recht und eigentlich bin ich mir dem auch bewusst.

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Dr. Reinhard Pichler
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