@stardust
ich weiss schon was du meinst. Ich bin/war auch sehr verkopft und gewisse logischen Denkansätze liegen mir mehr als etwas auf dem Gefühlserleben. Ich bin nicht ganz deiner Meinung von wegen Konfrontation und Brechstange. Es sind tausend Dinge die neben dem Konfrontieren dazu gehören. Alleine mit aushalten wird man niemals gesund. Dann bräuchte man natürlich auch keine Therapie, weil man braucht doch nur aushalten. Rückversicherungen sind meiner Meinung nach gut, da diese einem ein Gefühl geben, nicht alleine zu sein. Es kann doch Balsam für die Seele sein, wenn man sich austauschen kann. Ich bin sehr davon überzeugt, dass dies hier hauptsächlich der Grund der vielen Rückversicherungen ist/war. Weil seien wir mal ehrlich, NIEMAND wurde geheilt wenn jemand sagt das kenne ich. Der Mensch ist ein soziales Wesen, also tauscht man sich aus.
Natürlich sollen es nicht nur Kuschelworte sein hier drinnen, auch die direkte Konfrontation mit gnadenloser Ehrlichkeit (welche nur subjektiv ist) gehört dazu! Nur denke ich, gerade bei Ängsten ist die Gewichtung auf etwas Feingefühl die bessere Wahl.
Ich gratuliere dir natürlich, dass du den Weg für dich gefunden hast. Nur dein Weg alleine, nützt niemandem. Auch nicht mein Weg, weil jeder hat seinen eigenen den er so oder so gehen wird. Was ich sagen will, es gibt nicht nur schwarz oder weiss...
Zu deiner Frage, ja ich glaube in einem akuten Schub stellt die Ratio ab. Aus diesem Grund fragt man sich oft wenn der Schub vorbei ist, herrgott was sollte der Mist gerade.
Denkst du denn alleine der Verzicht auf Rückversicherung und Konfrontation hat dich geheilt hat?
04.09.2017 11:52 •
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