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9002

@Blumen

Leider verstehe ich hier deine Aussage nicht: Ist schön formuliert, da du angst hast den wichtigsten mensch in deinem Leben zu verlieren. Nur hast du nicht die typische verlustangst - ihn durch ein ereignis von außen zu verlieren -sondern es hat sich einfach umgekehrt .
Vielleicht kannst du mir diese Aussage nochmal genauer beschreiben.


Kommt jemand von euch aus der Nähe von Koblenz- und kann mir bzgl. Ärzten einen Tipp geben?
Ich kann vielleicht im September zu einer anderen Therapeutin gehen- würde mich freuen, wenn das klappen würde.
Ich glaube, es liegt bei mir auch an der emotionalen Abhängigkeit, obwohl mein Partner das überhaupt nicht von mir fordert. Aber ich glaube, da ich schon als ich klein war zu Hause um meinen Stellenwert kämpfen musste- und alles gemacht habe um es anderen Recht zu machen- konnte ich bei meiner Mutter zwar nie erreichen, aber ich glaube, dass hat mich sehr geprägt. Und so verhalte ich mich auch unbewusst in meiner Beziehung

Ich bin gerade verwirrt, vielleicht kann mir mal jemand kurz helfen. Auf der einen Seite haben wir Angst, den Partner nicht zu lieben (sagt ja bereits der Threadtitel).

Jetzt les ich auch punktuell im Angst-Unterforum und da lese ich dann Sätze wie

Zitat:
Erst wenn man weiß wovor man Angst hat, kann dagegen wirken. Solange man nicht erklären kann, welche Zusammenhänge zwischen Handeln und Gefühle besteht, kann das Angstgefühl im Kopf machen, was immer es will.


Zitat:
Ich behaupte. Wenn Symptome auftreten, ohne das Du eine bewusste Angst spürst, dann wird der Grund immer eine unterbewusste Angst sein.

@Hotin

Ich weiß, die Angst ist ein Symptom. Die Frage: Wofür? Was ist die Ursache? Die Antwort könnte jetzt leicht lauten: 'weil ich nicht liebe' und macht mich dann wieder panisch. Aber, wenn ich jetzt fast 2 Jahre lang analysiert und gegrübelt habe, keinen Grund finden konnte, warum ich Sie nicht liebe, stattdessen sogar gute Phasen über Wochen/Monate habe, was ist dann die tieferliegende Ursache? Ich glaube tief im Herzen, dass ich Sie liebe und spüre dies auch, wenn die Angst mal nicht Einzug gehalten hat. Macht es dann überhaupt Sinn die Frage, ob man liebt noch zu stellen wenn ich nach fast 2 Jahren zu dem Punkt gekommen bin Ja, das tue ich, auch wenn ich schlechte Phasen/Ängste habe!?



Habe gerade einen Knoten im Kopf.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


@Sportsfreund
Ich für meinen Teil denke, dass der Satz ' ich habe Angst ihn nicht zu lieben' in vielerlei Hinsicht stimmt.
Ich habe Angst, mich abzuwenden, denn ich habe gelernt, wenn ich mich abwende, geht die Beziehung verloren. Abwenden kann distanzieren sein, sich mir selbst zu wenden, anderen Personen zuzuwenden usw. Denn ich habe nicht die Garantie, dass der andere bei mir bleibt, wenn ich ihn aus dem Blick verliere, die Kontrolle aufgebe. Der Satz heißt also auch, ich habe Angst, die Kontrolle aufzugeben. Ich habe Angst davor, keine 100Prozentige Sicherheit zu haben.
Was bedeutet alleine sein? Alleine mit mir, mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen. Kann ich uberahupt dafür sorgen, dass Bedürfnisse die unabhängig von der Beziehung sind, von mir selbst erfüllt werden können?! Sorge ich gut für mich?
Also steht hinter dem Satz auch, ich habe Angst mich selbst nicht zu lieben, mit mir alleine sein zu müssen, mich selbst um alles zu kümmern, Verantwortung zu übernehmen!
Für mich zumindest, steckt all das 'dahinter'. Die Angst ihn nicht zu lieben bedeutet viel, aber sagt nichts über deine Gefühle aus. Meiner Meinung nach ist das eine Projektion auf den Partner. Wir haben lieber Angst, den anderen nicht zu lieben, als Angst davor selbst nicht geliebt zu werden. Dann haben wir es zumindest scheinbar unter Kontrolle.

@Sportsfreund

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, ich hatte nie Angst meine Freundin nicht zu lieben ich oute mich da. Es war/ist einfach die Kombination zwischen Verlustangst und Bindungsangst die mich beschäftigt. Ich denke das Angstgefühl lässt uns einfach in etwas fest beissen.
Ich bin auch der Meinung, es gibt nur wenige Grundängste die der Mensch haben kann. Verlustangst, Angst zu Versagen...kommt mir grad spontan in den Sinn. Wenn man bildlich die ganze Zwiebel an Problemen schält, bleibt am Schluss eine dieser Ängste...
Es macht für mich auch keinen Sinn mehr zu fragen ist da noch Liebe. Höchstens wenn ich ganz tief in der Angst bin merke ich wie die Fragen in die Richtung gehen. Da versuche ich gegen meinen Fluchtimpuls zu arbeiten indem ich mir ständig sage was ich doch alles habe, dass ich liebe, etc. pp.

Es ist doch einfach dieses Verlustangst, Bindungsangst Thema. Das eine ergibt das andere..

Vielleicht noch was, in der Angst gibt es keine Worte, die erdenken wir uns alle selber...

Danke euch. Ich konnte mich auch gerade recht gut selbst wieder beruhigen, weil mir klar ist das ich diese Frau liebe. Ich bin gerade kurz abgerutscht in mein Verstandes-Ego.

Ja, irgendwo zwischen Verlust- oder Bindungsangst liegt wohl die Wahrheit.

@Sportsfreund

Hallo Sportsfreund,

Zitat:
Ich weiß, die Angst ist ein Symptom. Die Frage: Wofür?


Angst ist kein Symptom. Als Symptome werden die Veränderungen im Körper bezeichnet, die durch starke Angst
hervorgerufen werden. Z.B. schneller Herzschlag, Luftnot, Klosgefühl im Hals.
Die Angst ist eins unser wichtigsten Gefühle. Dieses Gefühl steuert Menschen und Tiere.
Meine Sichtweisen über Die Angst kannst Du auf meiner Internetseite
finden.
Zitat:
Aber, wenn ich jetzt fast 2 Jahre lang analysiert und gegrübelt habe, keinen Grund finden konnte, warum ich Sie nicht liebe, stattdessen sogar gute Phasen über Wochen/Monate habe, was ist dann die tieferliegende Ursache?


Finde es heraus.
Zitat:
Macht es dann überhaupt Sinn die Frage, ob man liebt noch zu stellen wenn ich nach fast 2 Jahren zu dem Punkt
gekommen bin Ja, das tue ich, auch wenn ich schlechte Phasen/Ängste habe!?


Dies sehe ich genau wie Du. Du hast mir die Antwort schon vorweg genommen.

Viel verändert es meiner Meinung nach nicht, ob Du sagst Du liebst Deinen Partnerin
oder ob Du glaubst, Du liebst sie nicht.
Entscheidend ist immer, wie Du Dich ihr gegenüber verhältst. Und aus dem Verhalten, wie man mit einem Partner
umgeht, kann man dann ableiten, ob es Liebe sein wird, oder eher nicht.
Zitat:
Auf der einen Seite haben wir Angst, den Partner nicht zu lieben


Der Hintergrund für das Thema, Angst den Partner nicht zu lieben ist glaube ich ein anderer. Wer nicht weiß, ob er
sich selbst liebt, der wird sich natürlich häufig die Frage stellen, ob er seinen Partner liebt.

Bernhard

Zitat:
Entscheidend ist immer, wie Du Dich ihr gegenüber verhältst. Und aus dem Verhalten, wie man mit einem Partner
umgeht, kann man dann ableiten, ob es Liebe sein wird, oder eher nicht.

Ich denke dann fällt die Antwort sehr eindeutig aus!

Zitat:
Finde es heraus.

Ja, die Frage ist wie. Ich bin seit 2 Jahren in der Verhaltenstherapie und tue mein bestes, all die Aufgaben die mein Therapeut mir stellt, zu meistern. Im Grunde zeigt sich immer wieder gleiche Kreislauf auf:
1. Ich bekomme Angst und denke es liegt an meiner Partnerin
2. Nach einigen Tage erkenne ich, dass ich eher an mir selber Zweifle, mir selber nicht vertraue oder merke, dass ich mein Leben nicht kontrollieren kann, wie ich es in meiner beruflichen Tätigkeit gewohnt bin.
3. Da ich merke, dass ich nicht wirklich weiterkomme, höre ich auf zu grübeln und erlebe fortan gute Phasen.

Ich kann mein Problem nicht wirklich an einer Sache festmachen und diese lösen.

Ich werde mir deinen Link mal zu Gemüte führen...

Hallo liebe Leute,

ich melde mich auch mal wieder zurück. Ich bin momentan leicht verzweifelt...ich habe es jetzt wieder über Monate hinweg geschafft mit all dem zu leben und es ging mir gut. Ich habe mich selbst eine Weile beobachtet und habe festgestellt dass ich alles mit meinen Hormonen dreht. Es gibt immer einen bestimmten Zeitpunkt (Eisprung) in dem es mir immer wieder besser geht und alles gut ist. Aber diesmal ist nix gut.

Ich hab vor vll 5 Tagen ganz starke Gedanken bekommen. dadurch ist es so schlimm dass ich selbst in der guten Phase aktuell nicht hoch komme.
Den ganzen Tag denke ich darüber nach dass ich doch in mir ein kleines Feuerwerk spüren muss wenn ich an meinen Partner denke. Eig ist das Quatsch und das wusste ich bisher auch immer. Ich habe mich bisher immer darauf gestützt dass wir uns ja sehr gut verstehen und es ziemlich gut passt, so habe ich gar nicht darüber nachgedacht ob ich ihn liebe oder nicht, es läuft gut es passt also was soll schon verkehrt sein? Zur Zeit aber mäht so ziemlich alles an mir. In der Arbeit sind sehr viele Männer und ein paar stehen auf mich, irgendwie kann k j damit schwer umgehen. Ich denke dann oft daran wie es mit dem ein oder anderen wäre und ob ich verknallt bin in einem von denen aber Eig ist das auch Schmarrn. Aber ich nehme es mir so krass an.

Ich kann mir nicht erklären wo das auf einmal wieder so herkommt....ich fühle mich gefühllos aber auch nur weil ich denke da MUSS was zu spüren sein, Kribbeln, schwärmerei etc...das ist doch nicht realistisch oder? Wir sind fast ein Jahr zusammen und ich erwarte frisch verliebte Gefühle. Ich sinniere den ganzen Tag mit mir selbst darüber was ist Liebe und wie äußert sich das? Sind andere Paare verliebt in einander oder leben die auch gut zusammen und verstehen sich? Ich mache mir immer Vorwürfe weil ich nicht verliebt bin..mir fällt auch auf dass ich am meisten grübel wenn wir nicht beieinander sind. Sind wir dann wieder zusammen ist alles cool so wie gestern Abend. Ich denke den ganzen Tag nach und dann hole ich ihn von der Arbeit, habe durch diese Gedanken erst Angst und dann mit der Zeit verschwinden sie weil ich merke es doch alles ok. Hat das jemand auch so? Hat einer nem Tipp wie ich über dem Tag komme mit möglichst wenigen Gedanken bzw wie ich die entwaffnen kann?

Sorry für den langen Text. Ich wünsche euch einen sonnigen schönen Tag 3

Zitat von Bilbo:
@Sportsfreund

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, ich hatte nie Angst meine Freundin nicht zu lieben ich oute mich da. Es war/ist einfach die Kombination zwischen Verlustangst und Bindungsangst die mich beschäftigt. Ich denke das Angstgefühl lässt uns einfach in etwas fest beissen.
Ich bin auch der Meinung, es gibt nur wenige Grundängste die der Mensch haben kann. Verlustangst, Angst zu Versagen...kommt mir grad spontan in den Sinn. Wenn man bildlich die ganze Zwiebel an Problemen schält, bleibt am Schluss eine dieser Ängste...
Es macht für mich auch keinen Sinn mehr zu fragen ist da noch Liebe. Höchstens wenn ich ganz tief in der Angst bin merke ich wie die Fragen in die Richtung gehen. Da versuche ich gegen meinen Fluchtimpuls zu arbeiten indem ich mir ständig sage was ich doch alles habe, dass ich liebe, etc. pp.

Es ist doch einfach dieses Verlustangst, Bindungsangst Thema. Das eine ergibt das andere..

Vielleicht noch was, in der Angst gibt es keine Worte, die erdenken wir uns alle selber...


Jaa! Da kam ich auch schon drauf, dass es für mich zumindest zum ersten Mal die Kombination aus Bindungs- und Verlustangst ist.

Mal vereinfacht gesagt:
Verlustangst allein -- Ungleichgewicht. Man lernt sich abzugrenzen und nicht so abhängig zu sein oder schafft es, sich zu distanzieren von einem Menschen, den man offenbar dauernd als Verlust empfindet.

Bindungsangst allein -- Ungleichgewicht. Irgendwie zu schnell zu nah. Wird auch oft mit Desinteresse zusammengebracht. Viele wenden sich dann einfach ab.

Aber die Kombination ist halt tückisch Man kennt ja auch den Typ Mensch, der wiederholt die Beziehung kappt und dann immer wieder angekrochen kommt. Der toxische Stil eben.

Ich würde behaupten, hier bewegen sich viele, die mit mehr Respekt ihren Partnern gegenübertreten. Sie wollen es ganz arg, aber befinden sich in einem unlösbaren Widerspruch, welcher Natur auch immer... ich wünsche uns allen viel Glück!

@Mathilde87

Hallo liebe Mathilde,

mir geht es ähnlich wie dir, bzw. mit deinen Gedanken, dass du unbedingt etwas fühlen möchtest. Ich denke mir oft, dass ich etwas spüren muss und wenn mein Freund nach Hause kommt ich in etwas Freudensprünge machen muss und wenn ich das nicht mache, denke ich, du freust dich ja gar nicht- Schlussfolgerung der Gedanke, du liebst ihn nicht.
Mir hat einer mal gesagt, eine Beziehung besteht nicht nur aus Schmetterlingen, sondern aus viel mehr Vertrauen Rückhalt Zuneigung usw. Vielleicht erwarten wir zu sehr Gefühle und ein Verhalten, wie Beziehungen in Filmen oder Serien ablaufen. Aber i-wann wird aus Schmetterlingen Erwachsenen Liebe. Für mich kann ich sagen, ich habe nie Liebe Vertrauen oder Rückhalt in meiner Kindheit gelernt und musste sehr in meiner Familie um meinen Stellenwert kämpfen- habe nie gelernt mich selbst zu akzeptieren bzw. zu lieben. Ich glaube, hier hinter steckt ein Punkt warum wir/ ich uns wünschen immer Glücksgefühle und Bestätigung zu bekommen. Manchmal denke ich, ich weiß gar nicht was Liebe ist und bedeutet- da ich es nie richtig gezeigt bekommen habe und sobald die Schmetterlinge weg sind- kommen wir ins grübeln.
Das hört sich vielleicht jetzt komisch an, aber wenn ich solche Gedanken habe und mich selbst Frage was passiert, wenn wir uns trennen.. dann lassen auch die Gedanken nach

Liebe Grüße Viola

Zitat von Rosenroth:
Da kam ich auch schon drauf, dass es für mich zumindest zum ersten Mal die Kombination aus Bindungs- und Verlustangst ist.

Mal vereinfacht gesagt:
Verlustangst allein -- Ungleichgewicht. Man lernt sich abzugrenzen und nicht so abhängig zu sein oder schafft es, sich zu distanzieren von einem Menschen, den man offenbar dauernd als Verlust empfindet.

Bindungsangst allein -- Ungleichgewicht. Irgendwie zu schnell zu nah. Wird auch oft mit Desinteresse zusammengebracht. Viele wenden sich dann einfach ab.
...
Ich würde behaupten, hier bewegen sich viele, die mit mehr Respekt ihren Partnern gegenübertreten. Sie wollen es ganz arg, aber befinden sich in einem unlösbaren Widerspruch, welcher Natur auch immer... ich wünsche uns allen viel Glück!

Ja, genau so ist es. Ich muss mir auch immer wieder klar machen, dass es primär an mir liegt, an meiner Vergangenheit, meiner Persönlichkeit, und nicht an dem Partner.
Man merkt ja hier auch den ein oder anderen der das auch erkannt hat, also weg vom Wie muss ich heute fühlen? hin zum Was läuft bei mir falsch?.

Letzteres gilt es zu lösen und trotz kleinerer Rückschritte, und vielen Fortschritten, ist das mein Ansatz. Ich merke noch wie die Angst teilweise meinen Tagesablauf kontrolliert. Sich der Kraft der eigenen Gedanken bewußt zu machen ist ein guter Anfang. Ich neige auch manchmal dazu die Symptome zu diskutieren, die aber nichts an meiner Situation ändern.
Ich kann meine Angst noch nicht genau beim Namen nennen. Ist es mein unterbewusster Wunsch, Sicherheit durch Kontrolle zu erhalten? Entsteht die Angst weil ich diese Kontrolle eben nicht habe (niemand weiß wie Gefühle/Beziehungen sich entwickeln)? Kann ich das in meinem Leben akzeptieren, dass ich keine 100%ige Sicherheit besitze? Schütze ich mich nur davor, jemanden so nah an mich heranzulassen um nicht wieder aus heiterem Himmel verlassen zu werden? Möchte ich es nun mit aller Gewalt richtig machen, nach den gescheiterten Beziehungen?
Ich denke irgendwo da liegt mein Kernproblem. Aber einen Satz zu formulieren, der sagt Ich habe Angst vor... kann ich nicht formulieren. Der Kopf spielt dann irgendwann Karussel und beginnt mit dem Verstand Dinge zu beurteilen, Pro/Contra....
Das hat mich kein Stück weiter gebracht in den letzten Jahren.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

@Viola_91
Du hast recht. Ich habe eine ähnliche Kindheit durchlebt. Ich habe nie gespürt dass meine Mutter mich liebt. Nur Härte und Erziehung.

Also ich finde auch Beziehung ist mehr als Schmetterlinge aber manchmal verliert man sich eben doch in diesen Vorstellungen dass ja alles rosarot sein muss. Ich glaube ich bin auch noch traumatisiert von einer Beziehung in der ich sehr unglücklich war. Der damalige war ein totales Muttersöhnchen und Arrogant, es hat einfach nicht richtig gepasst auch zwischenmenschlich nicht da der auch so klammernd und weinerlich war. Ich habe einfach Angst mich wieder so zu quälen in einer Beziehung wie damals.

Pübbilo hat mal geschrieben dass sie gar nicht versteht was das Problem ist und was für Gefühle man erwartet. Seine Eltern liebt man doch auch und da kommen doch auch keine Schmetterlinge auf. Natürlich hat sie Recht, natürlich kann man das jetzt auch wieder zerdenken und denken aber es ist ja der Partner etc. etc. Aber der Partner ist für einen doch auch Familie. Ich muss mir einfach wieder verinnerlichen das ne reale Beziehung nunmal nicht Schäfchenwolken und Herzen in den Augen ist. Ich beneide diejenigen bei denen das auch nach Jahren noch so ist aber die haben vll oder meistens auch nicht so viel erlebt. Ich habe schon Beziehungsmässig viel erlebt und vieles hat mich geprägt. Ich glaube das macht auch sehr viel aus

Zitat von Viola_91:
@Blumen

Leider verstehe ich hier deine Aussage nicht: Ist schön formuliert, da du angst hast den wichtigsten mensch in deinem Leben zu verlieren. Nur hast du nicht die typische verlustangst - ihn durch ein ereignis von außen zu verlieren -sondern es hat sich einfach umgekehrt .
Vielleicht kannst du mir diese Aussage nochmal genauer beschreiben.


Kommt jemand von euch aus der Nähe von Koblenz- und kann mir bzgl. Ärzten einen Tipp geben?
Ich kann vielleicht im September zu einer anderen Therapeutin gehen- würde mich freuen, wenn das klappen würde.
Ich glaube, es liegt bei mir auch an der emotionalen Abhängigkeit, obwohl mein Partner das überhaupt nicht von mir fordert. Aber ich glaube, da ich schon als ich klein war zu Hause um meinen Stellenwert kämpfen musste- und alles gemacht habe um es anderen Recht zu machen- konnte ich bei meiner Mutter zwar nie erreichen, aber ich glaube, dass hat mich sehr geprägt. Und so verhalte ich mich auch unbewusst in meiner Beziehung


Also zb die angst dem Partner zu verlieren( durch Krankheit usw) ist viel mehr bekannt. Und bei uns ist es so das wir angst haben den partner( durch unsere gedanken u gefühle )zu verlieren.
Bei mir kommt das weil mein vater immer wutanfälle hatte u doe waren für mich nicht vorhersehbar als kleines kind ich hatte keine sichere bindung und hatte lange das verständnis dass ich meine Gefühle und Gedanken bin. Und denen hilflos ausgesetzt bin

Hallo meine Lieben,

Auch ich möchte euch wieder mal mit ein paar Worten aufmuntern
Mir ging es jetzt viele Monate sehr gut, teils über Wochen garkeine Gedanken, nur selten kamen kurz Gedanken auf, diese habe ich immer wieder schnell beiseite schieben können
Ich dachte letztes Jahr nicht dass es jemals einen Tag ohne Gedanken geben kann.

Aktuell bin ich wieder etwas abgerutscht und hänge so ein klein wenig an den Gedanken fest.
Bin seit einiger Zeit sehr gereizt, mein Freund kann mir nichts recht machen, bin nur am Meckern und Schimpfen (ich nerve mich selber total damit) und das nagt dann schon ein bisschen an mir.
Vor allem auch wenn ich hier lese von @Sportsfreund dass man sich vom Verhalten her die Liebe ableiten kann.
Dann wäre das bei mir aktuell sicher nicht der Fall.
Andererseits gilt es wohl auch mal schlechtere Phasen durchzustehen, es ist nicht immer alles super toll (ich denke zumindest immer dass in anderen Beziehungen alles harmonisch und ohne Streit abläuft)
Habe auch extreme Denkweisen, ZB dass in einer guten Beziehung nicht gestritten wird und da es bei uns öfter mal vorkommt, es wohl nicht passt zwischen uns.
Habe sehr stark das Schwarz-Weiß-Denken.
Sehr hinderlich wahrscheinlich wenn man eine lange Beziehung führen möchte.

Aber trotz allem Kopf hoch - es ging mir viele Monate sehr gut und auch aus dem kleinen Loch schaff ichs wieder raus

Zitat:
Andererseits gilt es wohl auch mal schlechtere Phasen durchzustehen, es ist nicht immer alles super toll (ich denke zumindest immer dass in anderen Beziehungen alles harmonisch und ohne Streit abläuft)
Habe auch extreme Denkweisen, ZB dass in einer guten Beziehung nicht gestritten wird und da es bei uns öfter mal vorkommt, es wohl nicht passt zwischen uns.
Habe sehr stark das Schwarz-Weiß-Denken.

Du hast einen absolut wichtigen Schritt bereits erkannt! Jetzt stellt sich dir doch die Frage, möchtest oder kannst du daran etwas ändern?

Hallo Liebe Leute,

ich wollte hier mal meine Erfahrungen loswerden. Vielleicht helfen sie euch weiter.

Wir haben alle schon mal negative Erfahrungen gemacht. Wir wurden vielleicht verletzt, betrogen, belogen. Diese negativen Erfahrungen sind in uns, sofern nicht gelöst, gespeichert. Wenn wir es nicht schaffen, diese Erfahrungen zu verarbeiten und zu lösen, dann hängen sie in unserem Unterbewusstsein fest.

Nun ist es so, dass wir alles aussenden, was wir in uns haben. D. h. wir tragen diese gelernten negativen Glaubenssätze mit uns herum und senden diese unterbewusst aus.

So war es bei mir: „wenn ich nicht gut genug für sie bin, dann bedeutet das „Trennung“. Das ist der Glaubenssatz, den ich innerlich abgespeichert habe, als meine Partnerin mich betrogen hat. Sie wollte mich immer anders haben als ich bin - ich war ihr nie gut genug. Wir haben uns dann getrennt, das war für mich ein sehr großer Schmerz, weil ich sie noch liebte.

Also ist der Glaubenssatz: „Ich bin nicht gut genug“ mit der Trennung verknüpft. Immer dann, wenn ich in einer ähnlichen Situation mit einer anderen Partnerin „nicht gut genug“ war, kamen wieder die ursprünglichen Emotionen und Symptome hoch.
In meinem Fall eine Trennungsangst und Trauer. Ist ja irgendwie auch logisch. Mein Unterbewusstsein hat natürlich Angst, dass diese schlimme Trennung wieder passiert. Deswegen warnt es mich lieber, bevor ich wieder in eine solche Situation gerate. Es entwickelte sich eine Angststörung.

Im Gehirn wird bei einem Konflikterlebnis, alles abgespeichert, was wir mit unseren Sinnen war nehmen. Sobald wir dann eine dieser Wahrnehmungen wieder erleben, löst unser Körper die gleichen Reaktionen aus, die wir bei dem damaligen Konfliktschock erlebt haben. Wir gelangen auf eine sogenannte „Schiene“ = „Schienen“ sind unbewusst wahrgenommene Begleitumstände während des Konfliktschocks. Das können auch einfach nur bestimmte Gedanken oder Bilder im Kopf sein, die dann wieder etwas in uns auslösen.

Wenn ich jetzt eine Situation erlebe, in Verbindung mit einer neuen Partnerin, in der ich glaube bzw. sie mir zu verstehen gibt, dass ich „nicht gut genug“ bin, dann erinnert sich mein Unterbewusstsein wieder an die Situation von früher und löst diese Trennungsangst aus. Mein Unterbewusstsein warnt mich sozusagen davor, dass ich wieder eine schlimme Trennung erlebe. Es läuft blitzschnell, am Verstand vorbei und total automatisch ab. Das heißt, wir können es nicht bewusst steuern. Bei mir waren es auch manchmal einfach nur Gedanken, die solche diffusen Ängste auslösten. Ich habe dann auch immer gezweifelt, ob ich sie noch liebe. Jetzt im nachhinein weiß ich, dass es nichts mit der Liebe zu meiner Partnerin zu tun hatte sondern mit dem alten unerlösten Trennungskonflikt.
Wir nehmen unsere Welt immer durch verschieden Brillen war. Wenn wir mit der Angstbrille durch die Welt gehen, dann können wir natürlich auch kaum Liebe empfinden. Ich hoffe Ihr könnt mir irgendwie folgen

Es sind meistens diese nicht greifbaren Ängste, die uns zum verzweifeln bringen und uns in eine Angststörung oder Depression geraten lassen. Bei mir war es eine Angststörung und ich habe sie mittlerweile fast gar nicht mehr. Schwierig ist es die Zusammenhänge zu verstehen, wie unser Gehirn alles miteinander verknüpft und abspeichert. Im Grunde bräuchte man „nur“ den Ursprungskonflikt zu lösen, damit die Ängste verschwinden. Einfacher gesagt, als getan.

Es dauerte bei mir sehr lange, bis ich herausgefunden habe, dass meine „Angst“ eine „Trennungsangst“ ist und es von diesem damaligen Trennungskonflikt kam.

Auf der Suche nach einer Lösung beschäftigte ich mich sehr viel mit der ganzheitlichen Betrachtung der Dinge und Alternativen zur „normalen“ Medizin, weil ich oft von der Schulmedizin enttäuscht war. Ich habe dann viele Bücher, Videos und Onlinekongresse angeschaut. Was mir gut geholfen hat, diese Ängste aufzulösen waren:
Bücher, Joggen (Sport allgem.), Heilsteine, Bachblüten, Quantenheilung, geführte Meditationen, viele Gespräche und das Hawaiianische „Ho’oponopono“, die Macht des Vergebens. Viele dieser Methoden wirken auf der seelischen Ebene.

Das Ho´oponopono war fast mit das stärkste und einfachste „Mittel“ um diese alten Wunden zu heilen, indem ich meiner damaligen Freundin vergeben habe, wobei wahrscheinlich die Gesamtheit der verschiedenen Mittel, die ich benutze und benutzt habe, letztendlich die Heilung brachte. Die Hawaiianer praktizieren das Ho´oponopono, wenn sie mit jemandem Probleme haben oder hatten. Ein Ritual, in dem sie demjenigen vergeben. Googelt das ruhig mal!

Das gut ist, wenn die Angst verschwindet und man endlich wieder normal empfinden kann. Das ist so ein erlösendes Gefühl. Mir hat auch das Angstbuch (http://amzn.to/2sWrZTD) sehr geholfen, weil ich dadurch die Angst besser verstanden habe. Alleine durch das Verständnis, was Ängste eigentlich sind, wird die Intensität der Angst schon wesentlich geringer. Ach ja noch was ganz wichtiges: Lasst den Ängsten freien Raum! Es bringt nichts dagegen anzukämpfen, dann werden sie nur stärker. Versucht die Ängste anzunehmen, als einen Teil von euch, der gehört werden will. Lasst die Ängste nicht euer Verhalten bestimmen, sondern ihr bestimmt das Verhalten eurer Ängste!

Das war ein kurzer Auszug aus meinem kostenlosen E-Book auf http://traum-partner-finden.net in dem ich zeige, dass man unter anderem alte seelische Blockaden lösen muss um liebevolle Beziehungen zu führen. Also falls ihr wissen wollt, wie man in eine Traumpartnerschaft kommt, dann schaut gerne mal vorbei.

Macht euch keine Sorgen, die Ängste sind nur in eurem Kopf und oft nicht wirklich real! Sie gehen auch wieder weg. Aber fangt an mit eurem inneren zu arbeiten. Ihr schafft das!

Viele Grüße
Steffen

Hallo Ihr!
Ich bin langsam am Ende angekommen. Im Oktober hat es ja angefangen, die Angst ich würde meinen Partner nicht mehr lieben. Es hat fast 8 Monate gedauert in der Therapie und vorgestern sagte ich noch zu mir selbst ich habe ihn die ganze Zeit geliebt, auch wenn ich mir nicht sicher war in der ganzen Zeit. Wir sind jetzt fast 3 Jahre zusammen. Wie ihr ja vielleicht mit gelesen habt ist meine Mama damals gestorben und er war immer für mich da und hat sich regelrecht aufgeopfert, was in mir auch schuldgedühle weckt. Letzte Woche in der Therapie hab ich festgestellt das für mich Autonomie und Bindung zwei widersprüchliche Dinge sind. Ich hatte letzte Woche angst, dass ich in der Beziehung nicht rausfinden kann wer ich bin und wo ich mal hinmöchte. Angst, dass ich aus meinem Muster durch meinen Partner nicht rauskomme. Ich glaube ich bin sehr emotional abhängig. Viele kennen sicher das Ehepaar Zuhorst (Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest) und bei denen steht auf der Homepage unter dem Thema Trennung das Abhängigkeiten aufgelöst werden sollten. Ich bin so verzweifelt, ich weiß dass ich meinen Partner sehr liebe und ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen kann. Ich bin nur am weinen momentan weil ich nicht weiß ob ich einfach keine Beziehung führen kann weil ich noch nie so richtig gelernt hab eigenen Bedürfnissen nachzugehen, bei mir zu bleiben und für mich auch in der Partnerschaft zu sorgen. Durch das Forums hier hab ich viel dazu gelernt was mir davor nie bewusst war. Ich muss gestehen es kommen seit gestern ständig Gedanken wie: vielleicht ist eine Trennung doch besser um zu dir zu finden. Ich habe auch Angst, dass wir einfach zu unterschiedliche Bedürfnisse haben. Ich würde gern ständig Ausflüge mit meinem Partner machen aber es geht nicht, da er oft wenig Zeit hat. Gestern aber zum Beispiel hat er mich überrascht und wir waren unterwegs. Dann wiederum bin ich gerade dabei mehr für mich machen zu wollen und dann kommt es mir oft so vor als würde mir dann mein Partner reinkrätschen in meine Pläne. Ich stecke wie in einer Sackgasse. Ich habe auch gemerkt, dass ich Probleme damit hab wenn mein Partner nicht exakt so ist wie ich, momentan kommen auch Gedanken wie als würde ich mir wünschen das er in vielen Punkten anders wäre. Ich weiß langsam nicht mehr ob ich nur noch feststecke oder es nur die Gedanken sind, wir vielleicht in einer bestimmten Beziehubgspahse stecken oder wir wirklich Probleme haben. Dazu muss ich auch noch sagen, dass ich wie einige vielleicht gelesen haben sonst auch sehr unglücklich mit Studium bin, ich fühle mich sehr alleine hier in der Stadt (hab eigentlich nur meinen Freund), es stehen 4 Wochen lernen an usw... Ich trau mir auch nicht mich irgendwie emotional auf ihn zu freuen obwohl ich es gern wollte weil ich immer Angst hab wieder zu wenig für mich zu machen, mich in meiner Entwicklung zu vergessen. Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps
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@PoohMaus klingt für mich so als würdest Du grad schmerzlich heraus finden, was Du in einer Beziehung wirklich willst und dass das mit deinem Freund vll nicht passt.

@Stardust25
Ehrlich gesagt fand ich den Beitrag jetzt nicht so passend bzw hat er mich jetzt echt getriggert. Ich hab von viele Ängsten gesprochen die in meinem Kopf rumschwirren. Ich möchte mich auch überhaupt nicht trennen, nur hab ich angst dass wenn ich so viel darüber nachdenke es Grad oft besser erscheint oder leichter aufgrund der vielen Ängste die ich habe. Wenn ich mit ihm zusammen bin ist alles okay. Liebe ist für mich eine Entscheidung für den Partner und viel Arbeit an mir selbst. Ich hab ja auch geschrieben, dass ich eine Zukunft mit ihm möchte

Zitat von PoohMaus:
@Stardust25
Ehrlich gesagt fand ich den Beitrag jetzt nicht so passend bzw hat er mich jetzt echt getriggert. Ich hab von viele Ängsten gesprochen die in meinem Kopf rumschwirren. Ich möchte mich auch überhaupt nicht trennen, nur hab ich angst dass wenn ich so viel darüber nachdenke es Grad oft besser erscheint oder leichter aufgrund der vielen Ängste die ich habe. Wenn ich mit ihm zusammen bin ist alles okay. Liebe ist für mich eine Entscheidung für den Partner und viel Arbeit an mir selbst. Ich hab ja auch geschrieben, dass ich eine Zukunft mit ihm möchte

Jetzt muss ich mal eben was sagen, klingt so als ob der/diejenige die dir geantwortet hat, nicht in der gleichen Lage ist, wie wir. Glaube mir. Es gibt zwei Arten von Rocd. 1. Die Liebe an sich anzweifeln, 2. Die Art des Partners analysieren etc. Das mache ich ca. seit zwei Jahren. Mein Zwang sucht sich immer neue Wege, um mir zu zeigen er sei nicht der richtige. Ich dramatisiere alles. Es gibt immer Dinge, die man an dem anderen nicht unbedingt mag, das bedeutet nicht, dass man jmd nicht liebt. Ich hab wirklich gefühlt jeden Charakterzug meines Partners analysiert und kritisiert. Fast alles. Ich hatte z.B. gaaaaanz lange, dass wir nicht miteinander reden können, mittlerweile lache ich darüber, wir reden nach fast 4 Jahren Beziehung immer noch sooo so viel miteinander. Über alles. Anderes Beispiel, wir saßen mal im Auto. Ich sagte, ich freue mich schon auf Weihnachten, das war damals im Oktober. Er meinte dann, ich freue mich wenn es soweit ist. Bam! Das war ein Auslöser,der mich zwei Tage hat leiden lassen, wie nichts gutes! Kommt dir das irgendwie normal vor? mir auch nicht! Aber mein Kopf gleich so, ich muss mich trennen. Absoluter Schwachsinn. Gestern waren wir shoppen, für ihn. An der Kasse war er nicht so freundlich, wie ich. Dazu muss ich sagen ich bin Ar., also kommt mir jeder der nicht so ist, gleich unfreundlich vor. Und auch wenn, Grund zur Trennung? NEIN! Unser Kopf dramatisiert und WILL nur die Fehler sehen. So ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Ich könnte dir noch 1000 Beispiele nennen. Fakt ist, dass mich keiner seiner Fehler seit 2.5 Jahren dazu gebracht haben, Schluss zu machen. Das muss ich mir auch immer wieder vor Augen führen.

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