Hallo Liebe Leute,
ich wollte hier mal meine Erfahrungen loswerden. Vielleicht helfen sie euch weiter.
Wir haben alle schon mal negative Erfahrungen gemacht. Wir wurden vielleicht verletzt, betrogen, belogen. Diese negativen Erfahrungen sind in uns, sofern nicht gelöst, gespeichert. Wenn wir es nicht schaffen, diese Erfahrungen zu verarbeiten und zu lösen, dann hängen sie in unserem Unterbewusstsein fest.
Nun ist es so, dass wir alles aussenden, was wir in uns haben. D. h. wir tragen diese gelernten negativen Glaubenssätze mit uns herum und senden diese unterbewusst aus.
So war es bei mir: „wenn ich nicht gut genug für sie bin, dann bedeutet das „Trennung“. Das ist der Glaubenssatz, den ich innerlich abgespeichert habe, als meine Partnerin mich betrogen hat. Sie wollte mich immer anders haben als ich bin - ich war ihr nie gut genug. Wir haben uns dann getrennt, das war für mich ein sehr großer Schmerz, weil ich sie noch liebte.
Also ist der Glaubenssatz:
„Ich bin nicht gut genug“ mit der Trennung verknüpft. Immer dann, wenn ich in einer ähnlichen Situation mit einer anderen Partnerin „nicht gut genug“ war, kamen wieder die ursprünglichen Emotionen und Symptome hoch.
In meinem Fall eine
Trennungsangst und Trauer. Ist ja irgendwie auch logisch. Mein Unterbewusstsein hat natürlich Angst, dass diese schlimme Trennung wieder passiert. Deswegen warnt es mich lieber, bevor ich wieder in eine solche Situation gerate. Es entwickelte sich eine Angststörung.
Im Gehirn wird bei einem Konflikterlebnis, alles abgespeichert, was wir mit unseren Sinnen war nehmen. Sobald wir dann eine dieser Wahrnehmungen wieder erleben, löst unser Körper die gleichen Reaktionen aus, die wir bei dem damaligen Konfliktschock erlebt haben. Wir gelangen auf eine sogenannte „Schiene“ = „Schienen“ sind unbewusst wahrgenommene Begleitumstände während des Konfliktschocks. Das können auch einfach nur bestimmte Gedanken oder Bilder im Kopf sein, die dann wieder etwas in uns auslösen.
Wenn ich jetzt eine Situation erlebe, in Verbindung mit einer neuen Partnerin, in der ich glaube bzw. sie mir zu verstehen gibt, dass ich „nicht gut genug“ bin, dann erinnert sich mein Unterbewusstsein wieder an die Situation von früher und löst diese Trennungsangst aus. Mein Unterbewusstsein warnt mich sozusagen davor, dass ich wieder eine schlimme Trennung erlebe. Es läuft blitzschnell, am Verstand vorbei und total automatisch ab. Das heißt, wir können es nicht bewusst steuern. Bei mir waren es auch manchmal einfach nur Gedanken, die solche diffusen Ängste auslösten. Ich habe dann auch immer gezweifelt, ob ich sie noch liebe. Jetzt im nachhinein weiß ich, dass es nichts mit der Liebe zu meiner Partnerin zu tun hatte sondern mit dem alten unerlösten Trennungskonflikt.
Wir nehmen unsere Welt immer durch verschieden Brillen war. Wenn wir mit der Angstbrille durch die Welt gehen, dann können wir natürlich auch kaum Liebe empfinden. Ich hoffe Ihr könnt mir irgendwie folgen
Es sind meistens diese nicht greifbaren Ängste, die uns zum verzweifeln bringen und uns in eine Angststörung oder Depression geraten lassen. Bei mir war es eine Angststörung und ich habe sie mittlerweile fast gar nicht mehr. Schwierig ist es die Zusammenhänge zu verstehen, wie unser Gehirn alles miteinander verknüpft und abspeichert. Im Grunde bräuchte man „nur“ den Ursprungskonflikt zu lösen, damit die Ängste verschwinden. Einfacher gesagt, als getan.
Es dauerte bei mir sehr lange, bis ich herausgefunden habe, dass meine „Angst“ eine „Trennungsangst“ ist und es von diesem damaligen Trennungskonflikt kam.
Auf der Suche nach einer Lösung beschäftigte ich mich sehr viel mit der ganzheitlichen Betrachtung der Dinge und Alternativen zur „normalen“ Medizin, weil ich oft von der Schulmedizin enttäuscht war. Ich habe dann viele Bücher, Videos und Onlinekongresse angeschaut. Was mir gut geholfen hat, diese Ängste aufzulösen waren:
Bücher, Joggen (Sport allgem.), Heilsteine, Bachblüten, Quantenheilung, geführte Meditationen, viele Gespräche und das Hawaiianische „Ho’oponopono“, die Macht des Vergebens. Viele dieser Methoden wirken auf der seelischen Ebene.
Das Ho´oponopono war fast mit das stärkste und einfachste „Mittel“ um diese alten Wunden zu heilen, indem ich meiner damaligen Freundin vergeben habe, wobei wahrscheinlich die Gesamtheit der verschiedenen Mittel, die ich benutze und benutzt habe, letztendlich die Heilung brachte. Die Hawaiianer praktizieren das
Ho´oponopono, wenn sie mit jemandem Probleme haben oder hatten. Ein Ritual, in dem sie demjenigen vergeben. Googelt das ruhig mal!
Das gut ist, wenn die Angst verschwindet und man endlich wieder normal empfinden kann. Das ist so ein erlösendes Gefühl. Mir hat auch das Angstbuch (
http://amzn.to/2sWrZTD) sehr geholfen, weil ich dadurch die Angst besser verstanden habe. Alleine durch das Verständnis, was Ängste eigentlich sind, wird die Intensität der Angst schon wesentlich geringer. Ach ja noch was ganz wichtiges: Lasst den Ängsten freien Raum! Es bringt nichts dagegen anzukämpfen, dann werden sie nur stärker. Versucht die Ängste anzunehmen, als einen Teil von euch, der gehört werden will.
Lasst die Ängste nicht euer Verhalten bestimmen, sondern ihr bestimmt das Verhalten eurer Ängste! Das war ein kurzer Auszug aus meinem kostenlosen E-Book auf
http://traum-partner-finden.net in dem ich zeige, dass man unter anderem alte seelische Blockaden lösen muss um liebevolle Beziehungen zu führen. Also falls ihr wissen wollt, wie man in eine Traumpartnerschaft kommt, dann schaut gerne mal vorbei.
Macht euch keine Sorgen, die Ängste sind nur in eurem Kopf und oft nicht wirklich real! Sie gehen auch wieder weg. Aber fangt an mit eurem inneren zu arbeiten. Ihr schafft das!
Viele Grüße
Steffen