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@Annelin
Das klingt ja doch ganz interessant. Kann dieses die Identität des Partners bedrohen quasi auch von dem betroffenen nur so Empfunden werden und ist quasi totaler Blödsinn und Bedarf Arbeit an sich oder wie ist das zu verstehen? Wie machst du das eigentlich also Weiss dein Partner dass du solche Bücher liest? Ich geb dir auch recht, wenn du schreibst man soll sich um sich kümmern aber so ganz hab ich manchmal noch nicht verstanden was das denn jetzt heißen soll und auch den Fokus auf sich legen bei mir fühlt es sich dann so an oder kommt so an dass man jetzt die Beziehung über Bord werfen soll oder sich darum nich mehr kümmern soll was natürlich total der quatsch ist also so ein bisschen Entweder Oder Denken

@Annelin
Ich finde du sprichst da einen ganz besonderen Punkt an. Irgendwie liegt da nämlich die/eine krux unserer Probleme.

Ist es nicht bemerkenswert, dass wir zurückschrecken, wenn uns jemand sagt, dass wichtigste ist, zu sich zu finden? Und wir direkt an die Bezeihung denken? Eigentlich hat er doch nur gesagt, sie müssen lernen, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Und das ist doch eine tolle Chance!

Sobald es eine Unstimmigkeit in der Beziehung gibt: ich mache mal lieber was mit ner Freundin, ich finde ihn gerade nicht so lustig, reden wir eigentlich genug miteinander, haben wir gemeinsame Interessen, ... sind wir schwer irritiert. Warum? Wir stellen die Liebe in Frage. Das ist doch krass. Und wenn jemand sagt: kümmer dich um dich, finde dich selbst, entwickel dich selbst, bekommen wir Angst weil wir denken dann müssen wir uns trennen!
Mein Bauch sagt mir da auch nach tausend Überlegungen und Erkenntnisse immer noch: Angst! Verlust! Vorsicht!
Mein Kopf sagt mir dann irgendwann: hey, du bist du und er ist er. Ihr braucht nicht alles teilen, nicht verschmelzen... jeder bleibt ein Individuum! Und trotzdem ist man ein Paar! Eine Beziehung!
Ich finde es beruhigend dass in dem Buch steht, dass es ein Prozess ist und der schwierig ist und lange geht.
Vielen dank für deinen Kommentar! Das hat mich echt zum nachdenken angeregt!

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@Traurigtrotzglück genau diese Gedanken kenne ich !
Ich muss zu mir finden und wenn ich das zu brauch ich ihn dann nicht mehr?!
Diese Gedanken quälen so..Es zerreisst mein Herz in 1000 Stücke.Ich kann echt mit dir fühlen..

Zitat von Lina111:
@Traurigtrotzglück genau diese Gedanken kenne ich !
Ich muss zu mir finden und wenn ich das zu brauch ich ihn dann nicht mehr?!
Diese Gedanken quälen so..Es zerreisst mein Herz in 1000 Stücke.Ich kann echt mit dir fühlen..


Ich meine ich führe doch eine Beziehung um nicht nur an mich zu denken und zu mir zu finden .. ich will in Verbindung mit ihm zu mir finden .
Ich wünschte wir hätten ein unsichtbares Metallband zwischen uns ..
Aber bald werden wir heiraten (in einem Jahr)
Vielleicht ist das ein angsthemmer und es wird besser .. eine Freundin hat gesagt bei ihr war es ähnlich und nach der Hochzeit kam ein Klick Punkt und seit dem hat es sich gebessert ..
Wo ich mein Klick ?
Aber naja ich muss Geduld und Zuversicht lernen !

@jasminx3
Ich würde dir raten zum Arzt zu gehen ihm das zu sagen 7nd dann wirst du bestimmt eine Überweisung zum Psychiater bekommen oder wofür ich eher bin Therapeuten anrufen die Symptome schildern (auch auf der Mailbox) und versuchen ein Therapieplatz zu bekommen.da kannst du auch ohne Überweisung vom Arzt hin. Psychiater sind nämlich für die Medis zuständig und ich weiß ja nicht ob du welche willst.Therapie anhand von Gesprächen finde ich halt ziemlich wichtig..kannst aber auch beides machen Medis und Therapie
@trauigtrotzglück
Ja ich weiß mir geht es auch so nur ich bin sogar seit fast einem Jahr verheiratet...wie gesagt ich habe auch so Angst davor..Aber ich glaube wir machen uns umsonst verrückt villeicht wenn wir zu uns finden wird doe Bezihung villeicht noch schöner ohne diese Ängste?Ich hoffe es !

Irgendwie ist das doch komisch.
Warum soll das wahrnehmen eigener Bedürfnisse und Interessen unsere Beziehung gefährden? Warum soll das bei sich selbst bleiben, sich selbst entfalten eine Abkehr vom Partner bedeuten. Und eigentlich wäre es doch gut wenn man nicht in Verbindung mit dem Partner zu sich selbst findet, sondern aus sich selbst heraus. Und der Partner steht neben einem.
Irgendwie passt das doch zu Bindungsproblemen und so Themen. Ich glaub da dran zu arbeiten, täte uns gut. Vielleicht meinen das die Therapeuten. @annelin, verstehst du mich?

@Anni75
Ja das ist ja so ein Ding ich glaube darum würde sich keine Gedanken machen außer wir.. ich habe diese Angst bezüglich des selbst finden uns auch schon meinem Mann geäußert dass ich dann Angst habe dass ich vielleicht ihn dadurch nicht mehr brauche und das Interesse verliere oder bzw ich totale Angst habe ihn nicht mehr zu lieben.. und sagte zu mir er glaube dass sie nicht aber es ist wenn es so wäre so ist nunmal das Leben viele Paare geben irgendwann auseinander nicht dass er glaubt dass es bei uns sein wird aber selbst wenn es so sein sollte so ist nunmal das Leben und er würde damit auch klar kommen.. natürlich würde ihm das erst mal weh tun aber für ihn würde das Leben weitergehen.. da merkt man doch schon den Unterschied.. wir machen uns verrückt über eine Situation die noch nicht mal eingetroffen ist weil das kleine Kind in uns sagt :aber wenn du jetzt zu dir selbst findest und es dir gut geht konnte ja die Gefahr bestehen dass du dann deinen Partner nicht mehr nicht mehr liebst.. und allgemein alles was dir gut tun würde es ganz ganz schrecklich weil es ist immer mit einer Gefahr verbunden ich glaube unser inneres Kind oder unser unterbewusstsein oder unser Ego wie auch immer hat es aus unserer Kindheit irgendwie falsch abgespeichert irgendwie glaube ich dass wir gelernt haben dass wenn etwas gut ist oder wenn wir uns etwas Gutes tun dass dort immer eine Gefahr ist. Ich weiß nicht ob die Überlegung richtig ist aber irgendwie ist mir das aufgefallen..

@jtb612

Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Update genommen hast. Ich kenne deine früheren Beiträge zwar nicht,- bin Generation 2016,- dennoch freut es mich sehr zu lesen, dass du nun eine erfülltere Beziehung führst! Ich wünsche Dir alles Gute und Stärke für die Zukunft

In den vergangenen Wochen war hier im Forum auch ab und an körperliche Nähe zum Partner ein Thema.

Dazu habe ich eine Frage,- wie könnt Ihr wieder mehr körperliche Nähe zulassen?

In meiner Beziehung läuft es immer noch auf und ab. Dennoch hat sich Grundsätzlich unser Verständnis füreinander verbessert, und ich setze mich mehr für meine Bedürfnisse ein. Die Gedanken kommen noch ab und an, aber Sie belasten mich nicht mehr so sehr.
Ich streite dennoch noch oft nur um Distanz zu bekommen. Meine Therapie hilft mir dabei öfter Nähe zulassen zu können. Es geht Bergauf, Juhu

Lust auf Sex habe ich jedoch kaum noch, und kann körperliche Nähe meist nur zulassen wenn es um kuscheln und ab und an ein Küsschen geht.
Mein Partner jedoch hat scheinbar dauernd Lust. Manchmal kann ich mich nach einer Weile darauf einlassen und habe Spaß daran. Manchmal habe ich es einfach gemacht und habe mich dann schlecht gefühlt, oder sogar Ohrensausen bekommen.
Mein Freund reagiert auf meine Abweisung meist mit kompletten Rückzug, Streit und passiv-aggressiv. Manchmal schafft er es auch gelassen zu bleiben, oder sich nichts anmerken zu lassen. Kuscheln kann ich mit Ihm kaum obwohl es mir wichtig ist, weil er dann meist direkt mehr will, und irgendwelche blöden Versuche startet.
Ich habe Angst, dass unsere Beziehung daran auseinandergeht. Und ich bin ein bisschen traurig, das mein Partner in diesen Situationen nicht liebevoller mit mir umgeht, und kuscheln als nur kuscheln akzeptiert.

Noch eine gute Nachricht ,- ich schleiche mit ärztlicher Betreuung meine AD aus Und mein Neuroleptika durfte ich direkt absetzen, nach 7 Jahren


Gruß

Hallo Lina111,
Kommt mir alles sehr bekannt vor was du schreibst. Geht mir auch so. Wir bekommen Angst, dass wir den Partner dann nicht mehr lieben....weil:
-wir ihn dann nicht mehr brauchen könnten - eigentlich wäre eine gute Beziehuhg doch so: Ich brauche dich nicht, bin nicht abhängig, aber mein Leben mit dir zusammen ist einfach wunderbar. Ich kann ohne dich leben, aber mit dir ist es einfach schöner!
- weil wir dann das Interesse verlieren - eigentlich bleibt doch das Interesse bestehen, aber wir könnten uns wahrscheinich viel echter auf den anderen einlassen und würden das dann tun. Wir würden neue Interessen an unserem Partner entdecken.
- wir befürchten nicht mehr zu lieben? - Die große Frage Was heißt denn Liebe? Wann lieben wir und warum und wie fühlt sich das an? Das darf wirklich jeder selber entscheiden! Die langjährige Liebe fühlt sich ja anders an bzw die Gefühle verändern sich, wachsen mit, schwächen an manchen Stellen ab, sind eher in Verbundenheit und Miteinander zu finden....

Aber ja, viele machen sich darüber keine Gedanken. Dein Partner hat ja auch eine unbeschwerte Art damit umzugehen. Er ist sich in sich selbst vielleicht sicherer, das macht ihn unabhängiger und so kann er sich gut auf dich einlassen...ohne Sorgen und Ängste.

Das ist das Beziehungsthema in dieser Kiste. Und da wir angstbelastete, zu Depression und übertriebenen Sorgen neigen, Unsicherheiten stärker spüren, kommen der Grübelzwang und die zwanghaften Gedadnken dazu. Das Hirn sucht sich seinen Weg mit Unsicherheit umzuugehen, sucht Sicherheit.

Aber das Verstehen, sich manches irgendwie erklären können und hinter seine Fassade zu schauen ist der erste große Schritt! Das ist das Beste was man machen kann. Dabei dürfen wir das Leben und eine gewisse Leichtigkeit und Laufenlassennicht vergessen. Ich bin ganz sicher, dass wir damit irgendwann ein sehr gutes Leben und Beziehung führen! Es ist haltunser Thema....andere haben andere.

Ach so, ich glaube auch, dass es mit dem inneren Kind und mit Erlebnissen aus der Vergangenheit zu tun hat. Vielleicht mit ersten Bindungserfahrungen. Es ist unsere Art mit enger Bindung umzugehen. Wenn ich mir meine Ursprungsfamilie mit ihren Bindungen, Erwartungen, Allianzen,....anschaue, fällt mir da sehr viel auf was dazu passt.

@PoohMaus
Die Idee dahinter ist, dass wenn zwei Menschen emotional miteinander verschmelzen, der Einzelne nicht mehr so sichtbar ist. Dass ist, als wenn Wasser im Meer schwimmt Und die eigene Identität, geht dabei verloren. Denn verschmelzen kann man nur, wenn beide die gleichen Bedürfnisse haben, die gleiche Ausdauer, Ziele usw. Das hat man aber normalerweise nicht. Und dann hat man laut dem Buch vier Möglichkeiten: 1. sich unterordnen und machen was der andere macht, 2. den anderen zwingen, dass so zu machen, wie man selbser will, 3. Emotional und körperlich auf Distanz gehen, 4. sich selbst entwickeln, einen eigenen Differnezierungsprozess angehen, um sich wieder abzugrenzen, wieder ein eigenes stabilles Selbst zu haben. Und er sagt ganz klar, dass die Kunst ist, nicht nur man selbst sein zu können, wenn man alleine ist, sondern, dass es darum geht, dies innrhalb einer Beziehung zu lernen. Im Kontakt bleiben und trotzdem zu sich selbst finden.
Ich denke, dass das auch viel mit Erwachsenen werden zu tun hat.
@Anni75
Ja, er sagt ganz klar, dass das normal ist, jede Beziehung an einen Punkt kommt, wo man sehen muss, wie man damit umgehen will. Man kann nciht unendlich lange verschmelzen und so leben. Da wird alles starr und der Eindruck an einen toten Punkt ohne Leidenschaft zu kommen entsteht. Und auch das sei normal. Wichtig ist nur, wie man damit umgeht, was die Beziehung daraus macht!

Und ich denke, dass es genau darum geht, den anderen nicht zu brauchen, nicht EINS zu werden, sondern ganz klar zwei. Und dafür muss ich in erster Linie wissen, wer ich bin. Und zur Frage wie kümmer ich mich um mich. Eigene Wünsche unabhängig von der Bezeihung zu leben. Was würdest du machen, wenn du Single wärst? Hobbies? Sport? Reiseziele? kannst du das auch jetzt leben? Was würde dir eine liebevolle Mutter sagen? Essen, trinken, schlafen, Körperpflege, Ruhepausen. Bist du bereit dich für dich und deine Vorstellungen einzusetzen und auch bereit dafür, dass dein Partner das vll mal nicht so gut findet? Oder passt du dich immer an? Ich denke, so in die Richtung, wissen tue ich es aber auch nicht.... und ich kämpfe damit immer wieder.
Bei mir stellt sich manchmal so ein Spannungszustand ein, weil ich nicht weiß, wie man so lebt. Ich habe das nunmal nicht von ZUhause gelernt...

@PoohMaus
noch ein kurzer Nachtrag, ja, mein Partner weiß das ich diverse Dinge lese und ich erzähle ihm auch immer mal was. Manchmal nervt ihn das

@Anni75
Das hast du toll erklärt oder beschrieben.. ich finde auch dass dieses Vertrauen zu sich selbst einem eben total fehlt und man deshalb diese Unsicherheiten hat... und du hast recht was ist eigentlich Liebe?
Ich meine in einer gewissen Art und Weise hat man ja immer eine Abhängigkeit zu seinem Partner sonst würde es ja meine man auch nicht weh tun wenn ich ihn verlassen würde weil es würde ihm ja dann etwas fehlen... nur der Unterschied dazu ist wenn er mich verlassen würde wäre es für mich sehr schwer weiterzuleben ich weiß ich würde es auf jeden Fall versuchen aber ich weiß auch zu 1000 % dass ich viel länger brauchen würde wie er...
Ich hoffe einfach dass wir hier mal erfahren dürfen wie es ist etwas sorgloser zu sein...

@Annelin
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich irgendwie von 1 zu Schritt 4 gelangt bin also wie du das aus dem Buch beschreibst. Der erste Punkt ist glaub ich gar nicht so beabsichtigt gewesen. Es ist wie eine Geschichte und irgendwann kommen die eigenen Bedürfnisse und man denkt sich oh gott denen kann ich doch nicht nachgehen dass bedeutet ja ich liebe ihn nicht genug. So hat es bei mir angefangen. Leider bin ich noch oft in dem Modus der möchte dass am besten mein Partner immer nach meiner Pfeiffe tanzen muss und wenn nicht dann Gnade ihm Gott. Was aber echt schei. ist. Was macht man dann? Man geht irgendwie zu Schritt 3 und fängt an sich emotional auch abzukapseln und schafft Distanz dadurch. Und nunja Schritt 4 gehe ich an momentan ich merke das auch. Es ist nicht mehr so verkrampft wenn es darum geht bei sich zu schlafen weil man noch was zu tun hat oder der Partner alleine abends besser lernen kann wenn man nicht anwesend ist und komischerweise merke ich auch dadurch ne positive Entwicklung in Richtung Allianz/Liebe/Team/Sexualität. Das finde ich super. Irgendwie bleibt aber immernoch dieses mit einem Bein in der Beziehung und der Rest ist schon so auf Absprung positioniert kennst du das und kommt das vielleicht auch durch die Zweifeö/Zwangsgedanken/Depression? Das belastet mich halt sehr dieses nie richtig dahinter stehen können und immer gleich Trennung in Erwägung ziehen und davor hab ich angst dass sich das nie ändern wird bei uns.
@rilerike
Schön mal wieder von dir zu hören. Also Sexualität ist auch bis jetzt ein Reibungspunkt gewesen. Wie war das doch noch es gibt eigentlich kein Problem mit dem Sex, das Problem ist nur, dass man zu wenig hat. Ich weiß das das Thema schwierig ist aber du hast ja ein paar Möglichkeiten. Du kannst deinem Partner sagen, dass du nur kuscheln möchtest und du es schön findest wenn er es respektiert sonst verkrampft du und bist dann wahrscheinlich auf seine Erwartungshaltung fokussiert und dir geht es dann schlecht. Wenn er dann abweisend ist dann ist es kacke ja aber mei is halt manchmal so. Du sagst ja auch ist er dann nicht immer. Je nach Laune wahrscheinlich. Kommuniziere mit ihm damit sich sodass nicht aufschaukelt. Naja und wenn du keine Lust generell hast und es ändern möchtest dann kannst du ihn fragen ob ihr was neues probieren wollt manchmal geht probieren über studieren und einfach machen

Hallo Ihr Lieben,
ich melde mich auch mal wieder. Ich habe immer noch diese schreckliche Angst, ich könnte gleichgeschlichtlich zu sein. Aber ich will das ja gar nicht. Ich habe weder das Bedürfnis, mich in eine Frau zu verlieben, noch habe ich irgendwelche Phantasien. Seit neuestem habe ich, wenn mein Mann mich in den Arm nimmt, so ein ungutes Bauchgefühl.
Ich liebe Ihn so sehr, das weiss ich. Ich habe ja seit letzten Oktober diese Schlafstörung, die ausgelöst wurde vom abrupten Clomipramin Entzug, damals im künstlichen Koma. Ich hatte mir durch die Angst, ich könnte gleichgeschlechtlich sein, versucht im Oktober das Leben zu nehmen. Seit dem habe ich diese Schlafstörung, bis heute . Und ich bilde mir ein, wenn ich mich von meinem Mann trenne, geht die Schlafstörung weg. Bin so verzweifelt. Ich liebe Ihn und möchte nicht ohne Ihn leben.

Liebe grüße
Maja

Hey Maja72 .ich bin ja neu kenne dich ja nicht . Aber es tut mir sehr leid was du da schreibst..leidest du auch an Depressionen? Hört sich zumindest so an...das mit dem Bauchgefühl und so ist bestimmt weil die extrem drauf achtest..und das mit dem anderen du schreibst ja dass du dich nicht von Frauen hingezogen fühlst..dass sind alles deine Änste die dich fertig machen wollen und das ist grad in einer Depression nicht ungewöhnlich..Bist du in Therapie?
Liebe Grüße Lina

Zitat von Lina111:
Hey Maja72 .ich bin ja neu kenne dich ja nicht . Aber es tut mir sehr leid was du da schreibst..leidest du auch an Depressionen? Hört sich zumindest so an...das mit dem Bauchgefühl und so ist bestimmt weil die extrem drauf achtest..und das mit dem anderen du schreibst ja dass du dich nicht von Frauen hingezogen fühlst..dass sind alles deine Änste die dich fertig machen wollen und das ist grad in einer Depression nicht ungewöhnlich..Bist du in Therapie?
Liebe Grüße Lina

Hallo Lina,
habe einen langen Leidensweg hinter mir. 1999 fing alles an. Da hat mein papa mich über drei Monate zugetextet, das seine 2. Frau von jetzt auf gleich gleicheschlechtlich geworden ist. Kurze Zeit später war bei mir die Angst da, ich könnte auch so sein mit samt dieser Erregung, die ich nicht will und die mir unangenehm war. nach ein paar quälenden Monaten ging aufeinmal alles wieder weg und ich hatte ein glückliches Leben.
Bis 2006 meine Mutter auf Ihrer Arbeit stürzte und ich mich mal wieder um Sie kümmern musste. Aufeinmal war alles wieder da. Ich bekam wieder diese Angst mit der Erregung bei jeder Frau und Zwangsgedanken. Ich ging zu einem Psychiater und bekam Clomipramin und nach ein paar wochen war alles wie weg gezaubert. Wenn ich so wäre ( meine älteste Tochter ist so), dann wäre es doch nicht weg gegangen. Eine Neigung geht doch nicht mit Tabletten weg, oder ? Meine Tochter meinte, das alles nur Zwang wäre, auch diese Erregung. ich hatte dann 8 glückliche Jahre, bis aufeinmal die ANGST wieder hoch kam, nicht immer, ich konnte immer noch mein Leben leben.
Jedoch kam sie immer öfter und ich bekam Selbstmordgedanken. Bis ich 2016 versucht habe, mir das Leben zu nehmen.
Ich wurde entgiftet im künstlichen Koma und das Clomipramin mit entgiftet.
Zuhause bekam ich eine massive Schlafstörung, zuerst durch das Abrupte Absetzen, dann wahrscheinlich wieder durch meine Angst. Seit 8 Monaten schlafe ich jetzt schon nicht mehr richtig. ZG Frauen gegenüber habe ich auch wieder.
Seit 12 Tagen nehme ich das Doxepin. Vorher hatte mein Psychiater alles kreuz und quer an mir verucht !

Liebe Grüße
Maja

Ohje das hört sich nicht gut an,aber Medis wirken ja auch nicht bei jedem villeicht wäre eine richtige Therapie das richtige für dich...und ich glaube auch dass das Ängste bzw. Zwänge sind.

Kurze Frage: Wie handhabt Ihr die Angst vor der Angst?

Seit drei Wochen geht es mir wieder recht gut, seit gestern leichtes grübeln. Interessanterweise diesmal ohne das auf meiner Partnerin zu projezieren. Es ist irgendwie so wie es hier mal jeamnd geschrieben hat, dass man der Ruhe irgendwie nicht traut. Gestern kam dieser Gedanke und schwupps merke ich heute eine Veränderung. Ätzend...
Sponsor-Mitgliedschaft

@Sportsfreund
Ich glaub da hilft nur ablenken und Gedanken einfach Gedanken sein lassen.
Mir ging es gestern richtig gut ich war so zufrieden mit meinem eigenen Leben und was ich alles so gut meistere und auch in der Beziehung hat sich was getan es ist zwischen uns so ein Gefühl von Gemeinschaft seit Montag da und dann läuft es so unbeschwert. Allerdings kann ich mich dann nicht so krass drüber freuen sondern für mich ist das irgendwie normal oder ich deute es so als ob das ja normal sein muss in einer Beziehung. Heute geht es mir extrem schlecht. So schlecht ging es mir schon lange nicht mehr. Meine Umgebung nehm ich wieder wie unter einer Glasglocke war. Ich weiß manchmal nich mehr ob es wirklich Depression/ROCD is und obwohl ich heute ungefähr das halbe Forum schon nach alten Beiträgen abgesucht hab beruhigt mich Grad gar nichts mehr. Kennt das jemand? Also das man eigentlich viele Strategien usw vom Zwang kennt aber man dem ganzen nicht traut und so hoffnungslos ist und einem nicht mal gute Phasen in der Beziehung weiter bringen? Das macht mir zu schaffen und Angst habe ich auch nicht heute. Ich weiß wirklich, dass ich meinen Freund liebe aber das hilft mir einfach nicht weiter und das verstehe ich nich. Für mich war immer glaubenssatz wenn man seinen Partner liebt is alles okay und das ist das wichtigste. Seitdem ich die Gedanken in der Beziehung hab und seit der Depression letztes Jahr is da so ein Bruch drin weil ich zwar Weiss dass ich ihn liebe, es sich aber trotzdem immer alles ums Schluss machen dreht in Gedanken. Hier wurde mal geschrieben, dass manche durch frühere Beziehungen einen Glaubenssatz in sich tragen, dass es eh nicht hält oder zu Ende gehen wird. Momentan denke ich dass ich mich da auch wieder finde. Meine letzte Beziehung ging nach über 7 Jahren kaputt und ihm bin ich trotz dass er fremd gegangen ist und sich nie so offenbart hat hinterher gerannt und da hab ich mich am Schluss doch getrennt weil ich meinen jetzigen Freund kennen gelernt habe und er is so viel toller als er aber warum überzeugt mich das nicht ? Ich versteh das nich warum kann man nich komplett emotional hinter der Beziehung stehen? Können diese Gedanken das so kaputt machen?

Hallo PoohMaus,

du sagst es ja selbst, Gedanken Gedanken sein lassen.

Ich bin seit fast 2 Jahren am denken und bin durch das Denken zu keiner Lösung gekommen. Das Denken, das bewußte auf die Gedanken schauen um es zu lösen - man will ja nix unterdrücken, gell? - hat mir nicht geholfen. Die Angst hat irgendeine Ursache, aber keine die man jetzt noch so einfach lösen kann. Mein Ansatz ist die Angst im Leben zu akzeptieren, nicht die Gedanken und Grübelein, aber die Angst. Was passiert dadurch? Dadurch das ich die Angst akzeptiere, verliert Sie an Kraft. Das ist auch die Quientessenz aus zahlreichen Ratgebern die alle im Grunde das gleiche sagen. Versuchst du zu flüchten, zu verdrängen, kommt es noch heftiger zurück. Akzeptierst du schlechte Tage - wie gesagt, das gilt auch für mich - dann ist der Spuk manchmal nach Stunden, manchmal nach wenigen Tagen vollständig vorbei.

Lerne dankbar zu sein für die guten Tage, genieße diese einfach. Auch in der retrospektive.

Hey ihr alle, wie vielleicht noch ein paar von euch erinnern ging es mir dieses Jahr eine Zeit lang wirklich schlecht. Ich dachte wirklich dieses Mal stimmt Es, aber Nein, natürlich nicht! Mir geht's wieder richtig gut und ich weiß dass ich meinen Freund sehr Liebe! Aber mich liebe ich eben auch und deshalb achte ich auch auf meine Bedürfnisse! Das einzige was wirklich immer wieder schwer wird, ist der Sex! Da greift mein Kopf in 80% der Male immer an und das macht es schwer zu genießen! Mir geht's dann danach schlecht,weil es mich wirklich traurig macht! hat das noch jmd iwelche Tipps? Das möchte ich echt in den Griff bekommen....

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Dr. Reinhard Pichler
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